DE729894C - Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit ueber Grund eines Wasser- oder Luftfahrzeuges - Google Patents

Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit ueber Grund eines Wasser- oder Luftfahrzeuges

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DE729894C DER96256D DER0096256D DE729894C DE 729894 C DE729894 C DE 729894C DE R96256 D DER96256 D DE R96256D DE R0096256 D DER0096256 D DE R0096256D DE 729894 C DE729894 C DE 729894C
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    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
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    • G01P15/097Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by vibratory elements
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Description

  • Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit über Grund eines Wasser- oder Luftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit über Grund eines Wasser- oder Luftfahrzeuges unter Benutzung eines in oder auf dem Fahrzeug befindlichen Körpers relativ großer Masse, der bei auftretenden Besthleunigungen oder Verzögerungen des Fahrzeuges infolge seines Beharrungsvermögens Druclc- oder Zugkräfte auf Kupplungsglieder zwischen der Masse und dem Fahrzeuge erzeugt. Die Erfindung besteht darin. daß die Kupplungsglieder Schwingungsgebilde sind, deren Eigenfrequenz in Abhängigkeit von den Zug- oder Druckkräften veränderlich ist. Die Kupplungsglieder können gemäß der Erfindung aus Saiten bestehen. Die Auswertung der Meßanordnung kann erfindungsgemäß durch Differenzbildung der von den Kupplungsgliedern gelieferten Schwingungszahlen erfolgen. Zwecks Erleichterung der Messung ist es zweckmäßig, die in den Kupplungsgliedern (Schwingungserzeugern) gebildeten Schwingungen erfindungsgemäß einer konstanten Frequenz, vorzugsweise 40 Hz, zu überlagern.
  • Nach einem Hauptgesetz der Mechanik ist die absolute Geschwindigkeit eines Körpers zur Zeit t, der sich zur Zeit to in Ruhc befand, gleich dem Integral aller Beschleunigungen b vom Zeitpunktto bis zum Zeitpunkt t: Die Beschleunigungen äußern sich als Kräfte k, die der Masse m des Körpers pro portional sind k=m-b, b=k. m Es gilt also auch Es ergibt sich also die absolute Geschwindigkeit eines Körpers nach Größe und Richtung, wenn alle an ihm auftretenden Beschleunigungskräfte nach Größe und Richtung integriert werden: Es ist bereits ein Geschwindigkeitsmesser für Fahrzeuge zu Land, zu Wasser und in der Luft vorgeschlagen worden, der aus einem Beschleunigungsmesser und einem damit verbundenen Elektrizitätszähler besteht, derart, daß der Beschleunigungsmesser zur Regelung des dem Elcktrizitätszähler von einer Stromquelle konstanter Spannung zugeführten Stromes entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeitsänderung dient.
  • Es ist auch schon ein auf dem Beharrungsgesetz beruhender Beschleunigungsmesser vorgeschlagen worden. bei dem eine dem jeweiligen Trägheitswiderstand das Gleichgewicht haltende Gegenkraft ausgewertet xvird, derart, daß diese eiiie Äiaßzahl der Momentanbeschleunigung nach Größe und Richtung darstellende Gegenkraft durch die zwischen Begrenzungskörpern lose befindliche und an ihnen anliegende und daher dem Trägheitsgesetz folgende Trägheitsmasse nach dem Mikrophonprinzip unter Zuhilfenahme einer unabhängigen Kraftquelle entweder unmittelbar oder mittels Relaiszwischenschaltung elektrisch ausgelöst wird. Hierbei ist die Trägheitsmasse pendelartig aufgehängt oder axial verschiebbar gelagert.
  • Bei Verdrehungsmessern ist ferner gelegentlich eine Saitenanordnung vorgeschlagen worden, derart, daß die messende Saite senkrecht zur Wellenachse zwischen zwei die Meßlänge abgreifenden Klemmringen ausgespannt ist. Bei einer anderen Vorrichtung zum - Ausgleich der Zentrifugalwirkung bei Nerdrehungsmessern mit schwingender Stahlsaite ist die Ausbildung so gewählt, dail winkelversetzt oder unmittelbar neben oder auch parallel zu der Torsionssaite eine gleichartige zweite Saite angeordnet ist. leren beide Enden auf einem gemeinsamen Träger befestigt sind.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, da die bei Bewegungszustandsänderungen des Fahrzeuges durch eine im Innenl desselhell gegenülier dem Fahrzeug unbeweglich aufgehängte, zweckmäßig in bezug auf Zentrifugalkräfte auskoml)ensierte Nasse erzeugten Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte mit der Masse verbundene Schwingungserzeuger in Ein- oder Mehrzahl beeinflussen, deren von den jeweiligen Beschleunigungs-oder Verzögerungskräften abhängige Schwingungszahlen ein Maß für die absolute Geschwindigkeit und damit den absoluten Weg des Fahrzeugs bilden.
