DE1202025B - Vorrichtung zum Messen mechanischer Kraefte, insbesondere auf Traegheitskraefte ansprechender Beschleunigungsmesser - Google Patents

Vorrichtung zum Messen mechanischer Kraefte, insbesondere auf Traegheitskraefte ansprechender Beschleunigungsmesser

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DE1202025B
DE1202025B DEB62084A DEB0062084A DE1202025B DE 1202025 B DE1202025 B DE 1202025B DE B62084 A DEB62084 A DE B62084A DE B0062084 A DEB0062084 A DE B0062084A DE 1202025 B DE1202025 B DE 1202025B
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DEB62084A
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Paul J Holmes
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Borg Warner Corp
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Borg Warner Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/097Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by vibratory elements
    • G01P15/10Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by vibratory elements by vibratory strings

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Description

  • Vorrichtung zum Messen mechanischer Kräfte, insbesondere auf Trägheitskräfte ansprechender Beschleunigungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingsaiten-Meßgerät zur Umsetzung von mechanischen Kräften in elektrische Wirkungen, und zwar insbesondere auf einen nach diesem Prinzip arbeitenden Beschleunigungsmesser. Besonders betrifft die Erfindung eine solche Übertragungsvorrichtung, die sich zum gleichzeitigen Messen von Kräften auf Achsen, die im Winkel zueinander stehen, verwenden läßt.
  • Es ist für solche Vorrichtungen bereits bekannt, eine Saite oder einen Draht zu verwenden und diese mit der zu messenden Spannung zu beaufschlagen.
  • Wenn es sich um einen Beschleunigungsmesser handelt, ergibt sich die am Draht angreifende Kraft durch die Rückwirkung der Beschleunigung oder Verzögerung auf die an dem einen Ende des Drahtes befestigte Masse, so daß sich eine Vergrößerung oder Verminderung der Drahtspannung ergibt. Da sich die Schwingungsfrequenz des Drahtes mit der Quadratwurzel der an ihr angreifenden Spannung ändert, ist es möglich, aus der Frequenz der Drahtschwingungen die Größe der Trägheitskräfte abzuleiten, der die Masse ausgesetzt ist, und damit auch eine Eichung in Beschleunigungswerten der Masse vorzunehmen. Der Draht ist in einem Magnetfeld angeordnet und erzeugt eine Wechselspannung, deren Frequenz der Eigenfrequenz des Drahtes entspricht. Jede kleine Änderung der Drahtspannung, welche die die Beschleunigung hervorrufende Kraft oder auch eine sonstige Kraft am Ende des Drahtes verursacht, führt zu einer meßbaren Änderung der Ausgangsfrequenz des Gerätes.
  • Solche Meßgeräte, die einen einzelnen Draht benutzen, weisen eine Anzahl von Nachteilen auf, zu denen auch die Tatsache gehört, daß die Frequenzänderungen des Ausgangssignals im wesentlichen nicht linear zu Änderungen der angreifenden Kräfte verlaufen und daß das Signal auch in gewissem Grade durch Störkräfte beeinträchtigt wird, die rechtwinklig zur Drahtachse und zur zu messenden Kraft angreifen. Um diese Nachteile auszuschalten, ist bekanntgeworden, an Stelle eines einzelnen Drahtes zwei Drähte zu benutzen, die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet und durch ein Element wie die Masse, deren auf sie einwirkende Kraft gemessen werden soll, verbunden sind Während die Kraft das Element in der einen oder anderen Richtung entlang den Achsen der beiden Drähte bewegt, wird die Spannung auf dem einen Draht erhöht, wohingegen die Spannung auf dem anderen vermindert wird. Die Eigenfrequenz der Schwingung des einen Drahtes wird dadurch vergrößert, während die Frequenz des anderen vermindert wird. Diese Drähte können durch irgendein geeignetes Mittel in Schwingung gehalten werden, so z. B. dadurch, daß durch jeden Draht ein Wechselstrom geschickt wird, und der Unterschied in der Schwingungsfrequenz der beiden kann durch eine geeignete Vorrichtung gemessen werden, indem man beispielsweise die von den beiden Drähten erzeugten Frequenzen mischt, um die Differenzfrequenz zu erhalten. Bei einer derartigen Vorrichtung ist es beispielsweise bekannt, daß jede der Saiten in einen einen Verstärkerkreis aufweisenden elektrischen Stromkreis so eingeschaltet ist, daß eine Wechselspannung mit der Schwingungsfrequenz der Saite erzeugt wird, wobei ein Teil der von den Saiten gesteuerten Wechselspannung erregt zu den Saiten zurückgeführt wird, um deren Schwingungen im Magnetfeld aufrechtzuerhalten. Zusätzlich sind elektronische Mittel zum Vergleichen der Schwingungsfrequenz und zum Messen der auf sie einwirkenden Kraft vorgesehen.
