DE7307348U - Drehzapfenbeschlag fuer moebel-glastuer - Google Patents
Drehzapfenbeschlag fuer moebel-glastuerInfo
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Description
Drehzapfenbeschlag für Möbel-Glastür
Die NeueinHig bezieht sich auf einen Drehzapfenbeschlag für eine
Möbel-Glastür mit einer unmittelbar an der Glasscheibe befestigten,
den Drehzapfen tragenden Glashalteleiste.
Bei bekannten Beschlägen dieser Art muß die Glastür an den Befestigungsstellen
für die Glashalteleisten besonderH bearbeitet werden. Meist ist es dazu erforderlich, in die Glasscheibe Aussparungen
einzufräsen, in die die Glashalteleiste formschlüssig eingreifen kann. Ferner muß die Glasscheibe an diesen Stellen
durch*., jhrt werden, da derartige Glashalteleisten mittels durch die Glasscheibe hindurchtretenden Spannschrauben befestigt werden.
Bio Bearbeitung der Glasscheibe bedingt nicht nur zusätzliche Arbeitsgänge, sondern schwächt die Scheibe auch in der
Hegel ,in den am meisten gel"ährdetsten Bereichen.
— 2 —
Es ist deshalb auch schon bekannt, die Glashalteleisten an die Glastüren anzuklemmen. Hierzu besitzen die Glashalteleisten
in ihren rückwärtigen Schenkeln Klemmschrauben, über die die Glasscheibe gegen die vorderen Abschlußstege der Glashalteleiste
verspannt wird. Das Anziehen der KiL emm schraub en erfordert
besonderes Geschick, damit die Glastüren nicht schon bei der Montage brechen. Dennoch treten durch diese Verspannungen auch
nachträglich noch oft Bruchschäden auf.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Befestigungs art für Möbelglastüren in Drehzapfenbeschlägen zu schaffen und
die Glashalteleiste dafür entsprechend auszubilden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen Drehzapfenbeschlag die Glashalteleiste im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln die Glasscheibe beidseitig -.umgreifend mit dieser verklebt ist.
Der neuerungsgemäße Drehzapfenbeschlag bringt den besonderen
Vorteil, daß zum einen die Glastüre an ihren Befestigungsstellen
keiner besonderen Bearbeitung bedarf, denn die Glasscheibe kann unmittelbar in die jeweilige Glashalteleiste eingeschoben,
oder umgekehrt die Glashalteleiste auf die Glastür aufsteckt werden, und zum anderea ist die mechanische Beanspruchung der
Scheibe in ihren Befestigungsbereichen gleichmäßig verteilt, es
treten also keine Belastungsspitzen, wie beim Pestklemmen der
··«··· at·» » ι ι j ι t ; >
Scheibe mittels Klemmschrauben auf.
Fertigungstechnisch ist auch das einfache Verkleben von besonderem
Vorteil, weil das dosierte Auftragen des Klebemittels keine besonderen Anforderungen stellt. Durch seine einfache
Bauart wird nicht nur der Drehzapfenbeschlag selbst, sondern auch seine Montage bedeutend verbilligt.
Von weiterem Vorteil nach der Neuerung ist, wenn die Glashalteleiste
tvrfis zum Anschlag an ihrem Basisteil die Glasscheibe
formschlüssig umfaßt. Auf diese Weise kann das Klebemittel die Scheibe fert in die Glashalteleiste einbinden, weil nicht nur
die seitlichen Schenkel der Glashalteleiste, sondern auch der Kutgrund zwischen den Schenkeln für die Klebverbindung zur Verfügung
steht.
Vorteilhaft erreicht man eine gleichmäßige Belastung der Klebebereiche,
sowie eine optimale mechanische Belastung der Scheibe selbst durch eine spiegelsymmetrische Ausbildung der Glashalteleiste
mit Bezug auf die Glasscheibe, wobei die bei-den Schenkel.ider
Glashalteleiste gleichlang ausgebildet sind.
Äußerst einfach und daher vorteilhaft ist, wenn der Drehzapfen
mit einem als Kerbstift verdickten Ende unmittelbar in einer
Bohrung der Glashalteleiste senkrecht zu deren Basisteil eingesetzt
ist.
7307848-8.11.»
Dabei ist farner von Vorteil, wenn der !Drehzapfen andererseits
in einer in das Schrankholz eingelassenen Buchse gelagert ist,
die als Gegenlager für die Glashalteleiste einen endseitigen
Außenbund besitzt.
Die Neuer^tng wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem bevorzugten
Ausführuiigsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
eine gesprengte, perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen Drehzapfenbeschlages,
2 eine teilweise geschnittene, schaubildliche Ansicht des neuen Drehzapfenbeschlages nach Fig.l und
eine mittels zweier neuerungsgemäßer Drehzapfenbeschläge
in ein Möbel eingehängte Glastür.
Wan erkennt in Fig. 1 die Einzelteile eines neuerungsgemäßen
Drehζapfenbeschiages für eine Glastür 1. Sie umfassen eine Glas
halteleiste 2, die im Querschnitt U-förmig ist, einen Drehzapfen 6 und eine Hülse 9·
Entsprechend der planparallelen Ausführung der Glastür 1 sind
die Schenkel 3 der Glashalteleiste 2 parallel ausgerichtet. Das Profil der Glashalteleiste 2 wird durch ein die Schenkel 3
verbindendes Basisstück 4 ergänzt.
