DE7306465U - Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben - Google Patents

Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben

Info

Publication number
DE7306465U
DE7306465U DE7306465U DE7306465DU DE7306465U DE 7306465 U DE7306465 U DE 7306465U DE 7306465 U DE7306465 U DE 7306465U DE 7306465D U DE7306465D U DE 7306465DU DE 7306465 U DE7306465 U DE 7306465U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide tube
dyeing
dye liquor
treatment tub
tissue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7306465U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luigi Cagnazzo A & C
Original Assignee
Luigi Cagnazzo A & C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7306465U publication Critical patent/DE7306465U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Androjewski, Honk· & G«sthuysen Patentanwalt·
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honk· Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 40 991/Te-Sa Ηαη* Dieter Gesthuyten
4300 Essen, d.r.l9. Febr. 1973 Theatorplcrtz 3
Gebrauchsmusteranmeldung
M.C.S. - Officina Meccanica di CHIAPPINI LUIGI - CAGNAZZO ANGELO & C. S. a. S. Via Provinciale
URGNANO (Bergamo), Italien
Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben
Die Erfindung betrifft eine Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben, bestehend aus einer Behandlungswanne mit zugeordneter Abdeckhaube sowie an die Behandlungswanne angeschlossene Einrichtung zur Umlaufführung der Farbflotte und Transporteinrichtung für die endseitig zu einem kontinuierlichen Strang vereinigten und durch die Behandlungswanne hindurchgeführten Gewebe.
730§465-2.e.7l
Andrajewski, Honk· A Getthuysen, Patentanwalt·, 4300 Essen 1, Theaterplatz
Färbevorrichtungen der vorstehend beschriebenen Gattung sind aus der Praxis bekannt. Bei diesen bekannten Färbevorrichtungen besteht die Transporteinrichtung aus Umlenkrollen sowie einem eULpsenförmigen an einen Antriebsmotor angeschlossenen Haspel, der aufgrund seiner Exzentrizität bei jeder Umdrehung dem Geweb® eine Vorschubbewegung erteilt. Der Haspel ist oberhalb der Behandlungswanne angeordnet und erteilt dem Gewebe mit Hilfe der Umlenkrollen einen im wesentlichen stoßweisen Vorschub. Ein Transport mit gleichmäßiger Geschwindigkeit läßt sich auf diese Weise durch die Behandlungswanne mit der eingesetzten Farbflotte nicht erreichen. Darüber hinaus erfahren die Gewebe einen unerwünschten Längsverzug, der zu dem auch noch sehr unregelmäßig ist. Außerdem ist eine unerwünschte Faltenlegung des Gewebes im Bereich der Behandlungswanne zu beobachten, was sich nachträglich auf die Gleichmäßigkeit der Einfärbung auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Färbevorrichtung zürn drucklosen Einfärben von Geweben der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß unter Einsatz einfacher und wirtschaftlicher Mittel die gleichmäßige verstellung des Gewebes gewährleistet ist, wobei insbesondere nachteilige mechanische Zugbeanspruchungen und Faltenbildungen am Gewebe vermieden werden. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Transporteinrichtung aus einem das Gewebe aufnehmenden Führungsrohr mit kreisförmi-
-2. i.
■1 >
J I « «
Andrejewskl, Honk· & Gesthuysen, Patentanwalt·, 4300 Essen 1, Theaterplatz
gem Querschnitt und Im Bereich des Eintrittsendes für das Gewebe schräg in Transportrichtung eingebrachten Bohrungen zum Durchtritt der Parbflotte besteht, und daß das Führungsrohr in diesem Bereich von einer koaxial und einen Ringraum bildenden sowie über Stirnwände an das Führungsrohr angeschlossenen und mit einem Flotteneintrittsstutzen versehenden Muffe umgeben ist.
Der erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß die Einrichtung zur Umlaufführung der Farbflotte gleichzeitig zur Erzielung des Transporteffektes an den Geweben eingesetzt wird. Aufgrund des beanspruchten Aufbaus läßt sich auf einfache Weise ein stoßfreier und von nachteiligen Zugbeanspruchungen freier Traneport des Gewebes durch die Farbflotte hindurch erzielen, wobei das Gewebe fast über den gesamten Umlaufbereich von der Farbflotte in gleichmäßiger Weise beaufschlagt und mitgeschwäxnmt wird.
