DE1062965B - Beschleunigungsmesser und Integrator - Google Patents

Beschleunigungsmesser und Integrator

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DE1062965B
DE1062965B DEI13162A DEI0013162A DE1062965B DE 1062965 B DE1062965 B DE 1062965B DE I13162 A DEI13162 A DE I13162A DE I0013162 A DEI0013162 A DE I0013162A DE 1062965 B DE1062965 B DE 1062965B
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Dipl-Ing Otto Irslinger
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OTTO IRSLINGER DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
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Description

  • Beschleunigungsmesser und Integrator Beschleunigungsmesser finden in. der Meßtechnik einen großen Anwendungsbereich mit den verschiedensten Forderungen bezüglich Empfindlichkeit, Genauigkeit, Eindeutigkeit und Frequenzgrenze.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Beschleunigungsmesser zu schaffen, der diese Forderungen in besonders hohem Maße erfüllt. Der weiterhin beanspruchte erfindungsgemäße Integrator soll mit höchster Genauigkeit allgemein das erste und das zweite Integral einer elektrischen Spannung bilden.
  • Es gibt eine ganze Reihe von Anwendungen für solche Anordnungen höchster Genauigkeit wie die folgenden Beispiele zeigen.
  • 1. Gravimeter. Die Ortung der Lagerstätten von Bodenschätzen geschieht auch mit Hilfe des Gravimeters, welches die geringe örtliche Änderung der Gravitation erfaßt. Um hieraus Rückschlüsse auf die Lagerstätten ziehen zu können, muß die Meßgenauigkeit mindestens 104 sein.
  • 2. Trägheitsnavigation. Durch dieses Verfahren wird der Standort eines bewegten Körpers bestimmt.
  • Das Verfahren ist passiv und benötigt keine außerhalb liegende Einrichtungen oder Bezugspunkte. Dadurch ist die Möglichkeit einer Ortung oder Störung von anderer Seite ausgeschlossen. Auf einer durch Kreisel und SchuIerpendel stabilisierten Plattform werden die drei Komponenten der Beschleunigung gemessen und doppelt integriert, um die Koordinaten des Standorts zu erhalten. Hier ist die Forderung nach großer Genauigkeit der B eschleunigungsmessung augenscheinlich. Ein kleiner Fehler wächst durch die doppelte Integration quadratisch mit der Zeit an.
  • Bei den bekannten Beschleunigungsmessern wird die Auslenkung einer federnd gelagerten Masse unter der Einwirkung der Beschleunigung gemessen. Ein Ausschlagsverfahren hat immer nur begrenzte Genauigkeit. Es sind auch Kompensationsverfahren bekanntgeworden, die eine größere Genauigkeit haben. Die Trägheitskräfte einer Masse werden durch magnetische Kräfte kompensiert. Ungünstig für höchste Genauigkeit ist hier die Nichtlinearität und Hysterese magnetischer Stoffe.
  • Der erfindungsgemäße Beschleunigungsmesser vermeidet diesen Nachteil, indem als Kompensationskräfte elektrostatische Kräfte angewandt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekemlzeichnet, daß die kompensierenden elektrostatischen Kräfte zwischen dem Meßkörper und einem Gefäß mittels eines Folgereglers selbsttätig erzeugt werden, so daß die elektrischen Spannungen, welche die elektrostatischen Kräfte bewirken, ein Maß für die Beschleunigungen sind, und daß zur Integration dieser Spannungen an einem reibungsarm gelagerten Rotor durch elektrostatische Kräfte ein Drehmoment erzeugt wird. Das den Rotor enthaltende Gefäß folgt mittels eines Folgereglers den Bewegungen des Rotors, wobei der Regelmotor ein Tachometer antreibt, das das erste Integral ergibt, und einen Umdrehungszähler, der das zweite Integral ergibt. Die Erläuterung der Erfindung des Beschleunigungsmessers und des Integrators erfolgt an Hand der folgenden Beschreibung der Abbildungen. Es zeigt Abb. 1 ein grundsätzliches Schema des Beschleunigungsmessers, Abb. 2 die Form der Hohlkugel, deren Beschleunigung gemessen wird, Abb. 3 ein elektrisches Schema der Anordnung nach Abb. 1 für drei Koordinaten, Abb. 4 ein Ausführungsbeispiel für einen elektronischen Verstärker nach Abb. 1, Abb. 5 eine Hohlkugel mit isolierten Kalotten, Abb. 6 ein elektrisches Schema in drei Koordinaten für Ausführung mit Hohlkugel nach Abb. 5, Abb. 7 ein mechanisches Schema des Integrators, Abb. 8 eine kapazitive Teil-Anordnung aus Abb. 7, Abb. 9 ein elektrisches Schema des Integrators.
  • Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Beschleunigungsmessers geht -aus der Abb. 1. hervor.
  • Eine dünnwandige metallische Kugel 1 ist von drei Paaren gleichartiger metallischer Schalen umgeben, konzentrisch mit einem geringen Abstand um die Kugel. In Abb. 1 sind nur zwei Schalenpaare 2, 3; 4, 5 ersichtlich, dagegen nicht das dritte, senkrecht zum Blatt angeordnete Paar, so daß die Abb. 1 nur zwei Koordinaten, etwa die X-, Y-Koordinaten, erklärt. Zu jedem Schalenpaar, d. h. zu jeder Koordinate, ist eine elektrische Schaltung und ein elektronischer Verstärker zugeordnet. Diese sind für alle drei Koordinaten gleichartig und iti Abb. 1 nur für die X-Koordinate ausgeführt. Die sechs Schalen 2, 3, 4, 5 ... sind isoliert in einem Gefäß 7 angeordnet, welches aus Glas oder Metall bestehen kann, und besitzen vakuumdichte elektrische Durchführungen durch die Gefäßwand. In die Oberfläche der Hohlkugel sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, Kanäle eingeprägt, welche als Großkreise der Kugel so angeordnet sind, daß etwa nach Art eines Fußballs sechs gleiche Kalotten gebildet werden. Jeweils drei Kanäle laufen auf einen der acht Knotenpunkte, die mit den Ecken eines einbeschriebenen Würfels übereinstimmen. Die Schalen 2 3 4, 5 ... sind radiale Projektionen dieser Kalotten.
  • An einem der Knotenpunkte der Hohlkugel 1 ist eine sehr dünne, federnde elektrische Zuleitung 8 angebracht, die ebenfalls vakuumdicht durch das Gefäß 7 geführt und an Erde gelegt ist. Zur Vermeidung einer Unsymmetrie befindet sich am gegenüberliegenden Knotenpunkt eine ähnliche dünne Feder.
  • Der Innenraum des Gefäßes 7 kann evakuiert werden.
  • Der an sich bekannte elektronische Verstärker 6, mit dessen Eingangsklemmen die Schalen 2, 3 elektrisch verbunden sind, hat folgende Eigenschaften: An seinen Ausgangsklemmen entsteht eine Gleichspannung, deren Größe in stetig ansteigender Ab -hängigkeit steht von der Verstimmung des durch die Platten 2, 3 und die Hohlkugel 1 gebildeten Differentialkondensators und deren Polarität vom Sinn dieser Verstimmung abhängt. An den Schalen 2, 3 liegen auch noch über die Widerstände 9, 10 zwei in Reihe geschaltete Gleichspannungen 11, deren Mitte mit der einen Ausgangsklemme des Verstärkers 6 verbunden ist. Die andere Klemme liegt an Erde.
  • Der Verstärker ist an den HF-Generator 20 angeschlossen. Durch ein eingebautes HF-Sieb wird die Ausgangsspannung von HF gereinigt.
  • Die Erklärung der Wirkungsweise der erfindung gemäßen Anordnung erfolgt ebenfalls an Hand der Abb. 1. Die Einhaltung der geforderten extremen Bedingungen wird dadurch angestrebt, daß eine Masse, bestehend aus der Hohlkugel 1, konzentrisch in dem durch die sechs Schalen 2, 3, 4, 5... gebildeten Hohlraum schwebend gehalten wird durch Wirkung von Kompensationskräften für die drei Koordinaten.
  • Da die Lage eines Körpers im Raum durch sechs Komponenten bestimmt ist, sind zur Verwirklichung des schwebenden Zustandes sechs unabhängige Stützkräfte erforderlich. In den meisten Fällen sind nur die drei Komponenten für die Lage des Schwerpunktes von Interesse, und die entsprechenden Kompensationskräfte müssen durch drei Anordnungen nach Abb. 1 erzeugt werden. Da sich die Hohlkugel 1 wegen der Zuleitung 8 nicht um ihren Schwerpunkt relativ zum Koordinatensystem drehen darf, müssen Kräfte erzeugt werden, welche die Drehung verhindern. Diese brauchen jedoch nicht gemessen zu werden, so daß ihre Erzeugung, wie weiter unten begründet, in einfacher Weise durch die eingeprägten Kanäle nach Abb. 2 geschieht.
