DE7309108U - Warmedammende Unterlage fur Dachein deckungen - Google Patents

Description

Dt. E. WetZel ' '"' I ~ Unter Ζ·Ι<*·η bitte angebtn

DipUng.E.Tergau L-iü£5

Patentanwälte Nürnberg, den

Firma Roof- Element- Technik GmbH., Zug/Schweiz Wärmedämmende Unterlage für Dacheindeclcungen

Die Neuerung betrifft eine wärmedämmende Unterlage für Dacheindeckungen, die aus einer formstabilen Kunststoffmulde mit einer eingebrachten Dammstoffbelegung besieht und die mit Randabwinkelungen zur Auflage auf die Dachlatten ver sehen ist. Die Dämmstoffbeiegang besteht insbesondere aus einer hartgeschäumten Kunststoffplatte.

Die Neuerung betrifft eine Weiterbildung einer solchen Unterlage zur Verbesserung der Abdichtung. Während sich bach der Verlegung in der Fallinie durch die sich überlappenden Randabwinkelungen eine geschlossene Fläche ergibt, stoßen die Mulden in Firstrichtung stumpf aneinander. Es entsteht hier ein Spalt, der nachträglich abgedichtet werden muß, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdteilchen ku verhindern. Außerdem bildet der Spalt eine Kältebrücke· Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Ausbildung der Mulden zu schaffen, die eine sichere Spaltüberbrückung mit einfachen Mitteln herstellt. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an den senkrecht

W22^30

0β11/2Ο«β1-83 W2lty$ Q ΤΤΘΌ 2 3 8""73P ""'^ NDrnb.rg 52835 Nürnberg 11151

zur Dachlattenrichtung liegenden Kanten der Mulde über die Wärmedämmplatte überstehende Leisten zur wettersicheren Verbindung aufeinanderfolgender Mulden angeformt sind.

Die eine Verbindungskante ist insbesondere mit einem streifenförmigen Querschnitt, die andere mit einem hakenartigen Querschnitt zum Übergreifen der benachbarten Kante mit streifenförmigem Querschnitt geformt.

Die Verbindungskanten sind insbesondere durch ein Spannmittel gegeneinander andrückbar.

In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist das Spannmittel eine die Verbindungskanten übergreifende, nachgiebige Spannleiste j insbesondere aus einem Plast.

Eine andere Verbindungsmöglichkeit besteht beispielsweise darin, daß auf die Leisten ein selbstklebender Stoff aufgebracht wird.

Die Neuerung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig.l eine Aufsicht auf eibe Dachfläche mit aufgelegten Mulden und Wärmedäiamplatten vor der Verlegung der Eindeckelemente, in diesem Falle der Ziegel,

Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Mulde mit einer

Dämmplatte, teilweise im Schnitt, Fig.3 die Falzkanten zweier benachbarter Mulden,

Fig.4 einen Schnitt durch eine Falzkantenverbindung.

Et C Ct t t

Flg.l zeigt zwei Mulden mit Wärmedänmplatten 1 und 2 gemäß der Neuerung In Form flacher Mulden aus Kunststoffolle, die auf die Dachlatten 3 und 4 aufgelegt sind und In diesem Fall mit je vier Ziegeln belegt werden sollen. Lediglich als Beispiel selen die Maße einer solchen Mulde angegeben: Länge L * 600 mm, Breite B - 270mm, Muldentiefe T - 20 mn, Breite a des unteren überlappungsStreifens « 85mm, Breit· b des oberen Überlappungsstreifens - 45mm, Falzstreifenhöhe d^ -lOrns., Falzstreifenhöhe d₂ » 11mm. Es sei ausdrücklich betont, daß diese Abmessungen nicht für alle Fälle verbindlich sind.

In die Mulde 5, die aus einer formstabilen Kunststoffolie gezogen ist, ist ein Streifen 6 aus hartgeschäumten Kunststoff eingelegt,dessen Dicke in etwa der Muldentiefe T entspricht* Da sich jfi**sil* der

über den schmäleren Überlappungsstreifen b legt, ist eine praktisch geschlossene Folieηabdeckung über den Dachlatten hergestellt.

Die einzelnen nebeneinanderliegenden Mulden (Fig.l) «Gissen am Stoß gegeneinander abgedichtet werden, d.h. die Falzkanten

8 und 9 müssen miteinander verbunden «erden. Hierfür ist

im Ausführungsbeispiel folgende Formgestaltung als besonders zweckmäßig^ gewählt.

Die Falzkante 8 ist eine ebene Kante, während die Falzkante

9 bei 10 hakenartig abgebogen ist. Beim Verlegen der Platte übergreift die hakenartig abgebogene Kante 10 die ebene Kante 8 und stellt hierdutch einen relativ dichten Form-

•»•til · *

• t < ι ■ ι · · ·

• III) I ·

• II ) J J ·

Ml I] ; > 1) ·

-4-

schluß swischen den beiden Falzkanten her· über die ineinandergeschobenen Kanten wird ein Spannstreifen 11 entsprechend Pig·4 geschoben. Am besten hierfür eignet sich ein Streifen aus einem elastischen Plast, einmal des Preises wegen und andererseits wegen seiner guten Widerstandsfähigkeit gegen iü&ere Einflüsse· Der Spannetreifen 11 kann sich jeweils über die Falskanten β,9 sweier benachbarter platten erstrecken; er kann aber auch über mehrere gestaffelt übereinanderliegende Platten gesogen werden.

Claims (4)

1. Wärmedämmende Unterlagen für Dacheindeckungen, bestehend aus einer vorgeformten formstabilen Kunststoffmulde mit eingelegter Wärmedämmplatte aus Kunstharzhartschaum mit Randabwinkelungen der Kunststoffmulde zur Auflage auf den Dachlatten, dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten zur Dachlattenrichtung liegenden Randkanten der Mulde über dia Wärmedämmplatte überstehende Leisten zur wettersicheren Verbindung aufeinanderfolgender Mulden angeformt sind.

2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verbindungskante mit einem streifenformigen Querschnitt, die andere Verbindungskante mit einem haken·» artigen Querschnitt zum Übergreifen der benachbarteb Kante mit streifenförmigem Querschnitt geformt ist.j

3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Spannmittel zum gegenseitigen Andrücken der VerbiAdungskanten aufweist.

4. Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel eine die Verbindungskanten übergreifende nachgiebige Spannleiste, insbesondere aus einem Plast ist.