DE7305333U - Durchgangsventil fur pulverformiges, flussiges oder korniges Material - Google Patents

Durchgangsventil fur pulverformiges, flussiges oder korniges Material

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DE7305333U
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Germany
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membrane
valve
closure piece
flange
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Expired
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DE7305333U
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WETZSTEIN H
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WETZSTEIN H
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Description

13-662/3 30/ei
TV. rcr. r.-l. i ..I". : ;<. LOUIS
.l.-rhys. CLAUj PGHLAU
Dif:. Ing. FRAKZ LOHRENTZ
ieoo NORNBERC
KESSLERPLATZ i
Herr Hermann Linder WETZSTEIN, Zarauz (Guipuzcoa) / Spanien
Durchgangsventil für pulverförmiges, flüssiges oder körniges Material
Die Erfindung betrifft ein Durchgangsventil für Fördereinrichtungen für pulverförmiges, flüssiges oder körniges Material, welches einen mit einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung versehenen Hauptkörper aufweist, dessen Eintrittsöffnung mittels eines gegenüber dem Hauptkörper verschieblichen VentilVerschlussstückes verschliessbar ist.
Es sind Durchgangsventile bekannt, die als Steuer- bzw. Kontrollelemente in Rohrleitungen für Flüssigkeiten, für körniges oder für pulverförmiges Material Verwendung finden. Diese bekannten Ventile bestehen aus einem Hauptkör-
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per, welcher einen Einlass und einen Auslass aufweist sowie ein Element, welches unter dem Einfluss eines Strö- imings= b?*rs Dr^oIm!!"tt«!? öui elnd« Teil dftS H&upfeleBT>p«x»S gleitet.
Diese Ventile weisen verschiedene Mängel auf. Einerseits kann bei ihnen das mittels des Ventils zu steuernde Material auf die Gleitfläche gelangen, wodurch nach einiger Zeit häufig das Ventil zumindest beschädigt wird. Ein anderer Mangel besteht darin, dass wfthrend des Betriebes anormale Verschiebungen auftreten, die ein einwandfreies Arbeiten des Ventiles verhindern·
Ziel der Erfindung ist es nun, ein derartiges Ventil so auszubilden, dass die vorerwähnten Mängel behoben werden, also ein Ventil zu schaffen, welches über lange Zeit einwandfrei arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Ventil der eingangs erwähnten Ausbildung vorgeschlagen» dass das Verschlussstück auf einem Teil des Hauptkörpers unter der Wirkung eines in das Verschlussstück eingeführten Druckmittels entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder verscnieblich ist und dass der Hauptkörper und das Verschlussstück über ein bewegliches Schutzelement in Form einer federnden Membran verbunden sind, welches einen Eintritt von
Fördergut zwischen die aufeinander gleitenden Flächen des Hauptkörpers und des Verschlussstückes verhindert.
Ss hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn bei einem solchen Ventil die Membran mittels eines Flansches an dem eine Gleitfläche bildenden Teil des Hauptkörpers befestigt ist und wenn der Flansch einen überstehenden Rand aufweist, der ein Einklemmen der Membran bei Bewegung des j
j- Verschlussstuckes durch dieses verhindert. |
Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Gleitfläche des Verschlussstückes von zwei Büchsen gebildet wird, deren eine an dem Hauptkörper befestigt ist, während die andere mit dem ^chlussstück verbunden ist. In diesem Falle kacu erfindungsgemäss der Befestigungsflansch für die Membran gleichzeitig zur Befestigung einer Büchse dienen.
Es wird also bei einem Ventil nach der Erfindung durch die Anbringung der Membran die Gleitfläche zwischen Hauptkörper und Ventilverschlussstück zuverlässig gegen das Eindringen von Fördergut gesichert, so dass kein vorzeitiger j Verschleißs auftreten kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus ier folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausfuhrungsbeispieles anhand der Zeichnung, la zeigen s
Figur 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemässe Ventil und
Figuren 2 und 3 schematisch das Ventil in der öffnungs- und Schliessstellung.
Wie Figur 1 zeigt, besteht das erfindungsgemässe Ventil aus einem Hauptkörper 1, der eine Eintrittsöffnung 2 und eine Austrittsöffnung 3 besitzt. Die Eintrittsöffnung 2 bzw. der entsprechende Flansch kann an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Speicherelement für pulverförmiges oder körniges Material angeschlossen werden, während die Austrittsöffnung 3 mit ihrem Flansch an eins ebenfalls nicht gezeigte Rohr- oder Transportleitung für das Fördergut, vorzugsweise mittels eines kompakten Patronen-Systems und abwechselnd mit Luftbeuteln, angeschlossen werden *ann. An der Eintrittsöffnung 2 des Hauptkörpers 1 ist mittels eines Flansches 4 eine Ringdichtung 5 befestigt. Diese bildet einen Sitz für ein Ventilverschlussstück 6, welches den Fördergut-Durchsatz durch die Öffnung 2 steuert. Die Ringdichtung 5 ist, sobald sie sich abgenutzt hat, sei es alleine oder zusammen mit dem Tragflansch 4, auswechselbar.
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Das Ventilverschlussstück 6 weist ein sich konisch verjüngendes Teil 7 auf, welches sich in der Verschlussstellung auf die Ringdichtung 5 legt. Weiterhin besitzt es einen zylindrischen Teil 8, der im Inneren einer zylindrischen Büchse 9 gleitet, welche Teil des Hauptkörpers 1 und mit diesem über die Verstärkungsrippen 10 verbunden ist.
Das Ventilverschlussstück 6 ist zur Betätigung aus der in Figur 1 gezeigten Öffnungsstellung in eine Verschlussstellung (Figur 3) entgegen der Wirkung einer Feder 11 verschieblich. Zu diesem Zweck kann in die Kammer 12 des Ventilverschlussstückes 6 ein Druckmittel, insbesondere Luft, über die Rohrleitung 13 eingeführt werden. Die Rohrleitung 13 für das Druckmittel, z.B. Pressluft, ist am Hauptkörper 1 mittels des Deckels 14 befestigt.
Ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes liegt nun darin, dass an dem !ionischen Teil 7 des Ventilverschlussstückes 6 und an der zylindrischen Büchse 9 des Hauptkörpers 1 ein Schutzelement 16 in Form einer federnden Membran befestigt ist, und zwar oberhalb der Gleitflächen 15. Die Membran 16 verhindert, dass Fördergut über die Gleit-Oberfläche 15 des Ventilverschlussstückes 6 auf die zylindrische Büchse 9 gelangen kann, sobald sich das Verschlussstück 6 von einer Wirkstellung in die andere verschiebt.
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Zur Verbindung der Membran 16 mit der zylindrischen Büchse 9 des Hauptkörpers 1 oberhalb der Gleitfläche 15 dient ein Flansch 17, welcher mit einem überstehenden Rand 18 versehen ist, der zum konischen Teil 7 des Verschlussstükkes 6 hin weist. Venn das Verschlussstück 6 nicht von dem durch die Rohrleitung 13 zugeführten Druckmittel beeinflusst ist, kehrt der Flansch 1? mit dem überstehenden Rand
18 unter der wirkung der Feder 11 wieder in die Ruhelage der Öffnungsstellung zurück. Hierbei wird verhindert, dass die Membran 16 zwischen der zylindrischen Büchse 9 und dem Verschlussstück 6 eingeklemmt wird bzw. bleibt. Ein derartiges Einklemmen der Membran 16 könnte ja Schnitte oder Risse im Material der Membran erzeugen, durch welche dann das pulverförmige oder körnige Material auf die Gleitfläche 15 gelangen könnte.
Die Gleitbewegung zwischen dem zylindrischen Teil 8 des Verschlussstuckes 6 und der Büchse 9 des Hauptkörpers 1 wird mittels der Büchsen 19 und 20 ermöglicht. Die Büchse
19 ist an der zylindrischen Büchse 9 mit Hilfe des Befestigungsflansches 17 festgelegt.
Das Ventil gemäss der Erfindung arbeitet, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, folgendermassen:
Befindet sich das Ventil in der in Figur 2 gezeigten uff-
/IO
nungsstellung, so kann das Fördergut von der Eintrittsöffnung 2. zur Austrittsöffnung 3 hin ohne weiteres strömen.
Wird Druckluft od. dgl. in die Kammer 12 des Ventilverschlusstückes 6 eingeleitet, so verschiebt sich das Ventil verschlussstück 6, indem sein Teil 8 in der Büchse 19 und die Büchse 20 in der Büchse 9 gleitet, bis der konisehe Teil 7 des Verschlussstückes 6 auf der Dichtung 5 aufruht. In diesem Falle ist, wie Figur 3 zeigt, der Durchtritt von Fördergut gesperrt.
Sobald dxe Zufuhr von Druckflüssigkeit zur Kammer 12 aufhört, wird das Verschlussstück 6 unter der Wirkung der Feder 11 in die Öffnungsstellung zurückgeführt, worauf er- ; neut durch die öffnung 2 pulverförmiges, flüssiges oder j körniges Material zugeführt werden kann. !
Selbstverständlich ist es möglich, eine Reihe von Änderun- ' gen an dem vorbeschriobenen Ausfuhrungsbeispiel vorzuneh«
men, und zwar insbesondere hinsichtlich Form, Material !
und Abmessiangen. ,

