DE102019127398A1 - Textilorthese mit einem Zugmechanismus - Google Patents

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Jean-Pierre SLASKI
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Orthese, die aus einer elastischen Venenstützorthese und einer elastischen Venenkompressionsorthese ausgewählt ist, wobei die Orthese ein Venenleiden einer unteren Gliedmaße eines Patienten in einer Verwendungsposition behandeln soll, in der sie auf die untere Gliedmaße gezogen ist.Die Orthese umfasst:- einen Beinteil (14),- einen Strickbund (16), der angepasst ist, um die Orthese in der Verwendungsposition zu halten, und- einen Zugmechanismus (34), der am Strickbund befestigt ist, so dass er für den Patienten in der Verwendungsposition zugänglich ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Venenkompressions- oder Venenstützorthese (oder CVE-Orthese oder „Orthese“), die sich in der Verwendungsposition im Wesentlichen bis zum Knie der unteren Gliedmaße eines Patienten erstreckt, auf die sie gezogen ist.
  • Stand der Technik
  • Eine derartige CVE-Orthese, die früher unter der Bezeichnung „Stützstrumpf (oder Stützsocke)“ oder „Stützstrumpfhose“ bekannt war, ist eine medizinische textile Vorrichtung, die einen therapeutischen Effekt durch Stützung und/oder Kompression der unteren Gliedmaßen erzeugt, im Gegensatz zu einem „Haltestrumpf“ (oder auch „Rückhaltestrumpf“ oder „Ermüdungshemmstrumpf“) und zu einem „Modestrumpf“, die keine medizinischen Vorrichtungen mit therapeutischem Ziel sind.
  • Das durch eine Orthese ausgeübte Druckprofil ist gewöhnlich ausgehend vom Fußgelenk nach oben abnehmend.
  • Gemäß dem Typ von Orthese kann der am Fußgelenk gemessene Druck insbesondere von 10 bis mehr als 36 mmHg (also 13 bis 48 hPa, wobei jedoch mmHg als Maßeinheit des Drucks auf dem Gebiet der Phlebologie und der medizinischen Kompression von üblichem Gebrauch ist) variieren.
  • Die Orthesen sind gemäß dem Bezugssystem ASQUAL in vier Textilklassen eingeteilt, von der Klasse I (13 bis 20 hPa ≈ 10 bis 15 mmHg am Knöchel) bis zur Klasse IV (> 48 hPa ≳ 36 mmHg am Fußgelenk).
  • Der obere Teil der Orthese, der die Öffnung definiert, durch die sie angezogen wird, umfasst klassisch einen Strickbund. Ein Strickbund ist ein Strickwarenband, das in der Umfangsrichtung dehnbar ist und das die Funktion hat, sobald die Orthese auf die Gliedmaße gezogen ist, lokal einen Textildruck zum Halten der Orthese in der Position auszuüben.
  • Die Elastizität des Strickbundes, die für den Halt der Orthese in der Verwendungsposition erforderlich ist, macht jedoch das Anziehen der Orthese schwierig.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Orthese zu schaffen, die zumindest teilweise eine Antwort auf dieses Problem gibt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung schlägt eine Orthese vor, die aus einer elastischen Venenstütz- und Venenkompressionsorthese ausgewählt ist, wobei die Orthese ein Venenleiden einer unteren Gliedmaße eines Patienten in einer Verwendungsposition behandeln soll, in der sie durch eine Öffnung auf die untere Gliedmaße gezogen ist, wobei die Orthese einen Beinteil und einen Strickbund mit vorzugsweise einer konstanten Höhe umfasst, der angepasst ist, um die Orthese in der Verwendungsposition zu halten, wobei sich die Orthese in der Verwendungsposition im Wesentlichen bis zum Knie der unteren Gliedmaße erstreckt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Orthese insofern bemerkenswert, als sie einen Zugmechanismus umfasst, der am Strickbund befestigt ist, so dass er in der Verwendungsposition für den Patienten zugänglich ist.
  • Vorzugsweise ist der Zugmechanismus im hinteren Teil des Strickbundes angeordnet, so dass er in der Verwendungsposition mit dem hinteren Teil der Wade des Patienten in Kontakt steht und sich vorzugsweise dort abstützt.
  • Der Patient kann den Zugmechanismus ziehen, wenn er die Orthese anzieht. Vorteilhaft wird das Anziehen der Orthese damit erleichtert.