7307 S48 -
t t It 1 1 ι I I · I I
Das Basisstück 4 "besitzt eine Bohrung 5 zur Aufnahme des Dreh
zapfens 6, der dazu an seinem einen Eade 7 verdickt und mit
einer Kerbe 8 versehen ist. Die an den Drehzapfen 6 angepasste Hülse 9 besitzt an dem der Glashalteleiste 2 zugewandten Ende
einen Außenbund Io.
Pig. 2 zeigt den neuen Drehzapfenbeschlag in funktionsgemäßer Anordnung. Dabei ist die ^.astür 1 zwischen die Schenkel 3 bis
zum Anschlag an das BasJ -eil 4· in die Glashalteleiste 2 eingelebt.
Je nach den für die Glashalteleiste 2 verwendeten Marter lalien, muß ein geeigneter Kleber ausgesucht werden, der das
Glas der Türe 1 mit dem jeweiligen Material der Glashalteleiste 2 sicher verbindet. Eei Verwendung von Aluminium für die Glashalteleiste
2 ist ein Metallkleber erforderlich, mit dem Metall
auf Glas aufgeklebt werden kann.
Vorteilhaft umgreift die Glashalteleiste 2 mit ihrem Basisteil 4- und den beiden Schenkeln 3 an der betreffenden Stelle die
Glastür 1 von allen drei Seiten formschlüssig, so daß auch mit dem Basisteil 4- eine Klebverbindung hergestellt werden kann.
Man erreicht dadurch eine möglichst große und zusammenhängende . _ebflache, auf der sich. Schub-, Druck- und Zugkräfte weiträumig
verteilen. Auch die Anordnung des Drehzapfens 6 spielt uabei eine Rolle, der vorzugsweise in Längsrichtung zur Mivte
der Glasleiste 2 hin angeordnet wird.
Weiterhin ist aus Pig. 2 ersichtlich, wie die in das Schrank -
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holz 11 eingelassene Buchse 9 nicht nur zur Führung des Drehzapfens
6, sondern auch mittels ihres Bundes Io zur töegenlagerung
der im Abstand von Schrankholz 11 zu haltenden Glashalteleiste 2 dient.
In Fig. 3 ist schließlich eine vollständige Glastür 1 dargestellt,
die mittels zweier neuerungsgemaßer Drehzapfenbeschläge
in ein Möbelteil eingehängt ist. Über die beiden Glashalteleisten 2 werden sämtliche Kräfte der im übrigen freihängenden
Glastür 1 aufgenommen und auf die Drehzapfen übertragen.
Die Montage der Drehzapfenbeschläge, bis auf die Buchse 9» kann
an der ausgebauten Glastür 1 vorgenommen werden, sofern man den oberen Drehzapfen langer als den unteren macht und ein entsprechendes
Spiel der Glastür 1 zum oberen Schrankholz 11 in Kauf nimmt, das ohne weiters durch eine Blende überdeckt werden
kann.
Claims (4)
1.) Drehzapfenbeschlag für eine Möbel-Glastür mit einer unmittelbar
an der Glasscheioe befestigten, den Drehzapfen tragenden Glashalteleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glashalteleiste (2) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln (3) die Gis scheibe (l) beidseitig
umgreifend mit dieser verklebt ist.^
2.) Drehzapf enbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glashalteleiste (2) bis zum Anschlag an ihrem Basisteil (4) die Glasscheibe (1) formschlüssig umfaßt./
3·) Drehzapfenbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glashalteleiste (2) zur Glasscheibe (l) spiegelsymmetrisch
mit gleichlangen Schenkeln (3) ausgebildet ist. s
4.) Drehzp.pfenbeschlag nach einem der Ansprüche 1-3? dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (6) mit einem als Kerbstift verdickten Ende CO unmittelbar in einer Bohrung (5)
der Glashalteleiste C2) senkrecht zu deren Basisteil
eingesetzt ist..
73073*8-tu.»
5·) Drehzapfenbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehzapfen (6) andererseits in einer in das Schrankholz (11) eingelassenen Buchse (9) gelagert ist, die als
Gegenlager für die Glashalteleiste (2) einen endseitigen Außenbund (Io) besitzt. >»
7307S48-e.tt.7S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737307348 DE7307348U (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Drehzapfenbeschlag fuer moebel-glastuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737307348 DE7307348U (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Drehzapfenbeschlag fuer moebel-glastuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7307348U true DE7307348U (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=6637052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737307348 Expired DE7307348U (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Drehzapfenbeschlag fuer moebel-glastuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7307348U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202441U1 (de) * | 1992-02-22 | 1992-04-23 | Schulte-Duschkabinenbau GmbH & Co KG, 5768 Sundern | Duschabtrennung |
DE10210491C1 (de) * | 2002-03-11 | 2003-06-18 | Dorma Gmbh & Co Kg | Band |
EP2159359A1 (de) | 2008-08-25 | 2010-03-03 | Glas-Artauf GmbH | Drehzapfenbeschlag für eine Glastür |
-
1973
- 1973-02-27 DE DE19737307348 patent/DE7307348U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202441U1 (de) * | 1992-02-22 | 1992-04-23 | Schulte-Duschkabinenbau GmbH & Co KG, 5768 Sundern | Duschabtrennung |
DE10210491C1 (de) * | 2002-03-11 | 2003-06-18 | Dorma Gmbh & Co Kg | Band |
EP2159359A1 (de) | 2008-08-25 | 2010-03-03 | Glas-Artauf GmbH | Drehzapfenbeschlag für eine Glastür |
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