DE7308301U - Gießkopf - Google Patents

Gießkopf

Info

Publication number
DE7308301U
DE7308301U DE7308301U DE7308301DU DE7308301U DE 7308301 U DE7308301 U DE 7308301U DE 7308301 U DE7308301 U DE 7308301U DE 7308301D U DE7308301D U DE 7308301DU DE 7308301 U DE7308301 U DE 7308301U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pouring
cover
sleeper
channel
watering head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7308301U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7308301U publication Critical patent/DE7308301U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Werner Kueny, St. Jakobs-Straße 38, CH - 4132 Muttenz
Gießkopf"
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gießkopf einer zum Färben oder Zurichten von Leder oder sonstigen Materialien dienenden Gießmaschine mit einem Gießkanal, einem Zuflußrohr, einer Gießschwelle und einem Deckel.
Bei einem solchen an sich bekannten Gießkopf wird die Gießfll>ssig~ keit indirekt Über das Zuflußrohr in den Gießkanal gepumpt. Nachdem sie diesen aufgefüllt und sich dadurch eventuelle Wirbelströinungen beruhigt haben, kann sie durch einen Spalt mit einstellbarer Weite Über die Gießschwelle abfließen und bildet so einen Flüssigkeitsvorhang, der auf das zuzurichtende Material niederfällt.
Per Nacht.il der herktteadiehen Gießköpf· ist ·· !«doch. defl deren Gießkanal zienlich tief ist und «s daher sehen einer grelleren FlOssigkeitsaenge bedarf, diesen zu folien, bevor der eigentliche Zurichte- oder Fttrbevorgang beginnen kann« Es spielt dabei weniger die Aufftlllzcit al* der Haterialverlust eine Rolle, da la Falle einer Änderung der ZusoMonsetzung der Gießflüesigkelt oder Oberhaupt bei ihre· Austausch gegen eine andere oder ganz einfach bei· Anhalten des Fttrbeprozesses laser der ganze Inhalt des GieBkanals verloren ist. Außerdem geschieht die Verstellung der Spaltweite bis jetzt so, daß der ganze Deckel des Giefikopfee, dessen eine Randseite sit der GieSechvelle den Spalt bildet. Mittels einer Gewindespindel verschoben wird. Der dcfSr benötigte Aufwand ea Lager» «se* seisatises Konstruktionsaaterial ist Jedoch La Verhältnis zur beabsichtigten Wirkung viel zv groß.
Ui nun diese vorgenannten Klingel weitestgehend zu beheben, wird rür einen solchen GieBkopf erfindungsgeaOfi vorgeschlagen, daß sich die Gießschwelle Mindestens 5 ■■ Ober den Boden des GieBkanals erbebt und zusoBBen »it eines) relativ zu ihr durch wenigstens zwei Exzenteracheiben verschiebboren Streifen einen Spalt variabler Weite zur Einstellung der Menge des Ober sie fließenden Zurichteaittels bildet.
Der Streifen alt dez oder den Exzenterecheihen ist dabei vorteilhaft direkt ob Deckel gegenüber der Gießschwelle angebracht. Zm Verdrehen der Exzenterscheiben wird zvecksttßigerveise ein Drehhebel verwendet, der se konstruiert ist, daß er in verschiedenen Positionen Bit 6»r Exzenterscheibe verbunden werden kann, was zu· Beispiel das Anpassen an eine Skale #rl#ientert.
wird anhand der < - 3 - •in AusfUhrungs-
beiliegenden Zeichnung
Nochstehend
t>i· einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt quer durch das Ausf Uhrtmgsbeiepiel
Der GieSkopf weist einen als L-ftfnige Schiene ouogebildeten Gießkanal 1 auf. Di· zwei Innenflachen da· Kanal· stollen aber nicht in einer Kante zueazewn, sondern gehen verlaufend ineinander ober· Ebenso ist die Außenkante zylindrisch abgerundet· Der Kanal 1 dient gleichzeitig eis Qertlet for den Aufbau de· ganzen eiefikopfe· und zu dessen Befestigung in der in nmr Zeichnung nicht dargestellten Siefiaasc'nine. Aa freien Ende 4er einen der zwei die L-fÖmige Schiene bildenden Flachen ist ein in wesentlichen zylindrischer Stab 2 Mittels Sehrauben 3 befestigt. Dieser Stab 2 ist so angeordnet, dcfi die verlängert gedachte Innenflache der einen Kanalwand, wo er befestigt ist, aus it« einen ganz flachen, Lm Querschnitt krelssegaentortlgen Streifen eussehneidet, oder nit anderen Worten, daB sich die Nantelflashe des Stabs 2 nur unwesentlich Ober die Innenfläche dieser Wand, die den Kanalboden bildet, erhebt. Er dient als Gießschvelle und ist an seiner der Auflegestelle gegenüberliegenden Seite derart »it einer Ober die ganze Lange verlaufenden Aussparung versehen, daß der Stab 2 eine Abtropfnase 2a bildet.