  • Bei einer anderen Einrichtung ist es aber ach schon bekanntgeworden, sowohl ein Saitenpaar,tfür die Nord-Süd-Richtung und ein gleiches Saite nar für die Ost-West-Richtung vorzusehen. Hierb ergibt sich, da sich sowohl Kraft als auch Geschwbdigkeit und Weg als Vektoren gleich halten, durch die Ablesung an dem Nord- bzw. Ostdifferentialilie jeweilige Geschwindigkeits- bzw. Wegkomponte der Masse in Nord-Süd-Richtung bzw. Owt-West-Richtung und damit die wahre absolute Cieschwindigkeit und der Weg dieser Masse in der Ebene.
  • Darüber hinaus ist es auch bekanntgewqden, daß die bei bekannten Einrichtungen vorhanden Nachteile durch Vermeidung oder weitgehender Ausschaltung der mechanischen Kopplung zwischen den schwingenden Drähten vermieden und damit der Beschleunigungsmesser für sehr geringe Beschleunigungen verwendet werden kann. So ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der eine seismische Masse mit ihren Enden durch gespannte Drähte verbunden ist, die sich zu einem festen Haltepunkt erstrecken, wodurch eine verschiebungsfreie Halterung der Masse in der empfindlichen Achse erzielt wird.
  • Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, wobei die mechanische Kopplung herabgesetzt bzw. weitgehend beseitigt wird. Hierzu geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung mit einer Mehrzahl von ausgespannten Saitenpaaren, in denen die Saiten jedes Paares gleichachsig sind und die Achse jedes Saitenpaares rechtwinklig zu den anderen beiden steht, ein von der Kraft zu beaufschlagendes Element, das an jeder Saite befestigt ist und die zwei Saiten jedes Paares verbindet, so daß, wenn das Element eine Bewegung erfährt, von der wenigstens eine Komponente entlang der Saitenpaarachse verläuft, es die Spannung in der einen Saite des Paares vergrößert, während es die Spannung in der anderen Saite des Paares vermindert, Mittel zur Erregung der Saiten mit ihrer Eigenfrequenz und Mittel zum Anzeigen der Schwingungsfrequenz der Saiten eines jeden Paares als eine Anzeige der Größe und Richtung der Kraftkomponenten, die entlang den Saitenpaaren angreifen.
  • Die Erfindung soll darin gesehen werden, daß die Saiten jedes der Paare verschiedene Eigenschwingungsfrequenzen aufweisen, so daß die Schwingungsfrequenz einer Saite immer höher als die Schwingungsfrequenz der anderen Saite ist, und zwar innerhalb eines vorherbestimmten Kraftänderungsbereiches des kraftansprechenden Elements.
  • Vorteilhaft sind daher die Saiten eines jeden Paares verschieden lang ausgebildet, und darüber hinaus können die Saiten jedes Paares verschiedene Elastizitätsmodule aufweisen.
  • Um die Saiten jedes Paares in verschiedenen Ebenen schwingen zu lassen, schließen die Mittel zur Erregung der Saiten mit ihrer Eigenfrequenz zusätzliche Mittel ein. Auch ist es möglich, daß die Mittel zum Schwingen der Saiten Mittel einschließen, um die Saiten jedes Paares in um 900 zueinander versetzten Ebenen schwingen zu lassen.
  • Die Erfindung wird an Hand einer bevorzugten Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht einer Schwingsaiten-Beschleunigungsmeßvorrichtung, die gemäß dem Grundprinzip der Erfindung ausgebildet ist, F i g. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2 von Fig. 1 und fi i g. 3 ein elektrisches Schaltbild einer elektrischen Anlage zur Verwendung in Verbindung mit dem Beschleunigungsmesser.
  • Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Beschleunigungsneßvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 10, das einen Hohlraum 11 aufweist. Die Öffnungen 12, 13, 14,15, 16 und 17 in dem Gehäuse 10 verbinden die Höhlung 11 mit der Außenseite des Gehäuses 10.
  • Die Öffnungen 13, 14, 15, 16 und 17 haben einen kleineren Durchmesser als der Hohlraum 11, wohingegen die Öffnung 12 den gleichen Durchmesser wie die Höhlung 11 aufweist und tatsächlich eine Fortführung der Höhlung 11 darstellt.
  • Eine sphärische Masse 18 ist frei innerhalb des Hohlraums 11 angeordnet. Acht Anschläge 19 erstrecken sich durch das Gehäuse 10 bis dicht an die Masse 18, aber normalerweise berühren sie diese nicht Sie begrenzen die Bewegung, die die Masse 18 in dem Hohlraum 11 haben kann. Diese Anschläge sind einfache Schrauben, die in das Gehäuse 10 eingedreht sind, und jede von ihnen ist mit einer geeigneten Unterlegscheibe 20 unter ihrem Kopf versehen, um zu verhindern, daß eine unerwünschte Drehung der Schraube in dem Gehäuse 10 stattfindet, wenn die Schraube einmal eingestellt worden ist. Es kann ersehen werden, daß die Anschlagschrauben auf senkrecht zueinander stehenden Achsen angeordnet sind.
