DE727136C - Blindschaltbild zur Nachbildung und Steuerung einer Verteilungsanlage von materiellen Guetern - Google Patents

Blindschaltbild zur Nachbildung und Steuerung einer Verteilungsanlage von materiellen Guetern

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DE727136C
DE727136C DEA85243D DEA0085243D DE727136C DE 727136 C DE727136 C DE 727136C DE A85243 D DEA85243 D DE A85243D DE A0085243 D DEA0085243 D DE A0085243D DE 727136 C DE727136 C DE 727136C
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DE
Germany
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mimic diagram
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base plate
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rotary lever
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Expired
Application number
DEA85243D
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English (en)
Inventor
Waldemar Ruppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display
    • H02B15/02Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Blindschaltbild zur Nachbildung und Steuerung einer Verteilungsanlage von materiellen Gütern Die Erfindung betrifft ein Blindschaltbild zur Nachbildung und Steuerung einer Verteilungsanlage von `materiellen Gütern. Eine besonders lebendige und plastische Bildwirkung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gesamtanordnung der Leitungszüge einschließlich der Hilfseinrichtungen perspektivisch oder parallelperspektivisch dargestellt ist, wobei die erhaben ausgebildeten Leitungszüge derart verschieden hoch sind, daß die durch die perspektivische Darstellung an sich schon erzielte räumliche Wirkung unterstützt wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel derErfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Ausschnitt aus einem Teil eines Übersichtsschemas einer Kohlenaufbereitungsanlage, Abb.2 einen in der Netznachbildung verwendeten Drehhebel zur Nachbildung wahlweise herstellbarer Verbindungen zwischen den einzelnen Leitungszügen.
  • Die nachgebildete Anlage enthält im linken Teil ein Förderband i¢, dessen Motor durch einen am Anfang des Färderbandes sichtbaren Schalter M 1q. ein- und ausgeschaltet wird. Es sei schon an dieser Stelle bemerkt, daß sämtliche verwendeten Schalter Paketschalter sind. Diesem Förderband wird am Anfang die Kohle über Kippwagen zugeführt und bewegt sich zunächst durch eine Sortiereinrichtung, in der die kleineren Stückgrößen aussortiert und auf ein weiteres mit L 8 bezeichnetes - Förderband geleitet werden. Nach Durchlaufen der Sortiereinrichtung gelangt die Kohle entweder unmittelbar zur Verladung in die entsprechenden Güterwagen oder über eine Schurre auf ein quer verlaufendes Förderband, dessen Motor bzw. Motorschalter die Bezeichnung M 32 trägt. Gleichartige oder ähnliche Einrichtungen sind auch an einem weiteren Förderband vorhanden, dessen Motor bzw. Motorschalter mit 3-I, 12 bezeichnet ist.
  • In diesem Förderband 12 liegt ebenfalls eine Sortiereinrichtung, eine Schurre sowie eine Leitungsvorrichtung L., welche die aussortierte Kohle bestimmter Stückgröße auf ein weiteres Förderband M 21 überleitet. Auch in diesem Förderband ist eine Sortiereinrichtung eingeschaltet. Die weiteren in der Abb. i angegebenen Förderbänder sind lediglich durch den Aufbau der Anlage im besonderen bedingt.
  • Wesentlich an der gesamten Nachbildung ist, daß sie in vollständig neuartiger Weise nicht bloß die Leitungszüge, sondern alle mit der Anlage zusammenhängenden Förder-, Verladeeinrichtungen u. dgl. in perspektivischer Darstellung enthält, wodurch, wie ohne weiteres ersichtlich, eine sehr gut zu übersehende Nachbildung erreicht wird.
