DE7302214U - Wasseraufbereitungsvorrichtung fur Zimmer aquarien - Google Patents

Wasseraufbereitungsvorrichtung fur Zimmer aquarien

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DE7302214U
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Description

Heidrun Ellinger
Markdorf
Wasseraufbereitungsvorrichtung für Zimmeraquarien
Die Neuerung betrifft eine Wasseraufbereitungsvorrichtung für Zimmeraquarien, die im Bereich ausserhalt von Aquarien angeordnet ist und als sogenannte Aussenfiltervorrichtung funktioniert. Für die Erhaltung von Pflanzen und Tiere im Aquarium ist eine laufende biochemische Aufbereitung des Aquariumwassers erforderlich. Diese Biochemische Aufbereitung bedeutet, dass organische Verunreinigungen, das sogenannte Adsorptiv, durch geeignete Filtermaterialien dem Wasser entzogen werden. Die Filtermaterialien, wie z. B. Kies und Watte, stellen dabei einen mechanischen Filter dar, der nach einer kurzen Betriebsdauer durch die festgehaltenen Absorptive selbst zum Ionenaustauscher wird. Dies geht aus dem im Filter vorhandenen Kalloid und suspendierten Eiweiss hervor, die selbst die Funktion des Absorbers in biochemischer Hinsicht übernehmen.
Bekavnte Filtervorrichtungen, die ausserhalb von Aquarien angeordnet sind, sind derart ausgeführt, dass ein nach oben offener Behälter in Schichten mit Filtermaterial, wie Watte, Kies, Kohle usw., angefüllt ist. Ein vom Aquarium kommendes Überlaufrohr mündet in den oberen Bereich des Filterbehälters und durchströmt die Filtermaterialien von der Oberseite her. Die Wasser-
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Zirkulation durch das Filter entsteht dadurch, daß eine Steigleitung die vom Grund des Filterbehälters in das Aquarium zurückführt von ihrem tiefsten Punkt her mit relativ leicht komprimierter Luft versorgt wird, die in dem Steigrohr nach oben steigt und das aufbereitete Wasser dem Aquarium zuführt. Bekannt sind auch Außenfilter, bei denen die Wasserförderung durch eine Kreiselpumpe bewirkt wird, die am Filtergehäuse angeordnet ist. Das Filtermaterial befindet sich bei diesen Ausführungen im Filtergehäuse in einer oder mehreren Kammern schichtweise übereinander gelegt. Beim praktischen Gebrauch solcher Filteranlagen zeigt sich, daß das Auswechseln des Filtermaterials, wie Perlonwatte, Kies, Kohle usw., nur sehr umständlich auszuführen ist. In den meisten Fällen ist das Abmontieren der Filteranlage, sowie das Lösen der Zu- und Rücklauf leitung erforderlich. Ebenso umständlich ist das kurzzeitige Einsetzen von Filtermaterialien zur Beseitigung von z.B. Carbonaten,. Sulfate usw.. Weiterhin ergibt sich bei bekannten Außenfiltervorrichtungen der Nachteil, daß nach jeder Reinigung des Filters das Entlüften der Wasserleitungen, die vom und zum Aquarium führen, erforderlich ist. Aus diesen genannten Gründen, werden viele Filtervorrichtungen zu selten gereinigt, was sich vor allem auf die Wasserqualität sehr negativ auswirkt.
Aufgabe der Neuerung ist es, die genannten Nachteile bekannter FiItervorrichtungen zu vermeiden und eine Filtervorrichtung zu schaffen, bei der des Filtermaterial mit wenigen Handgriffen austauschbar ist bzw. gereinigt werden kann, ohne die
Wasserzuleitungen zu lösen. Die Aufgabe wurde neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß mearere jeweils mit verschiedenen Filtermaterialien füllbare, durch Wasserleitungen in Reihe geschaltete Behältnisse innerhalb eines Gehäuses lösbar angeordnet sind und daß die vom und zum Aquarium führenden Wasserleitungen durch an sich bekannte Wasserabsperrhähne abschaltbar sind. Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung sind die lösbaren Behältnisse in zylinderlecher Form ausgeführt und weisen im oberen Mittel zur dichten Befestigung auf. Das lösbare Behältnis ist weiterhin derart ausgeführt, daß zentrisch innerhalb des Behältnisses vom Bodengrund bis in den Bereich der Oberseite ein Wasserablaufrohr angeordnet ist, das nahe dem Bodengrund Wasserzulauföffnungen aufweist. Diese genannten Behältnisse werden in vorteilhafter Weise an einer gehäusefesten Aufnahmeplatte, in die die Wasserleitungen integriert sind, mit ihrer offenen Oberseite hängend wasserdicht befestigt. Das Wasserablaufrohr ragt in die Wasserleitung der Aufnahmeplatte, so daß das gefilterte Wasser weltergeleitet wird. Der Wasserzulauf zu den Behältnissen erfolgt von der Oberseite des Behältnisses her durch die Wasserzulaufleitung, die in der Aufnahmeplatte integriert ist. Nach einer «eiteren Ausbildung der Neuerung ist die Zu- und Ablaufleitung durch gemeinsam betätigbare Absperrhähne zum Aquarium hin abschaltbar. Durch Abschalten der Wasserumwälzeinrichtung, wie Luftpumpe bzw. Kreiselpumpe und Schliessen der Wasserhähne können die einzelnen mit Filtermaterial versehenen Behältnisse ausgetauscht oder gereinigt werden, was mit wenigen Handgriffen ohne weiteres möglioh ist.