Claims (4)

-(Schutz-)Ansprüche:
1. Durchgangsventil für Fördereinrichtungen für pulverförmiges, flüssiges oder körniges Material, welches einen mit einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung
, versehenen Hauptkörper aufweist, dessen Eintrittsöffnung mittels eines gegenüber dem Hauptkörper verschieblichen Ventilverschlussstückes verschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (6) auf einem Teil (9) des Hauptkörpers (1) unter der Wirkung eines in das Verschlussstück eingeführten Druckmittels entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (11) verschieblich ist, und dass der Hauptkörper und das Verschlussstück über ein bewegliches Stützelement (16) in Form einer federnden Membran verbunden sind, weichest einen Eintritt von Fördergut zwischen die aufeinander gleitenden Flächen (5) des Hauptkörpers und des Verschlussstückes verhindert.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (16) mittels eines Flansches (17) an dem eine Gleitfläche (15) bildenden Teil (9) des Hauptkörpers (1) befestigt ist, und dass der Flansch einen überstehenden Rand (18) aufweist, der ein Einklemmen
der Membran bei Bewegung des VerschlussStückes (6) durch dieses verhindert.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche des Verschlussssückes (6) von zwei Büchsen (19, 20) gebildet wird, deren eine (19) an dem Hauptkörper (1) befestigt ist, während die andere mit dem Verschlussstück verbunden ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (17) für die Membran (16) gleichzeitig zur Befestigung einer Büchse (19) dient.
DE7305333U 1972-06-07 Durchgangsventil fur pulverformiges, flussiges oder korniges Material Expired DE7305333U (de)

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ES18123872 1972-06-07

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DE (1) DE7305333U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146270A1 (de) * 1981-11-21 1983-06-01 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Absperrschieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146270A1 (de) * 1981-11-21 1983-06-01 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Absperrschieber

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