DE727996C - Wendepolwicklung fuer Kommutatormaschinen - Google Patents

Wendepolwicklung fuer Kommutatormaschinen

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DE727996C
DE727996C DEA89978D DEA0089978D DE727996C DE 727996 C DE727996 C DE 727996C DE A89978 D DEA89978 D DE A89978D DE A0089978 D DEA0089978 D DE A0089978D DE 727996 C DE727996 C DE 727996C
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DE
Germany
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pole
winding
turns
reversing
pole winding
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Expired
Application number
DEA89978D
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English (en)
Inventor
Vladimir Krynyckyj
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VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/18Windings for salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Wendepolwicklung für Kommutatormaschinen Erfordert für eine einwandfreie Stromwendung von' Kommutatormaschinen für starke Ströme die Wendepolwicklung eine Windungszahl von wobei einen echten Bruch, n die Anzahl der in Reihe geschalteten Wendepole und x eine ganze Zahl oder Null bedeuten; also beispielsweise eine Windungszahl von z, 2, so hat man sich bisher in der Weise geholfen, daß man auf einen Pol rwei volle Windungen aufgewickelt hat und daß man den Feldüberschuß durch einen zusätzlichen Luftspalt oder durch einen Nebenwiderstand zur Wendepolwicklung kompensiert hat. Diese Maßnahme erfordert aber verhältnismäßig . viel Kupfer und viel Raum und außerdem eine Zunahme-der . Maschinenverluste. Für den gleichen Zweck hat man auch eine aus mehreren Parallelzweigen bestehende Wendepolwicklung benützt,: was aber eine schlechte Kommutierung verursacht,-da der .Strom in den einzelnen Zweigen und damit auch der magnetische Fluß in den einzelnen Polgruppen in der Regel nicht vollkommen gleich ist.
  • Es ist auch bekannt, den Nebenschluß zur Wendepolwicklung in Form einer entgegengesetzt gewickelten Spule auf ein und demselben Pol anzubringen, wobei die Wirkung des Nebenschlusses durch die' magnetische Gegenwirkung verstärkt wird. Auch .diese bekannte Anordnung verursacht mehr Verluste und braucht mehr Wickelkupfer und Wickelraum; als: es der wirksamen Windungszahl entspricht, weil ein Teil der Amperewindüngen sich gegenseitig aufhebt.' Außerdem ist bei großen Strömen und damit bei großen -Leiterquerschnitten und sehr kleinen Wicklungswiderständen die richtige Abgleichung des Nebenschlusses hierbei praktisch' außerordentlich schwierig, um so mehr, als die Widerstände temperaturabhängig sind. Schließlich ist auch vorgeschlagen worden,. zur Erzielung von Teilwindungen die Wendepolwicklung oder eine Windung derselben nur um einen Teil des Wendepolquerschnittes zu wickeln.
  • Die Ausführung einer solchen Wicklungsanordnung ist jedoch sehr umständlich und teuer; außerdem entstehen gewisse Schwierigkeiten wegen der stark vergrößerten Streuung einer solchen Wicklung.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, auch ohne Mehraufwand an Kupfer und ohne anormale Ausbildung des Wendepoleisens auf einen Pol einen Bruchteil von Windungen aufzuwickeln. Zu diesem Zweck besitzt bei einer Wendepolwicklung mit in mehrere voneinander isolierte Parallelbänder unterteiltem Leiter nach der Erfindung ein Teil der Teilleiter der Wendepolwicklung auf jedem Pol eine andere Anzahl von Windungen, und außerdem sind sowohl der Leiter der Wendepolwicklung als auch die Verbindungen zwischen den Polen in n voneinander - isolierte und in bekannter Weise cyclisch vertauschte Teilbänder unterteilt. In der Gesamtschaltung sind entweder alle Pole hintereinander oder mit Rücksicht auf die Gleichheit des magnetischen Flusses' in jedem Polpaar in zwei Parallelzweigen verbunden. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird auf einen Pol nur so viel Kupfer aufgewickelt, , als für die gegebenen Kommutierungsverhältnisse notwendig ist; hierdurch wird gegenüber den bekannten Wendepolwicklungen für den gleichen Zweck Platz gewonnen, und die Verluste sowie das Gewicht der Maschine werden verringert. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, bei der erfindungsgemäß ausgeführten Maschine ohne besondere Schwierigkeiten einen Bruchteil einer -Windung hinzuzugeben- oder wegzunehmen, falls dies notwendig erscheint. -In Abb. i ist für eine vierpolige Maschine die bisher am meisten gebräuchliche Ausführung einer Wendepolwicklung mit zwei Windungen je Pol dargestellt. Würden für eine richtige Kommutierung in einem -bestimmten Fall r, 2 Windungen je Pol notwendig, so würden auf jedem Pol um o,8 Windungen, die durch Nebenschlüsse oder Gegenfelder zu kompensieren wären, zuviel sein, d. h. es würden um 4o0/, mehr Kupfer, mehr Verluste und weniger Platz als notwendig vorhanden sein.
  • In Abb. 2 ist beispielsweise eine erfindungsgemäße Ausführung dargestellt, und zwar wiederum für den Fall, daß die Windungszahl z, 2 betragen soll. Die Anzahl der Teil-Bänder sei gleich n - 4, d. h. die größtmögliche für den gegebenen Fall. Auf leinen Pol werden von einem Band- zwei Windungen und von den drei übrien Bändern je eine Windung aufgewickelt. Im ganzen werden sich also auf einem Pol 2/4 = 5/4 Windungen, d. h. 4525 Windungen befinden. Durch cyclische Vertauschung der Anordnung der einzelnen Bänder auf jedem Pol werden, wenn die Anzahl der Teilbänder gleich der Anzahl der Pole ist, für -jedes Teilband ein gleicher Widerstand und eine gleiche Windungszahl erzielt.
  • Ein zweites Beispiel der erfindungsgemäßen Wicklung zeigt die Abb. 3, in welcher die Wicklung im Wendepolbereich einer achtpoligen Maschine mit zwei Parallelzweigen für den Fall dargestellt ist, daß die Kompensationswicklung z unmittelbar mit der Wicklung 2 der Wendepole verbunden ist. Die Anzahl der Parallelstäbe der Kompensationswicklung beträgt vier und die notwendige Windungszahl für den Wendepol = 0,35 insgesamt, d. h. 0,7 Windungen für einen Parallelzweig. Erfindungsgemäß werden auf einen Pol 3/4 Windungen aufgewickelt, d. h. der Gesamtwicklungsquerschnitt wird in vier parallele Bänder geteilt.. Hiervon bilden drei Bänder je eine Windung um den Wendepol, und ein Band wirkt jeweils als Wicklungsstab der Kompensationswicklung, ohne auf dem Wendepol eine Windung zu bilden. Durch cyclische Vertauschung läßt jedes Band einmal der Wendepol aus, wodurch ein gleicher Widerstand und eine gleiche Windungszahl für jedes Teilband erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Wendepolwicklung für Kommutatormaschinen für starke Ströme mit in mehrere voneinander isolierte Parallelbänder unterteiltem Wicklungsleiter, bei welcher eine Windungszahl von Windungen erzielt wird, wobei einen echten Bruch, n die Anzahl der in Reihe geschalteten Wendepole. und x eine ganze Zahl oder Null bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Teilleiter der Wicklung auf j edem Wendepol eine andere Anzahl von Windungen besitzt als die übrigen ,und daß sowohl der Leiter der Wendepolwicklung als auch die Verbindungen zwischen den Wendepolen in n voneinander isolierte und bezüglich der einzelnen Wendepole cyclisch vertauschte Teilbänder unterteilt sind.
DEA89978D 1938-10-15 1939-08-01 Wendepolwicklung fuer Kommutatormaschinen Expired DE727996C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CS727996X 1938-10-15

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DE727996C true DE727996C (de) 1942-11-16

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ID=5455174

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DEA89978D Expired DE727996C (de) 1938-10-15 1939-08-01 Wendepolwicklung fuer Kommutatormaschinen

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