DE72892C - Sicherheitsschraubenmutter - Google Patents

Sicherheitsschraubenmutter

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DE72892C
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Germany
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nut
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72892D
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English (en)
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TH. gare in Stockport und TH. S. hardeman in Manchester, England
Publication of DE72892C publication Critical patent/DE72892C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/284Locking by means of elastic deformation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Sicherheitsschraubenmutter.
Patentlrt im Deutschen Reiche vom 12. October 189a ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschraubenmutter, die durch Wickeln eines entsprechenden Drahtes hergestellt wird, so dafs eine elastische Mutter entsteht, die sich fest auf den Bolzen aufklemmt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das Profil des bei der Fabrikation der Mutter verwendeten Metallstabes; Fig. 2 ist theilweise eine Seitenansicht . und theilweise ein Schnitt des Werkzeuges, mit welchem die Muttern hergestellt werden; Fig. 3 ist eine Endansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht des Stabführers und Fig. 5 eine Seitenansicht der Aufspannscheibe des Werkzeuges, Fig. 6 eine Ansicht des Metallstabes in gewundenem Zustand, Fig. 7 ein Verticalschnitt einer fertigen Mutter, und Fig. 8, 9 und 10 sind perspectivische Ansichten verschiedener Gattungen derselben.
Gemäfs vorliegender Erfindung werden Metallstäbe a, Fig. i, deren Querschnitt keilartig ist, verwendet und zu einem hohlen, runden Körper derart gewunden, dafs ein jeder Gang sich dicht an den andern von innen nach aufsen auf der ganzen Länge des Stabes α legt und dabei ein hohler, elastischer Körper b, Fig. 6, entsteht. Das Verhältnifs der Stabgänge zu den Gewindegängen, welch letztere inwendig geschnitten werden, muis sich nach dem Durchmesser des bezüglichen Bolzens richten, um absolute Sicherheit und leichte Handhabung zu erzielen. Für einen 3/4 zölligen englischen Bolzen soll beispielsweise die Mutter sechs Stabgänge und acht Gewindegänge haben, was das beste Resultat ergiebt.
Die beschriebene Sicherheitsschraubenmutter wird auf den Bolzen geschraubt, indem man mittels eines Schlüssels die unteren und beim Losschrauben die oberen Stabgänge fafst, wobei die Enden inwendig sich aufwickeln und daher das An- oder Abschrauben erleichtern.
.Die Windung des Metallstabes α geschieht auf einer Drehbank oder einem ähnlichen Werkzeug (Fig. 2) auf einer Spindel c, deren eines Ende in der Aufspannscheibe d oder auf andere Weise mit der Antriebspindel h befestigt wird, und deren anderes Ende in einem im Führer e gebildeten Loch g Aufnahme findet. Der Führer e ist auf dem Schlitten f befestigt und auf der Seite gegen die Aufspannscheibe d mit einer Vertiefung i V versehen, deren Theil i concentrisch mit dem Loch g und im Durchmesser dem des zu windenden Körpers b gleich ist, während der Theil V gerade gebildet ist und im Querschnitt dem Stab α entspricht (Fig. 3 und 4).
Nachdem der Schlitten f mit dem Führer e gegen die Aufspannscheibe d geschoben worden ist, wird das eine Ende des zu windenden Metallstabes α durch den geraden Vertiefungstheil V mit der schmaleren Kante gegen die Spindel c vorgeschoben und an der Aufspannscheibe d befestigt.
Nachdem dieselbe in Rotation versetzt worden ist, zieht sie den Metallstab α durch den Vertiefungstheil V und windet denselben auf die Spindeln in demVertiefungstheil i des Führers e; und da gleichzeitig von letzterem ein axialer Druck auf den Stab α ausgeübt wird, schliefsen

Claims (1)

  1. sich die Gänge dicht an einander. Der Druck wird entweder durch Friction zwischen dem Schlitten f und dem Bett f oder durch ein Gewicht k erzeugt. Nach Windung des Metallstabes, wie beschrieben, wird der erzeugte Körper b der Höhe der herzustellenden Mutter entsprechend durchschnitten, wie in Fig. 6 in punktirten Linien angedeutet, und nachher in eine Fräsmaschine oder in ein ähnliches Werkzeug gespannt behufs Profilirens am Umfang, wie es die verschiedenen Zwecke verlangen (Fig. 8, 9 und io).
    Nach Abnahme von der Spindel c werden dann die Mutterkörper inwendig mit Gewinde versehen. Der innere Durchmesser desselben wird immer ein wenig kleiner als derjenige des entsprechenden Bolzens gewählt, damit die Mutter beim Anschrauben sich ein wenig ausdehnt und absolut fest zu sitzen kommt. Aus Stahl hergestellt, können die beschriebenen Sicherheitsschraubenmuttern auch gehärtet werden.
    Patenτ-A Nspruch:
    Eine Sicherheitsschraubenmutter, gewickelt aus Stabeisen von trapezförmigem Querschnitt von einer solchen Ganghöhe, dafs die einzelnen Gänge von dem eingeschnittenen Gewinde durchschnitten werden, wodurch eine solche Spannung von den einzelnen Windungen auf die Schraubenbolzen ausgeübt wird, dafs die Mutter sich selbsttätig auf den Bolzen festklemmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72892D Sicherheitsschraubenmutter Expired - Lifetime DE72892C (de)

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