  • Sechs Drahtverankerungsvorrichtungen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 bestehen je aus einem zylindrischen Gehäuseansatz 27. Die Gehäuseansätze 27 der Vorrichtungen 22, 23, 24, 25 und 26 sind auf den versenkten Schultern 28 angebracht, die die betreffenden Öffnungen 13, 14, 15, 16 und 17 umgeben. Der Gehäuseansatz 27 der Drahtverankerungsvorrichtung ist an seinem Umfang mit einem Flansch 29 versehen, der auf einer um den Umfang der Öffnung 12 in dem Gehäuse 10 angeordneten versenkten Schulter 30 angebracht ist, und die Vorrichtung 21 wird durch die Schrauben 31 gehalten, die sich durch den Flansch 29 erstrecken und in das Gehäuse 10 eingedreht sind. Jede von diesen Vorrichtungen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 ist an ihrem äußeren Ende mit einer Kappe 32 fest verschlossen, und die Anschlußbolzen 33, 34, 35, 36, 37 und 38 ragen aus den Kappen der betreffenden Vorrichtungen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 hindurch und sind von den Kappen isoliert.
  • Sechs ähnliche Anschlußbolzen 39, 40, 41, 42, 43 und 44 sind in die Masse 18 eingeschraubt. Die dünnen Schwingdrähte oder Schwingsaiten 45, 46, 47, 48, 49 und 50 sind an den betreffenden Bolzen befestigt und zwischen den Bolzen 33 und 39, den Bolzen 34 und 40, den Bolzen 35 und 41, den Bolzen 36 und 42, den Bolzen 37 und 43 und den Bolzen 38 und 44 eingespannt. Es ist offensichtlich, daß die Bolzen 33 und 39 und die dazwischenliegende Saite 45 auf der X-Achse, die Bolzen 34 und 40 und die dazwischenliegende Saite 46 sowie die Bolzen 42 und 36 mit der dazwischenliegenden Saite 48 auf der Y-Achse und die Bolzen 37 und 43 und die dazwischenliegende Saite 50 auf der Z-Achse angeordnet sind und daß jede dieser Achsen senkrecht zu jeder der anderen beiden Achsen steht.
  • Jede dieser Drahtverankerungsvorrichtungen 21, 22- 23, 24, 25 und 26 schließt einen halbrunden, C-förmigen, innerhalb des Gehäuseansatzes 27 der Vorrichtung befestigten Magnet 51 ein, dessen Nord-und Südpole 52 und 53 an den gegenüberliegenden Seiten neben den betreffenden Drähten 45, 46, 47, 48, 49 und 50 angeordnet sind, wobei die Polflächen parallel zum Draht verlaufen. Es kann ersehen werden, daß die Magnete 51 der Vorrichtungen 21 und 23 um 900 zueinander gedreht sind; genauso verhält es sich mit den Magneten 51 in den Vorrichtungen 22 und 24 zueinander und mit den Magneten 51 von den Vorrichtungen 25 und 26 zueinander.
  • Alle Drahtverankerungsvorrichtungen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 sind einander gleich, abgesehen davon, daß die Vorrichtung 21 mit einem Befestigungsflansch 29 von großem Durchmesser versehen ist, die auf den anderen Vorrichtungen nicht vorgesehen ist. Dieser Flansch mit dem großen Durchmesser gestattet die Befestigung der Vorrichtung 21 an das Gehäuse 10 durch die Schrauben 31 um die Peripherie der Öffnung 12, die den großen Durchmesser hat, in den' Gehäuse 10; die Öffnung 12 mit dem großen Durchmesser gestattet das Einführen und Entfernen der Masse 18 in das Gehäuse 10, bevor die Schwingdrähte 45, 46, 47, 48, 49 und 50 an der Masse befestigt werden, da die Öffnung 12 denselben Durchmesser wie die Höhlung 11 hat. In der zusammengesetzten Stellung des Übertragers, wie sie in F i g. 1 und 2 gezeigt wird, ist offensichtlich, daß das Gehäuse 10 und die Vorrichtungen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 tatsächlich einen Rahmen bilden, und dieser Rahmen hält die Drähte 45, 46, 47, 48, 49 und 50 zwischen den Bolzen 33 und 39, den Bolzen 34 und 40, den Bolzen 35 und 41, den Bolzen 36 und 42, den Bolzen 37 und 43 und den Bolzen 38 und 44 unter Spannung. Die Drähte 45, 46, 47, 48, 49 und 50 zusammen halten die Masse 18 aufgehängt innerhalb des Hohlraums 11 frei von den Seiten des Hohlraums 11 und den Enden der Anschläge 19 insofern, als die Drähte auf allen drei Achsen und von allen sechs Richtungen an der Masse 18 verbunden sind.
