DE727928C

DE727928C - Vorrichtung zur Befestigung von Einsatzstuecken in eingewalzte Rohrenden, vorzugsweise der Verdampfungsrohre von Zwanglauf-Dampferzeugern

Info

Publication number: DE727928C
Application number: DEM147676D
Authority: DE
Inventors: Carl Oschatz; Richard Oschatz; Dr-Ing Heinrich Vorkauf
Original assignee: HERPEN CO KG LA MONT KESSEL
Current assignee: HERPEN CO KG LA MONT KESSEL
Priority date: 1940-04-28
Filing date: 1940-04-28
Publication date: 1942-11-14

Description

Vorrichtung zur Befestigung von Einsatzstücken in eingewalzte Rohrenden, vorzugsweise der Verdampfungsrohre von Zwanglauf:Damgferzeugern Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur Befestigung von zentrisch in eingewalzte Rohrenden auswechselbar einzubauenden Einsatzstücken. Es ist an sich bekannt, die Bördelung von eingewälzten Siedeöder Verdampfungsrohren zur Halterung von Schutzhülsen oder Blenden zu benutzen. Bei dem Erfindungsgegenstand kommt .es aber nicht nur darauf an,. daß die Bördelung die Rohreinsatzstücke hält, sondern die Einsatzstücke müssen auch leicht auswechselbar sein und vollkommen dicht :abschließend im Rohr sitzen, .da sie vorwiegend als- Drosselvorrichtungen in Zwanglauf-Dampferzeugern gedacht sind, von deren dichtem Sitzeine sichere Wasserverteilung abhängig ist.
Erfindungsgemäß wird- daher vorgeschlagen, ein Zwischenstück zu verwenden, das von der Bördelung des Rohrendes gehalten wird und.als Gegenlager für ein das Einsatzstück-- in das Rohrende einpressendes Druckglied mit Schraubverbindung dient. Das Zwischenstück kann ein Ring sein, der der Börde-1ung .entsprechend abgeschrägt ist und beim Einwalzen der Rohre mit aufgewalzt wird,. oder es wird schuhartig ausgebildet und von der Seite her über die Bördelung geschoben. Es ist auch möglich, das Zwischenstück .in zwei Teilen auszuführen, beide Teile über die Rohrbördelung zu schieben und erst nachträglich in geeigneter Weise durch das Druckglied zu verbinden.
Das Einsatzstück kann auch gleichzeitig als: Drosselvorrichtung zur Begrenzung der Arbeitsmittelmenge ausgebildet sein. Auch das Druckgläed kann eine besondere Ausbildung erhalten und zur Vermeidung von Verstopfungeü als Siebkörper dienen, durch den im Arbeitsmittel .enthaltene gröbere Schmutzbeil= chen zurückgehalten werden.
Die Erfindung ist in den Abb. i bis ¢ in der Anwendung für Verdampfungsrohre von Zwanglauf-Dampferzeugern näher erläutert.
Die Abb. i zeigt .einen Verteilerkasten, der n 't i bezeichnet ist und in dem das Ver-Ü dampfungsrohr 2 eingewalzt ist. Bei der Bördelung des Rohres,-> wird auch gleichzeitig der bereits vorher auf das vorstehende Rohr-.ende aufgeschobene Haltering 3 als Zwischenstück mit festgewalzt. Dieser Ring ist außen mit Gewinde versehen, so daß der Siebkörper q. als Druckglied mit denn eingeschÄveißten und als Düsenhalter dienenden Einsatzstück 5 an dem Halterlrig 3 fest verschraubt werden kann. Der Düsenhalter 5, der leicht kegelig ausgebildet ist, wird dabei fest in das Verdampfungsrohr 2 gedrückt, so daß ein dichter Sitz' der Düse gewährleistet ist.
Die Abb. 2 zeigt einen- runden Verteilerkasten i mit zwei in der gleichen Querebene eingewalzten Verdampfungsrohren 2. Dier Haltering 3 wird 'hier gleichfalls durch die Bördelung der Verdampfungsrohre 2 gehalten. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist in diesem Fall der Haltering 3 mit innenliegendem, in einem oberen Verlängerungsstück dies Ringes 3 befindlichem Gewinde versehen, um zu vermeiden, da.ß beim Festwalzen des Halteringes 3 das Gewinde verformt wird. Durch Enschrauben des Siebkörpers ¢ wird das Einsatzstück 6 mit der Düsenöffnung wiederum fest in das Rohr 2 gepreßt.
Eiil weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. g. In diesem Falle ist der Haltering 3 mit einer Aussparung 7 versehen, wie die Abb. q. näher veranschaulicht, so daß der Haltering 3 von der Seite her-schuhartig über die Rohrbördelung geschoben werden kann. Der Siebkörper q. wird ähnlich wie in dem Beisspiel. nach Abb. 2 :eingesetzt. Durch das Einschrauben des Siebkörpers ¢ wird der Haltering 3 von der einen .Seite und das Einsatzstück 6 mit der Düsenöffnung von der anderen Seite gegen die Rohrbö-rdelung gepreßt. Das Einsatzstück ist in seinem in das Verdampfungsrohr 2 hineinragenden Teil halb kugelförmig abgerundet. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Haltering 3 und das Einsatzstück 6 durch das Gegerneinanderpressen von selbst die richtige Lage einnehmen, so dä.ß ein dichter Sitz der Drosselvorrichtung in den Verdampfungsrohren sichergestellt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung von zentrisch in eingewalzte Rohrenden, vorzugsweise der Verdampfungsrohre von Zwanglauf-Dampferzeugern, auswechselbar einzubauenden Einsatzstücken, gekennzeichnet durch ein Zwischenstück, das von der Bördelung des Rohrendes gehalten wird und als Gegenlager für ein das Einsatzstück in das Rohrende einpressendes Druckglied mit Schraubverbindung dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Halteringes (3) als Zwischenstück.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (3) gleichzeitig mit der Bördelung festgewalzt wird. q..
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (3) eine dem Rohrende angepaßbe Aussparung (7) besitzt und von der Seite über die Bördelung geschoben- sowie durch `Anpressen des Einsatzstückes (5, 6) in das Rohrende fest an den äußeren 33ördelrand gedrückt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering aus zwei Teilten besteht, die seitlich über die Rohrbördelung geschoben und durch das .als Träger für das Einsatzstück (5, 6) dienende Druckglied (q.) zusammengehalten werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (6) mit einem der Rohrbördelimg angepaßten halbkugelförmigen Teil versehen ist,
7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatz- i stück (5, 6) :als Drosselvorrichtung zur Begrenzung der Arbeitsmittelmenge ausgebidet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck- i glied (q.) als Siebkörper ausgebildet ist.