Im einzelnen läßt sish die erfindungsgemäße Färbevorrichtung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. Um auch am Eintritteende des Führungsrohres eine schonende Behandlung der Gewebe zu erreichen, geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, daß dem Eintrittsende des Führungsrohres eine geschleppte Leitwalze, gegebenenfalls mit zugeordnetem Leitblech vorgeschaltet ist. Zweckmäßig ist der Aufbau so getroffen, daß das Austrittsende des Führungsrohres in die in der Behandlungswanne befindliche
7308485-2.1.71
Andrejewski, Honke & Gesthuysei/i, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
Farbflotte eintaucht und herabgezogen 1st. Eine Verbesserung des Transporteffektes läßt sich noch dadurch erreichen, daß das Führungsrohr vom Eintrittsende zum Austrittsende geneigt angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Färbevorrichtung und
Fig. 2 einen Teilauschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab teilweise im Schnitt.
Unter Bezugnahme auf die Figuren weist die erfindungsgemäße Färbevorrichtung eine Behandlungswanne 1 mit einer Abdeckhaube 2 auf. Die Färbevorrichtung ist außerdem mit einer Einrichtung für den Umlauf und die Wiederzuführung der Farbflotte versehen, welche beispielsweise eine Pumpe, Filterorgane und ähnliche Aggregate umfassen kann und die im einzelnen nicht näher beschrieben werden, da sie dem Fachmann bekannt sind. Innen in der Färbevorrichtung ist in der Längs- Arbeitsrichtung derselben mindestens ein Führungsrohr 3 vorgesehen, mittels dem das Gewebe 4 im Strang vorangeschoben wird. Das Führungsrohr
73Ü6465-2.8.73
Atidr»|«wski, Honk· A G«sthjys«n, Patentanwalt·, 4300 EtMn 1, Theattrplatz
«besitzt einen runden Querschnitt und an seinem Eintritteende ist eine mit Bohrungen 8 versehene Strecke vorgesehen, wobei diese Bohrungen 8 in Vorschubrichtung des Gewebes 4 gerichtet sind und wobei dieser Teil des Führungsrohres von einer zylindrischen Muffe 5 umgeben ist, die an ihren Enden abgeschlossen ist und durch die Anordnung in einem bestimmten Abstand zum Führungsrohr 3 eine Ringkammer bildet, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist. In die Muffe 5 mündet das Ende eines Farbflotteneintrittsstutzens 6 wobei dieser Farbflotteneintrittsstutzen 6 an seinem anderen Ende an eine Einrichtung zur Umlaufführung der Farbflotte angeschlossen ist. Die erfindungsgemäße Färbevorrichtung weist außerdem eine geschleppte Leitwalze 7 auf, auf welcher das Gewebe 4 in strangform in einem geschlossenem Umlauf geführt wird. Der Leitwalze 7 kann gegebenenfalls ein gewölbtes Leitblech 9 zugeordnet werden, um die Zuleitung des Gewebestranges 4 zu erleichtern. Das Austrittsende des Führungsrohres 3 wird vorteilhafterweise in das Farbband in der Behandlungswanne 1 zurückgeleitet und zwar innen in das Bad, zur Verhinderung von Blasen- oder Spritzerbildung. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Färbe-· vorrichtung ist folgende: Nachdem der Gewebestrang 4 in das Führungsrohr 3, über die Leitwalze 7 geführt, eingeschoben ist, wobei die beiden Enden des Gewebes verbunden worden sind, um eine Art endloses Band zu bilden und angenommen die Behandlungswanne 1 sei bereits mit der Farbflotte gefüllt, wird bei Steuerung des Zuflusses der Farbflotte ein derartiger Färb-
I · ·
< I t ·
• I ·
Andr*|tw$ki, Honk· 6 O**thuyttn, Patentanwalt·, 4300 Elsen 1, TheaterpSatr 3
flottenstrahl erzeugt, daß dieser in den Farbflotteneintrittsstutzen 6 einströmt, um die Ringkammer zwischen der Muffe 5 und dem Führungsrohr 3 auszufüllen. Aus diesem Ringraum strömen durch die Bohrungen 8 hindurch die Flottensträhle in das Führungsrohr 3 und nehmen dabei das im Führungsrohr 3 befindliche Gewebe mit, und nachdem es aus dem Führungsrohr 3 ausgetreten ist, wird das Gewebe durch die Farblflotte in die Behandlungswanne geführt, kehrt auf die Leitwalze 7 zurück und gelangt erneut in das Führungsrohr 3. Durch diese gleichmäßige und stetige Mitnahme kommt das Gewebe nie ic Spannung und dessen Bewegung erfolgt derart regelmäßig, daß auch keine Falten im Gewebe entstehen, sodaß außer der Vermeidung der eingangs genannten Nachteile, die den früheren Maschinen eigen sind, auch ein Längsverzug des Gewebestranges verhindert wird.
Es können in jeder Färbevorrichtung auch mehrere Führungsrohre 3 vorgesehen werden und eine Mehrzahl von Färbevorrichtungen miteinander gekuppelt werden, die dann mit einer gemeinsamen Einrichtung für die Zuleitung und den Umlauf der Farbflotte versehen werdcta können.

