DE729495C - Einrichtung an Fahrschalterantrieben, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Bahnen - Google Patents

Einrichtung an Fahrschalterantrieben, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Bahnen

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DE729495C
DE729495C DES138395D DES0138395D DE729495C DE 729495 C DE729495 C DE 729495C DE S138395 D DES138395 D DE S138395D DE S0138395 D DES0138395 D DE S0138395D DE 729495 C DE729495 C DE 729495C
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DE
Germany
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gear
differential gear
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shaft
driven
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DES138395D
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English (en)
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Erich Hedtke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
    • B60L15/22Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed with sequential operation of interdependent switches, e.g. relays, contactors, programme drum
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility
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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Einrichtung an Fahrschalterantrieben, insbesondere für elektrisch angetriebene Bahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für Schaltwerke, die es ermöglicht, verschiedene Bewegungsverhältnisse für das angetriebene Schaltwerk zu erzielen. Es ist bereits eine Fahrbremsschaltung für Bahnfahrzeuge bekanntgeworden, bei der verschiedene Bewegungsverhältnisse der Fahrbremswalze dadurch erreicht werden, daß die Fahrbremswalze von einer Triebwelle aus beim Fahrbetrieb und beim Bremsbetrieb durch zwei verschiedene Gruppen von aussetzend arbeitenden, parallel geschalteten Zahnrädern angetrieben wird. Eine derartige Anordnung ist insofern wenig günstig, als bei dieser Anordnung Schwierigkeiten bestehen, bei den. beiden aussetzend arbeitenden Getriebegruppen die Zahnräder in der richtigen Weise in Eingriff zu bringen und genaue Arbeitsverhältnisse der Rädergetriebe zu erreichen.
  • DerErfindung liegt dieAufgabezugrunde, eine vorteilhaftere Getriebeanordnung zu schaffen, bei der durch die bauliche Ausgestaltung des vorgeschlagenen Getriebes größere Möglichkeiten für die Ausgestaltung der Bewegungsverhältnisse des Schaltwerkes erreicht werden und dabei die obenerwähnten Nachteile der bekannten Anordnung vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der Antriebswelle, dem Handrad o. dgl. und dem Schaltwerk in Kombination ein Differentialgetriebe und ein das Differentialgetriebe überbrückendes aussetzendes Getriebe angeordnet sind und daß entweder das Differentialgetriebe nach Verriegelung des einen Teils allein oder beide Getriebe gleichzeitig für den Antrieb der- Schaltwalze wirksam gemacht werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung zeichnet sich insbesondere gegenüber der erwähnten bekannten Anordnung durch eine genauere Arbeitsweise aus. Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es beispielsweise, ein Nockenschaltwerk für den Fahr- und Bremsbetrieb, das sowohl beim Fahren wie beim Bremsen aus einer Nullstellung in der gleichen Richtung angetrieben wird, derart mit dem Betätigungsorgan, dem Handrad o. dgl., in Beziehung zu setzen, daß das Handrad beim Fahrbetrieb in dem einen Drehsinne, also beispielsweise im Rechtssinne, bei der anderen Betriebsart, dem Bremsbetrieb, in der entgegengesetzten Richtung, also im Linkssinne, angetrieben werden muß, um das Schaltwerk in der gleichen Richtung anzutreiben.
  • Weiter kann der Erfindungsgedanke mit Votteil Anwendung finden bei einem Schaltwerk, das in bestimmter Richtung angetrieben wird, um innerhalb eines bestimmten Regelbereiches eine erhöhte Schaltgeschwindigkeit zu erzielen.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert werden, die in den Figuren der Zeichnung wiedergegeben sind.
