DE7301250U - Isoliertür für hermetisch abzuschließende Räume - Google Patents
Isoliertür für hermetisch abzuschließende RäumeInfo
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Richard Tuchs
8702Vciishüc!.heim
Ludwig Ehrenfels, 8781 Karlburg/Main
Isoliertür für hermetisch abzuschließende Käume
Die Neuerung betrifft eine Isoliertür für hermetisch abzuschließende
Räume, wie z.B. Kühlräume, Tiefkühlräume, Klimakammern, Schallräume und dgl. mit einem Isolierkern, der beidseitig
mit Verkleidungsplatten aus Metall, Kunststoff oder Holz versehen ist, einem die Stirn- und Schmalseiten der Tür
umfassenden Rahmen und einer an der TvrInnenseite befestigten
umlaufenden Dichtungsleiste aus Gummi oder ähnlichem Material.
Es ist bekannt, derartige Isoliertüren mit einem Holzrahmen zu versehen, der beidseitig Sperrholzplatten und Verkleidungsplatten
aus Kunststoff oder Metall trägt und das eigentliche aussteifende, tragende Element der Tür bildet. Ferner ist es
üblich, die Stirn- und Schmalseiten solcher Isolierteren mit einem Schutzrahmen aus einem dünnen Blech zu umgeben, der die
Tür gegen mechanische Beschädigungen schützen soll und gleichzeitig ein Verkleidungs- oder Abschlußelement bildet. Die erforderlichen
Dichtungsleisten, die in der Regel aus Gummi bestehen, werden an der Türinnenseite angeklebt und/oder angeheftet.
Diese Befestigungsart erschwert jedoch das Auswechseln
der Dichtungsleisten, was in gewissen Zeitabständen erforderlich
wird, da diese Dichtungsleisten Verschleißteile darstellen. Außerdem kommen Isoliertüren mit dem vorstehenden Aufbau in
der Herstellung relativ teuer.
Weiterhin ist es bekannt, Isoliertüren für die eingangs genannten Zwecke aus zwei Kunststoffschalen auszubilden, die an
ihren Überlappungsstellen miteinander verklebt werden und einen Hohlraum begrenzen, der mit Kunststoff, beispielsweise
Polyurethan, ausgeschäumt wird. Die Gummidichtungsleisten werden auch bei dieser Ausführung in nachteiliger Weise aufgeklebt
und ggf. zusätzlich angeheftet, wodurch ihr Auswechseln schwierig ist. Hinzu kommt jedoch der schwerwiegende Nachteil,
daß diese Isoliertüren bei größerem Temperaturgefälle zwischen der Tiirinnen— und —Außenseite aufgrund der im+· er s chi β dl lohen
Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien zu Verwerfungen neigen, die ein dichtes Schließen der Isoliertür
unmöglich machen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine in der Herstellung preiswerte, verwerfungsfreie Isoliertür für die
eingangs genannten Zwecke 1^u schaffen, bei der darüber hinaus
die als Verschleißteil zu betrachtende Dichtungsleiste ohne die Gefahr einer Beschädigung der Tür leicht und schnell wiederholt
auswechselbar ist.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einer Isoliertür der oben bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der Rahmen aus
Kunst stoff teilen mit im wesentlichen U-formigem Querschnitt
• · (
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zusammengesetzt ist, daß an der Außenseite des U-förmigen Querschnitts wenigstens eine Haltenut zur lösbaren Befestigung
der Dichtungsleiste ausgeformt ist und an den Innenseiten der beiden Schenkel des U-förmigen Querschnitts Aufnahmekämmern
für die Randabschnitte der Verkleidungsplatten ausgebildet sind, die die Verkleidungsplatten bei deren Einbau
in den Rahmen mit Spiel in der Plattenebene und senkrecht zu dieser aufnehmen und daß die Verkleidungsplatten in ihren
,— Einbaulagen in den Kammern durch den aus geschäumtem Kunststoff
gebildeten Isolierkern fixiert sind. Der Außenrahmen, der bei der neuerungsgemäßen Isoliertür das eigentliche tragende