  • Die Nachbildungen der Leitungszüge bestehen aus Leisten von irgendeinem geeigneten Material, z. B. Aluminium, und werden auf der Grundplatte, die aus Blech oder einem Isolierpreßstoff bestehen kann, etwa mittels Schrauben befestigt. Um die Bildwirkung der perspektivischen Darstellung zu erhöhen, ist es zwar nicht erforderlich, aber zu empfehlen, die Leitungsnachbildungen mit trapezförmigem Querschnitt auszuführen. Was die vorkommenden Kreuzungen von Leitungszügen anbelangt, so sind verschiedene Ausführungen möglich: Die zur Nachbildung der Leitungszüge dienenden Leisten liegen sämtlich auf der gemeinsamen Grundplatte auf und haben gleiche Stärke, so daß auch ihre obere, für den Beschauer vorwiegend sichtbare Fläche in einer Ebene liegt.
  • Die Überkreuzung wird dann durch geeigneten Farbanstrich dargestellt, etwa so, daß die Leiste für das Förderband 12 blau, die Leiste für das quer verlaufende Förderband 34 dagegen gelb gestrichen wird. Der gelbe Anstrich ist an der Kreuzungsstelle unterbrochen. Es ist aber auch möglich, die Kreuzungsstelle so auszuführen, daß die Leiste für das Förderband 12 um einen geringen Betrag (wenige Millimeter) stärker ist als die Leiste für das Querband. In diesem Fall muß die darüberführende Leiste entsprechend ausgeschnitten werden. Auch in diesem Fall ist allerdings eine entsprechende Färbung zu empfehlen. Schließlich ist noch eine Möglichkeit denkbar, daß die Leitungszüge - soweit sie sich überkreuzen - von vornherein in zwei verschiedenen Ebenen auf der gemeinsamen Grundplatte angeordnet werden. Es liegt dann eine Reihe von Leitungsnachbildungen unmittelbar auf der Grundplatte auf, während andere Leitungsnachbildungen, die sich mit den erstgenannten kreuzen, in einer vor der Grundplatte liegenden Ebene angeordnet sind. Die Entfernung dieser Ebene von der Grundplatte darf allerdings nicht allzu groß sein, damit diese Leitungszüge nicht störende Schatten erzeugen und damit die zur Befestigung dieser Leitungszüge dienenden Stehbolzen von der Seite her nicht sichtbar sind.
  • An allen Stellen, an denen von einem Förderband aus wahlweise eine Verbindung ztt einem von mehreren anderen Förderbändern hergestellt werden kann, ist ein Drehhebel angeordnet, wie beispielsweise im linken Teil der Abb. i bei L $ dargestellt. Dieser Drehhebel kann einmal die gezeichnete Stellung einnehmen, aber auch mit einem weiteren, parallel verlaufenden Förderband in Verbindung gebracht werden, wie die gestrichelte Linie zeigt. Zu diesem Zweck ist der Drehhebel an seinem freien Ende mit einem gleichzeitig als Handgriff ausgebildeten Steckschlüssel versehen, der in entsprechende Bohrungen in den Leitungsnachbildungen eingeführt werden kann und dort festgehalten wird. Dieser Steckschlüssel kann gleichzeitig dazu dienen, eine Verriegelung der einzelnen Antriebe untereinander herzustellen oder eine Abhängigkeitsleitung herzustellen. die alle zur Förderung benötigten Förderbänder zu einer durch ein einziges Kommando einschaltbaren Förderstaffel zusammenschaltet. An dem Drehpunkt ist der Drehhebel mit einem Symbol versehen, das stets die jeweilige Förderrichtung erkennen läßt und durch eine eingebaute Lampe, z. B. von der Rückseite der Grundplatte her, beleuchtet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen derartigen Drehhebel und seine Befestigung an der Grundplatte ist in Abb. 2 dargestellt. Darin bezeichnet i den Drehhebel, 2 die Grundplatte, 3 ein hinter der Grundplatte angeordnetes Rohr, das die Lampe. enthält. Dieses Rohr besitzt an seinem vor der Grundplatte befindlichen Ende einen Bund. Die Befestigung geht in der Weise vor sich, daß zunächst der Drehhebel über das Rohr geschoben und dann das Rohr von der Vorderseite der Grundplatte her eingesetzt wird. Zur Befestigung des Rohres dienen Schrauben, die mit d. und 3 bezeichnet sind. Der Drehhebel wird also durch den vor der Grundplatte liegenden Bund gehalten, und auf ein an dem Drehhebel angebrachtes Gewinde kann eine Kalotte 6 aufgeschraubt «-erden, die an der Oberfläche das Richtungssymbol trägt. Diese Kalotte bewegt sich also stets mit dem Drehhebel, und das Symbol nimmt dementsprechend immer dieselbe Stellung ein wie der Drehhebel, so daß die Förderrichtung klar erkennbar ist.