  • Fig. z zeigt eine Getriebeanordnung für ein Schaltwerk, welche es ermöglicht, das Schaltwerk beim Fahrbetrieb, beispielsweise durch Rechtsdrehung eines Handrades, beim Bremsbetrieb in der gleichen Richtung, beispielsweise durch Linksdrehung des Handrades, anzutreiben. Das Schaltwerk ist mit s angedeutet und wird beispielsweise durch einen Kettenantrieb von dem Antriebsgetriebe in Bewegung gesetzt. Zur Erzeugung der Betätigungskräfte dient das Handrad k, welches mit einer Welle na verbunden ist. Die Welle m ist mit dem Teil 1 des Differentialgetriebes ca gekuppelt. Außerdem ist mit der Welle 7n ein Zahnritzel b verbunden, welches über ein weiteres Zahnrad c die Zwischenwelle n antreibt. Mit der Zwischenwelle st ist das Rad d eines aussetzenden Zahnradgetriebes verbunden, welches wiederum mit dem Ritzel P der Getriebewelle o in Eingriff gelangen kann. Die Getriebewelle n trägt eine Sperrscheibe f, die Getriebewelle o eine Sperrscheibe e. Durch diese Sperrscheiben wird die Welle o verriegelt, sobald das aussetzende Zahnradgetriebe, welches aus den Rädern d und p besteht, außer Eingriff kommt. Die Welle o ist mit dem Umlaufräderpaar I1 des Differentialgetriebes a verbunden. Das Räderpaar 1I steht einerseits mit dem Getriebeteil I, andererseits mit dem dritten Teil III des Differentialgetriebes in Eingriff. Das Getrieberad III ist über eine Hohlwelle mit dem Kettenrad z gekuppelt, durch welches das Schaltwerk s angetrieben werden kann. Auf der Hohlwelle sitzt noch eine Sperrscheibe g, die in der Nullstellung des Schaltwerkes an einen Anschlag 'k anschlägt. Die Arbeitsweise des Schaltwerkes ist folgende: Wird das Handrad in der einen Drehrichtung, beispielsweise mit Rechtsdrehung, angetrieben, so wird-gleichzeitig über die Getrieberäder b, c, Welle ft, Zahnrad d und Ritzel p die Welle o mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt. Infolgedessen werden das Zahnrad I und die Achse der Umlaufräder II mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Drehrichtung angetrieben. Die Umlaufräder II selbst führen dabei keine Drehbewegung um ihre Achse aus. Das Umlaufräderpaar II nimmt nun bei seiner Bewegung den dritten Teil III des Differentialgetriebes mit, wodurch die Hohlwelle und das Kettenrad im gleichen Drehsinne wie das Handrad k angetrieben werden. Das gesamte Differentialgetriebe wirkt in diesem Falle als Zahnkupplung zur Verbindung der angetriebenen Welle in und der das Kettenrad i tragenden Hohlwelle. Wird für den Bremsbetrieb die Drehbewegung des Handrades k umgekehrt, so kommt zunächst das aussetzende Zahnradgetriebe, Räder P, d, außer Eingriff. Mit Hilfe der Sperrscheiben f und e wird die Welle o verriegelt. Infolgedessen wird die Achse des Umlaufräderpaares Il festgehalten. Bei Drehung des Handrades k im Linkssinne werden nunmehr durch den Teil I des Differentialgetriebes die Räder des Umlaufräderpaares II in Drehung versetzt. Durch diese Räder wird das Zahnrad III des Differentialgetriebes im Rechtssinne angetrieben, was zur Folge hat, daß auch das Kettenrad i und damit das Schaltwerk im selben Drehsinne wie beim Fahrbetrieb vorwärts angetrieben wird.
  • Soll das Nockenschaltwerk bei der einen Betriebsart, beispielsweise beim Bremsbetrieb, schneller betätigt werden als bei der anderen Betriebsart, beim Fahrbetrieb, so kann das Nockenschaltwerk über ein Differentialgetriebe mit verschieden großen Kegelrädern angetrieben werden. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 2 der Zeichnung wiedergegeben. Das Getrieberad I hat bei dieser Anordnung einen verhältnismäßig großen Durchmesser und steht mit dem Getrieberad IIa des Umlaufräderpaares in Eingriff. Das Umlaufräderpaar Ha hat dabei einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser. Das mit dem Getrieberad Ha gekuppelte Umlaufrad IIb steht mit dem Getrieberad III in Eingriff, welches wiederum mit der Hohlwelle und dem Kettenrad i gekuppelt ist. Es ist also bei dieser Anordnung gewissermaßen noch in das Differentialgetriebe eine Übersetzung eingeschaltet, die jedoch nur dann zur Wirkung gelangt, wenn die Achse des Umlaufräderpaares II durch die Sperrscheiben e und f festgehalten wird.
