DE1991950U - Selbsttätiges Druckausgleichsventil - Google Patents
Selbsttätiges DruckausgleichsventilInfo
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Description
P.A. 2 567:ϊ9*-ί 5.
20 251
BlBlIiIIEB
Kunststoff- und Verpackungs- G-mbH & Co. 7505
1 t t 1 i η g e η / Baden
Selbsttätiges. Druckausgleichsventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges. Druckausgleiehsventil
für zur lagerung und/oder zum transport von..
!Flüssigkeiten dienende,, vorzugsweise .aus. thermoplastischen
Kunststoffen hergestellte Behälter, die- mittels.Schraubkappen,
Yerschlußdeckeln oder dgl« dicht verschließbar sind»
Handelt es sich bei derartigen: Behältern, beispielsweise um
Kanister oder Pässer, bei denen der oberhalb-des ilüssigkeitspegels
befindliche Raum einen an den.lußendruck angeglichenen inneren Gasdruck aufweisen soll,- so ist es notwendig, daß die Möglichkeit eines-laufenden Druckausgleichs
z?/ischen dem Innenraum des Behälters und. dem Joißenraum geschaffen wird. Dabei kann es. sowohl- darum gehen, einen im Be-.
.hälterinnern.etwa vorhandenen.Überdruck auszugleichen als auch
darum, einen unter dem luftdruck im lußenraum liegenden Innendruck
zu vermeiden.
Die den angestrebten laufenden Ausgleich solcher - ggf.* auch
relativ geringfügiger, - Druckdifferenzen-bewirkenden Mittel sollen nun im.Hinblick auf den vorgesehenen Anwendungszweck
möglichst einfach ausgebildet sein,.ohne Schwierigkeiten in
die. Verschlußkappe bzw.. den.Terschlußdeckel- des Behälters einse.tzbar
sein, praktisch selbsttätig, funktionieren und .darüber-■
hinaus jeglichen mechanischen..Einflüssen..wie .etwa Stoß, PaIl5,
Erschütterungen oder dgl« standhalten können»
- 2 —
Durch Einsetzen von membranartigen, einen Gasdurchtritt gestattenden
und somit ähnlich einem Ventil wirkenden-Deckelseheiben
in die -Verschlußkappen für die Bin- und-Ausgußtülle
der Behälter hat man bereits versucht, den oben geschilderten Forderungen gerecht zu werden« Dabei-1st man jedoch gezwungen,zunächst
einen speziellen Membrandeckel herzustellen und diesen anschließend mit dem weiteren Teil der meistens
als Schraubverschluß ausgebildeten Verschlußkappe zusammenzusetzen,
wobei besondere Dichtungsringe vorgesehen werden müssen"» Die Herstellung solcher- bekannt er.. .Verschlußkappen hatsich
nun einerseits aus fertigungstechnischen.Gründen als zu aufwendig erwiesen, während .es sich, andererseits, heraus ge ^-
stellt hat, daß ihre Funktionsweise, ihre ..mechanische..Halt·?·
barkeit-und ihre praktische Gebrauchsfähigkeit noch sehr zu wünschen übrig lassen«
Von diesen. Schwierigkeiten, ganz abgesehen,-ist die Verwendbarkeit
von Verschlußkappen mit-membranartigen De.ekel scheiben auf solche Behälter, wie etwa/Kanister., beschränkt,, die .
eine entsprechend ausgebildete Ein- und Ausgußtülle besitzen.
Die der Erfindung zu Grunde liegende-Aufgabe besteht-daher in.
der Schaffung eines selbsttätigen Druckausgleichsventils, das
zufolge seiner, prinzipiellen Ausbildungsweise ohne besondere::.',
fertigungstechnischen Schwierigkeiten.und mit nur geringem
Aufwand fabrizierbar ist, das sowohl für die üblichen Verschlußkappen
(Schraubverschlüsse) als auch für -beliebige Verschlußdeckel
für zur Lagerung und/oder- zum Transport von Flüssigkeiten dienende-Behälter brauchbar ist und;.das hin- . .
sichtlich seiner Funktionstüchtigkeit sämtlichen in der Praxis
auftretenden Forderungen genügt.
Die Aufgabe wird nach dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung durch ein im wesentlichen, nippeiförmig ausgebildetes,
in eine entsprechende, .vorgebohrte.: Öffnung der. Verschliiß-. .
kappe bzw. des Verschlußdeckels einsetzbaress aus einem elastischen lü/erkstoff bestehendes Ventil gelöst,..: das. einen zylindrischen und anschließend in eine kugelkalottenförmige Ver-
dickung übergehenden Stiel auf weist, .ds ssen-Durchmesser
gleich demjenigen .der. vorgeiDohrten.Offnung.ist^ dessen - .
