DE7302554U - Tiertransportkäfig - Google Patents
TiertransportkäfigInfo
- Publication number
- DE7302554U DE7302554U DE7302554U DE7302554DU DE7302554U DE 7302554 U DE7302554 U DE 7302554U DE 7302554 U DE7302554 U DE 7302554U DE 7302554D U DE7302554D U DE 7302554DU DE 7302554 U DE7302554 U DE 7302554U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tub
- plastic
- edge
- animal transport
- transport cage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 33
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 33
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 16
- 101710010905 PY01155 Proteins 0.000 description 8
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 4
- 230000001488 breeding Effects 0.000 description 3
- 239000004698 Polyethylene (PE) Substances 0.000 description 2
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 2
- 241000700198 Cavia Species 0.000 description 1
- 241000699670 Mus sp. Species 0.000 description 1
- 241000283973 Oryctolagus cuniculus Species 0.000 description 1
- 241000700159 Rattus Species 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
8 München 60
Joseph-Haas-Weg 7
Tiertransportkäfig
Kleintiere, wie Mäuse, Ratten, Kaninchen, Meerschweinchen oder dergleichen, die insbesondere zu Versuchszwecken
in Laboratorien benötigt werden, werden üblicherweise in Pappkartons, Körben oder ähnlichen Transportbehältern
von den Zuchtstationen zu den Laboratorien befördert. Derartige Transportbehälter sind teuer, da sie im
allgemeinen nur einmal für die kurze Transportzeit verwendet werden. Sie bringen ferner verschiedene Probleme
mit sich, wenn es sich um Tiere handelt, die für besondere Zwecke benötigt werden: Die Tiere müssen kurz nach-'
einander zweimal umgesetzt werden, nämlich zunächst aus dem Auf zuchtlcäfig in den Transportkäfig und dann unmittelbar
nach dem Transport wieder aus dem Transportkäfig in den Käfig der Versuchsanstalt. Dieses Herausreissen
aus der gewohnten Umgebung in Verbindung mit den ungewohnten Transportbedingungen ergibt eine hohe Verlustquote und macht die überlebenden Tiere so verstört, daß sie oft einige Zeit nicht für Versuche verwendet werden können.
aus der gewohnten Umgebung in Verbindung mit den ungewohnten Transportbedingungen ergibt eine hohe Verlustquote und macht die überlebenden Tiere so verstört, daß sie oft einige Zeit nicht für Versuche verwendet werden können.
Lei/Pe
Wenn ferner die Tiere untei Sterilbedingungen gezüchtet
werden, ist es äußerst schwierig, diese Sterilbedingungen beim zweimaligen Umsetzen und während des Transports aufrecht
zu erhalten.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und wirtschaftlichen Tiertransportkäfigs, der es ermöglicht,
die Tiere ohne plötzliche Änderung ihrer gewohnten Umgebung zu transportieren und dabei die Sterilbedingungen
aufrecht zu erhalten.
Zu diesem Zweck besteht der Tiertransportkäfig nach der Erfindung aus einer Kunststoffwanne mit einem rings um die
Wannenöffnung angeformten, außen und unten umgebogenen Rand und durch einen Kunststoffdeckel mit einem nach unten
umgebogenen angeformten Rand, dessen Form zur Erzielung eines luftdichten Abschlusses an die Form des Randes der Kunststoff
wanne angepaßt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Tiertransportkäfig entspricht die Kunststoffwanne den durch Tiefziehen aus Polyaethylen oder
Polystyrol leicht und billig herstellbaren Einwegkäfigen, und sie kann mit den gleichen Abmessungen wie diese gefertigt
werden, so daß sie in die vorhandenen Gestelle der Zuchtanstalt bzw. des Laboratoriums paßt. Die Tiere können
daher bereits längere Zeit vor dem Transport in der Kunststoff wanne gehalten werden, bis sie sich unter ihren gewohnten
Bedingungen dort eingewöhnt haben. Für den Transport braucht dann nur der Deckel aufgesetzt zu werden, so
daß die Tiere in ihrem gewohnten Käfig transportiert werden. Am Ziel, beispielsweise im Versuchslaboratorium, wird wiederum
nur der Deckel entfernt, und die Tiere· können noch längere Zeit in der Kunststoffwanne des Transportkäfigs in
gleicher Weise wie in einem üblichen Einwegkäfig gehalten werden.Somit befinden sich die Tiere auch nach dem Transport
noch in ihrer gewohnten Umgebung, die Verlustquote ist
außerordentlich gering, und die Tiere sind so wenig verstört, daß sie sofort für Versuchszwecke brauchbar sind.