  • Die Masse 18 bewegt sich innerhalb und mit Bezug auf das Gehäuse 10 auf Grund der Reaktion der Masse auf eine unausgeglichene Kraft, der sie ausgesetzt wird und die eine Beschleunigung des Gehäuses 10 hervorruft und so die Spannung der Drähte 45, 46, 47, 48, 49 und 50 je nach der Richtung der Kraft vergrößert oder vermindert. Ein geeignetes Material für die Drähte 45, 46, 47, 48, 49 und 50 ist kaltgezogenes Wolfram. Ein solcher Werkstoff ist frei von örtlichen Spannungen und neigt nicht dazu, unter dem Einfluß von Spannungen zu kriechen.
  • Femer kann auch die Spannung an einem Wolframdraht bis nahe an die Elastizitätsgrenze gesteigert werden, ohne daß ein merkbares Kriechen auftritt.
  • Der Draht ist sehr dünn und kann beispielsweise einen Durchmesser von 0,0175 mm haben.
  • Jeder der Drähte 45, 46, 47, 48, 49 und 50 wird mit Hilfe eines Rückkopplungsverstärkers 54 mit seiner Eigenfrequenz, insbesondere der Grundwelle, zum Schwingen gebracht. Das Schaltbild in Fig.3 zeigt je einen Verstärker 54 für die beiden Drähte 45 und 47, und der Verstärker 54 in dem rechten Abschnitt dieses Schaltbildes ist für den Draht 47 bestimmt.
  • Die beiden an die betreffenden Schwingdrähte 47 und 45 angeschlossenen Verstärker 54 sind mit ihren Ausgangsleitungen 66 und 67 an einen Mischkreis 68 angeschlossen, der eine übliche Ausführung hat und ein oder mehrere nichtlineare Schaltelemente enthält, um Summen- und Differenzsignale zu erzeugen. Dieser Mischkreis ist durch die Ausgangsleitungen 69 und 70 an einen Tiefpaß 71 angeschlossen, der in üblicher Weise ausgebildet sein kann und Ausgangsklemmen 72 und 73 aufweist, an die ein Frequenzmesser 74 bekannter Ausführung angeschlossen ist.
  • Ein Mischkreis 68, ein Tiefpaß 71 und ein Frequenzmesser 74 zusammen mit den beiden Verstärkern 54 und den beiden Brücken 55 sind für jedes der beiden anderen Schwingdrahtpaare sowohl auf der Y-Achse als auch auf der Z-Achse vorgesehen; diese Paare sind die Drähte 46 und 48 auf der Y-Achse und die Drähte 49 und 50 auf der Z-Achse.
  • Für den elektrischen Aufbau der Y-Achse werden die Schwingdrähte 46 und 48 einfach für die Drähte 45 und 47 in dem Schaltbild von F i g. 3 eingesetzt, und für den Aufbau der Z-Achse werden die Schwingdrähte 49 und 50 einfach für die Schwingdrähte 45 und 47 in dem Schaltbild von F i g. 3 eingesetzt.
  • Wenn während des Betriebes dem Beschleunigungsmesser eine bestimmte Beschleunigung zuteil wird, dann bewegen die Trägheitskräfte die Masse 18 gegenüber den elastischen Drähten 45, 46, 47, 48, 49 und 50 in axialer Richtung.
  • Angenommen, daß dem Beschleunigungsmesser eine Beschleunigung in einer Richtung zuteil wird wie z. B. nach rechts, wie in F i g. 1 gesehen wird, entlang der X-Achse, dann bewegen die Trägheitskräfte die Masse 18 in Richtung auf die Drahtverankerungsvorrichtung 21, so daß die Spannung des Drahtes 45 verringert und zu gleicher Zeit die Spannung des Drahtes 47 vergrößert wird. Diese Bewegung der Masse 18 ist auch auf den anderen vier Schwingdrähten 46, 48, 49 und 50 wirksam, aber die Spannung in diesen Drähten wird gleichmäßig vergrößert.
  • In entsprechender Weise wird, wenn sich die Masse 18 unter dem Einfluß der Trägheitskraft in entgegengesetzter Richtung bewegt, die Spannung auf dem Draht 45 vergrößert und die Spannung auf dem entgegengesetzten Draht 47 verringert.
  • Wenn die Spannung auf den Drähten 45 und 47 vergrößert oder vermindert wird, ändert sich die Eigenfrequenz, insbesondere die Grundwelle dieser Drähte und nimmt entsprechend zu oder ab. Jeder dieser Drähte 45 und 47 ist in dem Magnetfeld zwischen den Polen 52 und 53 des Magnets 51 in dessen betreffenden Vorrichtungen 21 oder 23 angeordnet, so daß die Drähte in einer senkrecht zu ihrer Achse verlaufenden Richtung mit einer Eigenfrequenz beinahe sinusförmig schwingen und dabei eine Wechselspannung erzeugen, die die gleiche Frequenz aufweist. Wenn die Masse 18 bei Beschleunigungen die Spannung in den Drähten 45 und 47 ändert, verursacht sie eine Änderung der Schwingungsfrequenz, durch die dann auch die Frequenz der erzeugten Wechselspannung in entsprechender Weise verändert wird. Bei der dargestellten Anordnung wird eine bleibende Schwingung der Drähte 45 und 47 dadurch erzielt, daß man die Drähte 45 und 47 als Impedanz eines selbsterregten elektrischen Schwingkreises verwendet, zu dem die Brückenschaltung 55 und der Verstärker 54 für jeden der Drähte 45 und 47 gehört, um die Schwingungsfrequenz dieses Schwingkreises zu steuern.
