DE7301030U - Beinkompressionsschlauch - Google Patents
BeinkompressionsschlauchInfo
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Description
Herr Karl Frankhänel, 8600 Bamberg, Grafensteiner Str. 6
Lnkompressions schlauch
Die Neuerung betrifft einen textlien, sich auch noch über den Oberschenkel erstreckenden Beinkompressionsschlauch
mit eingelegten Schussfäden aus elastomerem Material, z.B. Gummi. . -
Beimkompressionsschläuche werden vielfach unmittelbar vor
einer Operation oder einer Entbindung im Krankenhaus angelegt, um Störungen, in der Durchblutung des Gefäßsystems
möglichst auszuschliessen. Die bekannten Beinkompressionsschläuche
tragen der Forderung nach Anpassung des Gestricks bzw. Gewirks an die Anatomie des Beines unter Berücksichtigung
des medizinisch erforderlichen Druckabfalls von unten nach oben nicht hinreichend Hechnung. Einer stetigen
Abnahme der Umfangespanntng in dsm Schlauch von unten nach
oben dadurch, dass von unten nach oben eine, bezogen auf
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den Schlauchumfang, immer grosser werdende Länge P^ elastomeren
Schussfäden eingearbeitet wird, ist dadurch, eine Grenze gesetzt, dass sich hierbei im oberen Bereich zwangsläufig
verhältnismässig grosse Schussfadenlängen ergeben würden, die von den Maschen nicht mehr aufgenommen werden
können, so dass der Schussfaden dann "herausquillt" und Schlingen bildet.
Man hat sich deshalD vielfach damit beholfen, dass die Beine mit einer elastischen Binde umwickelt wurden, was jedoch
verhältnismässig arbeitsaufwendig ist, ein Nachteil, der bei dem heutigen Mangel an Krankenhaus-Pflegepersonal besonders
ins Gewicht fällt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Beinkompressionsschlauch zu schaffen, der sich der Form des Beines weitgehend anpassen lässt sowie der ärztlichen
Forderung nach einem kontinuierlichen Druckabfall vom Knöchel nach oben Rechnung trägt und dabei auch noch
ein ansprechendes Aussehen besitzt. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der gestrickte odex^ gewirkte
Beinkompressionsschlauuh im Oberschenkelbereich in Bezug auf den elastomeren Schussfaden mehrsystemig und im
Unterschenkelbereich niedriger-systemig als im Oberschenkelbereich gearbeitet ist und dass in den verschieden-systemigen
Bereichen jeweils die Länge de= in die einzelnen Mascbenxeihen eingearbeiteten elastomeren Schussfadens von unten
nach oben zunimmt. Durch die Kombination dieser beiden
Macsnahmen lässt sich über die gesamte Beinlänge das im
Hinblick auf die A atomie des Beines gewünschte Spannungsgefälle von unten nach oben erreichen.
Macsnahmen lässt sich über die gesamte Beinlänge das im
Hinblick auf die A atomie des Beines gewünschte Spannungsgefälle von unten nach oben erreichen.
Wenngleich der neuerungsgemässe Kompressionsschlauch vorzugsweise
so gearbeitet ist,, dass der obere Bereich zweisystemig und der untere Bereich einsystemig gearbeitet ist,
also im oberen Bereich nur in jeder zweiten Maschenreihe
der elastomere Schussfaden und im unteren Bereich in jeder Haschenreihe eingelegt ist, so lässt sich der Neuerungsgedanke auch durch eine Kombination anderer Systeme verwirklichen, beispielsweise durch eine dreisystemige Ausbildung im oberen und zwei- oder einsystemige Ausbildung im unteren Bereich. Welches System im Einzelfall gewählt wird, hängt von den jeweiligen Bedürfnissen ab.
der elastomere Schussfaden und im unteren Bereich in jeder Haschenreihe eingelegt ist, so lässt sich der Neuerungsgedanke auch durch eine Kombination anderer Systeme verwirklichen, beispielsweise durch eine dreisystemige Ausbildung im oberen und zwei- oder einsystemige Ausbildung im unteren Bereich. Welches System im Einzelfall gewählt wird, hängt von den jeweiligen Bedürfnissen ab.