Der Kunetstoffdeekel kann ebenso einfach und billig wie
die KunBtstoffwanne hergestellt werden, vorzugsweise sogar in der gleichen Tiefziehform, so daß die Ränder der
Wanne und des Deckels vollkommen gleich geformt sind. Für den Transport wird der Deckel saugend aufgedrückt,
wodurch ein vollkommen luftdichter Abschluß entsteht. Die Verbindung zwischen Deckel und Wanne kann dann beispielsweise
einfach durch Heftklammern erfolgen, die durch die Ränder der beiden Teile getrieben werden.
Damit die Tiere während des Transports mit Luft versorgt werden, sind der Deckel und/oder die Wanne mit Luftlöchern
versehen, die durch Luftfilter bedeckt sind. Dadurch läßt sich das Innere des Käfigs auch während des Transports
vollkommen steril halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Tiertransportkäfigs
nach der Erfindung im Transportzustand,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht des Kunststoffdeckeis,
Pig. 3 eine Schnittansicht der Kunststoffwanne,
Pig. 4 eine Schnittansicht des Kunststoffdeckels und
Pig. 5 eine Schnittansicht des Tiertransportkäfigs bei aufgesetztem Deckel.
73G2S54ii.t.7l
• —»* if» — · ·
Die Zeichnung zeigt die Kunststoffwanne 1 des Tiertrans-•portkäfigs,
die einen etwa rechteckigen Querschnitt hat und sich nach unten leicht verjüngt. Rings um die Oberkante
der Kunststoffwanne 1 ist ein allseitig nach außen
und unten umgebogener Rand 1a vorgesehen, der schräg nach außen geneigt ist. Dieser Rand ergibt eine wesentliche
Versteifung der Kunststoffwanne, und seine Unterkante kann
als Auflage in den üblichen Gestellen dienen.
Der Kunststoffdeckel 2 hat eine flache, schalenförmige Ver-(
, tiefung 2b, die ringsum von einem nach außen und unten umgebogenen Rand 2a umgeben ist, der die gleiche Form wie der
Rand 1a der Kunststoffwanne 1 hat.
In der Vertiefung 2b des Deckels 2 sind Löcher 3 angebracht, die mit einem vorzugsweise sterilen Luftfilter 4 bedeckt
sind. Dieses Luftfilter kann beispielsweise aus Filtervlies bestehen, das durch ein Fliegengitter mechanisch geschützt
ist. Zwekmässig füllt das Luftfilter die ganze Fläche der
Vertiefung 2b aus; es kann beispielsweise durch Heftklammern an dem Boden der Vertiefung befestigt sein.
Falls erforderlich, können weitere Luftlöcher auch in den Seitenwänden der Kunststoffwanne 1 angebracht und mit einem
Luftfilter bedeckt sein. Natürlich wäre es auch möglich, das Luftfilter 4 an der Unterseite des Deckels anstatt an
dessen Oberseite anzubringen.
Die Wanne und der Deckel bestehen vorzugsweise aus glasklarem Polyaethylen, das einerseits billig und leicht formbar
ist und andererseits umweltfreundlich ohne schädliche Rückstände oder Gase durch Verbrennen beseitigt werden
kann. Außerdem ist dieses Material durchsichtig und erlaubt
114.79
daher die Beobachtung der in dem Käfig "befindlichen Tiere.
Ein anderes geeignetes Material ist Polystyrol.
Die Herstellung kann im Tiefziehverfahren erfolgen. Dabei
werden vorzugsweise die Wanne und der Deckel in der gleichen Tiefziehform hergestellt, wobei lediglich durch eine Einlage
erreicht wird, daß die Vertiefung 2b des Deckels behr viel weniger tief als der Boden der Kunststoffwanne 1 eingezogen
wird.
Größe und Form der Kunststoffwanne entsprechen vorzugsweise den üblichen Abmessungen der bereits verwendeten Kunststoffkäfige,
so daß die Kunststoffwannen in die vorhandenen Gestelle passen. Die Tiere können dann bereits vor dem Transport
längere Zeit in der Kunststoffwanne gehalten werder,
bis sie vollkommen eingewöhnt sind.
Zum Transport braucht dann nur der Deckel 2 in der in Fig. 1 und 5 gezeigten Weise auf die Kunststoffwanne 1 aufgesetzt
zu werden. Durch leichtes Aufpressen entsteht ein luft dichter Abschluß einerseits zwischen den schräg nach außen
verlaufenden Rändern, wie in Fig. 5 an den Stellen A angedeutet ist, und andererseits an der Berührungsstelle B
zwischen der Innenseite der Kunststoffwanne 1 und dem
Deckel 2. Somit vri.rd ein völlig luftdichter Sitz des Deckels
auf der Wanne gewährleistet, ur-d die einzige Luft, die in das Innere des Transportkäfigs gelangen kann, geht durch die
Luftlöcher 3, so daß sie zwangsläufig durch das Filter 4 gefiltert wird.
