DE726762C

DE726762C - Bereifung mit Warnfaerbung

Info

Publication number: DE726762C
Application number: DED80035D
Authority: DE
Inventors: Johannes Dehnert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-12
Filing date: 1939-03-12
Publication date: 1942-10-20

Description

Bereifung mit Warnfärbung Die Erfindung betrifft eine Bereifung, insbesondere Luftbereifung für Kraftfahrzeuge, mit einer nachfolgende Fahrzeuge warnenden Färbung der Lauffläche.
Bekanntgeworden sind- derartige Bereifungen bisher für Fahrräder, und zwar in Form von Luftreifen mit weißer Lauffläche und schwarzen Seitenwänden. Die weiße Lauffläche zeigt dem nachfolgenden Fahrzeug lediglich an, daß sich vor ihm ein weitere Fahrzeug befindet. . Nicht aber läßt sich aus dieser weißen Lauffläche ersehen, mit welcher Geschwindigkeit dieses Fahrzeug fährt oder ob es gar steht.
Eine auch diesem Umstand Rechnung tragende Bereifung zu schaffen, ist der Zweck der Erfindung. Erreicht wird das gesteckte Ziel dadurch, daß die Lauffläche auf der, Umfang gleichmäßig verteilte, verschiedenfarbige Querstreifen aufweist. Dadurch wird dem nachfolgenden Fahrzeug einwandfrei angezeigt, mit welcher Geschwindigkeit sich das vor ihm liegende Fahrzeug fortbewegt oder ob es steht, denn im letzten Falle stehen die verschiedenfarbigen Querstreifen still. Fährt das vorherliegende Fahrzeug nur langsam, so wird dies durch das langsame Laufen der verschiedenfarbigen Querstreifen ersichtlich. An sich kennt man bereits Luftreifendecken mit farbigen Streifen. Die farbigen Streifen dienen aber bei diesen Reifen lediglich dazu, den Abnutzungsgrad der Decke kenntlich zu machen, indem sie nur bis zu .einer gewissen Tiefe der Lauffläche reichen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einem Luftreifen dargestellt. Die Lauffläche dieses Reifens besteht aus Querstreifen, die auf den Umfang gleichmäßig verteilt und verschieden gefärbt sind. Die Querstreifen i wirken als Warnzeichen, weil sie von auffallend verschiedener Farbe sind gegenüber der übrigen Lauffläche.
Bei aus Gummi bestehenden Bereifungen werden die Querstreifen t am- besten ebenfalls aus Gummi gebildet. Sie werden dann> genau so abgenutzt wie die übrige Lauffläche und bleiben immer sauber und gut wahrnehmbar. Möglich ist es aber auch, die Querstreifen i aus einem anderen Baustoff zu fertigen als die Bereifung selbst und in diese einzulassen. Auch in diesem Falle ist es zweckmäßig, dafür Sorge zu tragen, daß sich die Querstreifen in demselben Maße abnutzen wie die Bereifung. Die Erfindung läßt sich auch für Vollgummireifen und alle anderen Bereifungsarten verwerten.
Die Bereifung nach der Erfindung zeigt auch die Breite des Fahrzeuges an, weil die Spurbreite durch die verschiedenfarbigen Querstreifen der Laufflächen der Räder leicht kenntlich gemacht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bereifung, insbesondere Luftreifen für Kraftfahrzeuge, mit einer nachfolgende Fahrzeuge warnenden Färbung der Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche auf den Umfang gleichmäßig verteilte, verschieden gefärbte Querstreifen aufweist. z. Bereifung nach Anspruch i aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche aus verschiedenfarbigen Gummistreifen zusammengesetzt ist.