  • Eine Orthese gemäß der Erfindung kann auch ein oder mehrere der folgenden optionalen und bevorzugten Merkmale umfassen:
    • - der Zugmechanismus erstreckt sich in der Verlängerung des Strickbundes vom oberen Rand des Strickbundes, so dass er in der Verwendungsposition der Wade des Patienten gegenüberliegt;
    • - der Zugmechanismus erstreckt sich auf einer Außenfläche des Strickbundes;
    • - der Zugmechanismus ist kontinuierlich mit dem Strickbund gestrickt. Dessen Herstellung ist erleichtert;
    • - der Zugmechanismus ist ein angefügtes Stück, das vorzugsweise die Form einer Lasche, eines Rings oder einer Stange aufweist;
    • - das angefügte Stück besteht aus Gewebe, aus Strickware oder aus Kunststoff;
    • - der Zugmechanismus weist eine Höhe, die größer als 0,5 cm und geringer als 3 cm ist, und/oder eine maximale Länge, die größer als 1 cm und geringer als 8 cm ist, auf. Das Greifen davon ist erleichtert;
    • - der Zugmechanismus ist angepasst, um sich an der unteren Gliedmaße in der Verwendungsposition elastisch abzustützen. Vorteilhafterweise sind die Wechselwirkungen mit der Umgebung, beispielsweise mit einer Hose, davon begrenzt;
    • - der Zugmechanismus weist ein vom Strickbund verschiedenes Aussehen auf. Somit ist es vorteilhafterweise leichter, ihn zu aufzufinden;
    • - die Orthese umfasst einen einzigen Zugmechanismus.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zeigen sich noch beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung und bei der Untersuchung der beigefügten Zeichnung; es zeigen:
    • - 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Orthese; und
    • - 2 eine Draufsicht der Orthese von 1.
  • Die Figuren ermöglichen es, die transversale Mittelebene PM zu visualisieren, die durch die Hauptrichtung X der Orthese verläuft und den Raum und insbesondere den Strickbund in einen vorderen Teil PAV und einen hinteren Teil PAR auftrennt.
  • Eine „transversale“ Ebene ist eine zur allgemeinen Ebene des Körpers des Patienten in der Verwendungsposition parallele Ebene.
  • Die Figuren ermöglichen es auch, die longitudinale Mittelebene PL zu visualisieren, die durch die Hauptrichtung X der Orthese verläuft und den Raum und insbesondere den Strickbund in einen rechten Teil PDR und einen linken Teil PGA auftrennt. Eine „longitudinale“ Ebene ist eine Ebene, die die Hauptrichtung X enthält und zur allgemeinen Ebene des Körpers des Patienten in der Verwendungsposition senkrecht ist.
  • In den Figuren werden dieselben Bezugszeichen zum Bezeichnen der identischen oder funktional äquivalenten Elemente verwendet.
  • Definitionen
    • - Die „Verwendungsposition“ einer Orthese entspricht einer Benutzungsposition, das heißt in der sie auf eine untere Gliedmaße eines Patienten, der sich gerade hält, gezogen ist.
    • - Die „Ruhe“- oder „flache“ Position einer Orthese ist eine Position, in der die Orthese nicht getragen wird, beispielsweise vor der ersten Verwendung, und sich von der Seite gesehen wie in der Verwendungsposition wie in 1 erstreckt.
    • - Der an einem Punkt durch eine Orthese ausgeübte Druck ist gemäß dem Laplace-Gesetz ein Druck, der „Textildruck“ im Sinne der französischen Norm NF G30-102b genannt wird, der zum Krümmungsradius an diesem Punkt umgekehrt proportional ist.
    • - Die „Höhenlage“ entspricht einem Niveau gemäß der vertikalen Richtung V (in 1 dargestellt) in der Verwendungsposition. Eine „Höhe“ ist eine Differenz von Höhenlagen.
    • - Eine „Masche“ ist eine Art von Verflechtung der Strick- und Schussfäden.
  • Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Abmessungen wie die Höhe und die Positionen wie „vordere“, „hintere“, „obere“ oder „untere“ auf die Ruheposition.
  • Sofern nicht anders angegeben, entsprechen „mit“, „umfassend“, „aufweisend“, „einschließend“ oder ihre Variationen einem nicht ausschließlichen Einschluss.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet in allgemeiner Weise eine erfindungsgemäße Orthese, die sich entlang der Hauptrichtung X erstreckt.