  • I)ie Schwingungszahlen der durch die Masse entgegengesetzt beeinflußten Schwingungserzeuger werden gesondert auf je eine Zählvorrichtung, beispielsweise ein Zählrelais, zur Einwirkung gebracht. Die Zählvorrichtungen übertragen ihre Bewegungen auf die Kegelräder eines Differentials in entgegengesetzten Drehrichtungen. Bei gleicher Schwingungszahl der Schwingungserzeuger und damit bei gleicher entgegengesetzter Drehgeschwindigkeit der Kegelräder bleibt das Differentialhauptrad in Ruhe, bei unterschiedlichen Schwingungszahlen dagegen und damit bei verschiedener Drehgeschwindigkeit der Kegelräder wird dem Differentialhauptrad eine Drehbewegung erteilt. die als Zeigerausschlag sichtbar und meßbar gemacht wird und ein Maß für die absolute Geschwindigkeit des Fahrzeuges ist. I)as Differentialhauptrad kann selbstverständlich auch zwei veränderliche \Viderstände bewegen, bei deren Verschiebung je ein in Kippschwingungsschaltung liegender Kondensator erregt wird.
  • Die Kippschwingungsfrequenzen der beiden Kondensatoren werden über ein Zählrelais atif die Räder eines zweiten l)ifterentials übertragen, so daß die Drehbewegung des zweiten Differentialhauptrades ein Maß für den absoluten Weg des Fahrzeuges darstellt.
  • I)ie an der im Innern des Fahrzeuges aufgehängten Nasse auftretenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte können durch Anordnung mehrerer Schwingungserzeuger in verschiedene Komponenten, beispielsweise in die Nordsüd- und Ostwestkomponenten oder in Richtung der Falirzeuglängs- und -querachse liegenden Komponenten, zerlegt werden, wobei die eine Komponente empfindlicher als die andere sein kann. Diese Maßnahme bildet jedocll nicht den Gegenstand der Erfindung.
  • I)ie Anordnung gemäß der Erfindung wirkt als Druckempfänger, da die Masse gegenüber dem Fahrzeug unbeweglich aufgehängt ist. und die Messung der Beschleunigungs-bzw. Verzögerungskräfte erfolgt im Gegensatz zu einem Bewegungsempfänger praktisch vollkommen trägheitslos.
  • Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und es bedeuten: Abb. 1 die Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung mit zwei Schwingungserzeugern und Zählvorrichtung.
  • Al)h. 7 die Darstellung gemäß Abb. I mit einem zwischengeschalteten Frequenzgenerator, Abb. 3 die Aufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung mit vier Schwingungserzeugern.
  • Gemäß Abb. 1 sind zwei Stahlsaiten 1 und 2 in den Punkten 3 und 4 fest eingcspannt, über die Stege 5 und 6 geführt und an dem Körper 7 mit der Masse m befestigt.
  • I)as Gewicht des Körpers 7 wird durch die Saite 8 aufgenommen. Die ganze Apparatur sei kardanisch aufgehängt und durch Kreisclkräfte in der Horizontalebene stabilisiert.
  • Durch in der Abb. 1 angedeutete Rückkopplungseinrichtungen 9 und 10 werden die Saiten zu ungedämpften Schwingungen in ihrer Grundfrequenz angeregt. Diese Grundfrequenzen n1 bzw. n2 können mittels der Magnetsysteme 11 bzw. 12 abgenommen werden. Bedeutet P die Spannung einer Saite, so ist ihre Grundfrequenz n = c|'P.
  • Dabei bedeutet c eine Konstante, die von der Länge und Masse der Saite abhängt.
  • Werden die beiden Saiten durch Verschieben der Stege 5 bzw. 6 auf den gleichen Ton abgestimmt, so ist, da die Spannung P in beiden Saiten die gleiche ist, n1 = n2 = n = c # #P.
  • Wirkt nun auf den Körper 7 eine zusätzliche Kraft #P in der Richtung von 1 nach 2, so wird die Spannung der Saite I erhöht, die der Saite 2 verringert. Die entsprechenden Grundfrequenzen sind dann n1 = c #P + #P n2 = c #P - #P.