  • Es ist zu beachten, daß die Masse 18 zwischen den beiden Drähten 45 und 47 vorgesehen ist und somit die zwei Drähte voneinander trennt und einen Nullpunkt für die transversalen Schwingungen der Drähte 45 und 47 festlegt, so daß die Schwingungsfrequenzen der Drähte an den zwei Seiten der Masse 18 durch die Spannung in den einzelnen Drähten 45 und 47 gesteuert wird, die sich als Ergebnis der entlang der X-Achse angreifenden Trägheitskräfte der Masse 16 einstellt.
  • Bei jedem der Drähte 45 und 47 bildet jede der Brückenschaltungen 55 einen Zweig für einen Rückkopplungskreis des zugehörigen Verstärkers 54, um diesen als Oszillator zu betreiben. Jede Brücke 55, deren einer Arm den Schwingdraht 45 oder 47 enthält, bildet unter statischen Bedingungen, d. h. wenn die Drähte 45 und 47 nicht schwingen, eine abgeglichene Brücke. Die oberen Widerstände 56 und 57 sind gleich groß. Der statische Draht 60 hat den gleichen Widerstand wie der Schwingdraht 45 oder 47.
  • Vorzugsweise wird der Draht 60 vollständig dem Schwingungsdraht 45 oder 47 gleichgemacht, mit Ausnahme der Tatsache, daß er nicht in einem Magnetfeld angeordnet ist.
  • Da jede Brücke 55 bei unbewegtem Draht 45 oder 47 abgeglichen ist, ist zwischen den Verbindungsstellen 62 und 63, die an den zugehörigen Verstärker 54 angeschlossen sind, keine Wechselspannung vorhanden, wenn der Draht 45 oder 47 stillsteht. Wenn die beiden Drähte 45 und 47 jedoch in dem Magnetfeld zwischen ihren Polen 52 und 53 angeordnet sind, erzeugen sie in an sich bekannter Weise eine Gegen-EMK und bilden somit eine wirksame dynamische Impedanz, die größer ist als die statische Impedanz, die das Brückennetz 55 aus dem Gleichgewicht bringt, so daß ein Wechselstrom dieser Frequenz zwischen den Verbindungsstellen 62 und 63 an den daran angeschlossenen Verstärker 54 übertragen wird. Der Verstärker 54 jedes der Drähte 45 und 47 erzeugt ein Ausgangssignal zwischen seinen Ausgangsleitungen 66 und 67, das die gleiche Schwingungsfrequenz des betreffenden Drahtes 45 oder 47 hat, und ein Teil des Ausgangssignals von dem Verstärker 54 wird zwischen der Leitung 59 und der Erde 65 angelegt, um einen Wechselstrom dieser Frequenz über die Brücke 55, und zwar zwischen der Verbindungsstelle 58 und der Erde 63, anzulegen und so den betreffenden Draht 45 oder 47 in Schwingung zu halten. Die Drähte 45 und 47 haben jeder eine bestimmte Schwingungsfrequenz für jede eingestellte Spannung des Drahtes und stellen die Aufrechterhaltung dieser Frequenz nach der Einstellung und die Wiederholung dieser Frequenz sicher, wenn dieselbe Einstellung wiederhergestellt wird, und der mit dem betreffenden Draht verbundene Verstärker 54 behält den Draht in einer Grundfrequenz bei, die von seiner Spannung abhängt, und schafft ein elektrisches Signal dieser Frequenz zwischen seinen Ausgangsleitungen 66 und 67.
  • Die Ausgänge der zwei Verstärker 54, die von den Schwingdrähten 45 und 47 gesteuert werden, werden dem Mischkreis 68 durch die Leitungen 66 und 67 zugeführt, wie in Fig.3 gesehen wird. Der Mischkreis 68 führt an seinen Ausgangsleitungen Spannungen, die auf Grund der Überlagerung der aus den Verstärkern 54 zugeführten Eingangsfrequenzen den Summen- oder Differenzfrequenzen !i - f2, Ji Q tfo oder 2 J1 t 2 entsprechen. Die diese Frequenzen führende elektrische Spannung zwischen den Leitungen 69 und 70 wird einem Tiefpaß 71 zugeführt, so daß die elektrische Spannung an den Ausgangsklemmen 72 und 73 des Tiefpasses nur noch die Schwebungsfrequenz f,- f aufweist. An die Anschlußklemmen 72 und 73 ist der Frequenzmesser 74 angeschlossen, der die Schwebungsfrequenz f, - f, mißt.
