DE728417C - Anordnung zur kaskdenfoermigen Verstaerkung elektrischer Schwingungen - Google Patents

Anordnung zur kaskdenfoermigen Verstaerkung elektrischer Schwingungen

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DE728417C
DE728417C DET46720D DET0046720D DE728417C DE 728417 C DE728417 C DE 728417C DE T46720 D DET46720 D DE T46720D DE T0046720 D DET0046720 D DE T0046720D DE 728417 C DE728417 C DE 728417C
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DE
Germany
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cascade
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amplification
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Expired
Application number
DET46720D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Erich Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/54Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/02Tubes in which one or a few electrodes are secondary-electron emitting electrodes
    • H01J43/025Circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Anordnung zur kaskadenförnügen Verstärkung elektrischer Schwingungen Zusatz zum Patent 722 991 Im H,auptpatent ist eine Einrichtung zur Verstärkung und Erzeugung Lmgedämpfter elektroma : znetischer Schwingungen angegeben worden, in der ein durch ein elektrisches oder magnetisches Querfeld in Transversalschwingungen versetzter Kathodenstrahl seine Schwingungsenergie durch Influenzwirkung an ein zweites Querfeld #abgibt. Da die Schwingungsenergieabgabe nicht durch den Aufprall des hin und her pendelnden Elektronenstrahles auf eine oder mehrere Anoden erfolgt, ergibt sich gerade beim Arbeiten mit sehr hohen Frequenzen der Vorteil, daß sich Raumiadungsstauungen beim übcrgang von einer Anode auf die andere nicht störend bemerkbar machen können. Bei dieser Anordnung steigt vielmehr die Steilheit der dynamischen Ausgangsstromsteuerspannungskennlinie mit wachsender Frequenz stetig an, da die induzierte Verschiebungsstromkomponente eine direkte Funktion der Geschwindigkeitsamplitude der zwischen den Abnahmeplatten bewegten Elektronenladung ist.
  • Im Hauptpatent ist im besonderen eine Rückkopplungsanordnung beschrieben worden, in der an die Stelle eines durch Schaltungsglieder gebildeten Rückkopplungskanals ein zweiter Elektronenstrahl tritt, der dem ersten ent.27,egenläutt und die beiden vorha-iidenen Querfelder in -umgekehrter Richtung wie der erste Strahl durchsetzt. Die beiden Querfeldplattenpaare stehen mit Resonanzsystemen in Verbindung oder bilden selbst Teile von solchen und wirken gleichzeitig als Steuer- und als Auskoppelorgan für beide Strahlen.
  • Gezenstand der Erfindun- ist die Anwendung des Gedankens, dasselbe Querfeld für einen Elektronenstrahl als Steuerfeld und für einen anderen Strahl als Auskoppelfeld -zu benutzen, bei einer Verstärkerkaskade. Es ergibt sich dabei der Vorteil, daß zur Verbindung aufeinanderfolgender Verstärkerstufen keinerlei Kopplungsleitungen und Kopplungsglieder benötigt werden, sondern die Kopplung ausschließlich durch Elektronenstrahlen bewirkt wird, die gleichzeitig die Verstärkung der Schwingungsamplituden von einer Stufe zur nächsten übernehmen. Der Fortfall von Kopplungsgliedern fällt insbesondere bei hohen und ultrahohen Frequenzen, wo jede Verbindungsleitung bereits eine beträchtliche Induktivität darstellt, stark ins Gewicht.
  • In der Abbildung ist zur Erläuterung des Erfindungsgedankens als Ausführungsbeispiel eine dreistufige Verstärkerkaskade schematisch dargestellt. Die KathodeI(, mit einem elektronenoptischen AbbildungssystemA, erzeugt einen ElektronenstrahlE, Dieser geht durch das SteuerfeldPl, das zwischen den PlattenPi' und Pl' von der zu verstärkenden Eingangswechselspannung e, hervorgebracht wird. hindurch und wird hier in Transversalschivingungen versetzt, deren Amplituden sich mit wachsender Entfernung von P, vergrößern. Der Strahl durchläuft nun ein zweites Querfeld P. zwischen den Platten Jo2' und P.", die über einen InduktivitätsbügelL.2, der zu Abstimmungszwecken veränderlich sein kann, miteinander verbunden sind und ein auf die zu verstärkende Frequenz abstimmbares Schwingungssystein bilden. Der Strahl gibt die in seinen Transversalschwingungen enthaltene Hochfrequenzenergie an diesen