Claims (4)

• · I I · ι I · t Andr«|«wikl, Honk« A Qtsthuytan, Patentanwalt·, 4300 Ειιβη 1, Theaterplatz 3 Schutzansprüche!
1. Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben, bestehend aus einer Behandlungswanne mit zugeordneter Abdeckhaube sowie an die Behandlungswanne angeschlossener Einrichtung zur Umlaufführung der Farbflotte und Transporteinrichtung für die endseitig zu einem kontinuierlichen Strang vereinigten und durch die Behandlungswanne hindurchgeführten Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung aus einem das Gewebe (4) aufnehmenden Führungsrohr (3) mit kreisförmigem Querschnitt und im Bereich des Eintrittsendes für das Gewebe (4) schräg in Transportrichtung eingebrachten Bohrungen (8) zürn Durchtritt der Farbflotte besteht und das Führungsrohr (3) in diesem Bereich von einem koaxial und einen Ringraum bildenden sowie über Stirnwände an das Führungsrohr (3) angeschlossenen und mit einem Flotteneintrittsstutzen (6) versehenen Muffe (5) umgeben ist.
2. Färbevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eintrittsende des Führungsrohres (3) eine geschleppte Leitwalze (7), gegebenenfalls mit zugeordnetem Leitblech (9), vorgeschaltet ist.
3. Färbevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende des Führungsrohres in die in der Behandlungswanne (1) befindliche Farbflotte eintauchend herabgezogen ist.
Andrejewski, Honk· A Qesthuysen, Patentanwalt·, 43C0 Esten 1, Theaterplatz 3
4. Färbevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-! zeichnet, daß das Führungsrohr (3) vom Eintrittsende zum Austrittsende geneigt angeordnet ist.
7306485-Z.i.7I
DE7306465U 1972-11-14 Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben Expired DE7306465U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT295672 1972-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7306465U true DE7306465U (de) 1973-08-02

Family

ID=1290210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7306465U Expired DE7306465U (de) 1972-11-14 Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7306465U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2248987A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung von fasermaterialien unter druck
DE3840035C2 (de) Spleiss-Vorrichtung zum Verbinden von textilen Fäden bzw. Garnen mittels Druckluft, der eine Flüssigkeit beigemischt ist
EP1526206B1 (de) Nassbehandlungsmaschine für strangförmiges Textilgut
DE1961782A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilmaterialbahnen
DE2419617A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von garnoder bandfoermigem material
DE697244C (de) Vorrichtung an Langsiebpapiermaschinen zum Verhindern des Mitreissens von Luft
DE2220757A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilmaterialbahnen mit Fluessigkeiten
CH672799A5 (de)
DE2102406C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Feuchtigkeitsgehaltes bzw. zum Trocknen eines Textilfadens
EP0075073B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spülen von Textilgut
DE3511949A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur einsparung von wasser bei waschmaschinen
DE3613364A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur nassbehandlung einer strangfoermigen textilgutwarenbahn
DE7306465U (de) Färbevorrichtung zum drucklosen Einfärben von Geweben
DE2632650A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung von bahnfoermigen textilerzeugnissen
DE1435528A1 (de) Maschine zur Behandlung von Faeden
EP0180755A1 (de) Waschvorrichtung für laufende Warenbahnen
DE689900C (de) Vorrichtung zum Nachbehandeln von endlosen Kunstfaserbaendern im fortlaufenden Arbeitsgang
DE2161171A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von geweben mittels fluessigkeit
DE1635171C3 (de) Vorrichtung zum Durchführen einer Mehrzahl von Behandlungen mit unterschiedlichen Behandlungsmitteln an fortlaufend im Strang gefördertem Fasergut
DE2444123A1 (de) Vorrichtung zum nassbehandeln von spannungslos gefuehrtem gut
EP0072428B1 (de) Vorrichtung zur Nassbehandlung textiler Flächengebilde in Strangform
DE1610883A1 (de) Vorrichtung mit wenigstens einer Siebtrommel zum Nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigen Guetern
DE2217359C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entspannen von Gewebe in Längs- und Querrichtung
CH504903A (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln einer Textilbahn
DE2717313B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von strangförmigem Textilgut