  • Die Erzeugung der Kompensationskräfte für die Beschleunigung geschieht wie folgt: Die Hohlkugel 1 ist ein Teil des Regelkreises eines Folgereglers, welcher die Kugel immer genau in die Mitte zwischen den Schalen 2, 3 regelt. Dazu muß ein mit einem Fühler versehenes Meßorgan vorhanden sein, welches die Abweichung aus der Mitte anzeigt, sowie ein Stellglied, welches die Kraft zur Einhaltung der Mitte liefert. Der hier angewandte erfindungsgemäße Regelkreis zeichnet sich gegenüber bekannten Regelkreisen dadurch aus, daß Fühler und Stellglied durch das gleiche Organ gebildet werden, nämlich durch den Differentialkondensator, der aus den Schalen 2, 3 und der. Hohlkugel 1 gebildet wird. In seiner Funktion als Fühler ist dieser mit dem symmetrischen Eingang des als Kapazitätsmesser ausgebildeten Verstärkers 6 verbunden, von welchem er mit einer HF-Spannung beaufschlagt wird. In seiner Eigenschaft als Stellglied muß der Differentialkondensator die elektrostatische Kompensationskraft erzeugen.
  • Um in jedem Falle die elektrostatische Kompensationskraft mit der richtigen Polarität zu erhalten, ist die konstante symmetrische Hilfsgleichspannung 11 vorgesehen, welcher sich die Spannung aus dem Verstärker 6 überlagert.
  • Die Gefahr einer Rückkopplung, die bei dieser Anordnung besteht, ist dadurch vermieden, daß der Fühler mit Hochfrequenz, das Stellglied jedoch mit Gleichspannung beaufschlagt wird.
  • Der hier beschriebene Folgeregler kann nach den Prinzipien der Regelungstechnik grundsätzlich als P-, I- oder PID-Regler ausgeführt werden. Am einfachsten ist der P-Regler, welcher hier vorzugsweise angewandt werden soll.
  • Es ist ersichtlich, daß die Genauigkeit der Beschleunigungsmessung bei dieser Anordnung nur durch die Genauigkeit der Spannungsmessung durch den Spannungsmesser 13 bestimmt ist.
  • Der Erfindung wurde ein elektrostatisches Regelsystem zugrunde gelegt wegen des hier vorliegenden eindeutigen Zusammenhangs zwischen der elektrostatischen Kraft und der erzeugenden elektrischen Spannung. Bei dem bekannten magnetischen Verfahren ist diese strenge Eindeutigkeit wegen der Hysterese nicht gegeben.
  • Es steht noch die Erklärung aus, auf welche Weise die Hohlkugel 1 daran gehindert wird, sich um ihren Schwerpunkt zu drehen. Bei einer virtuellen kleinen Verdrehung der Kugel müssen rückdrehende Kräfte auftreten, so daß die normale Lage als ein Zustand des stabilen Gleichgewichts ausgezeichnet wird. Es sei eine kleine Drehung der Hohlkugel in Abb. 1 um die senkrecht zum Blatt verlaufende Achse angenommen. Dadurch werden die Kapazitäten der Differentialkondensatoren für die X- und Y-Koordinate gleichsinnig verkleinert. Die anliegende Hilfsgleichspannung 11 ist aber bestrebt, die maximale Kapazität herzustellen, und es treten die entsprechenden rückdrehenden und stabilisierenden Kräfte auf.
  • Die notwendige Verkleinerung der Kapazitäten bei einer virtuellen Drehung wird durch die Kanäle nach Abb. 2 bewirkt.
  • In Abb. 3 ist die elektrische Schaltung der erfindungsgemäßen Anordnung schematisch für die drei Koordinaten X, Y, Z angegeben. Die Kapazitäten der dreidimensionalen Anordnung entsprechend Abb. 1 sind durch Kondensatoren angedeutet. Zu X gehört 14, 15, zu Y 16, 17, zu Z 18, 19. Einen Beleg aller dieser Kondensatoren bildet die geerdete Hohlkugel 1, und dementsprechend sind die Kondensatoren mit je einem Beleg untereinander elektrisch verbunden. Für jede Koordinate ist ein Verstärker 6 erforderlich; alle drei werden von dem HF-Generator 20 gespeist.