730221*216.73
Ein Ausfühvungsbeispiel der Neuerung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Wasseraufbereitungsvorrichtung im Schnitt, Fig. 2 die Wasseraufbereitungsvorrichtung in der Draufsicht.
In Fig. 1 sind im einzelnen die Behältnisse 1 und 2 dargestellt, sowie die Aufnahmeplatte 3 an der die Behältnisse und 2 hängend befestigt werden. Zu diesem Zweck ist die Aufnahme· platte 3 mit bajonettartigen Flanschen 3a versehen, an denen die Behältnisse 1 und 2 arretiert werden. Zur Abdichtung befindet sich zwischen Behältnisse 1 und 2 und Aufnahmeplatte jeweils eine Dichtung 6. Das Behältnis 1 bzw. 2 weist zentrisch angeordnet jeweils ein Wasserablaufrohr la und 2a auf, das vom Bodengrund bis in den Bereich der oberen Behältnisöffnung reicht. Im unteren Bereich der Wasserablaufrohre la und 2a befinden sich Wasseröffnungen Ib und 2b. Weiterhin sind die Behältnisse 1 und 2 an der Ober- und Unterseite mit abnehmbaren Sieben 8 versehen, zwischen denen sich das Filtermaterial 16 befindet. Innerhalb der Aufnahmeplatte 3 sind die Wasserleitungen 9, 10 und 11 angeordnet. Die in den Behältnissen 1 und 2 befindlichen Wasserablaufrohre la und 2a werden beim Befestigen der Behältnisse 1 und 2 an die Aufnähmeρlatte 3 in die Wasserleitungen 10 und 11 gesteckt und mittels einer Dichtung 7 gegen das zulaufende Wasser abgedichtet. Das Behältnis 2 ist in der Fig. 1 im gelöstem Zustand gesseigt, so daß es
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ohne weiteres aus dem Gehäuse 4 genommen werden kann. Das aufzubereitende Aquariumwasser strömt durch die Wasserleitung 9 außermittig in das Behältnis 1 und wird durch das Sieb 8 gleichmäßig dem Filtermaterial 16 zugeleitet. Nach dem Durchströmen des Filtermaterials 16 gelangt das Wasser in den Bereich des Behältnisgrundes, wo ein weiteres Sieb 8 angeordnet ist, durch das das Wasser den Wasseröffnungen Ib des Wasserablaufrohres la zuströmt. Durch das Wasserablaufrohr la wird dann das Wasser in die Wasserleitung IO geleitet. Die Wasserleitung 10 mündet in das Behältnis 2, in dem dann derselbe Wasserdurchlauf wie im Behältnis 1 stattfindet. Das aufbereitete Wasser wird über die Wasserleitung 11 dem Aquarium zugeleitet. In der Wasserleitung 9 und 11 ist jeweils ein Absperrhahn 14 angeordnet. Vor dem Herausnehmen der Behältnisse 1 und 2 zum Zwecke der Reinigung bzw. des Filtermaterialwechsels werden die Absperrhähne 14 geschlossen. Die Behältnisse 1 und 2 können nun ohne weiteres durch eine Drehbewegung von der Aufnahmeplatte 3 gelöst und aus dem Gehäuse 4 genommen werden, ohne daß das Wasser oder andere Stoffe eine Verunreinigung des Filterstandortes verursachen. Ebenso einfach kann die Wasseraufbereitungsvorrichtung wieder in Betrieb genommen werden. Die Behältnisse 1 und 2 werden mit der Aufnahmeplatte 3 durch eine Drehbewegung verbunden und die Absperrhähne 14 geöffnet. Somit ist die Wasseraufbereitungsvorrichtung wieder betriebsbereit. Selbstverständlich ist es auch möglich, je nach Bedarf mehrere Behältnisse
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wie 1 und 2, in Reihe zu schalten, um den Einsatz verschiedenster Filtermaterialien zu ermöglichen.
In Fig. 2 ist die vom Aquarium kommende Wasserleitung 0, die in das Behältnis 1 führen, sowie die Wasserleitung 10, die das Behältnis 1 mit dem Behältnis 2 verbindet und die zum Aquarium führende Wasserleitung 11, dargestellt. Durch Pfeile ist die Strömungsrichtung des Wassers gezeigt. In der Wasserleitung 9 und 11 befindet sich jeweils ein Absperrhahn 14, die durch einen Betätigungsknopf 17 gemeinsam betätigt werden. Zu diesem Zweck sind die Absperrhähne 14 durch eine Welle 19 miteinander verbunden. Zwischen dem Betätigungsknopf 17 und einem der Absperrhähne 14 befindet sich die Welle 18, die die Drehbewegung vom Betätigungsknopf 17 her überträgt. Für die Wasserumwälzung können an sich bekannte Kreiselpumpen oder mit Luft betriebene Steigrohre verwendet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, solche Kreiselpumpen und luftbetriebene Steigrohre in ein entsprechend ausgebildetes Gehäuse einzubauen, um somit eine einheitliche Wasseraufbereitungsvorrichtung zu erhalten.
9. April 1973
E!linger
73Θ22142&8.73

