DE7304302U - Mobiler Portalkran für eine große Transporteinheit, insbesondere eine Fertiggarage - Google Patents

Mobiler Portalkran für eine große Transporteinheit, insbesondere eine Fertiggarage

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Description

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'lobiler Portalkran für eine grosse Transporteinheit, insbesondere eine Fertiggarage""^?
Die Erfindung betrifft einen mobilen Portalkran der im Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruches 1 gekennzeichneten Gattung.
Dieser bekannte Portalkran lässt sich getrennt vom Transportfahrzeug ortsfest aufstellen, während das Transportfahrzeug die Transporte weiteren Materials vor τ* mint (DT-AS 1 O1J^ 713). Zum Verfahren d^s bekannten Portalkrans auf eigenen Rädern müssten jedoch .-ine Winde oder das Transportfahrzeug eingesetzt werden und es mü-sste ein praktisch ebener Untergrund vorhanden sein. Beim Aufstellen sina gewisse Bodenunebenheiten zulässig, zu deren Alisgleich und zur Erhöhung der Slandsicherheit br-i weichem Boden.' 1 assen si".h die Portalstützen im bekannten Fa:Ie eii erseits verstellen und können andererseits die Räder in eine waagerechte Lage klappbar mit aen Enden der Stützen verbunden sein. Diese beiden Vorteile sind jedoch nur beschränkt · utzbar, weil am Entladeplatz des Transportfahr zeuges ohnehin ein befahrbarer Vorplatz vorhanden sein muss. Ein· Fortbewegen des Fsrtalkranes mit eigenem Antrieb und gar mit Anhängen der Transporteinheit sowie auf unebenem Gel''-"de ist nicht möglich.
Andererseits ist aus der Schweizer Patentschrift 359 ^22 ein für im freien Gelände einzusetzende Geräte, insbesondere Bohrgeräte, geeignetes Schreitgestell bekannt, das zwei in horizontaler Richtung gegeneinander verfahrbare Rahmen aufweist, die jcv.'cils vier höhenverstellbare Stützen besitzen. Dux'ch vvecnsoiweises Anheben und Absenken der Stützen des einen oder anderen Rahmens und gegenseitiges Verfahren der Rahmen kann sich das Schreitgestell im Gelände fortbewegen und Geländeunebenheiten anpassen. Obwohl nicht im einzelnen ersichtlich ist, wie die zu transportierenden Geräte an dem Schreitgestell zu befestigen sind, scheint es nach Art einer Palette zu wirken und ist somit keinesfalls geeignet, eine grosse Transporteinheit, insbesondere eine Fertiggarage, selbsttätig von einem Transportfahrzeug abzunehmen und zu versetzen. Dies insbesondere, da eine Abstützung des Schreitgestells mittels einer zu transportierenden Transporteinheit völlig ausgeschlossen ist.
