DE655255C - Homodynempfaenger - Google Patents

Homodynempfaenger

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Publication number
DE655255C
DE655255C DEM131635D DEM0131635D DE655255C DE 655255 C DE655255 C DE 655255C DE M131635 D DEM131635 D DE M131635D DE M0131635 D DEM0131635 D DE M0131635D DE 655255 C DE655255 C DE 655255C
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DE
Germany
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homodyne
homodyne receiver
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Expired
Application number
DEM131635D
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

Eine der Schwierigkeiten bei Homodynempfängern besteht darin, genauen Gleichlauf zwischen der örtlich erzeugten Trägerenergie und der Trägerkomponente in dem einfallenden Signal aufrechtzuerhalten. Bei den bekannten Homodynempfängern besteht eine starke Tendenz, dahingehend, daß die empfangenen Signale durch eine schnelle und regelmäßige Änderung der Amplitude zwisehen Null und einem· Maximalwert verzerrt werden, derart, daß man dasselbe Bild erhält wie bei einem regelmäßigen periodischen Schwund, wobei die Frequenz dieses Schwundes sich als das Doppelte der Differenz zwisehen der Frequenz des einfallenden Trägers 'und der des örtlichen Trägers herausgestellt hat. Dieser Schwundeffekt rührt von den Phasenverschiebungsverhältnissen zwischen den örtlich erzeugten Schwingungen und der emp-
ao fangenen Energie her.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll die Natur der gegenseitigen Beeinflussung zwischen den örtlich erzeugten Schwingungen und der empfangenen Energie zuerst für drei verschiedene Phasenverhältnisse beschrieben werden. Man betrachtet zuerst den' Fall, der eintritt, wenn die örtlich erzeugte Schwingung1 mit der Trägerkomponente in der empfangenen Energie in Phase ist. In diesem Falle werden sich die beiden Schwingungen jederzeit addieren und wird demgemäß nach Mischung und Gleichrichtung die Niederfrequenzkomponente der Modulation in dem empfangenen Träger bezüglich Phase, Amplitude und Frequenz folgen. In ähnlicher Weise werden sich, wenn die örtlich erzeugte Schwingung um 18o° gegenüber der Trägerkomponente in der empfangenen Energie versetzt ist, die beiden Schwingungen jederzeit subtrahieren 'und demgemäß nach Mischung und Gleichrichtung die Niederfrequenzkompomenten der Modulation des ankommenden Trägers be züglich Frequenz und Amplitude folgen, aber von entgegengesetzter Phase sein.
Wenn dagegen die örtlich erzeugte Schwingung in der Phase senkrecht zu der Trägerkomponente in der empfangenen Energie steht, d.h. "wenn das Phasenverhältnis 900 oder 2700 ist, so tritt etwas anderes auf. Wenn angenommen wird, daß die örtlich erzeugte Schwingung sehr stark im Vergleich zu der empfangenen Trägerenergie ist, wie es normalerweise der Fall ist, kann man die Verhältnisse so betrachten, als wenn der empfangene Träger nicht vorhanden wäre. Wenn aber der Träger, in diesem Falle der zugesetzte Träger, eine Phasenverschiebung von 900 oder 2700 gegen die Seitenbänder besitzt, so verhalten sich der Träger und die Seitenbänder zusammen wie eine frequenz-. modulierte Schwingung, so daß im. Gleichrichter keine Demodulation stattfindet und
deshalb nichts gehört werden, kann. Dieser Fall kann natürlich leicht vorkommen/ wenn kein vollkommener Gleichlauf zwischen dem ankommenden und dem örtlich erzeugten; . 5 Träger besteht. ---IV
Nach der Erfindung wird dieser Nachtera dadurch beseitigt, daß die Eingangsenergie in zwei voneinander getrennten Kanälen mit' den örtlich erzeugten Schwingungen derart ίο kombiniert wird, daß die resultierenden Spannungen in den Kanälen eine Phasendifferenz von 900 aufweisen 'und daß die niederfrequente Ausgangsenergie der beiden Kanäle akustisch summiert wird.