  • Die Orthese 10 mit einer allgemeinen anatomischen Form umfasst
    • - einen Fußteil 12, der den Fuß umhüllt und sich von den Zehen bis zu den Knöcheln unter Bedecken des Fußrückens erstreckt,
    • - einen Beinteil 14, der in der longitudinalen Richtung (das heißt entlang der Hauptrichtung) und in der Umfangsrichtung (radiale Dehnbarkeit) dehnbar ist, der sich von der Knöchelregion unter Umhüllen des Fußgelenks und der Wade bis zu einem Niveau erstreckt, das unter dem Knie liegt; und
    • - einen Strickbund 16, der hauptsächlich in der Umfangsrichtung dehnbar ist, typischerweise ein gestrickter Teil.
  • Eine erfindungsgemäße Orthese, wie die in 1 dargestellte, liegt in Form eines hohen Sockens, der „Wadenstrumpf“ oder „Kniestrumpf“ genannt wird, im sogenannten „AD“-Format vor, das heißt dessen Strickbund direkt unter das Knie gelangt, wenn sich die Orthese in der Verwendungsposition befindet. Folglich weist sie außen dasselbe Aussehen wie herkömmliche „Mode“-Socken auf, unterscheidet sich jedoch davon durch eine Wahl der Fäden und eine Strickarbeit, die es ermöglicht, eine effektive therapeutische Kompression, vorzugsweise eine Kompression der Klasse II, zu erhalten.
  • Die Orthese 10 kann ohne Fußteil 12 sein (Strumpf oder Strumpfhose vom Typ „mit offenem Fuß“).
  • Die Orthese 10 wird klassisch aus einer Strickware hergestellt und beinhaltet im Beinteil einen elastischen Schussfaden, im Allgemeinen aus ummanteltem Elasthan.
  • Die Art der Fäden und der Maschen, die verwendet werden, sind in Abhängigkeit von der gewünschten Wirkung und dem gewünschten Aussehen für die verschiedenen Teile der Orthese angepasst. Diese Anpassung erlegt dem Fachmann auf dem Gebiet keine besondere Schwierigkeit auf.
  • Der Strickbund 16 verlängert den Beinteil 14 und bildet in der Verwendungsposition ein im Wesentlichen zylindrisches Band, vorzugsweise mit einer konstanten Höhe H.
  • Die Öffnung 38 der Orthese ist durch einen Rand 35 begrenzt, der durch den Strickbund und den Zugmechanismus definiert ist, der sich in der Verlängerung des Strickbundes erstreckt.
  • Die Höhe H des Strickbundes 16 ist vorzugsweise größer als 2,0 cm, vorzugsweise größer als 3,0 cm, vorzugsweise größer als 4,0 cm und/oder vorzugsweise geringer als 8 cm, vorzugsweise geringer als 6 cm, vorzugsweise geringer als 5 cm.
  • Die Außenfläche des Strickbundes 16 umfasst vorzugsweise Markierungen 40.
  • Vorzugsweise ist der Strickbund 16 kontinuierlich mit dem Beinteil 14 gestrickt. In einer Ausführungsform liegt der einzige Unterschied zwischen dem Beinteil und dem Strickbund des Strickbundes in der Masche.
  • Der Zugmechanismus 34 steht nach oben vom oberen Rand 36 des Strickbundes 16 vor.
  • Die maximale Höhe h des Zugmechanismus 34, vom oberen Rand 36 gemessen, ist vorzugsweise größer als 0,5 cm, vorzugsweise größer als 0,8 cm, vorzugsweise größer als 1 cm und/oder vorzugsweise geringer als 3 cm, vorzugsweise geringer als 2 cm.
  • Die Höhe h ist vorzugsweise entlang der ganzen Länge des Zugmechanismus 34 im Wesentlichen konstant.
  • Die maximale Länge I des Zugmechanismus 34 ist vorzugsweise größer als 1 cm, vorzugsweise größer als 2 cm, vorzugsweise größer als 3 cm und/oder vorzugsweise geringer als 8 cm, vorzugsweise geringer als 5 cm, vorzugsweise geringer als 4 cm.
  • Die maximale Dicke des Zugmechanismus 34 ist vorzugsweise größer als 0,5 mm und/oder vorzugsweise geringer als 5 mm, vorzugsweise geringer als 3 mm, vorzugsweise geringer als 2 mm.