  • Durch Reihenentwicklung ergibt sich !)ie Differenz der beiden Töne ergibt Solange #P klein gegenüber P ist, können #P die höheren Potenzen von vernachlässigt P werden. (Bei #P < 0,1 P ist der absolute Fehler kleiner als 0,13%.) Es ergibt sich v = n1 - n2 = n/P # #P, d. h. alle an der Masse m in der Richtung von 1 nach 2 auftretenden Beschleunigungskräfte ergeben Schwebungen der beiden Saiten, deren Frequenz proportional der Beschleunigung ist.
  • #P b = k/m = m P b = # v. m # n Die ursprüngliche Spannung P, die ursprüngliche Frequenz n und die Masse m sind Konstanten, also ist b = c1 # v - Es ergibt sich demnach die in der Richtung von 1 nach 2 herrschende Geschwindigkeit, wenn alle Nulldurchgänge der Schwebungen, d. h. der Differenz der Saitenschwingungen in der Zeit von t0 bis t, addiert werden. Zu diesem Zwecke werden alle Schwingungen der Saiten 1 und 2 auf je ein Zählrelais 15 bzw. 16 über an sich bekannte Vorrichtungen 13 bzw. 14 zur Einwirkung gebracht und die Nulldurchgänge der einzelnen Saiten durch die Zählvorrichtungen 15 bzw. 16 summiert. Wirken nun die beiden Zählrelais 15 und 16 auf je ein Kegelrad 17 bzw. 18 eines Differentials, so ist die Drehung des Differentialhauptrades 19 gleich der Differenz der Nulldurchgänge der Schwingungen der Saiten 1 und 2, d. h. gleich der Anzahl der Nulldurchgänge der Schwebungen zwischen den beiden Saiten. Die Drehung des Differentialhauptrades 19 wird auf ein mit diesem in Eingriff stehendes Kegelrad 20 übertragen, auf dessen Achse ein über einer Skala 22 gleitender Zeiger angebracht ist, so daß der Drehwinkel α des Differentialhauptrades 19 direkt abgelesen werden kann.
  • Da Zählrelais im allgemeinen Frequenzen über So Hz nicht aufnehmen können, die Schwingungszahlen der Saiten meistens jedoch darüber liegen, so wird zweckmäßig, wie in Abb. 2 dargestellt ist, ein Generator 23 vorgesehen, der eine konstante Frequenz ng erzeugt, die etwa 40 Hz über bzw. unter der Saitenschwingung n liegt. Durch Überlagerung der Saitenschwingungen und der Schwingung des Generators 23 ergeben sich die Differenzfrequenzen N1 = fll -N2 = flg die über die Zählrelais 15 und 16 auf die beiden Kegelräder 17 und 18 eines Differentials wirken. Das Differentialhauptrad 19 utid auch das von ihm angetriebene Kegelrad 20 bleibt in Ruhe, solange die Schwingungen der Saiten I und 2 gleich sind. Wird durch beschleunigte Kräfte die Gleichheit gestört so zeigt das Differential die Summe der Nulldurchgänge der Schwebungen beider Saiten an. Der Drehwinkel α des Differentialhauptrades 19 ist demnach proportional der absoluten Geschwindigkeit in der Richtung von I nach 2. Es ist a = . v, wobei c eine Konstante ist.
  • Die Empfindlichkeit der Apparatur kann durch geeignete Wahl der Masse m, der Saiten und deren Vorspannung beliebig vergrößert bzw. verkleinert werden. Ebenso ist es möglich, der Äfeßanordnung eine beliebige Reizschwelle zu geben. dadurch. daß durch eine mehr oder weniger feste mechanische oder elektrische Kopplung der Saiten 1 und 2 ein Bereich geschaffen wird. innerhalb dessen die eine Saite die andere mitnimmt. so daß in diesem Bereich keine Schwebungen auftreten. Temperaturschwankungen können durch einen Thermostaten. Luftdruckschwankungen durch Aufstellung in einem luftverdünnten bzw. luftleeren Raum vermieden werden.