  • Die Differenzfrequenz zwischen den beiden Drähten 45 und 47 ergibt sich, wenn die Drähte in allen Punkten einschließlich ihrer Längenbemessung identisch sind, auf rechnerischem Wege etwa wie folgt: (für den (für den einen Draht) anderen Draht) wobei fo die Frequenz jeden Drahtes bei der Beschleunigung Null, ds die Änderung der Beanspruchung oder Spannung (plus oder minus), welche der an der Masse 18 angreifenden Kraft proportional ist, und s die Anfangsbeanspruchung oder Anfangsspannung in den Schwingdrähten bei einer Beschleunigung Null und an der Masse 18 angreifenden Kraft Null symbolisiert.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Ansteigen der Frequenz des einen Drahtes 45 oder 47 infolge einer Erhöhung der Spannung und bei einer Verminderung der Frequenz des anderen Drahtes infolge einer Verminderung der Spannung die Schwingungszahl, um die sich die Frequenz ändert, im wesentlichen doppelt so groß ist wie die in einem Draht. Die Formel zeigt auch, daß diese Änderung bei allen Verhältnissen von 4 s : s bis zu einem Zehntel ('/wo) gegenüber den Spannungsänderungen ds s (proportional zu der an der Masse 18 angreifenden Kraft (zwanzig- und mehrmal linear ist. Es ist ferner auch ersichtlich, daß die tatsächliche Frequenz eines jeden Drahtes durch die Erzeugung der Differenzfrequenz eliminiert wird und daß die Frequenzdifferenz zu Null wird, wenn die durch Beschleunigungen von außen zugeführten Kräfte, die in Längsrichtung der Drähte 45 und 47 angreifen, zu Null werden, sofern die Drähte 45 und 47 identisch sind und die gleiche Länge haben. Da fo und die Größe s für jeden Draht 45 oder 47 bekannte Größen sind, kann ds, das die Änderung der Beanspruchung oder Drahtspannung symbolisiert, aus der Formel der Differenzfrequenz von f, - 2 erhalten werden, und da 4 s der an der Masse 18 angreifenden Kraft proportional ist, kann die Größe dieser angreifenden Kraft erhalten werden.
  • Wie schon vorher erwähnt wurde, weist jedes der anderen beiden Schwingdrahtpaare 46 und 48 sowie 49 und 50 ein in F i g. 3 gezeigtes elektrisches System auf. In einem dieser zusätzlichen Systeme wird der Draht 46 für den Draht 45 und der Schwingdraht 48 für den Draht 47 eingesetzt. In dem anderen dieser Systeme wird der Draht 49 für den Draht 45 und der Draht 50 für den Draht 47 eingesetzt. Wenn die Masse 18 entlang der Y-Achse anstatt der X-Achse beschleunigt wird, kann die Beschleunigung durch den Frequenzmesser 74 in dem elektrischen System für die Drähte 46 und 48 gemessen werden; und wenn die Beschleunigung in der Z-Achse an Stelle der beiden anderen Achsen verläuft, kann der Frequenzmesser 74 für das elektrische System der Schwingdrähte 49 und 50 zum Messen der Beschleunigung auf der Z-Achse verwendet werden.
  • In den meisten Fällen wird die Beschleunigung jedoch nicht entlang einer der drei X-X-, Y-Y- oder Z-Z-Achsen verlaufen, sondern vielmehr in einem Winkel zu allen drei. In diesem Fall können die Komponenten der Beschleunigungskraft entlang der X-, Y- und Z-Achsen von dem Frequenzmesser 74 für jede der Achsen bestimmt werden; und wenn die X-, Y- und ZKomponenten bekannt sind, kann die Richtung und Amplitude der Beschleunigungskraft bestimmt werden. Die elektrischen Systeme für jedes der Drahtpaare, nämlich für die auf den X-, Y- und Z-Achsen, arbeiten im wesentlichen unabhängig voneinander, so daß die wahre Komponente der Beschleunigungskraft von der Anzeige des Frequenzmessers 74 für jede der drei Achsen erhalten werden kann; wie zuvor erwähnt, zeigt der Frequenzmesser direkt die Differenz in den Schwingungsfrequenzen der Schwingdrähte auf jeder der drei Achsen an.
  • Das beschriebene Meßgerät zeigt die wahre Beschleunigungskraft oder deren Komponente besonders genau an, wenn die Beschleunigung nicht auf einer der X-, Y- oder Z-Achsen verläuft, und zwar dadurch, daß eine im rechten Winkel zu irgendeiner der X-, Y- oder Z-Achsen des Meßgerätes auf die Masse 18 einwirkende Trägheitskraft die Größe Ii - 12 für diese Achsen nicht materiell beeinflußt.
