DE7305673U - Anordnung einer Heizvorrichtung an magnetischem Ruhrgerat - Google Patents

Anordnung einer Heizvorrichtung an magnetischem Ruhrgerat

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DE7305673U
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DE7305673U
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Janke & Kunkel KG
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Description

Janke & Kunkel KG, IKA-Werk, Staufen
Gebrauchsmusteranmeldung
Titel: Anordnung einer Heizvorrichtung an magnetischem Rührgerät
int.Aktenzeichen: G 7j5 0001
Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Heizvorricatung an einem magnetischen Rührgerät.
Magnetische Rührgeräte mit Heizvorrichtungen sind seit längerer Zeit bekannt. Wegen ihres vorwiegenden Einsatzes in Laboratorien sind solche Geräte meist klein und kompakt aufgebaut. Neben ihrer Hauptfunktion als Rührer sollen die Geräte häufig auch die Nebenfunktion des Erwärmens erfüllen. Zu diesem Zweck wird über dem Antriebsmagneten oder Magnetsystem eine Heizvorrichtung z.B. in Form einer elektrischen Heizplatte angeordnet. Durch Rotation des Antriebsmagneten oder durch die Drehfeldwirkung des Magnetsystems wird der Rührmagnet, der sich ir einem auf der Oberfläche der Heizvorrichtung stehenden Gefäss mit dem Rührgut befindet, durch magnetische Kopplung ebenfalls in Rotation versetzt, womit die Rührwirkung erzielt wird. Bei in Betrieb befindlicher Heizvorrichtung wird, insbesondere bei höheren Temperaturen, ein starker Wärmeübergang in das Gehäuse und damit in das Antriebssystem und die dazugehörige elektrische, elektronische oder mechanische Steuerung erfolgen, wodurch das störungsfreie Arbeiten des Gerätes erheblich beeinträchtigt werden kann. Zur Einschränkung dieses Effektes werden in bekannter Weise Lüfterflügel und/oder ein oder mehrere St^-ahlschutzbleche zwischen dem Gehäuse und der Unterseite der Heizvorrichtung angeordnet. Diese Με-ssnahmen erbringen erfahrungsgemäss jedoch nur begrenzte Abhilfe. Besonders bei eingeschalteter Heizvorrichtung
und langsamlaufendem oder abgeschaltetem Antrieb, wo die Arbeit -Ii=-.-' T "ffanfHiffal rs 1 .—.!-ti- ,ifisr rv T^ harri-snTt· ·???»» Hirl'üni!1 L'.-».rrrrt <-
treten zum Teil starke Erwärmungen im Innern des Geräts auf.
Die Erfindung stellt sich als Aufgabe die Anordnung einer Heizvorrichtung an einem magnetischen Riihrgerät zu schaffen, welche die Wärmewirkung der Heizvorrichtung auf das übrige Gerät weitgehend ausschaltet und damit die Punktions- und Betriebssicherheit des Gerätes wesentlich erhöht.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Befestigung der Heizvorrichtung am Gerätegehäuse mit schlecht wärmeleitenden Verbindungselementen erfolgt. Es hat sich dabei bewährt; die Verbindungselemente beispielsweise aus V2A-Stahi herzustellen. Ais weitere Kennzeichnung des Erfindungsgedankens gilt die mechanisch und damit thermisch getrennte Befestigung des Strahlschutzbleches am Gehäuse gegenüber der Befestigung der Heizvorrichtung. Dadurch wird die Wärmeleitung von den Befestigungselementen der Heizvorrichtung auf das Strahlschutzblech vermieden. Im weiteren ist das Strahlschutzblech in seinem Zentrum mit einer weiten öffnung versehen, so dass durch die dadurch mögliche Ausbildung eines kühlenden Konvektionsstromes der Wärmestau zwischen Unterseite der Heizvorrichtung und Oberfläche des Strahlschutzbleches beseitigt wird. Padurch bleibt auch bei eingeschalteter Heizvorrichtung das Strahlschutzblech relativ kühl. In einer Weiterbildung der Erfindung wird unmittelbar unter dem Antriebsmagneten, der von der Heizvorrichtung im Betrieb stark erwärmt werden kann, ein wärmeisoliert befestigtes scheibenförmiges Str^hlschutzblech angeordnet, dessen Durchmesser etwa der zentralen öffnung des ersten Strahlschutzbleches entspricht. Dadurch wird die Wärmestrahlung und Konvektionswirkung des warmen Antriebsmagneten auf das im Gehäuse befindliche Antriebssystem abgeschirmt. Zur Unter-
Stützung der Gehäusekühlung bei laufendem Rührantrieb kann in bekannter V/eise ein Lüfterflügel, der mit der Antriebswelle verbunden ist, zwischen oberer Gehäuseöffnung und dem oberen Strahlschutzblech angeordnet werden.
Die Erfindung wird anhand eines In der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert ohne hierauf beschränkt zu sein. Die Zeichnung hat rein schematischen Charakter und dient zur Erläuterung der Erfindungsmerkmale.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist eine Heizvorrichtung 1, beispielsweise eine elektrische Heizplatte, mittels Verbindungselemente! 2 aus Material geringer Wärmeleitfähigkeit am Gehäuse des Gerätes befestigt. Durch die vorzugsweise schlanke Formgebung der geriäriritöri Verbindungselemente 2 wird der leitende Wärmeübergang von der Heizvorrichtung zum Gehäuse zusätzlich beschränkt. Das Strahlschutzblech 4 mit seiner zentralen öffnung 5 ist durch gesonderte Befestigungselemente 6 am Gehäuse montiert und weist an der Stelle, wo die Verbindungselemente von der Heizvorrichtung 1 zum Gehäuse 3 führen, geeignete Durchbrüche 7 auf, um eine wärmeleitende Verbindung zwischen dem Strahlschutzblech 4 und den Verbindungselementen 2 zu verhindern. Ein weiteres Strahlschutzblech 8 ist unter dem Antriebsmagneten 9 mittels wärme!solierendfir Buchsen 10 so angebracht, dass ein ausreichender Abstand zum Strahlschutzblech 4 entsteht, um den sich unterhalb letzterem entstehenden Konvektionsstrom ungehindert durchzulassen. Beide Strahlschutzbleche schirmen das Gehäuse 3 mit seinen Einbauten gegen die von der Heizvorrichtung und dem gleichfalls warmen Antriebsmagneten kommende Strahlungswärme ab und verhindern durch ihre in übereinanderliegenden Ebenen gewählte Anordnung WärmeStauungen und damit allmählichen Wärmeübergang zum Gehäuse. Der vorerwähnte Konvektionsstrom
7385873 u.l.
führt kühlere Luft aus dem Gehäuseinneren und der Geräteumgebung an den Strahlcchutzblechen vorbei und kühlt sie auf besonders wirksame Weise. Dieser Effekt ist besonders dann von Vorteil, wenn bei voll wirksamer Heizvorrichtung und ausgeschaltetem Rührantrieb der dann ebenfalls bewegungslose Lüfterflügel keine zusätzliche Wärmeabfuhr bewirken kann. Der im Gefäss mit dem Rührgut befindliche Rührmagnet Ij5 wird durch magnetische Kopplung vom rotierenden Antriebsmagneten 9 angetrieben.
73fli§73 14.1.75