Während am Beladeort von großen Transporteinheiten, wie beispielsweise Fertigbauelementen, Großbehältern, Rohren usw. die notwendigen Hebemittel stets zur Verfügung stehea, bereitet das Entladen und Versetzen solcher Transporteinheiten Schwierigkeiten am Bestimmungsort, der für die einzelnen Transporteinheiten in der Regel verschieden ist. Oft müssen Autokrane zum Bestimmungsort beordert v/erden, um die Transporteinheiten abzuladen und zu versetzen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern auch sehr kostspielig.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man sich speziell bei Fertiggaragen üblicherweise damit beholfen, dass man an der Fertiggarage oder am Transportfahrzeug Hebevorrichtungen vorgesehen hat, die das Abladen und Versetzen der Fertiggarage am endgültigen Standort durchführen. Das Transportfahrzeug mit der aufgeladenen Fertiggarage muss hierzu über den endgültigen Stand gefahren werden. Sind, am Garagenboden Hubstempel angeordnet, so müssen sich diese am Standort über einem vorbereiteten Untergrund abstützen, heben die Fertiggarage von der Lade-
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fläche des Transportfahrzeuges ab, so dass dieses herausgefahren werden kann. Nach Absenken der Fertiggarage auf dem Untergrund werden ux^ Kubstempel am Garagenboden abgenommen. Bei einer anderen üblichen Versetzungsart werden die Fertiggaragcn ohne Boden angeliefert und das Transportfahrzeug weist Hebevorrichtungen auf, die sich an der Decks der Fertiggarage abstützen. Auch hier muss das Transportfahrzeug über einen mit einem festen Boden versehenen Untergrund fahren. Mit der Hebevorrichtung wird dann die Fertiggarage auf dem fertig vorbereiteten Untergrund abgesetzt und das Transportfahrzeug kann herausgefahren werden. Nachteilig bei dieser Transport- und Versotzungsart der Fertiggarage ist es, dass jeweils der Untergrund der Fertiggarage befahren werden muss. Ausserdem muss, wie vorstehend bereits erwähnt, vor dem Untergrund ein befahrbarer Vorplatz vorhanden sein, der mindestens die Gesamtlänge des Transportfahrzeuges aufweist. Dies ist beispielsweise beim Versetzen von Fertiggaragen in abfallendem Gelände nur nach aufwendigen GeländearbeJ ■. r. möglich. Weiter ist das ' Justieren der Fertiggaragen an der Montagefläche schwierig. Häufig muss nach dem Absetzen der Fertiggarage durch aufwendiges Justieren durch Schieben auf Rollen die endgültige Lage gefunden v/erden. Weiter bedürfen sowohl die Transport fahr zeuge als auch die Fertiggaragen bestimmter Massnahmen, um sie für diese Art des Umschlages und Versetzens geeignet zu machen. Bei den Garagen darf entweder kein Boden vorhanden sein oder der Boden ist mit Ausnehmungen zu versehen, in denen die Hubstempel befestigt werden müssen. Die Transportfahrzeuge sind im Falle ihrer Ausrüstung mit Hebevorrichtungen für andere Einsatzgebiete blockiert, wenn nicht entsprechend grosse Umbauten vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen mobilen Portalkran derart auszubilden, dass er zusammen mit einer Transporteinheit transportiert werde.n kann, weder am Transportfahrzeug noch an der Transporteinheit aufwendiger Vorkehrungen zu seiner Handhabung bedarf und sich
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selbst und zusammen mit einer Transporteinheit auch auf ungünstigem Gelände fortbewegen kann und ein Umschlagen der Transporteinheit gestattet»
Die LüöUng dieser Aufgabe besteht in den stehendem Patentanspruch 1.
Der crf indungsgem.ässe mobile Portalkran lässt sich - wie bei dem eingangs beschriebenen bekannten Portalkran (DT-PS 1 O^ 713) - vom Transportfahrzeug lösen; zusätzlich besteht jedoch die Möglichkeit, dass er sich selbst und/oder die Transporteinheit aufgrund einer Stütz-Vorschubbewegung von Laufkatze und Horizontal träger mittels der jeweiligen höhenvei !teilbaren Stützen und der Antriebsvorrichtunr;on bewegt .
Rs ist als solches bekannt, an einer Laufkatze hühcnvi-rsi öl 1-bare Stützen anzuordnen (FR-PS 793 425). Im bekannton FaIlG trägt ein Waggon ausfahrbare und ausschwenkbare Schienen, auf denen eine Laufkatze verfahren v; or ilen kann. Die Schienen besitzen höhenverstellbare Stützen. Die Jtützen können an ο ir. er kleinen Laufkatze bzw. an einer Rolle - befestigt :;oin und :;(.']_..·.-verfahren 'werden. Dabei dient die Laufkatze bzw. Rolle zum Transportieren der Stütze, die die qur-r zur Fahrtrichtung >."Vs V7aggors ausgefahrene Schiene abstützen soll, also zum Verschieben des Stützpunktes der Schiene iin Schv.enkbereich. F,s handelt sich folglich im bekannten Falle nicht wie im vorliegenden Falle um eine "lasttragc.ide Laufkatze", d.h., eine ;> auf katze mit einer Anhängevorrichtung für eine gieße Transporteinheit und mit höhenvcrstellbaren Stützen zur /-\v;lüt .rung von Laufkatze und/oder Transpot teviheit auf ο j nein Tran-ror-Lv.-.-g .