  • Die Abb. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel eines als Kapazitätsmesser arbeitenden elektronischen Verstärkers. Solche Verstärker sind an sich bekannt.
  • In der Anordnung nach Abb. 3 ist es nachteilig, daß drei auf verschiedenem Potential liegende Gleichspannungsquellen notwendig sind. Es läßt sich erreichen, daß eine einzige Gleichspannungsquelle genügt. Dazu werden nach Abb. 5 die drei Kalottenpaare der Hohlkugel gegeneinander isoliert angeordnet und durch je eine federnde dünne Zuleitung mit dem Außenraum verbunden. Für die Schalen 2, 3, 4,5... genügen jetzt zwei Durchführungen, da je drei Schalen im Gefäß miteinander elektrisch verbunden sind. Die Isolation der Kalotten läßt sich so erreichen, daß auf einer dünnen Hohlkugel aus Kunststoff die Kalotten als dünne Belege, etwa durch Vakuumzerstäubung aufgebracht werden. Die elektrische Schaltung mit dieser geänderten Anordnung folgt aus der Abb. 6 für die drei Koordinaten. Die durch die Kalottenpaare gebildeten Mitten 27, 28, 29 der Differentialkondensatoren 21-22> 23-24, 25-26 sind nicht mehr an Erde geführt, sondern an die Eingänge der zugehörigen elektronischen Verstärker 6. Es ist jetzt ein vom HF-Generator 20 gespeister Differentialtransformator 30 erforderlich und nur noch eine geerdete symmetrische Gleichspannung.
  • Zwischen den Punkten 31, 32, 33 und Erde werden die den Beschleunigungen proportionalen Spannungen für die drei Koordinaten abgenommen.
  • Bei manchen Anwendungen ist es erforderlich, die elektrischen Spannungen aus der Beschleunigungsmessung zu integrieren. Ein solches Anwendungsbeispiel ist die eingangs beschriebene Trägheitsnavigation.
  • Die nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Anordnung beansprucht neuartige elektromechanische Mittel, mit welchen gleichzeitig die Aufgabe der einfachen und der doppelten Integration einer elektrischen Spannung mit großer Genauigkeit ausgeführt werden kann. Gegenüber den bekannten Integratoren hat diese Anordnung folgende Vorteile: 1. Der mit der Zeit anwachsende Fehler der Integration wird auf ein Minimum herabgesetzt, so daß im Gegensatz zu den rein elektronischen Integratoren auch über lange Zeiten integriert werden kann.
  • 2. Es ist ein sehr großer Bereich der zu integrierenden Spannungen erfaßbar.
  • 3. Niedriger Ansprechwert, der es erlaubt, auch noch sehr kleine Spannungen zu integrieren.
  • 4. Einfachheit und geringe räumliche Größe und daher niedriger Preis.
  • Die Beschreibung des Prinzips des Integrators erfolgt an Hand der Abb. 9.
  • An einem drehbar gelagerten Teil 35 sind isoliert zwei Bleche 36, 38 befestigt, welche elektrisch mit je einem Schleifring verbunden sind. In Richtung der Achse von Teil 35 ist in den Lagerpfannen 39, 40 ein Rotor 41 so gelagert, daß ein an ihm angebrachtes Blech 37 zwischen die beiden Bleche 36, 38 ragt und damit ein Differentialkondensator mit den drei Blechen als Belegen gebildet wird. In der schematischen Abb. 9 ist nur ein Differentialkondensator angedeutet. Zweckmäßigerweise werden mehrere gleichmäßig auf dem Umfang verteilt und parallelgeschaltet. Der mit einer isolierten Achse versehene Rotor 41 ist über einen dünnen federnden Draht mit einem dritten Schleifring verbunden. Der Zweiphasen-Induktions-Motor 42 ist mit dem Teil 35 sowie mit dem Tachometer 43 und dem Umdrehungszähler 44 gekuppelt. Der Differentialkondensator 36, 37, 38 ist über die Schleifringe mit dem Eingang eines als Kapazitätsmesser ausgeführten elektronischen Verstärkers 45 verbunden. Außerdem liegt an den Belegen 36, 38 über HF-Drosseln eine symmetrische Gleichspannung mit geerdeter Mitte. Der Verstärker 45 wird gespeist vom HF-Generator 47 und von der Wechselspannung des Netzes. Seine Ausgangsklemmen 48, 49 sind über einen Kondensator an die Steuerwicklung des Motors 42 geführt. Die andere Wicklung liegt am Netz.