Kreis durch Influenzwirkung ab und erzeugt an den beiden Platten P.,' und P 2 Resonanzspannungen, die gegenüber den ursprünglichen Steuerspannungen e, beträchtlich verstärkt sind-Von der Kathode 1(2 geht über das Abbildungssystem A. ein zweiter Elektronenstr,ahl E. aus -, der dem ersten Strahl entgegenläuft, aber um einen kleinen Winkel gegen ihn _##eneigt ist. Er durchläuft ebenfalls das QuerfeldP., durchsetzt dann abbr ein drittes QuerfeliP3, das in derselben Weise wie P2 mit einem Resonanzkreis in Verbindung steht. Die vom StrahlEl. zwischen P.' und P." erzeugten Resonanzschwingungen versetzen den StrahlE2 in Transversalschwingun-en, und dieser gibt seine Hochfrequenzenergie, die gegenüber der Eingangsspannung e, zum zweitenmal verstärkt ist, an den Schwingungskreis Ps'-PS"-L.# ab. In gleicher Weise wird ein dritter StrahlE3 erzeugt, der die in P3-LG erzeugten Resonanzschwingungen wiederum- verstärkt auf das QuerfeldP4 weiter überträgt, von wo sie zu beliebiger Verwendung abgenommen werden mögen, d.h. z.B. einem Gleichrichter zugeführt werden, falls man nicht die letzte Verstärkerstufe mit der Kennziffer3 selbst durch #Vahl, eines an einem Kennlinienknick lieue nden Arbeitspunktes als Gleichrichter arbeiten läßt. In der Abbildung ist die Anordnung der Einfachheit halber so gezeichnet daß die einzelnen AbbildungssystemeA für die vorhergehenden Strahlen jeweilig auch als Auffangelektroden wirken, doch kann diese Rolle natürlich auch von besonderen Elektroden übernommen werden. Ferner können die einzelnen Strahlen anstatt komplanar nebeneinander, wie der Deutlichkeit wegen in der Abbildung angenommen, auch in einer zur Zeichenebene senkrechten Ebene verlaufen, in welchem Falle die Ablenk- und Auskoppelplatten näher . aneinandergerückt werden können.
  • Die Erfindung läßt noch zahlreiche Ab- wandlungen zu, ohne daß der Grundgedanke der Kaskadenverstärkung ohne Koppelglieder verlassen wird. So können die einzelnen Querfelder beispielsweise in mehrere abwechselnd gegenphasig geschaltete Teilfelder zerlegt werden, um ihre Längenausdehnung von der Durchlaufzeit der Elektronen unabhängig zu machen, wie es bereits zur Steigerung der Empfindlichkeit von Oszillographenröhren bei extrem hohen Frequenzen vorgescIflagen worden ist. Ferner kann man auch die Auslösung von Sekundärelektronen beim Aufprall des ersten Strahles auf seine Auffang! d:ektrode und so weiter für alle folgenden Strahlen ausnutzen, so daß für die ganze Verstärkerkaskade eine einzige Glühkathode ausreicht. Der übrige Aufbau und die Wirkungsweise der einzelnen Verstärkerstufen entspricht dem Hauptpatent, so daß an dieser Stelle darüber nichts weiter gesagt zu werden braucht. Falls innere Rückkopplungen durch Abschirmungen, völlig symmetrischen Aufbau oder Neutralisation unterdrückt werden, spielt die Laufzeit der Elektronen vom Steuer- zum Abnahmefeld bei der beschriebenen Verstärkerkaskade keine Rolle.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur kaskadenförmigen Verstärkung elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip gemäß Patent 722991, ei gekennzeichnet durch zwei oder mehr Elektronenstrahlen, die je ein Steuer- und ein Auskoppelfeld durchlaufen, und dadurch, daß das Auskoppelfeld des einen Strahles das Steuerfeld des Strahles der darauffolgenden Kaskade bildet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß eine, insbesondere die letzte Entladungsstrecke als Gleichrichter betrieben wird und die Demodulation der verstärkten Schwingungen i bewirkt. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektronenquelle für den ersten Strahl eine Glühkathode, vorgesehen ist, während die Elek- tronenstrahlen der nachfolgenden Kaskaden durch Sekundäremission der Auffangelektrode des Strahles der vorher-,gehenden Kaskade hervorgebracht werden. 4. Anordnung nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch Entkopplungsmaßnahmen (Abschirmungen, symmetrischer Aufbau, Neutralisation) zwischen Elektroden derselben bzw. verschiedener Entladungsstrecken zur Verhinderung innerer Rückkopplungen. z#
DET46720D 1936-04-07 1936-04-07 Anordnung zur kaskdenfoermigen Verstaerkung elektrischer Schwingungen Expired DE728417C (de)

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