DE729496C - Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Goniometer-Peilanlage - Google Patents

Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Goniometer-Peilanlage

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DE729496C
DE729496C DET51440D DET0051440D DE729496C DE 729496 C DE729496 C DE 729496C DE T51440 D DET51440 D DE T51440D DE T0051440 D DET0051440 D DE T0051440D DE 729496 C DE729496 C DE 729496C
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DE
Germany
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voltage
auxiliary
goniometer
arrangement
bearing system
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Expired
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DET51440D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Czeschner
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
    • G01S3/085Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems by using spaced loop aerial systems

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Description

  • Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Goniometer-Peilaniage Zusatz zum Patent 706538 Im Hauptpatent wird ein Adcock-Antennensystem beschrieben, bei dem die Einzelantennen gegengeschaltet an die Feldspulen eines Goniometers angeschlossen und deren Mitten hochfrequenzmäßig geerdet sind, und dessen Kennzeichen darin besteht, daß im Goniometer eine oder mehrere zusätzliche Spulen derart angeordnet sind, daß in ihnen durch die zur Erde fließenden Ströme eine Spannung induziert wird, die zur Seitenbestimmung und/oder Enttrübung ausnutzbar ist.
  • Ein solches Goniometer ist in Abb. 2 dargestellt. Es besteht aus den beiden Feldspulen fit und F2, der Peilsuchspule 1 und der Seitenbestimmungsspule f, die gegeneinander um go0 gedreht sind. Die vom Drehwinkel des Rotors unabhängige Hilfsspannung wird von einer auf dem Goniometerring angeordneten Hilfswicklung b abgenommen.
  • Bei allen Peilsystemen, die mit einer Doppelkreischarakteristik arbeiten, wird zur Seitenbestimmung der gerichteten Empfangsspannung eine vom Drehungswinkel des einstellbaren Organs des Peilsystems unabhängige Hilfsspannung zur Kardioidenbildung überlagert. Dazu ist es noch notwendig, die Phase dieser Hilfsspannung um go0 zu drehen, um Gleichphasigkeit zwischen der gerichteten Spannung und dieser Hilfsspannung herzustellen. Im allgemeinen wird dazu ein abgestimmter Zwischenkreis verwendet, dessen Abstimmung man zwangsläufig mit der Empfängerabstimmung koppelt.
  • Eine brauchbare Kardioide, die eine eindeutige Seitenerkennung ermöglicht, wird nur dann erhalten, wenn die in den Eingangskreis des Empfängers gekoppelte Hilfsantennenspannung in ihrer Amplitude und Phase stets der Peilspannung angepaßt ist. Bei den bisher gebräuchlichen Anlagen war es notwendig, nach einer Abstimmungsänderung des Empfängers an einem besonderen Einstellorgan auch die Amplitude der in den Peilkreis gekoppelten Hilfsantennenspannung nachzuregeln. Diese Maßnahme erfordert einen großen Zeitaufwand, der eine schnelle Peilung erschwert.
  • Dieser Nachteil der bekannten Anordnungen wird für ein Peilsystem nach dem Hauptpatent gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Ankopplung der Hilfsspannung die von den gegen Erde abfließenden Strömen in der zusätzlichen Spule induziert wird, über Regelglieder, z. B. Kurvenscheiben, mit der Empfängerabstimmung zwangsläufig derart verändert wird, daß die übertragene Hilfsspannung in ihrer Amplitude der Peilspannung stets angepaßt ist. Bei Verwendung eines abgestimmten Zwischenkreises zur Drehung der Hilfsspannung wird man diese Ropplungsänderung zwangsläufig mit der Abstimmung dieses Zwischenkreises vornehmen.