Höhe der Wandstärke der Verschlußkappe, b.e.zw.des Verschlußdeckels
angepaßt ist und an dem.eine oder.mehrere^-sowohl
an seiner Oberfläche als auch an derjenigen der anschllessenden Verdickung ausgesparte und .zueinander, parallel verlauf
ende .Längsnute zur Unterseite einer kreisseheibenförmigen,
auf dem Stiel sitzenden Kappe führen»
Gemäß-einer Weiterbildung der Erfindung sind die-längsnute
- sofern es. also, mindestens zwei sinds was vorzugsweise
der lall sein wird. -. in gleichem Winkelabstand. über den
Umfang des Stiels bzw«, der. sich-an diesen-anschließenden
Verdickung-verteilt* Im-lalle, zweier-.Längsnute beträgt ..
dieser Winkelabstand also 180°*. Ein. zusätzliches -.weiterbildendes
Merkmal des erfindungsgemäß en Druckausgleichsventils
besteht darin,, daß .sich der Stiel-.im^Anschlui3 an die Ver—
dickung in einem zylindrischen Zapfen geringeren Durchmessers
fortsetzt.,. dessen Mantellinien, mit den jeweiligen
Grundlinien der:Längsnute flachten, und schließlich istnoch
vorgesehen^ daß die dem Stiel.zugekehrte.Unterseite der
Kappe mit einer konkaven Krürnmung versehen ist»
Ein nach der Erfindung ausgebildetes,-selbsttätiges-Druck-.,
aus glei chsventil j .das insbesondere aus einem synthetisfeheh.'
Kautschuk gefertigt wirdj., wodurch ihm die für seine Montage
und seine Wirkungsweise notviendigen elastischen Eigenschaften
verliehen werden, besitzt. u#a» den wesentlichen Vorzug^
daß - um es verwenden zu- können -r .-keine besonderen Konstruktionen bz?\i» Sonderanfertigungen feon Verschlußkappen oder von
Verschlußdeckeln vorauszusetzen sind$ da: es genügt s eUnedem.
Stiel des Ventils entsprechende kreisrunde. Öffnung in die
üblichen^-vorhandenen Kappen.oder Deckel, maschinell vorzubohren
bzw.. bei der !Fertigung von vorneherein vorzusehen»
Damit verbunden ist., gleichzeitig der-weitere . Vorteil5 daß
z.B. die Schraubkappe für die Ein- und Ausgußtülle von Kanistern
in ihrer mechanischen Stabilität praktisch nicht ge-
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schwächt wird j im Gegensatz etwa zu solchen Versehlußkap-.
pen, die ein gesondertes membranartig ausgebildetes De. ekelteil
aufweisen.
Die weitere Erläuterung, des erfindungsgemäßen Druckausgleichsventils,
insbesondere unter Berücksiehtigung seiner
Yfirkungsweise, erfolgt nun anhand der beigefügten Zeichnungen* .
Im Hahmen von Ausführungsbeispielen zeigen?
ein erflndungsgemäßes Druckausgleichventil
in einer Seitenansicht^
eine Draufsicht auf die Kappe eines. Ventils gemäß lig* IA3
eine Schnittansicht einer. Schraubverschlußkappe
für Kanister mit: einem eingesetzten Ventil nach Hg» IJ. und
die I?igji3„u_i4- zwei weitere. Möglichkeiten, der Verwendung
erfindungsgemäßer-Druckausgleichsventile
bei Behältern,,.. die mit Verschlußdeckeln aus- :■
gestattet sind.
Das erfindungsgemäße. Druckausgleichsventil besteht aus einer
kreisscheibenförmigen Kappe. lt einem zylindrischen Stiel 2 s.
der im sich anschließenden mittleren Heil des.Ventils in eine
kugelkalottenförmige Verdickung 4 übergeht? und aus einem-der
Verdickung 4 folgenden zylindrischen Zapfen. 5? dessen Durchmesser gegenüber demjenigen des Stiels 2 um weniges geringer
ist,
Durchmesser und .G-esamthöhe des Stiels. 2 sind- auf den. Öffnungsdurchmesser und die Wandstärke, der-Deckelseite. 6-einer Verschlußkappe,
(!ig* 2). abgestimmt j die. also in ihrem Zentrum .
eine zum Einsetzen des Ventils.bzw* dessen Stiels 2 dienende
vorgebohrte Öffnung besitzt* in der. Oberfläche des Stiels. 2
sowie an derjenigen der kugelkalottenförmigen Verdickung 4
— 5 —
sind-nun; zwei, von einer unteren Einschnürung; an der- Terdiokung
4-ausgehen.de, zueinander-parallel verlauf ende r um .
