DE7308329U - Absauggeblase - Google Patents
AbsauggeblaseInfo
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- 241001438449 Silo Species 0.000 claims description 12
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Description
Sm 2386
Erwin Schaumeier, Pelting
Absauggebläse
Die Neuerung betrifft ein Absauggebläse für Silo-Obenfräsen zur Entnahme von Kurzhäcksel-Silage aus dem
Silo, mit einem axial in das Gebläsegehäuse einmündenden Ansaugstutzen und einer tangential abgehenden Förderleitung,
wobei der Ansaugstutzen des unten neben dem Silo angeordneten Absauggebläse über eine Saugleitung mit der
Fräse verbunden ist.
Zur Entnahme von Silage aus einem Silo sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Absauggebläse unmittelbar auf
der oben im Silo angeordneten Fräse angeordnet ist. Diese Einrichtungen müssen im allgemeinen infolge ihres hohen Gewichtes
mit einem Flaschenzug in das Silo transportiert bzw. aus dem Silo entfernt werden. Die unmittelbare Anordnung
des Absauggebläses an der Fräse ist im übrigen auch wegen der Gefahr einer Beschädigung der Silage durch
die mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Flügelräder nachteilig.
Es sind weiterhin Ausführungen bekannt, bei denen als Absauggebläse ein normales Fördergebläse verwendet wird,
das - wie bei Silo-Fördergebläsen allgemein üblich - unten neben dem Silo angeordnet und mit der Obenfräse über eine
Saugleitung verbunden ist. Da diese Gebläse auf möglichst große Förderleistung ausgelegt sind, ist ihre Saugleistung
gering. Sie läßt sich zwar durch Vergrößerung der Drehzahl erhöhen; hierbei steigt jedoch der Leistungsbedarf des Gebläses
in einem solchen Maße an, daß der Einsatz in den
meisten landwirtschaftlichen Betrieben schon im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden elektrischen Anschlußwert
ausscheidet.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe äügr-ünue, unterVermeidung
der Mängel der bekannten Ausführungen ein Absauggebläse für Silo-Obenfräsen zu entwickeln, das bei vergleichsweise
geringer elektrischer Anschlußleistung eine hohe Saugleistung entwickelt, das einen einfachen Antrieb besitzt
und leicht transportabel ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Das Absauggebläse wird durch einen Drehstrom-Kurzschlußmotor mit einer Nenndrehzahl von 3000 U/min direkt angetrieben
ί
b) das Flügelrad des Absauggebläses ist mit drei bis acht, vorzugsweise vier bis sechs Flügeln versehen und besitzt
einen Durchmesser zwischen 1IoO und 520 mm, vorzugsweise
zwischen 180 und 500 mm;
c) die Flügelfläche ist zum saugseitigen Rand hin gegenüber der axialen Lage In Drehrichtung angestellt.
Bei den der Neuerung zugrundeliegenden Versuchen wurde eingehend die Abhängigkeit der Saugleistung und. Sauggeschwindigkeit
von der Drehzahl des Gebläses, der Zahl der Flügel, dem Durchmesser des Flügelrades und insbesondere von der
Flügelform untersucht. Dabei ergab sich überraschend ein ausgeprägtes Optimum der Verhältnisse bei einer Umfangsgeschwindigkeit
des Flügelrades zwischen 73 und 76 m/s und insgesamt günstige Verhältnisse in dem größeren Bereich der
Umfangsgeschwindigkeit von 70 bis 79 m/s. Dies führt bei der aus preislichen Gründen erwünschten Verwendung eines Dreh-
strom-Kurzschlußmotors mit einer Nenndrehzahl von 3000 U/min
(der das Gebläse direkt, d.h. ohne Untersetzungsgetriebe, antreibt) zu einem Flügeldurchmesser zwischen 460 und 520,
vorzugsweise zwischen 480 und 500 mm. Es zeigte sich, daß
-sn ^ Vi js ■? fpl
beschriebenen Plügelform) mit Antriebsmotoren von 15 bis 20 PS Saugleistungen (etwa bei Mais-Silage) von 130 bis 180 kg/min
erzielen kann.
Für die mit dem neuerungsgemäßen Absauggebläse erzielte
gute Saugleistung ist die gewählte Flügelform von wesentlicher Bedeutung. Entscheidend ist vor allem, daß die Flügelfläche
zum saugseitigen Rand hin gegenüber der axialen Lage in Drehrichtung angestellt (gekippt) ist. Dieser Anstellwinkel
der Flügelfläche gegenüber der axialen Lage beträgt am saugseitigen Rand zwischen 5 und 25°, vorzugsweise zwischen 8
und l6°. Vorteilhaft ist ferner die Flügelfläche in der äußeren Hälfte in Drehrichtung gewölbt. Dies gewährleistet,
daß das Fördergut die Flügel nicht >a früh verläßt (und damit
nicht an der Gehäusewand kleben bleibt). Außerdem werden zweckmäßig die Flügel gegenüber der radialen Lage geneigt an
die Nabe des Gebläses angesetzt.