  • Der Erfindungsgedanke soll an dem in Abb. I dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. In dieser Abbildung ist die eine Hälfte eines Adcock-Antennensystems, bestehend aus den beiden Vertikalstrahlern A1 und A2, dargestellt. Die von diesen beiden Vertikalstrahlern aufgenommenen Spannung gen werden über die Feldspule F, eines Goniometers einander gegengeschaltet. Diese Feldspule ist gleichzeitig in ihrer Mitte geerdet, und zwar iiber eine im Goniometer liegende Koppelspule a. Die in dieser Spule a auftretende richtungsunabhängige Spannung wird auf den abgestimmten Zwischenkreis gekoppelt, der aus der Spule b, dem Abstimmkondensator c und der Ankopplungsspule d besteht. Die Spule d ist mit der im Eingangskreis des Empfängers liegenden Spule £ gekoppelt, und zwar derart, daß diese Kopplung veränderbar ist. In dem Eingangskreis des Empfängers sind die zur Seitenbestimmung erforderliche Spulen und der Abstimmkondensator g vorgesehen. Dieser Kreis liegt am Gitter des Rohres k.
  • Gemäß der Erfindung sind nun der Abstimmkondensator c und die veränderliche Kopplung zwischen den Spulen d und e über eine geeignet ausgebildete Kurvenscheibe zwangsläufig miteinander verbunden. Die Kurvenseheibe ist schematisch in Abb. 1 dadurch die Anordnung lt dargestellt. Wird, wie in Abb. I gezeigt, der am Gitter des Rohres k liegende Kreis abgestimmt, so müssen die Kondensatoren g und c ebenfalls miteinander gekuppelt sein.
  • Sind mehrere umschaltbare Empfangsbereiche in dem Peilempfänger vorhanden, so kann als Steuerorgan für jeden Bereich des Empfängers je eine Kurven- bzw. ;Nockenscheibe vorgesehen werden. Diese Kurvenscheiben können auf einer gemeinsamen Achse sitzen, die von der Abstimmungsacllse des Empfängers angetrieben wird.
  • Ein weiterer Vorteil wird dami erreicht, wenn der erforderliche Gleichlauf zwischen der Abstimmung des Zwischenkreises und der des Empfängers durch einen oder mehrere Dämpfungswiderstände verbessert wird. Denn bei einem stark gedämpften Schwingungs kreis iindert sich die Phase beim Durchlaufen der Resonanz langsamer als bei einem schlvacl gedämpften.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Seitenbesümmung bei einer Goniometer-Peilanlage nach Patent 706 538, bei der im Goniometer eine oder mehrere Hilfsspulen derart angeordnet sind, daß in ihnen durch die zur Erde fließenden Ströme eine Spannung induziert wird, die zur Seitenbestimmung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankupplung dieser Hilfsspule über Regelglieder, z. B. Kurvenscheiben, mit der Empfängerabstimmung zwangsläufig derart verändert wird. daß die übertragene Hilfsspannung in ihrer Amplitude der Peilspannung angepaßt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Abstimmzwischenlireises zur Phasetidrehung der Hilfsspannung die Ropplungsänderung zwangsläufig mit der Einstelluiig des Abstimmorgans dieses Zmischenkreises erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Dämpfungswiderstände zur leichteren Erzielung des Gleichlaufes mit dem Antriebsorgan, das zur Erzielung der phasenrichtigen Hilfsspannung erforderlich ist, vorgesehen sind.
DET51440D 1938-08-24 1938-12-09 Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Goniometer-Peilanlage Expired DE729496C (de)

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DET51440D DE729496C (de) 1938-08-24 1938-12-09 Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Goniometer-Peilanlage
DET51819D DE735824C (de) 1938-08-24 1939-02-21 Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage

Applications Claiming Priority (2)

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DET50897D DE706538C (de) 1938-08-24 1938-08-24 Adcockantennensystem
DET51440D DE729496C (de) 1938-08-24 1938-12-09 Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Goniometer-Peilanlage

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DE729496C true DE729496C (de) 1942-12-17

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DET51440D Expired DE729496C (de) 1938-08-24 1938-12-09 Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Goniometer-Peilanlage

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