  • Vorzugsweise ist die Dicke des Zugmechanismus 34 im Wesentlichen konstant. Vorzugsweise ist die Dicke des Zugmechanismus 34 im Wesentlichen gleich der Dicke des Strickbundes. Vorzugsweise weist die Grenze zwischen dem Zugmechanismus 34 und dem Strickbund 16 keinen Absatz auf, so dass der Übergang dieser Grenze sich glatt anfühlt.
  • Die Struktur und insbesondere die Masche des Zugmechanismus 34 kann zu jener des Strickbundes 16 identisch oder davon verschieden sein.
  • Der Zugmechanismus 34 kann gestrickt sein und ein Netz von Maschen umfassen, die mittels eines Maschenfadens und eines Schussfadens, der zwischen die Maschen verschachtelt ist, hergestellt sind.
  • Der Maschenfaden des Zugmechanismus kann zum Maschenfaden des Strickbundes 16 identisch oder davon verschieden sein.
  • Der Schussfaden des Zugmechanismus kann zum Schussfaden des Strickbundes 16 identisch oder davon verschieden sein.
  • Vorzugsweise ist der Schussfaden des Zugmechanismus 34 ummantelt, vorzugsweise doppelt ummantelt.
  • Vorzugsweise ist die Fadenfeinheit des Kerns des Schussfadens des Zugmechanismus 34 geringer als 150 dTex, vorzugsweise geringer als 140 dTex, vorzugsweise geringer als 135 dTex, und/oder größer als 100 dTex, vorzugsweise größer als 110 dTex, vorzugsweise größer als 120 dTex, vorzugsweise größer als 125 dTex.
  • Vorzugsweise ist die Fadenfeinheit des Deckfadens des Schussfadens des Zugmechanismus 34 geringer als 40 dTex, vorzugsweise geringer als 30 dTex, vorzugsweise geringer als 25 dTex und/oder größer als 10 dTex, vorzugsweise größer als 15 dTex, vorzugsweise größer als 20 dTex.
  • Vorzugsweise ist der Zugmechanismus 34 kontinuierlich mit dem Strickbund 16, vorzugsweise durch Zunahme oder Abnahme, gestrickt.
  • Vorzugsweise ist der Zugmechanismus 34 vorzugsweise angepasst, um sich in elastischer Weise an der unteren Gliedmaße des Patienten in seiner Verwendungsposition abzustützen.
  • Der Zugmechanismus 34 kann auch an den Strickbund 16 angefügt, vorzugsweise angenäht sein. Die Befestigung des Zugmechanismus 34 ist jedoch vorzugsweise angepasst, damit er vom oberen Rand 36 des Strickbundes 16 im Ruhezustand und in der Verwendungsposition vorsteht, insbesondere im Unterschied zu einem Etikett.
  • Der Zugmechanismus ist vorzugsweise gestrickt, kann jedoch aus jeglichem anderen Material bestehen, das mit einem Kontakt mit der Haut kompatibel ist, beispielsweise aus einem biokompatiblen Polymermaterial.
  • In einer Ausführungsform weist der Zugmechanismus 34 dieselbe Farbe, vorzugsweise dasselbe Aussehen wie der Strickbund 16 auf. Die Grenze zwischen dem Strickbund 16 und dem Zugmechanismus 34 kann unsichtbar sein. Die Diskretion des Zugmechanismus ist dabei verbessert.
  • In einer Ausführungsform weist der Zugmechanismus 34 ein vom Strickbund 16 verschiedenes Aussehen auf, das ihn sichtbarer macht. Die Besonderheit der Orthese kann dabei verbessert werden.
  • In einer Ausführungsform trägt der Zugmechanismus 34 eine Information, beispielsweise eine Information über die Marke und/oder die Größe und/oder das Herstellungsdatum der Orthese und/oder über den Hersteller und/oder den Händler der Orthese.
  • Das spezielle Aussehen des Zugmechanismus 34 kann somit als eindeutiger Identifizierer für alle Orthesen eines Bereichs von Orthesen, oder für eine spezielle Größe, welcher auch immer der Bereich von Orthesen eines betrachteten Hersteller ist, oder für alle Orthesen eines Herstellers dienen.
  • In einer Ausführungsform trägt der Zugmechanismus 34 einen elektronischen Chip.