A* Ende der anderen Wand des Konols 1 lot ein ebenfalls sittels Schrauben 5 befestigter Deckel 4 angebracht, 6·τ qvmx zu seiner Lengsrichtung stumpfwinklig abgebogen ist und in seiner Verlängerung ungefähr auf die Achse des Stabes 2 gerichtet ist.
-4 -
Ia Inneren des vom Kanal 1 und dea Deckel 4 gebildeten Hohlraums ist eif! zylindrisches ZttieituRgsrohr 6 eftjebyeehi;:= Ee *#β!βΐ βίϋβ·* längs einer Erzeugenden verlaufenden Schlitz 6a, der durchgehend oder unterbrechen sein kann, auf. Das Zuleitungsrohr 6 ist durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Lagerung in der Gießmaschine vertikcl verschiebbar befestigt.
Auf de« dea Stab 2 zugewandten Teil des Deckels 4 ist ein sich Über die ganze Läng» des Deckels 4 erstreckender Streifen 7 quer zu seiner Längsrichtung verschiebbar angebracht. Der Streifen 7 weist ■obrere Nuten auf, in die Je eine Exzenterscheibe 8 eingreift. Jede Exzenierscheibe 8 siizi exzentrisch auf einvx- Weil« 9, «vieh* üs Deckel 4 aiii·!· je zwei nuiiern IC νηά V j* einer ünt«fl*fiun«ibe 12 «nd einer ait ihr verbundenen Haltescheibe 13 drehbar befestigt ivt. Die ganze Anordnung ist so getroffen, daß der Streifen 7 die Dicke 4%x Exzenterscheibe 8 besitzt und »o zwischen de« Deckel 4 einerseits und den Haltescheiben 13 andererseits durch die in seine Nuten eingreifenden Exzenterscheiben 8 genau geführt wird. Auf die Ober die Haltescheiben 13 vorragenden Enden ό·χ Welle 9 sind WellenstwMol 9a aufgeschraubt und Mittels radialer Stifte 9b gegen Drehung gesichert. Die·· Stuseel 9a sind in ihren Mittelteil außen in der Art eines Ritzels gezahnt. Kittels ]e einer Schraube 15 ist auf ihren Enden je eine alt einea Hebel 14a versehene Koepe 14 koaxial aufgesetzt und befestigt· Jede dieser Kappen 14 ist dabei in ihrea unteren Teil ait einer Bohrung 14b vorsehen, die an ihrer Wand derart gezahnt ist, daß 4·χ ritzelftfmige Mittelteil des Wellenstua-Bol· 9a genau in sie hineinpeSt wH so bei einer Verdrehung der Kappe U die Wellenstuanol 9o und dcait die Wellen 9 und die Exzen-
terscheiben 8 Mitgedreht werden. Die Schrauben 15 sind soweit in die Gewinde der Wellenstummelenden eingeschraubt, daß ihre Köpfe die Buden je einer zylindrischen Ausnehmung 14c in den Kappen 14 nicht berühren. Damit die Kappen 14 jedoch trotzdea fest auf den Wellenstummeln 9a sitzen, ist zwischen den Schraubenktfpfen einerseits und den Buden der Ausnehmungen 14c andererseits je eine um den Schaft der jeweiligen Schraube 15 gewundene Schraubenfeder 16 eingespannt. Die Tiefe der Ausnehmungen 14c ist so gewählt, daß die Kappen 14 von den ritzelfureigen Enden der Wellen 9 entgegen der Kraft der Federn 16 abgehoben und zum Beispiel in einer etwas verdrehten Stellung wieder aufgesetzt werden kttnnen. Dies bringt den Vorteil, daß die Hebel 14a in sehr einfacher Weise an eine echon vorhandene Skala angepaßt werden können. Ein aus Wellenstum-■el 9a, Kappe 14 und Hebel 14a gebildetes System ist allgemein auch unter der Bezeichnung "Jaccard-Hebel" bekannt.
Mit Hilfe dieser Hebel 14a läßt sich also der Streifen 7 mehr oder weniger auf den zylindrischen Stab 2 zu oder von diesem weg bewegen, wodurch die Weite des zwischen ihm und dem Streifen 7 gebildeten Spaltes regulierbar ist.
Die Gießflüssigkeit wird Über das Zuflußrohr 6 und dessen Schlitz 6a in den Gießkanal 1 gepumpt. Dort beruhigt sich die bisher turbulente Strömung und der Gießkenal 1 wird befüllt. Übersteigt nun der Flüssigkeitsspiegel die durch die Giefischwelle 2 vorgegebene Höhe von mindestens 5 mm, so kam: die GießflOssigkeit Ober letztere abfliessen, wobei die Menge des pro Zeiteinheit durchfließenden Zurichte-
■lttels durch die Stellung des Streifens 7 bezüglich der Gießsehwelle 2 regulierbar ist. Auf diese Weise ist es Buglich, sowohl einen gleichmäßigen, konstanten FlUssigkeitsvorhang zu erzeugen als auch die Dicke dieses Vorhangs, der auf das zu färbende oder zuzurichtende Material niedersinkt, nach Belieben an verschiedenen Stellen lüngs der ganzen GieSschvelle 2 zu variieren.