  • Eine Überprüfung der obigen Formel für die Beziehung zwischen der Größe Ii - 12, fO, ds und s zeigt, daß, wenn eine solche Kraft rechtwinklig zu irgendeiner der Längsachsen angreift, die Spannungsänderung Js der beiden Drähte entlang der Achse nahezu gleich und positiv im Vorzeichen für beide Drähte wird; und die Frequenzdifferenz zwischen den beiden Drähten auf der betreffenden Achse bleibt auf Grund der Trägheitskraft im wesentlichen unbeeinträchtigt durch die Einwirkung der Störkräfte im rechten Winkel zu der Achse. So kann die wahre Größe der Beschleunigungskraft auf dem Beschleunigungsmesser genau von irgendeinem der Frequenzmesser 74 bestimmt werden, insofern die Kraft direkt entlang von irgendeiner der drei X-, Y- und Z-Achsen verläuft; und der wahre Wert und Richtung der Beschleunigungskraft kann genau durch Benutzung der drei Frequenzmesser 74 erhalten werden, insofern die Beschleunigung rechtwinklig zu allen drei Achsen verläuft.
  • Der Beschleunigungsmesser kann z. B. in einem Geschoß verwendet werden, und falls der Beschleunigungsmesser im Flug verschiedene ausgerichtete: Lagen bezüglich der absoluten Senkrechten einnimmt, könnte die Schwerkraft einen veränderlichen Effekt auf die Masse 18 ausüben und so die Spannung der verschiedenen Drähte veränderlich beeinflussen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann der Beschleunigungsmesser in bekannter Weise auf eine stabile Plattform aufgebracht werden, die durch geeignete Servovorrichtungen in einer starren Stellung mit Bezug auf die absolute' Senkrechte gehalten wird, z. B. in einer Plattformstellung, in der eine der drei Achsen des Beschleunigungsmessers sich immer mit der absoluten Senkrechten deckt. In diesem Falle beeinflußt die auf die Masse 18 einwirkende Schwerkraft die Spannung auf den Drähten nicht veränderlich, um die Größef,-f3 für irgendeine der drei Achsen von deren wahren Wert abzuändern, während das Geschoß fliegt.
  • Die Schwingungssaiten 45 bis 50 der einzelnen Paare 45, 47, 46, 48, 49, 50, welche zwischen den Platten 33 bis 44 befestigt sind und zwischen diesen eingespannt sind, sind in bezug auf ihre Länge, Dichte, ihren Querschnitt und/oder ihren Elastizitätsmodulen elastisch ausgebildet, wodurch alle Saiten eine verschiedene Eigenfrequenz haben, d. h., die Schwingungsfrequenz einer Saite ist immer höher als die Schwingungsfrequenz der anderen Saite eines Paares, und zwar innerhalb eines vorbestimmten Kraftänderungsbereiches des der sphärischen Masse 18, die innerhalb des Hohlraums 11 angeordnet ist.
  • Diese Ausführung ist wichtig, um beispielsweise eine Frequenzdifferenz zwischen den Schwingungsfrequenzen der Drähte von irgendeinem besonderen Paar zu erzielen, wenn die zugeführte und durch die Beschleunigung hervorgerufene Trägheitskraft gleich Null ist, um die Richtung und die Größe der die Be- schleunigung hervorrufenden Kraft durch die Größe der Anderung der Frequenzdifferenz feststellen zu können.
  • Um die Saiten jedes Paares in verschiedenen Ebenen schwingen zu lassen, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3, wie dieses bereits weiter oben angeführt ist, je ein Verstärker 54 für die Drähte 45 und 47 vorgesehen, wobei der Verstärker in dem rechten Abschnitt dieses Schaltbildes für den Draht 47 bestimmt ist. Dieser Verstärker 54 ist an eine Brückenschaltung 55 angeschlossen, an der bei einer Verbindungsstelle 58 zwei Widerstände 56 und 57 an ein Ende der Leitung 59 vom Verstärker 54 angeschlossen sind. Die Widerstände 56 und 57 stellen zwei der vier Arme der Brücke 55 dar, und die anderen beiden Arme werden von dem Schwingdraht 47 und von einem statischen Draht 60 gebildet, der sich vorzugsweise durch dieselbe Drahtverankerungsvorrichtung erstreckt, in dem der Schwingdraht angeordnet ist, so daß der Schwingdraht und der statische Draht dieselbe Temperatur aufweisen. Der Schwingdraht 47 ist elektrisch an die Masse 18 angeschlossen, und die Masse 18 ist durch eine elastische Leitung 61 elektrisch an das Gehäuse 10 angeschlossen. Der Schwingdraht 47 und der Widerstand 56 haben eine Verbindungsstelle 62; der Widerstand 57 und der statische Draht 60 haben eine Verbindungsstelle 63, und das Gehäuse 10 ist an einem Punkt 64 geerdet, der eine Verbindungsstelle zwischen dem Schwingdraht 47 und dem statischen Draht 60 darstellt. Die beiden Drahtverbindungsstellen 62 und 63 und auch die Leitung 59 sind an den Verstärker 54 angeschlossen, der bei 65 geerdet ist. Der Verstärker hat zwei Ausgangsleitungen 66 und 67.
