DE729507C - Elektrische Mischlichtlampe fuer Leucht- und Ultraviolettstrahlzwecke - Google Patents

Elektrische Mischlichtlampe fuer Leucht- und Ultraviolettstrahlzwecke

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Publication number
DE729507C
DE729507C DEG103238D DEG0103238D DE729507C DE 729507 C DE729507 C DE 729507C DE G103238 D DEG103238 D DE G103238D DE G0103238 D DEG0103238 D DE G0103238D DE 729507 C DE729507 C DE 729507C
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DE
Germany
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filament
mixed light
light lamp
tube
discharge tube
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Expired
Application number
DEG103238D
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English (en)
Inventor
Dr Edmund Germer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/96Lamps with light-emitting discharge path and separately-heated incandescent body within a common envelope, e.g. for simulating daylight

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Mischlichtlampe für Leucht- und Ultraviolettstrahlzwecke* Mischlichtlampen, z. B. für Beleuchtungs-und Bestrahlungszwecke, welche aus einer elektrischen Entladungsröhre, wie Ouecksilberdampfhoch- oder -höchstdruckentla@dungsröhre, und einem Glühfaden gegebenenfalls noch unter Anwesenheit eines weiteren Glühfadens, einer weiteren Entladungsröhre und/oder eines Leuchtstoffes in einem umschließenden Mantelgefäß bestehen, weisen den nachstehenden Übelstand auf, sofern die beiden Strahlungsquellen in Reihe geschaltet sind. Schaltet man solche Lampen z. B. direkt an das elektrische Netz, so wird infolge der anfänglich geringen Spannungsaufnahme der Entladungsröhre der Glühfaden zunächst stark überlastet und dann nach Überwindung der Einbrennzeit für die Entladungsröhre unterbelastet. Hierunter leiden sowohl die Lebensdauer als auch die ökonomie des Glühfadens und damit der Mischlichtlampe.
  • Nach vorliegender Erfindung wird nun die Lebensdauer und die ökonomie des Glühfadens und damit der Lampe verlängert. Gleichzeitig wird auch noch in vorteilhafter Weise die Einbrennzeit der Entladungsröhre verkürzt.
  • Erfindungsgemäß werden in die Lampe ein oder mehrere optisch wirkende Mittel angebracht, wodurch erstens außer der gewöhnlichen Erhitzung durch Wärmeleitung und -strahlung zusätzlich Wärme von dem anfänglich sehr heißen Glühfaden auf die anfänglich kalte Entladungsröhre gestrahlt wird (hierdurch erhitzt sie sich schneller und überwindet dadurch kürzer die lange Einbrennzeit) und zweitens nach der E.inbrennzeit (und auch schon kurz davor) außer der ge%vöhnlichen Erhitzung durch Wärmeleitung und -strahlung zusätzlich Wärme von dem nun sehr heißen Lichtbogen in der Entladungsröhre auf den Glühfaden gestrahlt wird, der infolge des Spannungsanstiegs an der Entladungsröhre von sich aus bedeutend schwächer glühen würde, nun aber durch die zusätzliche Erhitzung wieder auf eine normalere höhere Temperatur gebracht wird. Nun braucht der Glühfaden anfänglich nicht mehr so stark überhitzt zu werden, damit er nachher mit normaler Temperatur glüht. Durch die Erfindung werden nunmehr die sonst stark unterschiedlichen Temperaturen des Glühfadens zu Beginn und nach Beendigung der Einbrennzeit der Entladungsröhre ausgeglichen.
  • Es -ist an sich bereits bekannt, sowohl zwischen-elektrischen Entladungslampen als auch zwischen elektrischen Glühlampen optische Mittel, z. B. Linsen, anzuordnen zur Erhöhung der Oberflächenhelligkeit.
  • An einigen schematischen Zeichnungen wird nachfolgend. die praktische Ausführung der Erfindung beispielsweise erläutert.