  • Die Information und/oder der elektronische Chip ist (sind) vorzugsweise auf der Innenfläche des Zugmechanismus 34 getragen, das heißt auf dem Teil des Zugmechanismus, der in der Verwendungsposition zur Haut des Patienten orientiert ist, nämlich mit der Haut des Patienten in Kontakt steht. Die Information und/oder der elektronische Chip ist (sind) vorzugsweise ausschließlich auf der Innenfläche des Zugmechanismus 34 getragen.
  • Vorzugsweise umfasst die Orthese weniger als 4, vorzugsweise weniger als 3 Zugmechanismen 34, vorzugsweise einen einzigen Zugmechanismus 34.
  • Vorzugsweise ist ein Zugmechanismus 34 zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig am hinteren Teil PAR des Strickbundes angeordnet.
  • Vorzugsweise ist ein Zugmechanismus 34 so angeordnet, dass er sich in der Verwendungsposition an der Wade, vorzugsweise am hinteren Teil der Wade des Patienten, vorzugsweise in elastischer Weise, abstützt.
  • Die Diskretion und der Komfort davon sind verbessert.
  • Vorzugsweise ist ein Zugmechanismus 34 so angeordnet, dass er auf der longitudinalen Mittelebene PL zentriert ist.
  • Vorzugsweise ist ein Zugmechanismus 34 im hinteren Teil der Orthese entgegengesetzt zum Fußteil 12 angeordnet.
  • Die Position, die Struktur und die Abmessungen des Zugmechanismus 34 erleichtern sein Greifen durch den Patienten. Der Patient kann somit die Öffnung der Orthese beim Anziehen leicht aufweiten. Er kann auch leichter den oberen Teil der Orthese greifen, um sie auszuziehen.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen begrenzt, die nur zu Erläuterungszwecken bereitgestellt sind.
  • Insbesondere kann der Zugmechanismus andere Formen als die Form der dargestellten Lasche annehmen, die jedoch eine bevorzugte Ausführungsform bildet.
  • Der Zugmechanismus kann auch an der Außenfläche des Strickbundes befestigt sein, das heißt an der Fläche entgegengesetzt zur Fläche, die mit der Haut des Patienten in der Verwendungsposition in Kontakt steht.

Claims (9)

  1. Orthese, die aus einer elastischen Venenstützorthese und einer elastischen Venenkompressionsorthese ausgewählt ist, wobei die Orthese ein Venenleiden einer unteren Gliedmaße eines Patienten in einer Verwendungsposition behandeln soll, in der sie auf die untere Gliedmaße gezogen ist, wobei sich die Orthese in der Verwendungsposition im Wesentlichen bis zum Knie der unteren Gliedmaße erstreckt, und umfasst: - einen Beinteil (14), - einen Strickbund (16), der angepasst ist, um die Orthese in der Verwendungsposition zu halten, und - einen Zugmechanismus (34), der am Strickbund befestigt ist, so dass er für den Patienten in der Verwendungsposition zugänglich ist.
  2. Orthese nach dem unmittelbar vorangehenden Anspruch, wobei der Zugmechanismus (34) im hinteren Teil des Strickbundes angeordnet ist, so dass er in der Verwendungsposition mit dem hinteren Teil der Wade des Patienten in Kontakt steht.
  3. Orthese nach dem unmittelbar vorangehenden Anspruch, wobei der Zugmechanismus (34) angepasst ist, um sich elastisch an der unteren Gliedmaße in der Verwendungsposition abzustützen.
  4. Orthese nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zugmechanismus (34) eine Höhe (h), die größer als 0,5 cm und geringer als 3 cm ist, und/oder eine Länge (I), die größer als 1 cm und geringer als 8 cm ist, aufweist.
  5. Orthese nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zugmechanismus (34) kontinuierlich mit dem Strickbund gestrickt ist oder ein angefügtes Stück ist.
  6. Orthese nach dem unmittelbar vorangehenden Anspruch, wobei das angefügte Stück die Form einer Lasche, eines Rings oder einer Stange aufweist.
  7. Orthese nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zugmechanismus (34) ein vom Strickbund (16) verschiedenes Aussehen aufweist.
  8. Orthese nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zugmechanismus ein angefügtes Stück ist, das die allgemeine Form eines Rings oder einer Stange aufweist.
  9. Orthese nach einem der vorangehenden Ansprüche der Klasse I, II, III oder IV gemäß dem Bezugssystem ASQUAL.
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