Es ist weiterin als solches eine "lasttragende Laufkatze" Vikannt, die Stützen trägt (US-PS 2 796 178). Der bekannte ·.,;-kran besitzt einen Träger mit Schienen,- auf denen die T. -.r.fkatze läuft. An einem von der Laufkatze gehaltenen Schaft '. ein Rahmen, der nebeii anderen Einrichtungen eine V.'i :e "it Kette hält. An der Kette hängt eine Palette, die in ^V
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der mit ihren Führungsstützen verfahren werden kann. Die Ständer stützen dabei die Last, die angehoben oder gesenkt werden kann. Eine Abstützung der Laufkatze ist über die Kette hinv.-eg natürlich nicht möglich.
Der e-rf i ndungigr-.-iasse Fortalkran kann einfach ausgeführt sein und v.'Ie nachfolgend näher beschrieben, mit der zu transportierenden Transporteinheit zum Umschlageplatz transportiert worden. Es ist zweckmässig, v.'enn der Portalkran direkt an der Transporteinheit befestigt ist. Die Transporteinheit lässt sich mit dem neuartigen Portalkran auf kleinstem Raum und in unwegsamstem Gelände ohne weiteres vom Transportfahrzeug abnehmen ' und zum endgültigen Standort transportieren, weil sich die 1 ängenvern'ndorlichen Stützen Geländeunebenheiten anpassen können. . Zum Abnehmen der Transporteinheit werden ein Teil der Stützen, vorzugsweise jene des Horizontalträgers so weit ausgefahren, bis sie am Boden aufstehen und die Transporteinheit vom Trans- f portfahrzeug abgehoben hat. Oann kann die an der Laufkatze [ hängende Transporteinheit l!:.gs des Horizontalträgers verscho- ; ben wurden, bi:: sie vom Transportfahrzeug freikommt. Durch Absenken der Stützen wird die Transporteinheit auf dem Untergrund \ abgesetzt. Entspricht der Absetzort noch nicht dem endgültigen Standort, so kann durch Einziehen der Stützen der Horizontal- | träger freikommon und wird mittels der Laufkatze, die an der Transporteinheit befestigt ist, in Transportrichtung weiterbewogt. Die Stützen können dann wieder ausgefahren werden, bis die Transporteinheit vom Boden freikommt und über die Laufkatze : r.achge/zogen wird. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt ; worden.
Besonders zweckmässig ist es, dass die Laufkatze in an sich be- ' kannter Weise (UG-PS 1 351 882) mit einer um eine vertikalachse ■■}'■ verschwenkbaren Anhängevorrichtung aur.gestatt ■'■■. -, denn dann % kann der Horizon'alträger entweder über die an der Anhängevorrichtung befestigte Transporteinheit oder über die Stützen der
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Laufkatze im schwebenden Zustand, d.h. wenn die Portalstützen des Horizontalträgers keine Bodenberührung haben, beliebig geschwenkt werden. Andererseits kann auch die Transporteinheit im angehobenen Zustand beliebig geschwenkt werden. Damit lässt sich die Flexibilität des Portalkrans wesentlich erhöhen.