  • In die Leitungszüge der Nachbildung werden im Bedarfsfalle noch Schalter eingebaut, die dazu dienen, die Motoren einzeln oder gemeinsam anzulassen und dadurch die Förderbänder zu entleeren bzw. entgegen der Förderrichtung nacheinander anzulassen. Ferner können in den Leitungszügen selbst wieder Symbole eingebaut sein, die aufleuchten, wenn eine Förderstaffel zusammengeschaltet wurde und betriebsbereit ist oder wenn das betreffende Förderband bereits in Betrieb ist. Zusätzlich können auch Symbole vorgesehen werden, die eine Rückmeldung darstellen, und zwar anzeigen, daß der beabsichtigten Inbetriebnahme des Förderbandes nichts im Wege steht. Diese Rückmeldesignale müssen dann von dem betreffenden Förderband aus zum Aufleuchten gebracht werden. Der Vorgang hierbei ist etwa der, daß zunächst an der Nachbildung eine Förderstaffel zusammengestellt und eine entsprechende Meldung über die beabsichtigte Inbetriebnahme an die einzelnen Förderbänder gegeben wird. Diese Meldung wird von da aus, falls der Inbetriebnahme nichts im Wege steht, durch Betätigung der entsprechenden Rückmeldezeichen betätigt, worauf die Einschaltung der Förderstaffel erfolgen kann.
  • Die beschriebene perspektivische Darstellungsweise ist nicht darauf beschränkt, daß die Nachbildungen der Leitungszüge unbeleuchtet sind. Sie kann vielmehr auch angewendet werden, wenn die Leitungszüge voll beleuchtet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blindschaltbild zur Nachbildung und Steuerung einer Verteilungsanlage von materiellen Gütern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtanordnung der Leitungszüge einschließlich der Hilfseinrichtungen perspektivisch oder parallelperspektivisch dargestellt ist, wobei die erhaben ausgebildeten Leitungszüge derart verschieden hoch sind, daß die durch die perspektivische Darstellung an sich schon erzielte räumliche Wirkung unterstützt wird. z. Blindschaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Grundplatte aufliegenden Nachbildungen der Leitungszüge einen trapezförmigen Ouerschnitt besitzen. 3. Blindschaltbild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich überkreuzende Leitungszüge gleich stark, aber verschieden gefärbt oder verschieden stark ausgeführt sind. q.. Blindschaltbild nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Leitungszüge, die mit einer von mehreren anderen Leitungsnachbildungen wahlweise zu verbinden sind, mit einem Drehhebel versehen sind, der um den Befestigungspunkt drehbar ist und an seinem freien Ende einen Steckschlüssel zur Befestigung in der neuen Stellung und zur Betätigung von Arbeits- oder Ruhestromkreisen trägt. 5. Blindschaltbild nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß am Drehpunkt des Hebels ein mit diesem drehbares Symbol befestigt ist, das die Förderrichtung anzeigt. 6. Blindschaltbild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Förderrichtung angebende Symbol von rückwärts durch eine feststehende Lampe, vorzugsweise eine Röhrenlampe, beleuchtet ist. 7. Blindschaltbild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lampe umgebende, mit der Grundplatte verschraubte Rohr durch die Grundplatte nach vorn durchgeführt ist und durch einen Bund den darauf aufgesetzten Drehhebel trägt.
DEA85243D 1937-12-19 1937-12-19 Blindschaltbild zur Nachbildung und Steuerung einer Verteilungsanlage von materiellen Guetern Expired DE727136C (de)

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