DE7309218U - Befestigungsvorrichtung fuer lenkrollen - Google Patents

Description

PATENTAf JWALT DIPL-INQ. H.-Q. HABBEL

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Josef Bellerich, 4431 Heek, Markt 7

"Befestigungsvorrichtung für Lenkrollen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für eine Lenkrolle an einem Transportwagen mit wenigstens im Bereich der Befestigungsstelle der Lenkrolle vorgesehenen Hohlprofilelementen

Der Einsatz von Lenkrollen bei Transportwagen, insbesondere bei großen Möbeltransportwagen,ist allgemein bekannt. Derartige Transportwagen bestehen üblicherweise aus einem aus Stahlrohren gefertigten Traggestell, wobei die Stählronr-e aus Fee"tigkeitegi"ünäcr» häufig Rohrprofile sind. Nachdem das eigentliche Traggestell und die sonstigen auf dem Wagen ar>-zuordnenden Elemente fertiggestellt sind, werden die fertig bezogenen sogenannten Lenkrollen an die unteren Enden der Hohlprofilelemente angeschlossen. Üblicherweise sind hierfür Schweißarbeiten erforderlich, die sehr sorgfältig und genau ausgeführt werden müssen, um sicherzustellen, daß die eigentliche Lenkrolle genau ausgerichtet*, an dem Hohlprofil befestigt wird, da anderenfalls die Lauffähigkeit der Rolle erheblich beeinträchtigt wird. Werden die Arbeiten nicht sorgfältig ausgeführt, sondern als schnell durchzuführende Schweißarbeiten vorgenommen, tritt es immer wieder auf, daß die eine oder andere Lenkrolle, an einem Wagen nicht ordnungsgemäß befestigt ist, wodurch Reklamationen auftreten.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den an sich bekannten Lenkrollen in der üblichen Konstruktion und ausgehend von den an sich bekannten aus rohrförmigen Hohlprofilen bestehenden Traggestellen für Transportwagen, eine Befestigungsmöglichkeit der Lenkrolle zu schaffen, die nicht nur einfach aufgebaut ist und daher kostengünstig hergestellt werden kann, sondern die gleichzeitig einen sicheren Anschluß der Lenkrolle ermöglicht,und zwar einen solchen Anschluß, in der die Lenkrolle genau ausgerichtet ist, so daß ihre Wirkungsweise einwandfrei ist.

Diese der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch im unteren Er.dbez-eich des Hohlprofilelementes vorgeeehene beide Wandbereiche durchquerende und miteinander fluchtende Bohrungen, einen in den Bohrungen von außen festleebaren und die Bohrungen durchquerenden Befestigungsbolzen, eine mit einem Auge zur Aufnahme des Befestigungsbolzens ausgerüstete Schraube, die in die an sich bekannte Bohrung des Drehlagers oder des Kugeltellers einsetzbar und dort festlegbar ist.

Weiterhin wird gemäß der Neuerung so vorgegangen, daß der Befestigungsbolzen als handelsübliche Schraube ausgebildet ist.

Ein Ausfüh^ungsbeispiel der Neuerung soll nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert «erden=

In der Zeichnung ist mit 1 ein unteres Ende eines Hohlprofilelementes des Traggestelles eines in der Zeichnung nicht dargestellten an sich bekannten Transportwagens bezeichnet. Im Bereich des unteren Endes dieses Hohlprofilelementes 1 sind zwei miteinander fluchtende Bohrungen vorgesehen, von denen aus der Zeichnung nur die Bohrung 2 erkennbar ist, wobei die aus der Zeichnung nicht erkennbare Bohi^ung gestrichelt bei 3 angedeutet ist. Durch diese Bohrung kann ein Befestigungsbolzen 4 geführt werden, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schraube 5 mit Mutter 6 ausgebildet ist. Es ist ersichtlich, daß dieser Befestigungsbolzen schnell und leicht und in ordnungsgemäßer Lage eingesetzt werden kann. Die einzige Präzisionsarbeit, die sorgfältig vorgenommen werden muß, ist das Herstellen der beiden miteinander fluchtenden Bohrungen 2 und 3, was

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aber kein Problem darstellt, da diese Eohrungen 2 und 3 maschinell gefertigt werden können.

Die eigsn-hliche Lenkgabel ist allgemein bei 7 dargestellt und besteht aus den beiden Gabelschenkeln 8 und 9, die unten miteinander fluchtende Bohrungen Io und 11 zur Aufnahme der eigentlichen Lenkrolle aufweisen. Am oberen Ende der Schenkel 8 und 9 ist ein an sich bekannter Kugelteller 12 vorgesehen, der im Zentrum eine ebenfalls an sich bekannte Bohrung 13 aufweist, die der Aufnahme sonst des üblichen Befestigungszapfens dient, wobei dieser Befestigungszapfen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit 14 bezeichnet ist und aus einer Augenschraube 15 besteht.

Der Befesti2^i1rwT'⁼'»^;a'^ri''^ror> "βίβ+ pinsn Ro.wJnrtfihereich 16 auf« der im unteren Teil der Schraube vorgesehen ist, wobei am oberen Ende das eigentliche Auge 17 angeordnet ist, durch das der Befestigungsbolzen 4 geführt werden kann.

Die Festlegung der Lenkgabel 7 an dem Hohlprofilelement 1 erfolgt durch Einsetzen eier Augenschraube 15 bzw. des Befestigungszapfens 14 durch die Bohrung 13 in die Lenkgabel, wobei der Befestigungszapfen 14 dann durch Aufsetzen der Mutter 18 festgelegt wird.

Es ist ersichtlich, daß sowohl ein ordnungsgemäßes und schnelles Einsetzen der Lenkgabel am Wagen möglich ist und daß weiterhin der große Vorteil erreicht wird, daß die Lenkgabel beispielsweise bei Beschädigung des Rades auch von einem Laien schnell und unkompliziert ausgewechselt werden kann, ohne daß durch diese Arbeiten die ordnungs

gemäße Funktionsfähigkeit der Lenkgabel infrage gestellt wird

|>chutzansprüche

Claims (2)

Schutzansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung für eine Lenkrolle an Transportwagen mit wenigstens im Bereich der Befestigungsstelle der Lenkrolle vorgesehenen Hohlprofxlelementen, gekennzeichnet durch im unteren Endbereich des Hohlprofxlelementes (1) vorgesehene beide Wandbereiche durchquerende und miteinander fluchtende Bohrungen (2, 3), einen in den Bohrungen (2, 3) von außen festlegbaren und die Bohrungen durchquerenden Befestigungsbolzen (U), eine mit einem Auge (17) zur Aufnahme des Befestigungsbolzens i'4) ausgerüstete Schraube (15),die in die an. sich bekannte Bohrung (13) des Drehlagers oder des Kugeltellers (12) einsetzbar und dort festlegbar ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (·+) als handelsübliche Schraube ausgebildet ist.