Zum Rücktransport des Portalkrans zum Transportfahrzeug oder an einen anderen Einsatzort, übernehmen die vier an der Laufkatze befestigten Stützen die Punktion der Transporteinheit, d.h. des abwechselnden Absetzens des Portalkranes über ii>ie Laufkatze am Boden, um den Horizontalträger über die Laufkatze weiterbewegen zu können. Diese kann dann durch Absenken der Stützen des Horizontalträgers über ihre eigenen Stützen wieder am Boden abgesetzt werden, wonach durch Zurückziehen der Stützen des Horizontalträgers dieser freikommt und mittels der Laufkatze vorwärtsbewegt werden kann. Dadurch lässt sich der leere Portalkran weiterbewegen und auch selbsttätig auf ein Transportfahrzeug verladen.
Besonders zweckmässig ist es, wenn die einzelnen Stützen unabhängig voneinander in ihrer Länge veränderlich sind, so dass sich der Portalkran auf einfachste Weise Geländeuriebenheiten anpassen kann. Der Portalkran benötigt dann keinerlei vorbereiteten Untergrund, so dass er auf befestigtem wie gewachsenem Gelände eingesetzt werden kann. Es sind weder am Transportfahrzeug noch an der Transporteinheit wesentliche Aenderungen erforderlich, so dass sowohl die Transporteinheit wie auch das Transportfahrzeug weitgehend unabhängig vom Portalkran konzipiert sein können.
Die Einsatzmöglichkeiten des mobilen Portalkranes sind ausserordentlich gross. So können mit ihm Behälter, beispielsweise Oeltanks, Bauelemente wie insbesondere Pertiggaragen, Brückenelemente, Gebäudeelemente, ferner Rohre usw. gehandhabt werden; wobei sie nicht nur zur Abnahme der Transporteinheit von einem
Transportfahrzeug, sondern auch zum Verlegen der Transporteinheit dienen können.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 ein Transportfahrzeug mit aufgeladener Transporteinheit und daran befestigtem Portalkran in Seitenansicht;
Fig. 2 den Portalkran beim seitlichen Entladen der Transporteinheit in Draufsicht;
Fig. 3 und 4 verschiedene Phasen der Fortbewegung des Portalkranes und der Tränsporteinheit in Seitenansicht und in Draufsicht;
Fig. 5 ein leeres Transportfahrzeug mit aufgeladenem Portalkran in Seitenansicht; und
Fig. 6 ein weiterer Portalkran beim Transport einer beladenen Palette, in Seitenansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Transportfahrzeug 1, auf dessen Ladefläche 2 eine Transporteinheit 3» beispielsweise eine Fertiggarage, ru" t. An der Decke k der Transporteinheit 3 ist ein mobiler Portalkran 5 befestigt.
Der mobile Portalkran 5 weist einen Horizontalträger C auf, der zwei parallele Schienen 7 mit U-föorngem Querschnitt enthält, in denen eine Laufkatze 8 mit ihren Rollen 9 verfahrbar geführt ist. Die Laufkatze enthält eine Drehvorrichtung 10, an der eine um eine vertikale Achse verschwenkbare, plattenartige Anhängevorrichtung 11 befestigt ist. Diese ist mittels nicht näher dargestellter Schrauben mit der Transporteinheit 3 verschraubt. Zum Verfahren der Laufkatze 8 ist eine Antriebsvorrichtung 12 vorges^ n, die die Laufkatze beispielsweise mittels eines nicht näher dargestellten Seilzuges längs des Horizontalträgers 6 verfährt.
An den Enden des Horizontalträgcrs 6 sind an Quortr1!.;·-: r. ! ;' Portalstützen 1*1 angebracht, die in ihrer Lunge ver-st el 1 ]■■-.·· sind und zum Abstützen des Portalkranes auf ei.iein lint·:.:·;;:"·.: ·. ; 15, beispielsweise auf gewachsenem Boden, dienen.