  • Die Abb. i zeigt ein Mantelgefäß i mit einer Quecksilberdampfhochdruckentladungsröhre 2 und dein in Reihe geschalteten Glühfaden 3. Das -Mantelgefäß kann hochevakuiert oder auch mit zweckentsprechenden Gasen gefüllt sein. Außerdem kann sich auf der Gefäßwandung noch ein Leuchtstoff befinden. Den Zwecken entsprechend besteht das Mantelgefäß z. B. ebenso wie die Entladungsröhre aus ultraviolettdurchlässigem Material, aus dunklem Material o. dgl.; es kann auch mattiert sein usw. Der in der Röhre 2 entstehende Lichtbogen und der Glühfaden (z. B. Wendel oder Doppelwendel) sind in der Röhre parallel und gleichgestaltet angeordnet, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Zwischen den beiden Lichtquellen ist nun z. B. eine Zylindersammellinse 4, angeordnet, die so ausgebildet und angebracht ist, daß die beiden Lichtquellen sich möglichst gut gegenseitig optisch abbilden. (Infolge der geringen Abmessungen und der Linsendicke und der geringen optischen Oualität usw. wird sich allerdings nur eine grobe Annäherung erreichen lassen, wodurch der Effekt zwar geschmälert werden mag, aber dennoch sehr wirksam bleibt.) In der Abb. 2 ist ein Ouerschnitt durch die beiden Strahlungsquellen :2 und 3 nebst Linse .4 dargestellt. Bei richtiger Anordnung werden beträchtliche :Mengen der Wärmestrahlen gegenseitig auf die beiden Strahlungsquellen geworfen. Anfänglich dienen die vom Glühfaden kommenden Wärmestrahlen zur schnelleren Aufheizung der Entladungsröhre, später dienen die von der Entlachingsröhre kommenden Wärmestrahlen zur zusätzlichen Beheizüng des Glühfadens. Es versteht sich, dar die Linse zweckmäßig aus solchem Material hergestellt wird, welches Wärmestrahlen gut durchläßt.
  • In der Abb. 3 ist ein anderes Beispiel dargestellt. Hier kann eine zusätzliche Sammeliinse wie nach Abb. i und 2 entbehrt werden. Erfindungsgemäß wird hier die Entladungsröhre an der dem Glühfaden zugekehrten Seite, wobei letzterer in Passender Entfernung angeordnet ist, zylinderlinsenförmig oder sonst zweckentsprechend ausgebildet. Hierdurch wird derselbe Effekt wie nach Abb. i und 2 erreicht. Besonders dürfte sich eine solche Ausgestaltung empfehlen, wenn die Röhre aus wärmeunempfindlichem Material, wie Quarz Oder Hartglas, besteht. Solche 1",öhren werden auch meist geprellt, in Formen geblasen o. dgl., so daß eitle so hergestellte Lampe leicht herzustellen und nicht teurer ist.
  • Die Ab,b. 4. zeigt, wie der gleiche Effekt auch erreicht werden kann, indem die eiern Glühfaden abgekehrte Seite der Entladungsröhre auf ihrer Länge derart in optischer Hinsicht abgeplattet und mit einem Spiegelbelag versehen ist, daß Wärmestrahlen von dem Lichtbogen der Entladungsröhre :2 her auf den an richtiger Stelle befindlichen Glüh- faden 3 gesammelt werden. \ atürlich kann der Spiegelbelag und die zweckentsprechende Abkrümmung der Röhre auch z. B. oberhalb oder unterhalb der Stelle nach der Zeichnung angebracht sein, damit die Wärmestrahlen seitwärts an dem Lichtbogen vorbeigehen. Natürlich kann der passend geformte Reflektor auch außerhalb der gewöhnlichen Entladungsröhre im Sinne der Erfindung angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Mischlichtlampe für Leucht- und Ultraviolettstrahlzwecke, bestehend aus zumindest einer Entladungsröhre und zumindest einem dazu in Reihe geschalteten Glühfaden und gegebenenfalls noch einem Leuchtstoff in einem Mantelgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lampe ein oder mehrere optisch wirkende Mittel untergebracht sind, vermittels deren außer der gewöhnlichen Erhitzung der einzelnen Elemente zusätzlich Wärme von der Röhre auf den Glühfaden beziehungsweise umgekehrt gestrahlt wird.
  2. 2. Mischlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen z. B. langgestreckter Entladungsröhre und z. B. langgestrecktem dazu parallel angeordnetem Glühfaden eine Sammellinse, z. B. eine Zylindersammellinse, angebracht ist. 3. Mischlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenwandung der Länge nach an der dein dazu parallel angeordneten Glühfaden 7tigekehrten Seite zweckentsprechend, z. B. zvlindersammellinsenförmig, verdickt ist. .l. Mischlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Glühfaden abgekehrte Seite der Röhre in optisch passender Weise ausgebildet und @rerspiegelt ist.
  3. 3. Mischlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, doll in der Lampe außerhalb der Röhre ein passend geformter Reflektor vorhanden ist.
DEG103238D 1941-03-25 1941-03-25 Elektrische Mischlichtlampe fuer Leucht- und Ultraviolettstrahlzwecke Expired DE729507C (de)

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