DE728116C

DE728116C - Schaufelsegmentversteifung

Info

Publication number: DE728116C
Application number: DEB192977D
Authority: DE
Inventors: Dr Gustav Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-01-12
Filing date: 1941-01-12
Publication date: 1942-11-20

Description

Schaufelsegmentversteifung Es ist bekannt, Turbinenschaufelsegmente .durch diagonalleund/oder ringförmige Bindedrähte @ zu versteifen, um Schaufelschwinguiigen _sozi ie gegenseitige. Steiße der Segmente zu verlllndern. Die Drähte werden hierbei -zu Bohrungen in den Schaufeln gesteckt und in diesen Bohrungen in der Regel. durch Verlöten befestigt. Diese Befestigung ist nur begrenzt haltbar, besonders wenn die Drähte durch die den schwingungserregenden Kräften hauptsächlich ausgesetzten dünneren Schaufelteile gesteckt sind. Es ist ferner bekannt, den Schaufelquerschnitt an den Durchgangsbohrungen ringförmiger Bindedrähte durch keilartige Aufsätze um die Bohrung zu verstärken. Die Befestigung ist für diagonale Bindedrähte nicht geeignet.
Die Erfindung will diesen Mängeln dadurch abhelfen, dafi sich die Verstärkungen über den Bohrungen zum Durchstecken der diagonalen Bindedrähte über die ganze Schaufelbreite erstrecken und zu den diagonal verlaufenden Drähten senkrechte Flächen bilden. Diese Verstärkungen werden bei der z. B. durch Walzen oder Ziehen erfolgenden Herstellung der Schaufeln gleichzeitig mit h#,rgestellt oder nachträglich durch. Ausfräsen gebildet. Durch diese Erhöhungen werden auf einfache Weise die Berührungsflächen zwischen Draht und Schaufeln vergrößert, wodurch den Drähten in den Schaufeln mehr Halt gegeben wird. Zugleich erhalten dadurch die Schaufeln an den Befestigungsstellen einen geringen Massezusatz, der den Masseausfall durch die Bohrungen ausgleicht oder überwiegt und so eine für jede Schaufel eigene Frequenzverlagerung gestattet. Dadurch wird die Steifigkeit der Beschaufelung und die schwingungsdämpfende Wirkung der diagonalen Bindedrähte erhöht. So befestigte Bindedrähte werden zweckmäßig in den beiden Endteilen jedes Schaufelsegments in einander entgegengesetzten Diagonalen angeordnet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i die beiden Endteile eines Schaufelsegments in Ansicht und Fig. 2 eine Schaufelfläche mit Erhöhung.
Es bezeichnen a die Schaufeln, b die diagonalen Bindedrähte. Letztere sind durch Bohrungen der Schaufeln und diese überdachende Erhöhungen c auf der einen Schaufelseite gesteckt. auf der sie beispielsweise durch Ausfräsen der Schaufelfläche hergestellt sind. Sie können im übrigen beliebig hergestellt sein und beliebige Außenform aufweisen. Ebenso ist es gleichgültig. ob sie sich auf der Schaufelinnen- oder außenseite befinden. Die schwingungsdämpfende Wirkung dieser Versteifung wird noch erhöht. wenn die Segmente unter sich verschieden lang sind.

Claims

PATENTANSPRÜCÜE: i. Schaufelsegmentversteifung durch diagonale Bindedrähte mit Verstärkungen der Schaufeln an den Durclitrittstellen der Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungen (c) über die ganze Schaufelbreite erstrecken und zu den diagonal verlaufenden Bindedrähten (b) senkrechte Flächen bilden.
2. Schaufelsegmentversteifung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (c) gleichzeitig mit den Schaufeln hergestellt sind.
3. Schaufelsegmentversteifung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (c) durch Ausfräsen hergestellt sind.