Der Querträger 13 weist einen am Horizontal träger 6 be-fes* ':;■ :. Halter 16 auf, in dem ein Gleitrohr 17 verschiebbar golagi. rt ist* An diesem ist ein Arm 18 angebracht, der an seinem EnIe die Stütze 14 trägt. Das Gleitrohr 17 ist verschiebbar im Halter 16 befestigt und kann durch eine geeignete Einrichtung motorisch bewegt werden. Hierzu ist beispielswei se ein ZyIi.'. ■.!· r-Kolben-Aggregat geeignet,- dag jedoch nichc näher dargestellt ist. Auch die Arme 18 können verschiebbar im Gleitrohr 17 gelagert sein und dort in verschiedenen Stellungen durch Bolzen arretiert v/erden.
Die Stützen 14 weisen einen Halter 19, beispielsweise in Form eines Haitcrro'ires auf, der am Arm 18 befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß der Halter 19 verschwenkbar gelagert ist. Im Halter 19 ist ein Zylinder-Kolber-Aggregat angeordnet, dessen Zylinder 20 in verschiedenen Stellungen im Halter 19 festlegbar ist. Die ausfahrbare Kolbenstange 21 stützt sich auf einer Stützfläche ab. Die Stütze ist als ganzes schwenkbar, so daß sie für Transportzwecke parallel zum Horizontaltrr.ger umgeschwenkt werden kann. Der Antrieb dieser hydraulisch betätigten Stützen erfolgt ebenfalls über die Antriebsvorrichtung 12, das zu diesem Zweck eine Hydrauldkeinrichtung aufweist.
Zur zusätzlichen Lagesicherung der Stützen am Horizontalträger können SLrehen 22 vorgesehen sein, die in den Fig. 3 und 4 strichpunktiert angedeutet sind-
Die Stützen 14 weisen in ihrem oberen Teil Hilfsstützen 14a auf, die quer zur Stützenachse und zur Schwenkachse der Stützen ausgerichtet sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß ihr Stempel
23 im eingefahrenen Zustand und bei horizontal geschwenkter Stütze 14 mit dem unteren Rand des Horizontalträgers 6 praktisch bündig ist.
Am Transportfahrzeug 1 ist zur Abstützung des Portalkranes unmittelbar hinter dem Führerhaus zweckmäßige·.. . a ein Stützbün^l 24 vorgesehen. "
Zum Abladen der Transporteinheit 3 vom Transportfahrzeug 1 wird zunächst der Horizontalträger 6 in die zu transportierende Richtung geschwenkt, die im Beispiel der Fig. 2 senkrecht zur Längsachse des Transportfahrzeuges 1 ist. Daraufhin werden die Stützen des Horizontalträgers in vertikale Richtung geschwenkt und der Horizontalträger kann mittels der Laufkatze so weit in j Transportrichtung verschoben werden, bis die Stützen einer j Stirnseite de-3 Horizontal trägers praktisch an der Transporteinheit bzw. dem Transportfahrzeug anstehen. Hierauf v/erden die Stutzen 14 des Ilorizontsiltragers so weit ausgefahren, daß sie an ein..χ /auflagefläche anstehen. Im Beispiel der Fig. 2 stützen sich drei Stützen des Horizontaiträgers am Boden ab, während die vierte sich an einer neben dem Ablageort der abzuladenden Transporteinheit liegenden zweiten Transporteinheit abstützt. Um die mit der bereits abgelegten Transporteinheit zusaxmnenwirkende Stütze auf einer entsprechende Höhe zu bringen, kann einerseits der Halter nach oben geschwenkt und andererseits das Zylinder-Kolben-Aggregat in umgekehrter Richtung in den Halter 19 eingebaut und mittels nicht näher dargestellter Arretiereinrichtungen so hoch gestellt werden, daß die Kolbenstange "21 mit ihrem Fuß an der Decke der bereits abgelegten Transporteinheit angreifen kann. Daraufhin werden die Stützen betätigt und hoben die Transporteinheit so weit an, daß sie von der Ladeflache 2 dos Transportfahrzeuges 1 freikommt. Daraufhin wird die Transporteinheit über die Laufkatze 8 unter gleichzeitiger Drehung in die gewünschte Richtung an den endgültigen Standort verfahren und abgesenkt.
