DE730296C - Anordnung zur Stoerbefreiung beim Schwebungsempfang von drahtloser Telegraphie - Google Patents

Anordnung zur Stoerbefreiung beim Schwebungsempfang von drahtloser Telegraphie

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DE730296C
DE730296C DEF85479D DEF0085479D DE730296C DE 730296 C DE730296 C DE 730296C DE F85479 D DEF85479 D DE F85479D DE F0085479 D DEF0085479 D DE F0085479D DE 730296 C DE730296 C DE 730296C
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DE
Germany
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low
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Expired
Application number
DEF85479D
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English (en)
Inventor
Dr Josef Fuchs
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JOSEF FUCHS DR
Original Assignee
JOSEF FUCHS DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Anordnung zur Störbefreiung beim Schwebungsempfang von drahtloser Telegraphie Es sind Anordnungen zur Störbefreiung in der drahtlosen Telegraphie bekanntgeworden, welche im Prinzip darauf beruhen, @daß vorn zwei Empfangsanordnungen die :eine auf die Frequenz des zu :empfangenden Signals abges tirnrnt ist und so dieses Signal samt den gleichzeitig vorhandenen atmosphärischen Störgeräuschen aufnimmt, während die zweite Empfangsanordnung auf eine benachbarte Frequenz abgestimmt ist, .auf der sie nur die Störungen aufnimmt. Die Ausgangsspannungen der beiden Zweige werden gegenexnandergeschaltet, so. daß die Störungen kompensiert werden und das. Signal allein vorhanden bleibt.
  • Es ist auch bekannt, daß bei einer derartigen Schaltung die: in dem zweiten Zweig vorhandenen hochfrequenten Störfrequenzen gleichgerichtet urnd mit den gleichgerichteten Strömen :ein Relais gespeist werden kann, dessen Anker das Schreibrelais mechanisch sperrt. Hierfür sind jedoch Spezialrelais erforderlich. Bei einer anderen bekannten Schaltung werden die hochfrequenten Störungen in beiden Zweigen -erst in niederfrequente Störtingen umgewandelt und die Niederfrequenzströme gegeneinandergeschaltet, so d:aß nur der beim Schwebungsempfang gebildetie niederfrequente Schwebungston übrigbleibt. Bei dieser bekannten Schaltung wird dem zweiten Zweig nicht wie bei der oben beschriebenen bekannten Schaltung eipe Nachbarfrequenz zugeführt, sondern beide Zweige gehen von einem gemeinsamen, auf die gewünschte Frequemiz abgestimmten Eingangskreis aus. Diesem gemeinsamen Irreis werden zwei überlagererfrequen:zen, zugeführt, von dienen die eine durch Überlagerung mit der Empfangsfrequenz den gewünschten Schwebungston und die. andere durch Überlagerung mit der Empfangsfrequenz eine Überhörfrequenz bildet. Diese beiden Frequenzen werden vom Anodenkreis der gemeinsamen Mischröhre dann ausgesiebt und getrennten Zweigen zugeführt, deren Ausgänge niederfrequ:enzmäßig egenieinandergeschaltet t sind. Der eine Zwei,-" führt außer der gewünschten Schwebun,-sfrequenz auch noch niederfrequente -Störungen;, die durch Mischung der hochfrequenten Störungen mit dem einen der beiden erwähnten Ü b:erlagerer gebildet sind. D" -r andere Zweig führt außer der überhörfrequenten Schwebung ebenfalls Störfrequenzen, die durch Mischung der Empfangsfrequenz mit der anderen :erwähnten Überla.gererfrequenz entstanden sind. Diese umgewandelten Störfrequenzen werden zusammen_ mit der unhörbaren Frequenz im Ausgang des zweiten Zweiges gleichgerichtet, so @_daß in diesem Ausgang niederfrequente Störfrequenzen entstehen, die zu den niederfrequenten Ausgan-sströmen des ersten Zweiges gegengeschaltet werden.
  • Die Erfindung beseitigt zwei Nachteile dieser bekannten Schaltung, welche diese Schaltung praktisch fast unbrauchbar machen., Die Erfindung besteht darin, :daß bei dieser letzteren Schaltung :die beiden üb:erlagererfrequenzen in getrennten, die gleiche Hoch-oder Zwischenfrequenz übertragenden Zweigen der Kompensationsschaltung zugeführt «-erden und daß nicht die Niederfrequenzen selbst , sondern die durch Gleichrichtung der Niederfrequenzen der beiden Zweige in 0,etrennten Gleichrichtern gewonnenen Gleichströme gegeneinanderges:chaltet werden. Das ersterwähnte Merkmal der Erfindung beseitigt den Nachteil, daß ,die beiden üb:erlagererfrequenzen und deren Oberwellen in der folgenden Mischröhre auch unter sich gemischt werden und deshalb :störende Frequenzen bilden. Ferner können leicht Frequenzen des einen Zweiges in den anderen Zweig gelangen. Durch eine vollständige Trennung (Entkopplung) der beiden Zweige werden diese Schwierigkeiten vermieden. Das zweite Merkmal der Erfindung beseitigt die Schwierigkeit, daß die Phasen :der niederfrequenten Störfrequenzen praktisch meist nicht so zueinander liegen, daß eine genaue Kompensation auftritt. Richtet man die ni:ederfr:equienten Störschwingungen jedoch erst gleich, so fällt der Einflu.ß der Phase heraus..