Claims (2)

SchutzansprUche: Aachen, den 28. Febr. 1973 B/G (381)
1. Gießkopf einer zum Färben oder Zurichten von Leder oder sonstigen Materialien dienenden Gießmaschine mit einem Gießkanal, einem Zuflußrohr, einer Gießschwelle und einem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gießschwelle (2) mindestens 5 mm Über den Boden Jes Gießkanals (i) erhebt und zusammen mit einem relativ zu ihr durch wenigstens zwei Exzenterscheiben (8) verschiebbaren Streifen (7) einen Spalt variabler Weite zur Einstellung der Menge des über sie fließenden Zurichtemittels bildet.
2. Gießkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (7) \jr.d die Exzentsrscheiben (8) ans Deckel (4) angebracht sind.
DE7308301U 1972-03-17 Gießkopf Expired DE7308301U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH402672 1972-03-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7308301U true DE7308301U (de) 1973-06-14

Family

ID=1290682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7308301U Expired DE7308301U (de) 1972-03-17 Gießkopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7308301U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1950555C3 (de) Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Beschichten von bahnförmigem Material in einem einstellbaren Walzenspalt
DE2652133A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von leim
EP0021070A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere zum Beleimen von Blattstapeln
DE2415148A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken, beschichten oder faerben von warenbahnen
DE2356166A1 (de) Verstellbares tuerband
DE7308301U (de) Gießkopf
EP3169598A1 (de) Dosierkappe mit bürsteneinrichtung
DE2647206C3 (de) Dosiergerät
DE2310813C3 (de) GieDkopf
DE19933876A1 (de) Höhenverstellbare Duschwanne
DE707759C (de) Einrichtung zum Zufuehren von Farbe an Vervielfaeltigungsmaschinen
DE572861C (de) Maschine zum Einbringen pastenartiger Mittel in Behaelter, insbesondere zum Fuellen von Tuben
DE3019035C2 (de) Tränkeinrichtung
DE2062030C3 (de) Flüssigkeitszuführvorrichtung zum Überziehen von Bahnen
DE587164C (de) Vorrichtung zur Regelung einer ueber ein Wehr stroemenden Fluessigkeit
DE8914669U1 (de) Applikator zum Auftragen von flüssigen Mitteln auf die Haut
DE726308C (de) Bruchbandpelotte mit verstellbarem Druckkissen
DE102008037187B4 (de) Pflanztopf
DE857383C (de) Vorrichtung zum Fuehren der Auftragswalzen von Tiegeldruckpressen
DE1107911B (de) Einrichtung an Gutspendern fuer in Stangenform vorliegendes Gut aus wasserloeslichem Material, insbesondere Seife
DE1892398U (de) Vielspindelbohrmaschine.
DE1089597B (de) OEler
DE1087108B (de) Rakelvorrichtung fuer eine Maschine zum Herstellen einer Kunststoffschicht auf einer Traegerbahn
DE1821546U (de) Flachstrahlduese vornehmlich fuer spritzrohre.
DE1004968B (de) Einrichtung an Kuvertschliessmaschinen zum Versorgen der die beleimten Raender der Klappen der zu schliessenden Kuverte benetzenden Anfeuchtvorrichtung mit Wasser