Anstelle des dargestellten Ausführungsbeispieles kann die Transporteinheit unter Abstellen aller vier Stützen auf dem Unter-
grund mit Abstand von der bereits abgestellten Transporteinheit abgestellt werden. Nach Entfernen des Transportfahrzeuges und Verschieben des Horizontalträgers mittels der Laufkatze und bei abgesetzter Transporteinheit und eingezogenen Stützen kann der Portalkran in eine für das seitliche Versetzen der Transporteinheit bezüglich der bereits versetzten Transporteinheit günatiyö Lage gebracht werden. Durch seitliches Ausfahren der Arme 18, die der bereits versetzten Transporteinheit benachbart sind, wird der zum seitlichen Verfahren der Transporteinheit erforderliche Spielraum geschaffen. Dabei können nun beide der bereits versetzten Transporteinheit zugekehrten Stützen 14 auf dem Untergrund abgestellt werden oder nur eine, wobei dann die andere Stütze 14 in horizontale Lage gebracht wird und sich mit der Hilfsstütze 14a auf der bereits versetzten Transporteinheit abstützt. Die Stützen 14 einschließlich der gegebenenfalls verwendeten Hilfsstütze 14a heben durch Ausfahren die Transporteinheit an. Ein Einfahren der der bereits versetzten Transporteinheit zugekehrten Arme 18 und ein Ausfahren der abgekehrten Arme bewirkt ein seitliches Versetzen der neuen Transporteinheit bis an die bereits versetzLe Transporteinheit.
Sofern beim Abladen ein weiterer Weg zurückgelegt werden soll, so kann dies ohne weiteres in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten r Weise geschehen. Ausgehend von der Lage A der Transporteinheit
3 wird dies3 über den Portalkran 5 zunächst angehoben und mittels der Laufkatze in die Stellung B verschoben und dort abgesenkt. Dann werden die Stützen 14 zurückgenommen und der Horizontalträger über die Laufkatze in die Stellung D verschoben. Nach Absenken der Stützen und Anheben der Transporteinheit, kann diese mittels der Laufkatze den nächsten Transportschritt von B nach C durchführen. Auf diese Weise lassen sich größere Strecken schrittweise zurücklegen. Durch die Drehvorrichtung 10 der Laufkatze 8 kann dabei die Richtung jeweils geändert werden. Da die Stützen auch unterschiedlich lang ausgefahren werden können, lassen sich auch Geländeunebenheiten ohr weiteres überwinden.
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Zum Rücktransport des leeren Portalkran zum Ausgangsort oder zum Transportfahrzeug 1 dienen weitere Stützen 25, die an der Aufhängevorr* 'htung 11 angebracht werden, wie dies in Fig. dargestellt ist. Diese Stützen können entweder abnehmbar an der Anhängevorrichtung 11 vorgesehen sein oder parallel zur Aufhäng evorrichtung umklappbar. Sie übernehmen für den schrittweisen Rücktransport die Stützfunktion, die die Transporteinheit 3 auf dem Hinweg ausgeführt hat. Auch auf dem Transportfahrzeug dienen die Stützen 25 zum Halten des leeren Portalkranes auf dem Transportfahrzeug. Hierzu sind am Transport-
t. fahrzeug Aussparungen 26 vorgesehen, in die die Stützen 25 ein-
v rasten.
Die in den Fig. 1 bis 4 angedeuteten Transporteinheiten sind Fertiggaragen, die im Dach und in der Seitenwand eingelassene Gewindehülsen aufweisen, über die die Aufhängevorrichtung des Port-alkranes mit der Fertiggarage verschraubt werden kann.