  • Eine ähnliche Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß durch Wahl geeigneter Zwischenzahnräder die Wellen o und m mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Fig.3 zeigt eine derartige Anordnung. Macht beispielsweise dieWelle in eine Umdrehung, Welle o i1/2 Umdrehungen, so macht die Hohlwelle q - mit dem Kettenrad 2 Umdrehungen. Die verschiedenen Geschwindigkeiten der Wellen o und in werden durch geeignete Übersetzungen der Getrieberäder erreicht. Auf diesem Wege kann erreicht werden, daß bei Betätigung des Handrades im einen Drehsinne eine andere Schaltgeschwindigkeit an dem Kettenrade i und damit dem Schaltwerk vorhanden ist als bei der anderen Drehrichtung des Handrades. Das Schaltwerk selbst wird hierbei wiederum stets im gleichen Drehsinne angetrieben, wenn das Handrad aus einer bestimmten Ausgangsstellung entweder im Rechtsdrehsinne oder im Linksdrehsinne angetrieben wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann weiter, wie bereits angedeutet ist, dazu Verwendung finden, um bei einem Fahrschalter bestimmte Stufen, beispielsweise die ersten Stufen, schneller zu durchschalten als die übrigen Stufen. Fig. q.zeigt eine Anordnung, die für diesen Zweck bestimmt ist. Die Gesamtgetriebeanordnung ist grundsätzlich die gleiche wie bei dem in Fig. i gezeigten Ausführungsbeispiel. Wird bei dieser Anordnung beispielsweise das Handrad k im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird die Wellem entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben, weil zwischen dem Handrad k und der Welle m noch die Zwischenzahnräder y und b angeordnet sind. Da die Ritzel r und b die gleichen Zähnezahlen haben, ist die Winkelgeschwindigkeit der Welle in gleich der Winkelgeschwindigkeit der von dem Handrad angetriebenen Welle. Die Welle o führt indessen bei einer Drehung des Handrades k nur eine halbe Umdrehung aus, und zwar entgegengesetzt der Welle m. Dies hat zur Folge, daß auch die Achse des Umlaufräderpaares II angetrieben wird, wodurch die Geschwindigkeit des Differentialgetriebes III erhöht wird. Die Hohlwelle q mit dem Kettenrade 1 dreht sich zweimal bei einer ' Umdrehung des Handrades k, und zwar entgegengesetzt der Welle m. Auf einer bestimmten Schaltstufe, beispielsweise der Stufe q., kommt das aus den Rädern P und d bestehende aussetzende Getriebe außer Eingriff. Die Welle o wird durch die Sperrscheiben e und f festgehalten. Nunmehr treibt die Welle in über das Differentialgetriebe, bei dem die Achse des Umlaufräderpaares festgehalten wird, die Hohlwelle q mit dem Kettenrad 1 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit,- aber entgegengesetzt der Drehrichtung der Welle 7n an.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, die sich dadurch auszeichnet, daß das aussetzende Getriebe, die Sperrscheiben sowie die Zwischenwelle in, durch einen Elektromotor ersetzt sind, der über ein selbstsperrendes Getriebe, z. B. über eine Schnecke oder ein Schneckenrad, zum Antrieb der Welle o geeignet ist. Bei normalem Antrieb ist die Welle o durch das selbstsperrende Getriebe gegen Drehung gesichert. In diesem Falle ergibt sich eine Drehgeschwindigkeit der Hohlwelle q und des Kettenrades 1, welche allein durch die Bemessung des Differentialgetriebes bedingt ist. Wird nun die Achse des Umlaufräderpaares des Differentialgetriebes zusätzlich angetrieben, so kann eine beliebige Änderung der Geschwindigkeit, insbesondere Erhöhung der Antriebsgeschwindigkeit der Hohlwelle q und damit des Kettenrades 1, erreicht werden. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß das von dem Kettenrad angetriebene Nockenschaltwerk auf den ersten Stufen schneller als auf den übrigen Stufen geschaltet wird. Wird zu diesem Zwecke das Handrad k im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so dreht sich die Welle in entgegen dem Uhrzeiger, und zwar, da die beiden Ritzel y und b gleiche Teilkreisdurchmesser haben, mit derselben Winkelgeschwindigkeit. Die Welle o wird von dem Elektromotor entgegen der Welle m angetrieben. Die Hohlwelle q dreht sich dann im Sinne des Uhrzeigers. Steht z. B. die grelle m still, so dreht sich die Hohhvelle q