Claims (1)

  1. I I
    I I I I I · I I I I
    Schutsansprüche ;
    1. Wasseraufbereitungsvorrichtung für Zimmeraquarien, die im Bereich außerhalb von Aquarien angeordnet ist und als sogenannte Außenfiltervorrichtung funktioniex-t, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere jeweils mit verschiedenen Filtermaterialien füllbare, durch Wasserleitungen (9, 10, 11) in Reihe geschaltete Behältnisse Cl, 2) innerhalb eines Gehäuses (4) lösbar angeordnet sind und daß die vom und zum Aquarium führenden Wasserleitungen (9, 11) durch an sich bekannte Wasserabsperrhähne (14) abschaltbar angeordnet sind.
    2. Wasseraufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Behältnis (1, 2) eine zylinderische Form aufweist und im oberen Bereich an sich bekannte Mittel zur dichtenden Befestigung aufzeigt.
    3. Wasseraufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch innerhalb des Behältnisses (1, 2), vom Bodengrund bis in den Bereich der Oberseite ein Wasserablaufrohr (la, 2a) angeordnet ist, das (la, 2a) nahe dem Bodengrund Wasserzulauföffnungen (Ib, 2b) aufweist.
    III
    4. Wasseraufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältnisse (1, 2) an einer gehäusefesten Aufnahmeplatte (3) hängend angeordnet sind.
    5. Wasseraufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserablaufrohr (la, 2a) in die zentrisch in der Aufnahmeplatte (3) angeordnete Wasserleitung (10, 11) ragt.
    6. Wasseraufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserleitungen (9, 10, 11) und Wasserabsperrhähne (14) in die Aufnahmeplatte (3) integriert angeordnet sind.
    7. Wasseraufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabsperrhähne (14) durch ein Bedienorgang (17) betätigbar sind.
    9. April 1973 Ellinger
DE7302214U Wasseraufbereitungsvorrichtung fur Zimmer aquarien Expired DE7302214U (de)

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DE7302214U true DE7302214U (de) 1973-06-28

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DE7302214U Expired DE7302214U (de) Wasseraufbereitungsvorrichtung fur Zimmer aquarien

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DE (1) DE7302214U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2831821A1 (de) * 1978-07-19 1980-01-31 Norbert Tunze Filtergehaeuse fuer aquarienfilter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2831821A1 (de) * 1978-07-19 1980-01-31 Norbert Tunze Filtergehaeuse fuer aquarienfilter

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