Insbesondere beim Abladen id Versetzen von Fertiggaragen vom Transportfahrzeug ist der Portalkran von grossem Vorteil, da nun das Transportfahrzeug nicht mehr über das für die Garage bestimmte Fundament fahren muß, sondern davor entweder paral-/-IeI zur Achse der Garage oder senkrecht dazu halten kann. Demgemäß braucht der Unterbau für die zu erstellende Garage nicht mehr so gut vorbereitet werden, wie dies für das Befahren mit einem Transportfahrzeug notwendig wäre. Die Fertiggarage, wie auch andere Raumzellen, können nunmehr an Orte versetzt werden, die mit dem Transportfahrzeug überhaupt nicht mehr zugänglich sind, wie beispielsweise über Kellergeschossen oder in geneigten Geländen. Da der Portalkran die verschiedensten Bewegungen ausführen kann, ist es auch möglich, die Fertiggarag< wie auch andere Transporteinheiten, besonders genau abzusetzen. Selbst bei engen Platzverhältnissen erübrigen sich teure und mühsame Richtarbeiten, die bisher mit den verschiedensten Hilfsmitteln und großem Personalaufwand durchgeführt werden mußten.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Portalkranes j wobei an der Unterseite der Stützen 25 eine Palette 27 angebracht ist und die Stützen 25 durch Verbindungsstreben miteinander verbunden sind. Es ergibt sich dadtrch als'Transporteinheit eine Art Tragkorb zur Aufnahme von
j Die unteren Enden der Stützen 25 der Laufkatzen können auch
zur Aufnahme anderer Transporteinheiten, wie Tanks,, Wänden,
Fert.^jbauelementen, Rohre usw. ausgebildet sein. Das Absetzen der Transporteinheit kann durch Ein- und Ausfahren der Stützen y 14 des Horizontalträgers oder aber auch durch ein- und ausfahrbar ausgebildete Stützen 25 dor Laufkatze erfolgen.
In Fig. 6 ist weiter angedeutet, daß die Laufkatze mit einer Hebevorrichtung 29, beispielsweise einem Zylinder-Kolbon-.Vjgre.jat, einer Spindclvorrichtung oder einer Seilwinde verschen ist, an der die Anhängevorrichtung 11 befestigt ist. Die Hebevorr ichtun-j ermöglicht es- Bauelemente, wie Wannen, Öltanks und dcrgleichun, zu transportieren und in eine Grube abzusenken.
xm Gegensatz zu den dargestellten .Ausf ührungsbeispielen sind eine ganze Reihe von Abwandlungen dos Fortalkranes möglich.
f So.können auch die Stützen der Laufkatze längenverstellbar sein
und gegebenenfalls mittels eines Zylinder-Kolben-Aggregates ausgerüstet sein. Es ist möglich, daß solcher Art ausgerüstete Stützen 25 die Funktion der Stützen 14 des Horizontal trägers übernehmen können. Dabei können sie mit Hilfssi ützen analog den Hilfsstützen 14a ausgerüstet sein. Anstelle der gezeigtr-n bevorzugten Anordnung von jeweils vier Stützen für den Hori.:o.·.-talträger und die Laufkatze können auch weniger oder mehr-Stützen für den Horizontalträger und/oder die Laufkatze vorgesehen sein. So sind beispielsweise nur zwei Stützen möglich, die dann eine entsprechend große Aufstandfläche haben müssen. Für besonders schwere und lange Transporteinheiten wären auch sechs oder mehr Stützen denkbar.
Di?r Horizontalträger kann in an sich bekannter Weise (DT-PS 1 044 713) auch teleskopartig ausziehbar ausgestaltet sein., womit nicht nur die Verfahrbarke.it der Transporteinheit erweitere wird, sondern erfindungsgemäß auch der jeweilige Tran^por"schritt.