Damit sich der Deckel wahrend des Transports nicht löst,
brauchen nur einige Heftklammern 5 durch die. Ränder des
Deckels und der Wanne getrieben zu werden.
7302SS419.4.73
Nach dem Transport werden die Heftklammern 5 gelöst und der Deckel 2 wird entfernt. Die Kunststoffwanne 1 mit
den darin befindlichen Tieren wird am Zielort in die vorhandenen Gestelle eingesetzt, so daß die Tiere noch längere
Zeit darin gehalten werden können«, Anschließend werden die Kunststoffwannen nach Art von Einwegkäfigen vernichtet,
was im Hinblick auf die geringen Herstellungskosten die wirtschaftlichete Verwendung ist.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Tiertransportkafige
besteht in der leichten Stapelbarkeit der leeren Kunststoff wannen, die in gleicher Weise wie die üblichen Kunststoffkäfige
ineinandergesteckt werden können.
Zum Transport werden die verschlossenen Käfige jeweils um
90° gegeneinander verdreht aufeinandergestellt, so daß die Vertiefungen 2b einen ausreichenden Luftzutritt zu den
Luftlöchern 3 gestatten.
SchutzansOrüche
Claims (7)
1. Tiertransportkäfig, gekennzeichnet durch eine Kunststoffwanne
(1) mit einem rings um die Wannenöffnung angeformten,
nach außen und unten umgebogenen Rand (1a) und durch einen Kunststoffdeckel (2) mit einem nach
unten umgebogenen angeformten Rand (2a), dessen Form zur Erzielung eines luftdichten Abschlusses an die Form
des Randes (1a) der Kunststoffwanne (1) angepaßt ist.
2. Tiertransportkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (1a) der Kunststoffwanne (1) und der
Rand (2a) des Deckels (2) die gleiche Form haben.
3. Tiertransportkäfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (1a) der Kunststoffwanne (1) und der
Rand (2a) des Kunststoffdeckels (2) durch Tiefziehen der Teile in der gleichen Form hergestellt sind.
4. Tiertransportkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (1a,2a) der Wanne (1)
und des Deckels (2) schräg nach außen, geneigt sind.
5. Tiertransportkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (2) eine flache Vertiefung (2b) aufweist.
6. Tiertransportkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) und/oder die
Wanne (1) mit Luftlöchern (3) versehen ist, die durch ein Luftfilter (4) bedeckt sind.
7. Tiertransportkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) auf der Wanne (1)
durch Heftklammern (5) befestigt ist, die durch die Ränder (1a, 2a) der beiden Teile gehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7302554U true DE7302554U (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=1289174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7302554U Expired DE7302554U (de) | Tiertransportkäfig |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7302554U (de) |
-
0
- DE DE7302554U patent/DE7302554U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141357A1 (de) | Gefaess fuer pflanzenkulturen | |
DE2821208A1 (de) | Servierschuessel | |
DE2413176C2 (de) | Spielkäfig für Kleintiere | |
DE1178352B (de) | Stapelbarer Behaelter | |
DE2805866A1 (de) | Vogelkaefig mit einer schale und einem aufgesetzten gitterteil | |
DE2745407C2 (de) | Giftspender für Haushaltsschädlinge | |
DE3420837A1 (de) | Katzen - wegwerf - klo | |
DE2252695B2 (de) | Zweiteiliger Behälter zum Aufbewwahren und Servieren von Lebensmitteln | |
DE7302554U (de) | Tiertransportkäfig | |
DE2821378A1 (de) | Vorrichtung zum einfangen von insekten | |
DE8033860U1 (de) | Kaefig fuer tiere, insbesondere maeuse | |
CH681221A5 (en) | Organic waste bin with sealing lid - has odour-neutralising filter covering liq-air slots on one side | |
DE3044376A1 (de) | Bausatz fuer aquarienfilter | |
DE2524514A1 (de) | Ungezieferkoederdose | |
EP0036628A1 (de) | Anordnungen zur isolierung des Inneren von Käfigen für kleine Versuchstiere von der Umwelt | |
DE3332585C2 (de) | ||
AT165477B (de) | Vorrichtung zum Fangen und Versenden von Bienenköniginnen | |
DE2404058A1 (de) | Transportbehaelter fuer lebende tiere, insbesondere versuchstiere | |
EP2245924B1 (de) | Stall zur Aufzucht von Nagerjungtieren | |
DE8416662U1 (de) | Behaelter | |
DE7122359U (de) | Tierkafig | |
DE1133175B (de) | Aquariumabdeckung | |
DE8204822U1 (de) | Behaelter aus Kunststoffolie insbesonder zum Verpacken von Torten | |
DE7904064U1 (de) | Tassenabdeckung | |
DE9204495U1 (de) | Bienen-Allzwecktasche |