Element bildet, besteht vorteilhaft aus preiswerten stranggepreßten Kunststoffteilen, die auf Gehrung zugeschnitten
zweckmäßig miteinander verschweißt werden. Di3 in den Kunst-= stoff-Rahmenteilen ausgeformten ;U3tenuten, die beispielsweise
einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen
können, ermöglichen auf einfache Weise im Bedarfsfrll das Herausnehmen und Wiedereinsetzen einer Dichtungsleiste aus
¥ Gummi oder entsprechend weichem Kunststoff, die zu diesem
Zweck mit einem der Haltenut im Querschnitt entsprechenden Fußteil ausgerüstet ist. Die Aufnahmekammern gestatten ferner,
da sie in Bezug auf die Verkleidungsplatten überdimensioniert sind, ein relativ leichtes Einsetzen der Verkleidungsplatten
in den Rahmen, während nach erfolgter Zentrierung der Platten im Rahmen der Hohlraum zwischen den Platten ausgeschäumt wird,
wobei der geschäumte Kunststoff im ausgehärteten Zustand in vorteilhafter Weise die Verkleidungsplatten in ihren zentrierten
Einbaulagen arretiert, ohne daß hierfür besondere Befestigungsmittel erforderlich sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Schenkel des U-förmigen Querschnitts der Rahmenteile an ihren die Aufnahmekammern
für die Verkleidungsplatten begrenzenden Randabschnitten
als weichelastische Dichtungslippen ausgebildet, die im unbelasteten Zustand etwas nach innen abgebogen sind.
Durch den beim Ausschäumen mit Kunststoff zwischen den Verkleidungsplatten erzeugten Druck, werden letztere nach außen
gedrückt, wobei d:.e Dichtungslippen elastisch verformt werden, sich satt gegen die Verkleidungsplatten legen und eine einwandfreie
Abdichtung der Verkleidungsplatten gegenüber dem Kunststoffrahmen bewirken. Dadurch wird auch ein Austreten des
Kunststoffes beim Ausschäumen des Hohlraums zwischen den Verkleidungsplatten vermieden.
Bei größeren Isoliertüren und/oder erhöhten Anforderungen an die Abdichtung können zweckmäßig an der Außenseite des einen
Schenkels des U-förmigen Querschnitts der Rahmenteile mehrere parallel verlaufende Haltenuten zur lösbaren Befestigung
mehrerer Dichtungsleisten ausgeformt sein.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen zweier Ausfühxungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Teil-Schnittansicht einer Isoliertür gemäß der Neuerung in Schließstellung und
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Teil-Schnittansicht einer Isoliertür in verstärkter Ausführung mit zwei parallel umlaufenden
Dichtungsleisten.
730125(M.6.73
Die in Pig. 1 im Schnitt gezeigte Isoliertür weist einen rechteckigen
Rahmen aus stranggepreßten, zusammengeschweißten Kunststoff teilen, z.B. Polyvinylchlorid-Teilen auf, die das eigentliche
tragende Element der Isoliertür bilden und von denen in der Zeichnung nur das obere und untere Querteil 1 bzw. 2 gezeigt
sind. Sämtliche Kunststoff-Rahmenteile 1, 2 usw. besitzen
praktisch einen U-förmigen Querschnitt, wobei ein Steg 3 die beiden Schenkel 4 und 5 verbindet. Der Schenkel 5 ist mit
einer ausgeformten schwalbenschwanzförmigen Haltenut 6 versehen,
die zur lösbaren Befestigung einer Dichtungsleiste 7 aus Weichgummi dient, die mit einem dem Querschnitt der Haltenut
entsprechend angepaßten Pußabschnitt versehen ist. Es sei bemerkt, daß die Haltenuten 6 sämtlicher Kunststoff-Rahmenteile
1, 2 usw. miteinander in Verbindung stehen, so daß eine "umlaufende" Haltenut gebildet ist, in die eine kontinuierliche
Dichtungsleiste eingeklemmt werden kann. In Pig. 1 ist die Dichtungsleiste 7 jedoch nur im oberen Kunststoff-Rahmenteil 1
angedeutet.