Wenn oben bei Angabe der Erstreckung der verschiedenen Systeme auf den Ober- und Unterschenkelbereich Bezug genommen wurde,
dann bedeutet dies nicht, dass die verschiedenen Systeme
durch die Erstreckung des Ober- und Unterschenkels scharf gegeneinander abgegrenzt sind. Es soll hierdurch lediglich zum Ausdruck kommen, dass der Schlauchabschnitt mit dem
höheren System mindestens im wesentlichen den Oberschenkel und der Abschnitt mit dem niedrigeren System mindestens im wesentlichen den Unterschenkel bedeckt. Im allgemeinen wird
durch die Erstreckung des Ober- und Unterschenkels scharf gegeneinander abgegrenzt sind. Es soll hierdurch lediglich zum Ausdruck kommen, dass der Schlauchabschnitt mit dem
höheren System mindestens im wesentlichen den Oberschenkel und der Abschnitt mit dem niedrigeren System mindestens im wesentlichen den Unterschenkel bedeckt. Im allgemeinen wird
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der höher-systemige Schlauchabschnitt bis unter das Knie
reichen.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Neuerungsge&ankens ist
vorgesehen, dass jeweils im Oberschenkel- und Unterschenkelbereich die Maschengrösse von unten nach oben zunimmt. Dadurch
vergrössert sich auch der Abstand zwischen den Schussfaden. Mit einer solchen kontinuierlichen (stufenlosen) Maschenverstellung wird ebenfalls einerAnpassung der Dehnfähigkeit des
Schlauches im Verhältnis zum Beinumfang Rechnung getragen und die Herbeiführung eines Druckabfalls von unten nach oben gefördert.
Zur Anpassung an die jeweilige Beinlänge kann der neuerungsgemässe Schlauch an seinem oberen Ende gekürzt (abgeschnitten)
werden, ohne dass damit gerechnet zu werden braucht, daas nach
unten Haschen laufen. Da der neuerungsgemässe Beinkompressions schlauch im allgemeinen nur wenige Haie verwendet werden wird
und deshalb keine mit Strümpfen' vergleichbare Haltbarkeit zu besitzen braucht, lässt er sich aus im Vergleich zu Zwirn
billigerem Garn herstellen. Für höhere Anforderungen kann der Schlauch mit einer Perse versehen werden, so dass er auch
als Strumpf getragen werden kann.
Der neuerungsgemässe Kompressionsschlauch kann, mit und ohne
Ferse, auf bekannten Textil ma schinen in allen geeigneten,
textlien Bindungen, z=B= gestrickt, gewirkt und gewebt her-
-s.S. η
I I (I
gestellt werden.
Zwei Muster des neuerungsgemässen Beinkompressionsschlauches
(wit Perse) "und der vorerwähnten kontinuierlichen Maschenverstellung
im Oberschenkel- und Unterschenkelbereich sLnd beigefügt.
-a*
Claims (4)
1. Textiler, sich auch noch über den Oberschenkel erstreckender Beinkompressionsschlauch mit eingelegten Schussfäden
aus elastomerem Material, z.B. Gummi, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch im Oberschenkelbereich in Bezug
. auf den elastomere^ Schussfaden mehrsystemig und im Unterschenkelbereich
niedriger-systemig als im Oberschenkelbereich gearbeitet ist und dass in den verschiedensystemigen
Bereichen jeweils die Länge des in die einzelnen Maschenreihen eingelegten elastomeren Schussfadens von unten
nach oben zunimmt.
2. Beinkompressionsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberschenkelbereich zwei systemig und der Unterschenkelbereich einsystemig gearbeitet ist.
5. Beinkompressionsschlauch nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösue der Maschen zwecks Vergrösserung des Abstandes zwischen
den Schussfäden jeweils im Oberschenkel- und Unterschenkelbareich von. unten nach oben zunimmt.
4. Be inkompre ssicnsschlauch nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch mit einer Fers» versahen ist.
7Sei030-8.l7l
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7301030U true DE7301030U (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=1288726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7301030U Expired DE7301030U (de) | Beinkompressionsschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7301030U (de) |
-
0
- DE DE7301030U patent/DE7301030U/de not_active Expired
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