180° gegeneinander versetzte-längsnute 3a und 3b ausgespart»
Sie haften etwa ein ¥-förmiges - oder, auch Il-förmiges-Querschnitts
profil und führen längs des Stiels: 2. zu der mit
einer konkaven Krümmung versehenen Unterseite der Kappe 1*
Bei in-die - vorgebohrte- Öffnung.der Verschlußkappe eingesetztem
Druckausgleichsventil (vgl. !ig. 2) liegt .also die Kappe 1 fest auf der Oberfläche der Üeckelseite 6 aufs wobei
die Gegenarretierung des-Ventils durch die Yeidickung 4
erfolgt, die sich auf die innere fläche der' Deckelseite 6 preßt» -
Das Hineinbringen des Stiels 2. samt der Verdickung- 4 in das
Innere der "Verschlußkappe-durch-die vorgebohrte Öffnung-hindurch
Ti/ird mit Hilfe- des zylindrischen Zapfens 3 vorgenom-r«
menj dies ist zufolge, der Elastizität des für -das - "Ventil verwendeten- Werkstoffs-- ohne - Schwierigkeiten durch Anwendung geringer
Zugkräfte möglich. - --
Der Durchmesser des Zapfens 5 ist gleich dem. lotrechten Abstand zwischen den beiden-Grundlinien-der längsnute 3a und 3bs
mit welchen die Mantellinien des Zapfens 5 somit fluchten*
Unter der Voraussetzung,, daß die Verschlußkappe' fest- aufgeschraubt ist, findet nun ein Druckausgleich praktisch über
diese Längsnute 3a und 3b statt/ indem etwa bei sich im. In-*
nenraum des Behälters einstellendem Überdruck das -Gasüber
die durch die-längsnuten 3a und-3b gebildeten Kanäle nach
oben entweicht, sich-in dem durch-die konkave Unterseite
der Kappe 1 und die plane Oberseite der Deckelseite 6 gebildeten
kleinen Volumen ansammelt und schließlich unter dem Rand der flexiblen Kappe- 1 nach außen austritt»
Die in der .!ig* 2- im Schnitt.gezeichnete Verschlußkappe weist
im übrigen ein Innengewinde 7 sowie - einen.unterhalb -.der Dekkelseite
6 eingelegten Dichtungsring 10. auf s der von einem
ringförmigen Wulst 11 geführt wird* Außen besitzt die" "Ter-
schlußkappe Riff elstege - 8? in denen-zum Teil-Schlitze- 9 ausgespart
sind j die zur-Durchleitung eines Plombendrahtes .. .
dienen, wenn eine Plombierung der Terschlußkappe am Behälter
erforderlich ist»
Wie aus den. Iig. 3 und 4 schÜJeSLich .noch..zu. entnehmen ist$
besteht auch die Möglichkeit, das. erfindungsgemäße- Druckausgleichsventil
in beliebig ausgestaltete- Yerschlußdeekel irgendwelcher Behälter 13 und-14 einzusetzen,,. Während bei dem
Behälter 13? der durch den Yerschlußdeckel-12. hermetisch abgeschlossen ist, das -Druckausgleichsventil entsprechend
der in der Fig*.2 gezeigten Anordnungsweise zur Anwendung gelangt y ist. gemäß dem. Ausführungsheispiel der Jig, 4 das. Druckausgleichsventil
in einer umgekehrten Anordnungsweise in den
Yerschlußdeckel 15 eines Behälters. 14 eingesetzt^ sojdaß ein
Druckausgleich über das Ventil dann stattfinden.kanny wennsich
im Innenraum des Behälters 14 ein.Unterdruck gegenüber
dem Druck im Außenraum einstellen will* "
/ -■■■■"■■
f 2CL231 ■" - - . - ' .:-.■'■■.;■
2.5*1968 .■■-.■■.'. " - Ί -
. . '.-.'■,- Schutzansprtiche -
Claims (2)
1.) Selbsttätiges Druokausgleichsventil-für zur Lagerung
und zum transport-von flüssigkeiten dienende.?