Gegenüber den Innenseiten der beiden Schenkel 4, 5 eines jeden Kunststoff-Rahmenteils 1, 2 usw. sind Stege 8 und 9 ausgebildet,
die zusammen mit ihren gegenüberliegenden Schenkeln Aufnahme-Kammern 10 bzw. 11 für die Randabschnitte von Verkleidungsplatten
12, 13 bilden, die aus Chromnickelstahl, Aluminium, Kunststoff oder Holz bestehen können. Es sei bemerkt, daß auch
die Aufnahmekammern 10 und 11 der einzelnen Kunststoff-Rahmenteile
miteinander in Verbindung stehen und sich folglich um die gesamte Isoliertür herumerstrecken.
An der Unterseite des Kunststoff-Rahmenteils 2 ist eine Boden-Dichtungsleiste
14 aus Gummi angenietet. Es ist jedoch auch
möglichj diese Boden-Dichtungaleiste analog der Dichtungsleiste
7 in einer Haltenut (nicht gezeigt) zu befestigen.
Pig. 1 läßt erkennen, daß die Aufnahmekammern 10 und 11 für die Randabschnitte der Verkleidungsplatten 12 und 13 derart
überdimensioniert sind, daß sie diese Platten mit Spiel in Γ* der Plattenebene und senkrecht zu dieser aufnehmen. Dieses
Spiel ist für den Einbau der Verkleidungsplatten in den Rahmen erforderlich. Zu diesem Zweck wird zunächst die Verkleidungsplatte
13 in die Aufnahmekammern 11 der Kunststoff-Rahmenteile eingeschoben und in Bezug auf den Rahmen zentriert
und anschließend wird die Verkleidungsplatte 12 in die Aufnahmekammern 10 eingesteckt, wobei sie während dieses Vorganges
leicht durchgebogen wird, um das Einführen aller Randpartien der Verkleidungsplatte in die Aufnahmekammeröffnungen
zu ermöglichen. Nach erfolgter Einführung kehrt jedoch die Verkleidungsplatte 12 aufgrund ihrer Eigenelastizität wieder
in die Plattenebene zurück. Nachdem auch die Verkleidungsplatte 12 in Bezug auf den Rahmen zentriert ist und der
Rahmen und die Verkleidungsplatten durch nicht gezeigte Haltevorrichtungen gegenseitig fixiert sind, wird der durch die
Platten 12 und 13 und den Rahmen begrenzte Hohlraum mit Kunststoff 15 ausgeschäumt, z.B. mit Polyurethanschaum. Dieser
Polyurethanschaum bildet den Isolierkern der Tür und arretiert auch die Verkleidungsplatten 12 und 13 in ihren Einbaulagen,
wie dies in Pig. I gezeigt ist.
Die Schenkel 4- und 5 der Kunststoff-Rahmenteile 1, 2 usw. sind
an ihren Randabschnitten 16 bzw. 17 weichelastisch ausgeführt und bilden dort Dichtungslippen, die sich bei der fertigen
Isoliertür abdichtend gegen die Außenseiten der Verkleidungsplatten 12 und 13 legen. In ihrem unbelasteten Zustand nehmen
die Dichtungslippen die in Fig. 1 in gestrichelten Linien gezeigte, leicht nach innen abgebogene Stellung ein. Die
Kunststoff-Rahmenteile 1, 2 usw. weisen ferner an der Innenseite
Verstärkungsstege 18 auf. Die Verkleidungsplatten 12 und 13 besitzen gleiche Abmessungen, was die Wirtschaftlichkeit
fördert.