doppelt so schnell wie die `'Felle o. Zur Steuerung des Hilfselektromotors dient eine besondere Steuerwalze im Nockenschaltwerk, die entsprechend der Schaltbewegung des Nockenschaltwerkes gesteuert wird. Die Einrichtung kann beispielsweise derart getroffen werden, daß der Motor nur innerhalb eines bestimmten Stufenbereiches, etwa auf den Stufen I bis IV, eingeschaltet ist. Hierdurch ergibt sich auf den genannten Stufen eine erhöhte Schaltgeschwindigkeit. Sobald der Motor stillgesetzt ist, wird die Hohlwelle q mit dem Kettenrad 1 allein von dem Handrad k über die Räder y, b, in, a angetrieben. Ebenso kann auch beim Rückwärtsschalten der Hilfsmotor auf bestimmten Stufen eingeschaltet werden. Dies läßt sich durch Schnappschalter bekannter Bauart ohne weiteres erreichen. Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht es auch, beim Rückwärtsschalten eine Erhöhung der Ausschaltgeschwindigkeit zu erreichen. Beispielsweise kann durch einen besonderen Druckknopfschalter der Schaltwerksmotor eingeschaltet werden, der das Schaltwerk unmittelbar aus jeder Stellung beschleunigt in die Nullage zurückführt. Wird der Motor nicht eingeschaltet, so erfolgt die Bedienung wie bei jedem anderen Schalter.
  • Der Erfindungsgedanke kann für die verschiedensten. Zwecke angewendet werden, wo es darauf ankommt, die Schaltgeschwindigkeiten von Steuerwalzen sowie die Bewegungsverhältnisse der Steuerwalze zu verändern. Auch hinsichtlich der baulichen Anordnung können dabei die verschiedensten Lösungen vorgesehen werden. Anstatt dem Fahrschalter kann das Getriebe auch dem Nockenschaltwerk selbst zugeordnet werden. Auch können mehrere Getriebe hintereinandergeschaltet werden, beispielsweise ein Getriebe nach Fig.. i und ein Getriebe nach Fig. q.. Das erfindungsgemäß vorgesehene Getriebe kann im Schaltwerk selbst eingebaut sein. Das Schaltwerk kann dabei anstatt von Hand auch durch einen Motor angetrieben werden. der dann ebenfalls an das Schaltwerk angebaut und vom Führerstand aus gesteuert wird. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen würde dann an die Stelle des Handrades ein Motor treten.
  • Im vorstehenden waren Anordnungen angegeben, bei denen die Geschwindigkeitsänderung auf einer bestimmten Schaltstufe selbsttätig herbeigeführt wird.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele, die es ermöglichen, daß der Fahrer in jedem Augenblick die geänderte Geschwindigkeit willkürlich herbeiführen kann. Zu diesem Zweck sind zwei parallele Differentialgetriebe io und i1 vorhanden. Die Räder 12 und 13 dieser Differentialgetriebe sind über eine Buchse je mit einer Bremsscheibe 14 bzw. i5 gekuppelt. Die Bremsscheiben können dabei durch insbesondere elektrisch betätigte Bremsen festgestellt werden. Je nachdem, ob die Bremsscheibe 14 oder 15 festgestellt ist, erfolgt die Kraftübertragung bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 durch die Wellen I, II oder über die Wellen I, 11I, IV, II. Das nicht festgebremste Rad dreht sich lose mit. Sind die beiden Bremsscheiben i¢ und 15 lose, d. h. nicht festgestellt, so steht das Schaltwerk still, auch wenn der Antriebsmotor des Schaltwerkes umläuft. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist zwisvhen den Wellen I und III eine Untersetzung, beispielsweise mit dem Übersetzungsverhältnis i : 2, und zwischen den Wellen IV und II ebenfalls eine Untersetzung mit dem Übersetzungsverhältnis i : 2 vorhanden. Infolgedessen kann die Drehzahl, mit der das Schaltwerk angetrieben wird, im Verhältnis i : q. geändert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist zwischen den Wellen I und III ein Zwischenrad 17 angeordnet, infolgedessen dreht sich die Welle Il mit verschiedenem Drehsinne, je nachdem, ob die Bremsscheibe 14. oder 15 festgestellt ist. Die Anordnung gemäß Fig. 7 gestattet infolgedessen ein Aufwärts- und Abwärtsschalten oder Stillsetzen des Schaltwerkes ohne Änderung des Drehsinnes oder der Geschwindigkeit des Motors. Zusätzlich kann die Geschwindigkeit beim Aufwärts- oder Abwärtsschalten noch durch weitere Zahnradübersetzungen geändert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Fahrschalterantrieben, insbesondere