  • Der Verstärker 54 kann irgendein geeigneter Rückkopplungsverstärker sein. Ein Verstärker 54 und eine Brückenschaltung 55 derselben Bauart und mit denselben Anschlüssen, wie für den Draht 47 beschrieben, werden für jeden Schwingdraht benutzt, und der Verstärker 54 und die Brücke 55 werden für den Draht 45 in dem linken Abschnitt des Schaltbildes von F i g. 3 gezeigt.
  • Da die Magnete 51 der Vorrichtungen 21 und 23 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 um 900 gedreht sind, können die Saiten jedes Paares in ungefähr 900 zueinander versetzten Ebenen schwingen.
  • Falls die Beschleunigung nur in einer Ebene des Meßgerätes stattfindet, so z. B. in der X-Y-Ebene, senkrecht zu der Achse, kann das elektrische System für die Schwingdrähte 49 und 50 entbehrt werden, und allein die Drähte 49 und 50 halten die Masse 18 in dem Hohlraum 11 und innerhalb der X-Y-Ebene aufgehängt. In diesem Fall ist das Meßgerät im wesentlichen ein Zweiachsen-Meßgerät, das die Beschleunigungskraft gerade in der X-Y-Ebene mißt. Im Falle eines solchen Zwei-Achsen-Beschleunigungsmessers werden zwei verschiedene Frequenzsignale Ii - 12 von den Frequenzmessern 74 erhalten, eins auf die Komponente der Trägheitskraft in der X-Richtung und das andere auf die Komponente der Trägheitskraft in der Y-Richtung ansprechend.
  • Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß in dem in F i g. 1 und 2 gezeigten Dreiachsen-Meßgerät und in dem Zweiachsen-Meßgerät, in dem eines der in F i g. 3 gezeigten elektrischen Systeme fortgelassen wird, auch andere Krafteinleitungsvorrichtungen an Stelle der Masse 18 verwendet werden können. Das Dreiachsen-Meßgerät, das die drei in Fig.3 gezeigten elektrischen Systeme benutzt, würde die Größe und Richtung der Kraft in den drei Achsen messen, und das Zweiachsen-Meßgerät würde die Größe und Richtung einer Kraft in einer einzigen Ebene messen können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Messen mechanischer Kräfte, insbesondere auf Trägheitskräfte ansprechender Beschleunigungsmesser, mit einer Mehrzahl von ausgespannten Saitenpaaren, in denen die Saiten jedes Paares gleichachsig sind und die Achse jedes Saitenpaares rechtwinklig zu den anderen beiden steht, ein von der Kraft zu beaufschlagendes Element, das an jeder Saite befestigt ist und die zwei Saiten jedes Paares verbindet, so daß, wenn das Element eine Bewegung erfährt, von der wenigstens eine Komponente entlang der Saitenpaarachse verläuft, es die Spannung in der einen Saite des Paares vergrößert, während es die Spannung in der anderen Saite des Paares vermindert, Mittel zur Erregung der Saiten mit ihrer Eigenfrequenz und Mittel zum Anzeigen der Differenz der Schwingungsfrequenz der Saiten eines jeden Paares als eine Anzeige der Größe und Richtung der Kraftkom- ponenten, die entlang den Saitenpaaren angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten jedes der Paare (45, 47; 46, 48; 49, 50) verschiedene Eigenschwingungsfrequenzen aufweisen, so daß die Schwingungsfrequenz einer Saite immer höher als die Schwingungsfrequenz der anderen Saite ist, und zwar innerhalb eines vorherbestimmten Kraftänderungsbereiches des kraftansprechenden Elementes (18).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten jedes der Paare (45, 47; 46, 48; 49, 50) verschieden lang sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten jedes der Paare verschiedene Elastizitätsmodule aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (59) zur Erregung der Saiten mit ihrer Eigenfrequenz Mittel einschließen, um die Saiten jedes Paares in verschiedenen Ebenen schwingen zu lassen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schwingen der Saiten Mittel einschließen, um die Saiten jedes Paares in um ungefähr 900 zueinander versetzten Ebenen schwingen zu lassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 729 894; deutsche Auslegeschrift Nr. 1097718; USA.-Patentschriften Nr. 2968 950, 2963 911.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE729894C (de) * 1936-05-09 1942-12-19 Deutsches Reich Vertreten Durc Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit ueber Grund eines Wasser- oder Luftfahrzeuges
US2963911A (en) * 1959-02-18 1960-12-13 Bell Telephone Labor Inc Piezoresistive accelerometer
DE1097718B (de) * 1957-05-17 1961-01-19 Borg Warner Vorrichtung zum Messen mechanischer Kraefte, insbesondere auf Traegheit ansprechender Beschleunigungsmesser
US2968950A (en) * 1958-07-16 1961-01-24 Sperry Rand Corp Accelerometer

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