Der Antrieb für die einzelnen Aggregate ist vorzugsweise hydraulisch ausgebildet. Es sind aber auch andere Antriebe, wie beispielsweise Spindeln, für die Stützen und die Laufkatze möglich. Es ist zweckmässig, die Vorrichtung zur Energieversorgung am Portalkran selbst, vorzugsweise am Horizontalträger, anzuordnen. Es wäre aber auch denkbar, bei hydraulischer Betätigung der Aggregate, lediglich die Steuereinrichtung am Portalkran vorzusehen und die hydraulische Druckeinrichtung separat anzuordnen, wobei gegebenenfalls ein hydraulischer Antrieb 3es Transportfahrzeuges benutzt werden kann.
Die Laufkatze kann mit den verschiedensten Aufhängevorrichtungei ausgestattet sein, wobei solche bevorzugt sind, die eine starre Verbindung zwischen der Laufkatze und der Transporteinheit herstellen. Dadurch kann die Transporteinheit direkt als Abstützglied beim Weitertransport des Portalkranes verwendet werden. Solche starren Befestigungen sind beispielsweise Spannvorrichtungen, .die die Transporteinheit umschlingen oder Spannbacken. Werden lose Befestigungsvorrichtungen verwendet, so bedarf die Laufkatze zur Fortbewegung in jedem Falle der Stützen 25.

Claims (8)

S c hutzansprüche
1. Mobiler Portalkran für eine große Transporteinheit, insbesondere eine Fertiggarage, mit einem Horizontalträger, der höhenverstellbare Portalstützen sowie Kranschienen und eine an diesen mittels einer Antriebsvorrichtung verfahrbare Laufkatze mit einer Anhängevorrichtung für die Transporteinheit: aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der um eine vertikale Achse verschwenkbaren Anhängevorrichtung (11) der Laufkatze (8) Stützen (25) angeordnet sind, daß die Laufkatze (8) und der Horizontalträger (6) mittels ihrer jewef.ligen Stützen (25 bzw. 14) oder einer an der Laufkatze
(8) befestigten Transporteinheit (3) auf einem Untergrund abwechselnd abstützbar, motorisch höhenverstellbar und mittels der Antriebsvorrichtung (12) abwechselnd gegeneinander horizontal verfahrbar sind.
2. Mooiler Portalkran nah Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (14, 25) des Horizontalträgers (6) und/ oder die Laufkatze (8) wenigstens annähernd parallel zum Horizontalträger (6) verschwenkbar und in ihrem Abstand zum Horizontalträger (6) einstellbar sind.
3. Mobiler Portalkran nach Anspruch 2, dadruch gekennzeichnet, daß die Stützen (14, 25) des Horizontalträgers (6) und/ oder der Laufkatze (8) quer zur Stützenachse und zur Schwenkachse der Stützen ausgerichtete ausfahrbare Hilfsstützen (14a) aufweisen.
4. Mobiler Portalkran nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) der Laufkatze (8) abnehmbar sind.
5. Mobiler Portalkran nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) der Laufkatze (8) an ihren unteren Enden Mittel zur Aufnahme einer Transporteinheit, beispielsweise einer Palette (27)
aufv.-eisen.
6. Mobiler Fortalkran nach mindestens einem d(-r Anspruch- 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, dass die Anr.Mri^c-vor-r-i :■'.'..■ ■ (11) der Laufkatze (8) mittels einer Hebevorrichtung ':.■':.- und senkbar ist.
7. Mobiler Portalkran nach mindestens einem d^-r Ansprache 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhängevorr"' chi■■::..·;, (11) seitlich über den Horizontal träger hinausragt.
8. Mobiler Portalkran nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche j dadurch gekennzeichnet, dass die Antr.ic-bsvorrichtung (12) eine Hydraulikeinrichtung aufv;eist und die Stützen (lh, 25) zur Höhenverstellung mit ZyI inder-?'ol lon-Aggregat^n versehen sind.
9· Mobiler Portalkran nach mindestens eil em der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhängevorrichtung (11) mit der Transporteinheit (3) starr verbindbar ist.
DE7304302U 1972-02-11 Mobiler Portalkran für eine große Transporteinheit, insbesondere eine Fertiggarage Expired DE7304302U (de)

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