Der Homodynempfänger gemäß der Erfindung enthält also zwei !unabhängige Empfängerkreise in Verbindung mit einem gemeinsamen örtlichen Oszillator, der einen einzigen Schwingungsäusgang oder zwei Ausgänge in festem Phasenverhältnis besitzt. Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die das Phasenverhältnis zwischen dem empfangenen Träger in einem der beiden Kreise und der mit diesen gemischten örtlichen Schwingung '25 immer 9o° verschieden ist von dem Phasenverhältnis zwischen dem empfangenen Träger in dem anderen Kreis und der mit diesem gemischten örtlichen Schwingung. Bei einer solchen Anordnung werden, obgleich die oben beschriebenen Wirkungen bezüglich jedes der beiden Kreisß auftreten, diese Wirkungen in den beiden Empfangskreisen entgegengesetzt sein, und es wird demgemäß, wenn beide Empfangskreise zur Wiedergabe benutzt werden, der obenerwähnte Schwundeffekt also im wesentlichen beseitigt werden. In der schematischen Zeichnung speist die Antenne 1 zwei parallel geschaltete Empfangsstufen 2 und 3, jede bestehend etwa aus einem einstufigen Verstärker. Der Kreis 2 .speist den Empfängerkreis 4 und der Kreis 3 den Empfängerkreis 5, wobei diese beiden Empfängerkreise 4 und 5 so angeordnet sind, daß der empfangene Träger in dem einen 900 gegen den in dem anderen phasenverschoben ist. Beispielsweise ergebe der Empfangskreis 4 eine Phasenvoreilung von 45° und der Empfangskreis 5 eine Phasennacheilung von 45°. 6 ist ein gemeinsamer örtlicher Oszillator, der einen einzigen Schwingungsausgang besitzt und die Schwingung deshalb den beiden Empfängerkreisen in derselben Phase zuführt. Die Mischung und Gleichrichtung tritt in jedem der Empfängerkreise 4 und 5 in der üblichen Weise auf, und es wird die resultierende Niederfrequenzenergie von jedem Empfängerkreis seinem eigenen Lautsprecher 7 bzw. 8 zugeführt. Zu ,,beachten ist, daß es nicht möglich ist, die ^niederfrequenten Ausgänge in einem ge-■Äeinsamen Transformator oder Ausgangs-•ikreis zu kombinieren, da zu gewissen Zeiten die niederfrequenten Phasen und Amplituden: so sind, daß ein Auslöschen auftritt; dieses ist der Grund, daß zwei voneinander 'unabhängige Lautsprecher verwendet werden, die nebeneinander angeordnet sein können.
Bei einer anderen Ausführungsform werden die beiden Empfangskreise nicht verstimmt, sondern so angeordnet, daß der empfangene Träger in dem einen mit in dem anderen in Phase ist, während der örtliche Oszillator so angeordnet ist, daß er zwei Ausgangsschwingungen von derselben Frequenz, aber mit Phasenverschiebung ergibt, welche den Empfangskreisen zugeführt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Homodynempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsenergie in zwei voneinander getrennten Kanälen mit den örtlich erzeugten Schwingungen derart kombiniert wird, daß die resultierenden Spannungen in den Kanälen, eine Phasendifferenz von 900 aufweisen 'und daß die niederfrequente Ausgangsenergie der beiden Kanäle akustisch summiert wird.
2. Homodynempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vor- go gesehen sind, um zwischen dem empfangenen Schwingungsenergien in den beiden Kanälen eine Phasendifferenz von 900 zu erzielen, während den beiden Kanälen Homodynschwingungen gleichphasig zugeführt werden.
3. Homodynempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichphasenverhältnis zwischen den empfangenen Trägerenergien in den beiden Empfangskreisen aufrechterhalten wird und daß Mittel vorgesehen sind, um beiden Kanälen Homodynschwingungen zuzuführen, die um 900 in der Phase gegeneinander verschoben sind.
4. Homodynempfänger nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Homodynschwingungen für beide Empfangskreise von einem gemeinsamen örtlichen HomodynosziHator entnommen werden. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM131635D 1934-07-21 1935-07-21 Homodynempfaenger Expired DE655255C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB655255X 1934-07-21

Publications (1)

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DE655255C true DE655255C (de) 1938-01-12

Family

ID=10490459

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DEM131635D Expired DE655255C (de) 1934-07-21 1935-07-21 Homodynempfaenger

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