Umfangreiche Versuche zeigten, daß diese Flügelform für die notwendige Beschleunigung der Luft und die Mitnahme
der Silage (ohne Neigung zum Festkleben) den günstigsten Kompromiß darstellt.
Die Leistung des Gebläses lä+t sich durch Verbreiterung
der Flügel und/oder Erhöhung der Zahl der Flügel vergrößern. Die Flügelbreite liegt im allgemeinen zwischen 100 und 220 mm,
vorzugsweise zwischen 140 und 180 mm.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
-H-
Fig.l einen Längsschnitt durch das neuerungsgemäße Absauggebläse;
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der
Fig.l.
Das Absauggebläse enthält in einem Gebläsegehäuse 1 ein Flügelrad 2, das von einem Drehstrom-Kurzschlußmotor
direkt angetrieben wird. In das Gebläsegehäuse 1 mündet ein Ansaugstutzen 4 ein, der über eine Saugleitung 5 mit einer
(nicht dargestellten) Silo-Obenfräse verbunden ist. Vom Gehäuse 1 geht tangential eine Förderleitung 6 ab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Flügelrad 2 insgesamt vier Flügel 7· Diese Flügel sind um
den Winkel ck gegenüber der radialen Lage entgegen der Drehrichtung
(Pfeil 8) geneigt an die Nabe 9 des Gebläses angesetzt. Der Winkel oL kann etwa 5 bis 25°, vorzugsweise
10 bis l8°, betragen.
In der äußeren Hälfte ist die Flügelfläche in Drehrichtung gewölbt (Winkel P ). Der Winkel β kann 5 bis 30°,
vorzugsweise 15 bis 25°, betragen.
Schließlich ist - wie insbesondere Fig.l erkennen läßt
die Flügelfläche zum saugseitigen Rand 7a hin gegenüber der axialen Lage in Drehrichtung angestellt. Der Anstellwinkel
der Flügelfläche gegenüber der axialen Lage am saugseitigen Rand 7a Ist in Fig.l mit Tf bezeichnet.
Auf der Rückseite der Flügel 7 sind im äußersten Bereiche flache Abstützungen 10 angebracht.
Claims (6)
1. Absauggebläse für Silo-Obenfräsen zur Entnahme von Kurzhäcksel-Silage
aus dem Silo, mit einem axial in das Gebläsegehäuse einmündenden Ansaugstutzen und einer tangential
abgehenden Förderleitung, wobei der Ansaugstutzen des unten neben dem Silo angeordneten Absauggebläses
über eine Saugleitung mit dor Fräse verbunden ist,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Das Absauggebläse wird durch einen Drehstrom-Kurzschlußmotor (3) mit einer Nenndrehzahl von 3000 U/min
direkt angetrieben;
b) das Flügelrad (2) des Absauggebläses ist mit drei bis tcht, vorzugsweise vier bis sechs Flügeln (7) versehen
und besitzt einen Durchmesser zwischen 460 und 520 mm,
vorzugswei: e zwischen 480 und 500 mm;
c) die Flügelfläche ist zum saug3eitige:n Rand (7a) hin
gegenüber der axialen Lage in Drehrichtung angestellt (Winkel If ).
2. Absauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelfläche in der äußeren Hälfte in Drehrichtung
gewölbt ist (Winkel β ).
3. Absauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (7) gegenüber der radialen Lage entgegen
der Drehrichtung (8) geneigt an die Nabe (9) des Gebläses angesetzt sind (Winkel di).
4. Absauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Flügel (7) im äußersten Bereich
flache Abstützungen (10) angebracht sind.
5. Absauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel ( ~f ) der Flügelfläche geger"ber
der axialen Lage am saugseitigen Rand (7a) zwischen 5 und 25°j vorzugsweise zwischen 8 und l6° beträgt.
6. Absauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelbreite zwischen 100 und 220 mm, vorzugsweise
zwischen 140 und l80 mm, liegt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7308329U true DE7308329U (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=1290695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7308329U Expired DE7308329U (de) | Absauggeblase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7308329U (de) |
-
0
- DE DE7308329U patent/DE7308329U/de not_active Expired
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