  • Die zu integrierende Spannung wird an den Klemmen 50, 51 angeschlossen und bewirkt eine ihr streng proportionale Kraft auf dem mittleren Beleg 37 des Differentialkondensators, welcher durch die so bewirkte Drehung des Rotors 41 verstimmt wird. Nun spricht der an sich bekannte elektronische Verstärker 45 an, der verschieden ist von dem Verstärker 6. Er hat die Eigenschaft, daß eine Verstimmung des Differentialkondensators an seinen Ausgangsklemmen 48, 49 eine proportionale Wechselspannung von Netzfrequenz zur Folge hat, deren Phase (00 oder 1800) vom Sinne der Verstimmung abhängt. Der durch diese Wechselspannung gespeiste Motor 41 wird sich drehen und die Belege 36, 38 der Bewegung des Belegs 37 nachfolgen lassen. Es liegt hier wieder ein Folgeregler vor mit der Besonderheit, daß Fühler und Steilglied durch das gleiche Organ, den Differential kondensator 36, 37, 38, gebildet werden.
  • Durch diesen Folgeregler wird erreicht, daß auf das eigentliche integrierende Organ, den Rotor 41, nur die Kräfte einwirken, die aus der zu integrierenden Spannung resultieren. Die sonstigen, zu Fehlern führenden Drehmomente, wie Luft- und Lagerreibung, sowie das Nutzdrehmoment zum Antrieb der Registriergeräte werden vom Motor 42 übernommen und so vom Rotor 41 ferngehalten.
  • Die Abb. 7 zeigt eine technische Ausführung des erfindungsgemäßen Integrators. Der Ferrarismotor 42 ist durch die Welle 500 gekuppelt mit dem Tachometer 43, dem Zählwerk 44 und dem vakuumdichten Gehäuse 510. An dem Gehäuse befindet sich der Kollektor 52 mit den drei Schleifringen. Im Innern des Gehäuses sind zwei Isolierscheiben53, vorzugsweise aus Keramik, angebracht, welche durch acht Drahtstifte 54 in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten sind. Der Rotor 41 ist so aufgebaut, daß auf seiner Achse 55 ein metallisches Flügelrad mit den vier Flügeln 56 isoliert befestigt ist. Die Achse 55 ist gelagert in den Lagersteinen 39, 40, die in den Isolierscheiben 53 befestigt sind. Beiderseits eines jeden der Flügel 56 befindet sich je ein Blech, welches an einen der Drahtstifte 54 geschweißt ist. -Die Abb. 8 ist ein Schnitt A-B durch das Gehäuse 510, aus welchem die Anordnung der vier Differentialkondensatoren sowie die Art ihrer Parallelschaltung ersichtlich ist. Die Ringleitungen, mit welchen dies geschieht, sind über vakuumdichte Durchführungen nach außen an je einen Schleifring geführt. Ebenso das Flügelrad auf dem Rotor 41, jedoch über eine dünne Spiralfeder 57. Das ganze Gehäuse kann wieder evakuiert werden.
  • Die einzige noch mögliche Fehlerquelle ist die Lagerung des Rotors 41. Wegen des Folgereglers kann zwar nur eine sehr geringe Drehung des Rotors relativ zum Lager 51 auftreten. Störend ist aber die Ruhereibung, die unvermeidlich ist, auch wenn sie sehr gering gehalten werden kann. Deshalb ist in dem Erfindungsgedanken die Möglichkeit einbegriffen, hier eine reibungsarme Lagerung anzuwenden. Wegen der geringen Drehung des Rotors gegenüber dem Lager kann dies z. B. durch die folgenden Arten der Lagerung ermöglicht werden.
  • 1. Spannbandaufhängung, 2. Flüssigkeitslagerung, 3. berührungsfreie magnetische Aufhängung.
  • Die Lagerung unter 1 ist die einfachste und dürfte ür die meisten Fälle ausreichend sein.