vorzugsweise aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellte Behälter, die mittels/Schraubkappen, Yer- ."
schlußdeckeln oder dgl. dicht verschließbar.sind f
d a d u r c h - g e k e. η nz e i c h- η e -t, daß das
im wesentlichen-nippeiförmig ausgebildete? in eine.,
entsprechende, vorgebohrte Öffnung der Verschlußkappe
bzw. des Verschlußdeokels einsetzbare«, aus .einem ...
elastischen Werkstoff' bestehende- Ventil einen. zylin-=.
drischen. und. anschließend in eine kugelkalottenförmige
Verdickung (4) übergehenden Stiel (2).aufweist, dessen
Durchmesser gleich demjenigen der vorgebohrten Öffnung
ist, dessen HÖhe.der Wandstärke der Verschlußkappe .. -..
bzw» des Verschlußdeckfils angepaßt, ist und an dem- eine
oder mehrere, sowohl an seiner.-Oberfläche als auch an
derjenigen der Verdickung (4) ausgesparte und zueinander parallel verlauf ende. Längsnute (.Ja, 3b) zur Unterseite
einer kr-eisscheibenförmigenj auf dem Stiel (2) sitzenden Kappe. (1) führen« _
2.) Druckausgleichs ventil nach Anspruch 1,. dad u r ο .h ge
k e η η ζ eic h η et , -daß- die Längsnute -(3&f 3b)
in gleichem Winkelabstand über den Fmfang des Stiels. (2)
bzw. der Verdickung (4) verteilt sinds
3«) Druckausgleichsventil nach -den Ansprüchen 1 bis 2S
dadurch g e k en n-z e i c h η e -t ,, daß. sich .
der Stiel (2). im Anschluß an die Verdickung .(4) in .einem
zylindrischen Zapfen (5) geringeren.Durchmessers.fortsetzt, dessen Mantellinien mit den jeweiligen Grundlinien
Längsnute (3a, 3b) fluchten.
■ ■ ■ ■ #
8 - . ■%
4.) Druckausgleichsventil nach den-Ansprüchen 1 bis...3, "
d a d u r. c h g e k e η η ζ .e i c h η e t , daJß .
die dem Stiel (2) zugekehrte .Unt.ers.eiis der Kappe (1)
mit einer konkaven Krümmung versehen ist.
2.5.1968
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1991950U true DE1991950U (de) | 1968-08-14 |
Family
ID=1220477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1991950D Expired DE1991950U (de) | Selbsttätiges Druckausgleichsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1991950U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131309A1 (de) * | 1980-09-19 | 1982-05-06 | Emil Jacoby Obst- und Gemüseverwertung, Weingroßhandlung in Auggen, GmbH, 7841 Auggen | "sicherheitsverschluss fuer flaschen" |
DE3829272A1 (de) * | 1988-08-30 | 1990-03-01 | Teves Gmbh Alfred | Behaelterdeckel fuer einen fluessigkeitsausgleichsbehaelter |
DE19515306A1 (de) * | 1994-04-21 | 1995-11-02 | Rolf Ahrend | Lager- und Transportsystem mit Vorratsgefäßen |
DE29605651U1 (de) * | 1996-03-27 | 1996-07-18 | Wiedemann, Michael, 33100 Paderborn | Sicherheitsverschluß von Getränkeflaschen bzw. -Dosen |
-
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- DE DENDAT1991950D patent/DE1991950U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131309A1 (de) * | 1980-09-19 | 1982-05-06 | Emil Jacoby Obst- und Gemüseverwertung, Weingroßhandlung in Auggen, GmbH, 7841 Auggen | "sicherheitsverschluss fuer flaschen" |
DE3829272A1 (de) * | 1988-08-30 | 1990-03-01 | Teves Gmbh Alfred | Behaelterdeckel fuer einen fluessigkeitsausgleichsbehaelter |
DE19515306A1 (de) * | 1994-04-21 | 1995-11-02 | Rolf Ahrend | Lager- und Transportsystem mit Vorratsgefäßen |
DE19515306C2 (de) * | 1994-04-21 | 2002-02-07 | Rolf Ahrend | Abnehmbarer Deckel für ein Gefäß für die Konservierung und Präservierung von Lebensmitteln |
DE29605651U1 (de) * | 1996-03-27 | 1996-07-18 | Wiedemann, Michael, 33100 Paderborn | Sicherheitsverschluß von Getränkeflaschen bzw. -Dosen |
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