Claims (2)

Schutzansprüche;
1.) Anordnung einer Heizvorrichtung an einem magnetischen Rührgerät zum Zweck der thermischen Isolation zwischen Heizvorrichtung und Gerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung mit schlecht wärmeleitenden Verbindungselementen am Gehäuse befestigt ist und im Zwischenraum zwischen Heizvorrichtung und Gehäuse wenigstens zwei Strahlschutzbleche in verschiedenen übereinander liegenden Ebenen aufwaist, die weder untereinander noch zur Heizvorrichtung eine direkte wärmeleitende Verbindung haben.
2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass d^s unterste Strahlschutzblech eine weite zentrale öffnung aufweist, die durch das in der darüberliegenden Ebene befindliche Strahlschutzblech so abgedeckt ist, dass einerseits die von der Heizvorrichtung kommende Wärmestrahlung gegen das Gehäuse abgeschirmt wird, und andererseits der sich über dem Gehäuse bildende nach oben gerichtete Konvektionsstrom zur Wärmeabfuhr aus dem Zwischenraum zwischen Heizvorrichtung und Gehäuse ausgenutzt wird.
7385*73 u.s. 71
DE7305673U Anordnung einer Heizvorrichtung an magnetischem Ruhrgerat Expired DE7305673U (de)

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DE7305673U true DE7305673U (de) 1973-06-14

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231930C1 (de) * 1992-09-24 1994-02-10 Janke & Kunkel Kg Magnetrührer mit einer Heizplatte
DE4231931C1 (de) * 1992-09-24 1994-02-10 Janke & Kunkel Kg Magnetrührer mit einer Heizplatte und einer Abschirmplatte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231930C1 (de) * 1992-09-24 1994-02-10 Janke & Kunkel Kg Magnetrührer mit einer Heizplatte
DE4231931C1 (de) * 1992-09-24 1994-02-10 Janke & Kunkel Kg Magnetrührer mit einer Heizplatte und einer Abschirmplatte

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