  • PATENTAN SPPSUCHE 1. Beschleunigungsmesser und Integrator, bei welchem zur Messung der Beschleunigung an einem Meßkörper in drei Koordinaten Kräfte erzeugt werden, welche die zu messenden Beschleunigungskräfte kompensieren, so daß der Meßkörper in seiner Umgebung frei schwebend gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die kompensierenden Kräfte auf elektrostatischem Wege zwischen dem vorzugsweise als dünnwandige metallische Hohlkugel (1) ausgeführten Meßkörper und einem Gefäß (7) mittels eines Folgereglers selbsttätig erzeugt werden, so daß die elektrischen Spannungen, welche die elektrostatischen Kräfte bewirken, ein Maß für die Beschleunigungen sind, und daß zur einfachen und zur doppelten Integration jeder dieser Spannungen durch elektrostatische Kräfte ein Drehmoment erzeugt wird an einem Rotor (41), welcher reibungsarm gelagert ist in einem vorzugsweise evakuierten Gefäß (510), welches durch einen Folgeregler der Rotation des Rotors synchron nachfolgt mittels eines Regelmotors (42), welcher auch der Antrieb ist für ein Tachometer (43), das das erste Integral, und einen Umdrehungszähler (44), der das zweite Integral ergibt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Regelkreis für die Nachlaufregelung zur Kompensation der Beschleunigungskräfte der Fühler und das Stellglied durch das gleiche Organ gebildet werden, nämlich durch einen Differentialkondensator, welcher aus dem Körper bzw. der Kugel als mittlerem Beleg und in geringem Abstand von der Kugeloberfläche einander diametral gegenüberliegenden Schalen als äußeren Belegen besteht, und daß diese zwei Belege direkt und der mittlere Beleg über eine dünne elastische Feder durch vakuumdichte Durchführungen elektrisch in den Außenraum des Gefäßes geführt sind und daß der Differentialkondensator in seiner Eigenschaft als Fühler an einer Kapazitätsmeßbrücke angeschlossen und voll dort mit einer HF-Spannung beaufschlagt wird und daß seiner Eigenschaft als Stellglied an die beiden durch die Schalen gebildeten Belege eine symmetrische Hilfsgleichspannung (11) gelegt ist, zwischen deren Mittelpunkt und der Kugel (1) die Ausgangsklemmen eines Verstärkers (6) angeschlossen sind, die eine Gleichspannung liefern, die von der Verstimmung des Differentialkondensators abhängig ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Hohlkugel Kanäle vorgesehen sind, durch welche die Kugelfläche in sechs gleich große Kalotten aufgeteilt wird.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Kugel nach Anspruch 3 vorgenommen ist, daß jedoch von den sechs Flächen nur die diametral gegenüberliegenden miteinander elektrisch verbunden sind und die so entstehenden drei Paare mittels je einer federnden elektrischen Verbindung vakuumdicht nach dem Außenraum geführt sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (41) aus einem Flügelrad besteht, dessen Flügel sich bewegen können zwischen je zwei Blechen, die so geschaltet sind, daß sich zusammen mit den Flügeln ein Differentialkondensator durch Parallelschaltung mehrerer einzelner ergibt und daß dessen drei Belege vakuumdicht mit den Schleifringen eines außen am Gefäß angebrachten Kollektors elektrisch verbunden sind, wobei die Verbindung des Rotors über eine dünne Spiralfeder stattfindet, und daß dieser Differentialkondensator zwei Funktionen, als Fühler und als Krafterzeuger, übernimmt, indem er als Fühler mit dem Eingang eines als Kapazitätsmesser wirkenden Verstärkers (45) elektrisch verbunden ist, dessen Ausgang die Steuerspannung für den Regelmotor liefert, und in seiner Funktion als Krafterzeuger mit seinen äußeren Belegen an eine symmetrische Gleichspannung (11) angeschlossen ist, deren Mitte geerdet ist, und die zu integrierende Spannung zwischen Erde und dem Anschluß für den Rotor zugeführt wird.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungsarme Lagerung zwischen Rotor und Gefäß hergestellt wird init einer Steinlagerung oder mit einer Spannbandlagerung oder mit einer Flüssigkeitslagerung oder mit einer berührungsfreien magnetischen Lagerung. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 729 894; USA.-Patentschrift Nr. 2 695 165.
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