DE730404C - Ganz oder teilweise beschussfest ausgebildete Kabine - Google Patents

Ganz oder teilweise beschussfest ausgebildete Kabine

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Publication number
DE730404C
DE730404C DEH156905D DEH0156905D DE730404C DE 730404 C DE730404 C DE 730404C DE H156905 D DEH156905 D DE H156905D DE H0156905 D DEH0156905 D DE H0156905D DE 730404 C DE730404 C DE 730404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabin
seat
parts
partially
bulletproof
Prior art date
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Expired
Application number
DEH156905D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Saalfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE730404C publication Critical patent/DE730404C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Ganz oder teilweise beschußfest ausgebildete Kabine Bei den bisher bekannten, ganz oder teilweise gepanzerten Flugzeugkabinen sind, soweit es sich um geschlossene Räume handelt, für den Ein- und Ausstieg durchweg Klappen vorgesehen, so z. B. aufklappbare Kuppeln oder Kuppeldecken oder Klappen in der Rumpfwand.
  • Der Ein- und Ausstieg durch diese meist engen, zum großen Teil auch in ungünstiger Lage angeordneten Klappen ist beschwerlich, besonders dann, wenn der Flugzeuginsasse durch Fliegerkleidung ohnehin behindert ist. Hinzu kommt, daß Fälle auftreten können, in denen ein schnelles Besteigen oder auch Verlassen des Flugzeuges von größter Wichtigkeit ist.
  • Zweck der Erfindung ist, einen unbehinderten schnellen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der in bekannter Weise nach hinten verschiebbare Kabinensitz über die Öffnungsvorderkante hinaus bewegt werden kann. Dabei kann der Verschlußteil der Öffnung mit dem Sitz derartig zwangsläufig verbunden sein, daß die Rückbewegung des Sitzes das Öffnen des Verschlußteiles bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Panzerkabine so eingerichtet, daß der Flugzeuginsasse zum Aussteigen durch Zurückschieben des Sitzes seine Beine aus dem Gebiet des Steuerknüppels und der Fußhebel herausbringen und unter einer in der Kabinendecke entstehenden Üffnung sich aufrichten und leicht aussteigen kann. Beim Einsteigen wird er zunächst auf dem zurückliegenden Sitz Platz nehmen, dann diesen vorrücken.
  • Der Sitz kann in den hinteren erweiterten Teil der Kabine zurückgeschoben werden, oder es kann die Rückwand oder ein Teil. derselben nach hinten bewegt werden, ohne daß diese Teile gleiche Bewegungsrichtung und gleichen Weg haben müssen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, Sitz und die ganze und teilweise Kabinenrückwand fest miteinander zu verbinden, so daß die zurückgeschobenen Teile eine Einheit bilden. Zu diesen rückbetätigten Teilen können auch Teile von Kabinendecke, Sciten wänden und I',oclen erfaßt werden. Erleichtert wird das Zurückschieben durch eine oder mehrere am Kabinenrücken angebrachte Zugfedern.
  • Der Erfindungsgegenstand kommt in erster Linie für eine in den Flugzeugrumpf eingebaute, allseitig beschußfest ausgebildete Panzerkabine in Betracht.
  • Als Beispiel ist in der Zeichnung eine geschlossene Panzerkabine, in Fig. i geschlossen, in Fig.2 zum Ausstieg geöffnet, im Längsschnitt gezeigt. Die Kabine besteht aus dem fest eingebauten Teil i und dem beweglichen Teil 2, wobei im gezeichneten Fall Sitz, Kabinenrückwand und -decke eine Einheit bilden. Das Zurückschieben erfolgt im Beispiel mit Unterstützung durch die Zugfedern 3 auf den Gleitschlitten 4., wobei eine Feststellung in den Endlagen mit Hilfe der Verriegelung 5 möglich ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Lücke 6 im Kabinendach so angeordnet, daß der Flugzeuginsasse bequem hindurchkommt.
  • Es besteht dabei auch die Möglichkeit, daß Öffnungsklappe oder Kabinenrückwand in Scharnieren drehbar angeordnet sind.
  • An Stelle von Zugfedern können .auch. andere Krafterzeuger, z. B. Druckzylinder, Elektromotore u. dgl., zum Zurückschieben des Sitzes und der Kabinenrückwand Verwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ganz oder teilweise beschußfest ausgebildete Kabine mit in der oberen Abdeckung angeordneter Ein- und Ausstiegöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Normallage von der Kabinenvorderwand teilweise überdeckte Kabinensitz in an sich bekannter Weise nach hinten verschiebbar und über die- Öffnungsvorderkante hinaus bewegbar angeordnet ist.
  2. 2. Kabine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil der Öffnung mit dem Sitz derartig zwangsläufig verbunden ist, daß die Rückbewegung des Sitzes das Öffnen des Verschlußteiles bewirkt.
  3. 3. Kabine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder die ganze Rückwand und gegebenenfalls auch Teile der Kabinendecke. Kuppeln oder Seitenwänden, nach hinten bewegt werden können.
  4. 4.. Kabine nach den Ansprüchen i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kabinenteile und der Sitz eine Einheit bilden.
  5. 5. Kabine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil der Kabine auf Gleitschienen bewegt und in den Endstellungen verriegelt werden kann.
  6. 6. Kabine nach den Ansprüchen i bis 5. dadurch gekennzeichnet, dal,5 zur Unterstützung oder Bewirkung der hückheiiegung der Kabinenteile und des Sitzes Federn o. dgl. vorgesehen sind.
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