für elektrisch angetriebene Bahnen, zur Erzielung verschiedener Bewegungsverhältnisse für das angetriebene Schaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle, dem Handrad o. dgl. und dem Schaltwerk in Kombination ein Differentialgetriebe und ein das Differential-Betriebe überbrückendes, aussetzendes Getriebe angeordnet sind und daß entweder das Differentialgetriebe nach Verriegelung des einen Teils allein oder beide Getriebe wirksam gemacht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Schaltwerk mit dem dritten Teil des Differentialgetriebes durch geeignete Kraftübertragungsmittel verbunden ist, daß der erste Teil des Differentialgetriebes mit dem Handrad oder sonstigem Antrieb gekuppelt ist und daß weiter der erste Teil des Differentialgetriebes über ein aussetzendes Rädergetriebe mit der antreibenden Welle des zweiten Teils des Differentialgetriebes zeitweilig gekuppelt wird, während beim Aussetzen des Rädergetriebes durch eine Verriegelungseinrichtung die Antriebswelle des zweiten Teils des Differentialgetriebes festgehalten wird.
  3. 3. Die Anwendung der in den Ansprüchen i und 2 angegebenen Schalteranordnung zur Betätigung des Schaltwerkes in gleichem Drehsinne für Fahr- und Bremsbetrieb mit Bewegung des Antriebsorgans in verschiedenen Drehrichtungen beim Fahr- oder Bremsbetrieb.
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Differentialgetriebes verschiedene Zähnezahlen aufweisen, so daß durch das Differentialgetriebe gleichzeitig eine Übersetzung bewirkt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Übersetzung vorhanden ist, um die Antriebsgeschwindigkeiten der Antriebswelle des ersten und zweiten Teils des Differentialgetriebes verschieden groß zu machen.
  6. 6. Die Anwendung der im Anspruch i oder folgenden angegebenen Antriebsanordnung, um beim Antrieb des Schaltwerkes durch das Bedienungsorgan in einer bestimmten Drehrichtung innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches die Schaltgeschwindigkeit zu verändern, insbesondere zu erhöhen.
  7. 7. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des Differentialgetriebes statt durch ein aussetzendes Getriebe mit der Antriebswelle für den ersten Teil des Differentialgetriebes über ein selbstsperrendes Getriebe mit einem Antriebsmotor gekuppelt ist, durch dessen Ein- bzw. Ausschaltung verschieden: Bewegungsverhältnisse des angetriebenen Schaltwerkes erzielt werden. S. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung des Motors in Abhängigkeit von einer besonderen Hilfsschaltwalze oder dem Schaltwerk selbst erfolgt. g. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückbewegung des Schaltwerkes durch einen Schnappschalter o. dgl. der Motor derart eingeschaltet wird, daß das Schaltwerk mit erhöhter Schaltgeschwindigkeit zurückbewegt wird. io. Einrichtung nach Anspruch 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß für Rückwärtslauf des Motors durch einen besonderen Hilfsschalter der Motor eingeschaltet werden kann, um das Schaltwerk völlig unabhängig von der Stellung des Handbedienungsorgans in die Nullstellung zu bewegen. ix. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb, der durch einen Motor gebildet werden kann, und der abgetriebenen Welle in Parallelschaltung zwei Differentialgetriebe vorgesehen sind, die wechselweise durch auf einen der Getriebeteile einwirkende Bremseinrichtungen wirksam gemacht werden können. 1z. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden abwechselnd eingeschalteten Differentialgetriebe über verschiedene Zwischenübersetzungen so wirksam gemacht werden, daß sich eine Änderung der Abtriebsgeschwindigkeit bei gleicher Drehrichtung ergibt, ohne daß eine Änderung der Geschwindigkeit des Primärantriebes erforderlich ist. 13- Einrichtung nach Anspruch ix, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Differentialgetriebe über ein Zwischenvorgelege so angetrieben werden, daß bei unveränderter Drehrichtung des Primärantriebes sich bei abwechselnder Einschaltung der Differentialgetriebe vec schiedene Drehrichtungen der Abtriebswelle ergeben.
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