Die Ausführrngsform nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen
derjenigen n&jh Fig. 1, mit der Ausnahme, daß der Steg 31 der
Kunststoff-Rahmenteile 1', 2' usw. verlängert ist und der Schenkel 5' der Rahmenteile zwei parallel verlaufende,
schwalbenschwanzförmige Haltenuten 6' bzw. 6" für Dichtungsleisten 7' bzw. 7" aus z.B. Gummi aufweist. Letztere sind
jedoch in Fig. 2 nur im Kunststoff-Rahmenteil 1' angedeutet, während sie sich bei einer fertigen Isoliertür tatsächlich
rund um diese erstrecken. Außerdem ist die Verkleidungsplatte 13' bei diesem Ausführungsbeispiel kleiner bemessen
als die Verkleidungsplatte 12'. Im übrigen sind die weiteren konstruktiven Einzelheiten der Ausführungsform nach Fig. 2,
die denjenigen nach Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß es sich bei den beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 um Isolier-Dreh-
türen handelt, wobei jedoch die drehbewegliche Aufhängung der Türen nicht gezeigt ist, da sie keinen Teil der Neuerung
bildet. Die Gummi-Dichtungeleisten 7 bzw. 7' und 7" wirken in den dargestellten Schließstellungen der Isoliertüren mit orts festen Anschlagsflächen 19 bzw. 20 an den entsprechenden
Stockrahmen zusammen.
bildet. Die Gummi-Dichtungeleisten 7 bzw. 7' und 7" wirken in den dargestellten Schließstellungen der Isoliertüren mit orts festen Anschlagsflächen 19 bzw. 20 an den entsprechenden
Stockrahmen zusammen.
Claims (3)
1. Isoliertür für hermetisch abzuschließende Räume, vie z.B. Kühlräume, Tiefkühlräume, Klimakammern, Schallräume und dgl.
mit einem Isolierkern, der beidseitig mit Verkleidungsplatten aus Metall, Kunststoff oder Holz versehen ist, einem die Stirn·-
und Schmalseiten der Tür umfassenden Rahmen und einer an der Titrinnenseite befestigten umlaufenden Dichtungsleiste aus
Gummi oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Kunststoffteilen (1, 2 usw.) mit im wesentlichen
U-förmigem Querschnitt zusammengesetzt ist, daß an der Außenseite
des U-fö'rmigen Querschnitts wenigstens eine Haltenut
(6) zur lösbaren Befestigung der Dichtungsleiste (7) ausgeformt ist und an den Innenseiten der beiden Schenkel (4 und 5)
des U-förmigen Querschnitts Aufnahmekammern (10 und 11) für
die Randabschnitte der Verkleidungsplatten (12. -and 13) ausgebildet sind, die die Verkleidungsplatten bei deren Einbau in
den Rahmen mit Spiel in der Plattenebene und senkrecht zu dieser aufnehmen und daß die Verkleidungsplatten (12 und 13)
in ihren Einbaulagen in den Kammern durch den aus geschäumtem Kunststoff (15) gebildeten Isolierkern fixiert sind.A
2. Isoliertür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4 und 5) des U-förmigen Querschnitts der Rahmenteile
(1, 2 usw.) an ihren die Aufnahmekammern (10 und 11) für die Verkleidungsplatten (12 und 13) begrenzenden Randab-
- ίο -
schnitten (16 und 17) als weichelastische Dichtungslippen ausgebildet sind, die im unbelasteten Zustand etwas nach
innen abgebogen sind. .
3. Isoliertür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite des einen Schenkels (51) des U-förmigen Querschnitts der Rahmenteile (I1, 21 usw.)
% mehrere parallel verlaufende Haltenuten (6·, 6") zur lös-
J baren Befestigung nehrerer Dichtungsleisten (71, 7") ausge
formt sind,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7301250U true DE7301250U (de) | 1973-06-07 |
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ID=1288781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7301250U Expired DE7301250U (de) | Isoliertür für hermetisch abzuschließende Räume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7301250U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2452238A1 (de) * | 1974-11-04 | 1976-05-06 | Schoerghuber Form Sperrholz | Schallhemmende tuere |
DE202004017712U1 (de) * | 2004-11-15 | 2006-03-23 | Teledoor Melle Isoliertechnik Gmbh | Kühlraumtür |
-
0
- DE DE7301250U patent/DE7301250U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2452238A1 (de) * | 1974-11-04 | 1976-05-06 | Schoerghuber Form Sperrholz | Schallhemmende tuere |
DE202004017712U1 (de) * | 2004-11-15 | 2006-03-23 | Teledoor Melle Isoliertechnik Gmbh | Kühlraumtür |
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