DE730824C

DE730824C - Filtergasmaske, bei der das als Ausatemventil ausgebildete Lippenventil zwischen den Augenfenstern angeordnet ist

Info

Publication number: DE730824C
Application number: DED77974D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1938-05-15
Filing date: 1938-05-15
Publication date: 1943-01-28

Description

Filtergasmaske, bei der das als Ausatemventil ausgebildete Lippenventil zwischen den Augenfenstern angeordnet ist Die Erfindung betrifft eine Gasmaske aus Gummi oder einem anderen schmiegsamen, gasdichten Stoff, die mit einem Filtereinsatz versehen ist und bei der das .als Ausatemventil ausgebildete Lippenventil zwischen den Augenfenstern angeordnet ist.
Bei den bekannten Masken oder. Hauben dieser Art besteht die Gefahr, daß. das Lippenventil beim Tragen oder heim Lagern der Maske verformt und infolgedessen undicht wird. Eine solche dauernde Formveräriderung zeigen besonders solche Ventile, die an Hauben, :ode1 Masken .aus diinnwarndigern Stoff angeordnet sind, .namentlich dann, wenn die Maske möglichst eng zusammengelegt in einer Bereitschaftsbüchse oder Tragtasche aufbewahrt wird. Werin das ;aus Gummi. bestehende Lippenventil (Bun.seiventil) längere Zeit verborgen ;gelegen hat, so verbleibt meist eine kleine Öffnung zwischen den Lippen des Ventils, wodurch für den Träger die Gefahr besteht, daß er bei sehr flacher Atmung unmittelbar durch das Ausatemventil hin- und zurückatmet und gegebenenfalls mit schädlichen Stoffen vermiengte Außenluft einatmet.
Um nun die Maske vor allem leicht zusamrnenle,gb.ar zu machen, ahne daß das Ventil verbogen oder soinstwie verformt wird, ist .erfindungsgemäß :das Lippenventil von einer Schutzhülse umgeben, die aus einem Hohlkörper besteht, dessen obere und untere nach dem Maskenkörper zu umgebogenen Kanten das Lippenventil umfassen und der an dem .oberen, den Augengläsern zugekehrten Ende an seinen Längsseiten mit abgebogenen federnden Lappen versehen ist, so daß er sich mit seiner umgebogenen Kante auf das Ventil stützt und den Befestigungsstutzen für das Ventil mit Hilfe. der federnden Lappen umgreift. Die Lippen des Ventils liegen also in der unteren abgebogenen Kante der Schutzhulse. Die Anordnung des Lippenventils in einer Schutzhülse oder einem Schutzkäfig ist an sich bekannt. Die bekannte Einrichtung zeigt ein horizontal liegendes, in einem Anschluß.-stück angeordnetes Lippenventil, das durch das ganze an sich sehr umständlich 'Und sperrig gebaute Anschluß- und Luftzuführungsstück ,geschützt ist, also. gar keiner besonderen Schutzhülse bedarf.
Demgegenüber ist die neue Schutzhülse, die aus einem einzigen Stück Blech lediglich durch Biegen und Runden des Materials sehr einfach und billig herzustellen ist, leicht auf den Anschlußstutzen für das Lippenventil aufschiebbar und bietet guten Schutz für das Ventil. Sie wird weder durch Schrauben, Nieten oder Falzen befestigt, sondern einfach federnd über den Ventila:nschlußstutzen geschoben. Sie schützt das Ventil beim Tragen der Maske oder :auch beim Verpacken in zuverlässiger Weise.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgeführten Gashauhe oder Gasmaske dargestellt. In allen Abbildungen bezeichnet a die Haube, b die Augenfenster _, c das Einsatzfilter und d die Schutzhülse.
Abb. i zeigt eine Ansicht einer Gashaube im Gebrauchszustand von der Seite gesehen und Abb.2 eine Haube im Gebrauchszustand von vorn gesehen. Abb.3 zeigt die Haube im zusammengelegten Zustande. Die Abb.4 bis 6 zeigen Einzelheiten der Erfindung in größerem Maßstabe, und zwar stellt Abb.4 die das Lippenventil umgebende Schutzhülse im Längsschnitt dar.
Abb.5 zeigt die Vorderansicht der Schutzhülse und Abb. 6 einen Schnitt derselben in Richtung A-A der Abb.4 mit angedeutetem Lippenventil.
An dem Maskenkörper,a ist ein Stutzene angeordnet, der senkrecht zur Ventilfläche steht und zur Befestigung des Lippenventils/ dient. Das Ventil hängt etwa senkrecht und reicht bis an das Filteranschlußstück g heran.
Wie namentlich die Abb.4 und 6 erkennen lassen, ist das Ventil von einer Schutzhülse ,d umgeben, deren obere und untere Kante- h und i nach innen eingebogen sind und das Ventil f umfassen. Dabei stützt sich die obere Kante h auf das Ventil f, während die an der Schutzhülsed sitzenden abgebogenen federnden Lappen k den Stutzen e umgreifen.

Claims

PATL\TANSYIZUCH Gasmaske ,aus. Gummi oder einem anderen schmiegsamen, gasdichten Stoff, die mit einem Filtereinsatz versehen ist und bei -der das als Ausatemventil ausgebildete Lippenventil zwischen den. Augenfenstern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lippenventil von einer Schutzhülse (d) umgeben ist, die aus einem Hohlkörper besteht, dessen obere und untere nach dem ,Maskenkörper zu umgebogenen Kanten (h, i) das Lippenventil(f) umfassen und der an dem oheren, den Auigengläsern (b) zugekehrten Ende an seinen Längsseiten mit abgebogenen federnden Lappen (h) versehen ist, so daß -er sich mit seiner umgebogenen Kante (lt) auf das Ventil (f) stützt und den Befestigungsstutzen (e) für das Ventil (f) mit Hilfe der federnden Lappen (h) umgreift.