  • Bei der anfangs erwähnten Anordnung zur Störbefreiung ist dieser Nachteil zwar ebenfalls nicht vorhanden, jedoch ist diese bekannte Schaltung nicht brauchbar, wenn kein senderfreies Frequenzband zur Verfügung steht, und ferner hat sie den Nachteil, d,aß die Störungen in zwei benachbarten Frequenzbändern verschieden sein können. überdies sind, wie gesagt, Spezialrelais :erforderlich.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Abbildungen näher erklärt: In Abb. i wird über die Antenne die Signalhochfrequenz :einem auf sie abgestimm-' t:en Hochfrequenzverstärker A, der die Vorselektionsmittel enthalten soll, zugeführt. Die verstärkte Signalhochfrequenz, die selbstverständlich auch alle Störgeräusche mitführt, wird nun auf zwei parallele Strgmzuieig,e S und X aufgeteilt und passiert darin zunächst besondere Entkopplungsorgane E. In den darauffolgenden Teilen der Zweige wirken nun die überlagerer U und V auf die Signalhochfrequenz :ein, und :es: ist hierbei Aufgabe der Entkopplungsorgan:e E, zu verhüten, daß die Schwingungen beispielsweise des 'Cberlagerers, U in den Mischgleichrichter H und jene des Überlagerers V in dien Mischgleichrichter G gelangen.
  • Es möge nun angenommen werden, daß der Hilfssender U gegen :cle Signalhochfrequenz um 5oo Hz verstimmt sei. Nach Gleichrichtung im Mischgleichrichter G und Verstärkung im Niederfrequenzverstärker 1V ist dann im niederfrequenten Teil T des oberen Zweiges das Signal mit einem Ton von 500 Hz hörbar. Das Signal und die dasselbe begleitenden niederfrequenten Störgeräusche werden nun über diesen Zweig .der :einen Seite der Kompensationseinrichtung h zugeführt, in der sie gleichgerichtet werden.
  • Der überlagerer V sei hingegen auf die Signalfrequenz selbst abgestimmt. Es ergibt sich damit die Interferenzfrequenz o Hz, d. h. es wird damit :erreicht, daß -lach Gleichrichtung im Mischgleichrichter H und Verstärkung im Nied@erfrequenzverstärker O im niederfrequenten Sch"vingungskreis Y das Signal nicht zu, hören ist. Die Störgeräusche hingegen, die keine definierte Frequenz aufweisen, sondern über ein breites Spektrum verteilt sind, bleiben jedoch weiterhin im niederfrequenten Schwingungskreis Y hörbar und werden nunmehr allein der anderen Seite der Kompensationseinrichtung I< zugeleitet, in der sie gleichgerichtet werden. Damit sind die Vorbedingungen zur Vernichtung der Störgeräusche durch Kompensation und der störungsfreie Empfang des, Signals geschaffen.
  • Eitee Abart dieser Methode ist wie folgt gekennzeichnet: Da eis. nur darauf ankommt, daß im Kanal Y keine Signalniederfrequenz (Schwebungston) vorhanden ist, so ist es auch möglich, den überlagerer V wie bei der oben beschriebenen zweiten bekannten Schaltung zur Erzielung einer derart hohen Frequenzdifferenz gegenüber der Signalhochfrequenz einzustellen, daß die resultierende Schw:ebungsfrequenz übler dem Übertragungsbereich des Niederfrequenzverstärkers 0 liegt. Auch in diesem Fall wird dann keine Signalenergie zum ZweigY weitergeleitet, tind somit werden von ihm nur die, gleichzeitig vorhandenen Störgeräusche der Kompensationseinrichtung I< zugeführt. Die Verhältnisse im Zweig S ... T sind natürlich dieselben wie früher beschrieben. _ Schließlich sei noch .erwähnt, daß der Zweck, zwei Stromzweige zu erhalten, von denen der eine Signal -f- Störung, der andere nur die Störung allein führt, noch auf fol-U a- nde Weise zu erreichen isst. - An Stelle der bisher besprochenen, für beide Zweige gemeinsamen Vorselektiön und Hochfreqnenzverstärkung kann, wie es Ahb. 2 zeigt, jeder Stromkreis eine eigene, .auf dieselbe Signalhochfrequenz abgestimmte Vors;elektion- bzw. Hochfrequenzuerstärkung Aerhalten. Diebeiden Empfangszweige, die -dann genau die gleiche. Funktionen wie in Abb. i zu eAülllen haben, können also beispielsweise auch durch zwei gleiche, vollständige Empfänger hergestellt werden, die nur die. Antenne und die Kompensationseinrichtungl( gemeinsam haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Störbefreiung beim Schwebungsempfang von drahtlosier Telegraphie durch Kormpensation der nederfrequenten @ Störungen, die aus den hochfrequenten Störungen .durch Üb'erlag'erung mit .der für den Schwebungsempfang dienenden überlagererfrequenz neben dem gewünschten. Schwebungston 'entstanden sind, durch Gegenschaltung vom niederfrequenten Störungen, die aus, den empfangenen Störungen durch Überlagerung xnf einer Frequenz, .die in einem Abstand einer unhörbaren Frequenz (unter- oder überhörfreqwent) von der Trägerfrequenz hegt, gewonnen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden überlagererfrequenzen in. getrennten, voneinander entkoppeltem; die gleiche Hoch- oder Zwischenfrequenz. übertragenden Zweigen der Kompensationsschaltung zugeführt werden und daß nicht die Niederfrequenzen selbst, sondern die durch Gleichrichtung der Nederfrequenzender beiden Zweige in getrennten Gleichrichtern gewonnenen Gleichströme.gegeneinandergeschaltet werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Hoch- oder Zwischenfrequenz für die beiden Zweige aus einem gemeinsamen Hochfrequenzteil mit Mischröhre gewonnen werden (Abb. i).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'die beiden Zweige durch getrennte Empfänger gebildet sind (Abb,. 2).
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