  • Der von einem I(örper zurückgelegte Wegs ist: Demnach ist in der erfindungsgemäßen Anordnung: d.h. durch eine Integration des Winkels a von to bis t ergibt sich der Weg, den der Körper in der Richtung von 1 nach 2 zurückgelegt hat. Diese Integration kami beispielsweise so durchgeführt werden, daß das Differentialhauptrad 19 über das Kegel rad 20 zwei veränderliche Widerstände dreht, wobei die Differenz dieser Widerstandswerte w1 und w2 als Funktion des Drehwinkels durch die Formel w1 = -w2 = 1/α gegeben ist. Werden über diese Widerstandswerte w1 und w2 je ein Kondensator c1 bzw. c2 in einer Kippschwingungsschaltung aufgeladen. so ist die Differenzfrequenz der Kippschwingungen proportional dem Drehwinkel α.
  • Diese Differenzfrequenz kann nunmehr ihrerseits, ähnlich wie oben beschrieben, durch Zählrelais, Synchronmotoren o. dgl. beispielsweise dadurch integriert werden. daß über je ein Zählrelais je eine Seite eines Differentials angetrieben wird. Der Drehwinkel ß dieses zweiten Differentials ist dann beiden Kippschwingungsgeräte, d. h. gleich dem Weg.
  • Werden, wie in Abb. 3 dargestellt ist, die Saiten I und 2 der Nordsüdrichtung und ein genau gleiches Saitenpaar 24 und 25 mit derselben Zusatzapparatur der Richtung Ostwest zugeordnet, so ergiht sich, da sich sowohl Kraft als auch Geschwindigkeit und Weg als Vektoren gleich verhalten, durch die Ablesung an dem Nord- bzw. Ostdifferential die jeweilige Geschwindigkeits- bzw. Wegkomponente der Masse m in Nordsüd- bzw.
  • Ostwestrichtung und damit die wahre absolute Geschwindigkeit und der Weg dieser Masse in der Ebene.
  • Durch Hinzufügung eines dritten Saitenpaares, das auf der von den beiden Saitenpaaren I, 2 und 2A, 25 gebildeten Ebene senkreeht steht, kann Geschwindigkeit und Weg im Raum ermittelt werden.
  • Bei dieser Anordnung in Raumkoordinaten brauchen Zentrifugalkräfte nicht kompensiert zu werden.
  • Es kann ebenso das eine Saitenpaar 1 und 2 in Längsschiffs-, das andere Saitenpaar 24 und 25 in Querschiffsrichtung orientiert werden, und es ergeben sich die Geschwindigkeitskomponenten in der Längsschiffs- und Querschiffsrichtung. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Messung in Querschiffsrichtung empfindlicher als in Längsschiffsrichtung zu machen, eine Möglichkeit, die wichtig ist, da die Beschleunigungs- bzw.
  • Geschwindigkeitsänderungen in Querschiffsrichtung im Regelfalle kleiner als in Längsschiffsrichtung sind. Die Anordnung kann auch getrennt aufgestellt werden, derart, daß Querschiffs- und Längsschiffskomponente beide selbständig registiert werden können.
  • Werden diese Komponenten durch ein mit dem Kompaß in Verbindung stehendes Goniometer in die Nordsüd- bzw. Ostwestkomponenten zerlegt, so ergeben sich die wahren Geschwindigkeiten im Raum. Hierbei müssen allerdings durch die Schiffsdrehungen bedingte Zentrifugalkräfte kompensiert werden.
  • Die auftretende Zentrifugalkraft ist gleich v # w, wobei v die Umfangsgeschwindigkeit und w die Winkelgeschwindigkeit bedeuten.
  • Da v am Geschwindigkeitsmesser und w am Kompaß abgelesen werden können, ist eine solche Kompensation möglich.
  • Es ist möglich, die für die Ranmorientierung vorgesehene Anordnung auch für die Schiffsorientierung und umgekehrt zu verwenden.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit über Grund eines Wasser-@@@@ Luftfahrzeuges unter Benutzung eines in oder auf dem Fahrzeug befindlichen Körpers relativ großer Masse, der bei auftretenden Beschleunigungen oder Verzögerungen des Fahrzeuges infolge seines Beharrungsvermögens Druck-oder Zugkräfte auf Kupplungsglieder zwischen der Masse und dem Fahrzeug erzeugt dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder Schwingungsgebilde sind, deren Eigenfrequenz in Nbhängigkeit von den Zug- oder Druskkräften veränderlich ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder aus Saiten bestehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und/ oder 2, gekennzeichnet durch Differenzbildung der von den Kupplungsgliedern gelieferten SchwingungszShlen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und/ oder folgenden, gekennzeichnet durch Überlagerung der in den Kupplungsgliedern gebildeten Schwingungen einer konstanten Frequenz, vorzugsweise 40 Hz.
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