DE726023C - Metallenes Stromrichtergefaess mit einem das Gefaess vom Boden bis zum Deckel durchsetzenden Kuehlroehrensystem - Google Patents

Metallenes Stromrichtergefaess mit einem das Gefaess vom Boden bis zum Deckel durchsetzenden Kuehlroehrensystem

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DE726023C
DE726023C DEE53624D DEE0053624D DE726023C DE 726023 C DE726023 C DE 726023C DE E53624 D DEE53624 D DE E53624D DE E0053624 D DEE0053624 D DE E0053624D DE 726023 C DE726023 C DE 726023C
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DE
Germany
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vessel
lid
tubes
extends
hyperboloid
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Expired
Application number
DEE53624D
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English (en)
Inventor
Ing Franz Geyer
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ELIN AG ELEK IND WIEN
Original Assignee
ELIN AG ELEK IND WIEN
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

Landscapes

  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Metallenes Stromrichtergefäß mit einem das Gefäß vom Boden bis zum Deckel durchsetzenden Kühlröhrensystem Die Erfindung bezieht sich auf metallene Gleichrichtergefäße und bezweckt die Erzielung einer hinreichenden Versteifung der Gefäßwand bei gleichzeitiger Verbesserung der Gefäßkühlung und des Lichtbogenverlaufes im Gefäßinnern.
  • Während der fertige Vakuumkessel nur der verhältnismäßig kleinen Beanspruchung durch den äußeren Überdruck von r Atm. ausgesetzt ist, wird @er im Verlaufe des Fabrikationsganges, einerseits unter .erschwerenden Bedingungen beansprucht und hat auch andererseits höhere Drücke auszuhalten. So muß er während .der Dichtigkeitsprobe imstande sein, einen inneren Überdruck von mehreren Atmosphären auszuhalten, und andererseits muß der für pumpenlose Ausführung bestimmte Kessel während der Ausheizperiode den äußeren überdruck von r Atm. bei einer Temperatur von rund 500" ertragen. Im Gefäß dürfen unter diesen schweren Bedingungen nicht nur keine Risse entstehen, vielmehr sollen auch keine übermäßigen Deformationen auftreten, die eine Veränderung des inneren Aufbaues nach sich ziehen könnten. Im Int-eresseeines möglichst geringen Werkstoffaufwandes ergibt sich damit für die nachstehende Erfindung der _ eine Gesichtspunkt, nämlich die Anordnung von Versteifungsgliedern f'ü'r den Kesselaufbau, die vorzugsweise eine Versteifung der meist nur schwach gekrümmten oder flachkegelig ausgeführten Böden bewirken soll. Es erweist sich als zweckmäßig, diese Versteifungen in Form von Röhren auszubilden, die sich vom Boden bis zum Deckel des Gefäßes: erstrecken und mit der Außenluft kommunizieren, so daß sie der Kühlluft ,einen Durchtritt gewähren. Es sind nun solche Gefäßbauarten bekanntgeworden, die nach Art eines Flammenrohrkessels mit :einem System von vertikalen, parallel zur Gefäßachse angeordneten Röhren versehen sind, welche gleichzeitig die Funktion einer Kühlvorrichtung und einer Versteifung des Gefäßes @erfüllen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die das Gefäß vom Boden bis zum Deckel durchsetzenden Kühlrohre nicht parallel zur Gefäßachse, sondern windschief zu ihr derart angeordnet, daß sie in ihrer Gesamtheit die geradlinigen Erzeugenden eines Rotationshyperb.oloids darstellen und sind die Kathode und Anoden so gelegen, daß der Lichtbogen innerhalb des durch das Röhrenbündel gebildeten Hyperboloids brennt. Die Abbildung zeigt schematisch eine solche Anordnung an dem :einfachen Ausführungsbeispiel eines dreiphasigen Gleichrichters. In der Abbildung bedeuten z b.zw. z und 3 die Mantelfläche bzw. Boden und Deckel des Gefäßes, q. ist die Kathode, 5 sind die Anoden, und 6 ist das System der gleichzeitig zur Versteifung und Kühlung dienenden Röhren, die Hüllfläche des Röhrenbündels ist ,ein Rotationshyperboloid, das in der Mitte ztvischen Boden und Deckel :eine Taille, den Äquator 7, besitzt. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, `daß die Röhren am Äquator dicht aneinanderliegen, während ,am Boden und am Deckel die Rohrabstände der mit Rücksicht -auf das Einschweißen zweckmäßigsten Teilung entsprechen. Der Innendurchmesser :des durch das Röhrenbündel gebildeten Schlotes verjüngt sich nach der Gefäßmitte, und sein Kleinstwert in der Taille ist so zu bemessen, daß der Äquatorquerschnitt für den Durchtritt der Lichtbogenentladung zwischen der Kathode und sämtlichen Anoden ausreicht.
  • Diese Anordnung :ergibt :eine Aufteilung des Gefäßinnenraumes in drei Einzelräume nach den Gesichtspunkten eines früheren Vorschlags. Die schlotartige Führung des Licht-Bogens und es Quecksilberdampfstrahles hat zur Folge, daß in der Richtung von der Kathode zur Anode Druck: und Dichte des Quecksilberdampfes ,abnehmen, während die Überhitzung zunimmt. Der außerhalb des Röhrensystems zwischen Hyperbelfläche und Gefäß liegende Raum steht zwar ebenfalls zur Kommunikation zwischen Kathode und Anode zur Verfügung; da er aber wesentlich kälter ist als der vom Lichtbogen :erfüllte Innenraum des Hyperboloids, wirkt er als Dampffalle, so daß durch ihn ein Überströmen von Dampf in den Anodenraum nicht stattfindet. Die durch die beschriebene Maß-.nahm:e hervorgerufene Reduktion der Dichte im Anodenraum ermöglicht es, die durch die Rückzündungsgefahr gegebene Belastungsgrenze des Gefäßes nach oben zu verschieben.
  • Als besonders vorteilhaft ist zu erwähn,-n, daß das von Kühlluft durchflossene Röhrenbündel in der Umgebung des Äquators der Hyperhelfläche eng an die Lichtbogenentladung herangeführt wird und dabei dem Lichtbogenplasma und dem in diesem Teilgeblet hocherhitzten Quecksilberdampf beträchtliche Wärmemengen :entzieht, weil. zwischen Lichtbogen und Dampf :einerseits und der Kühlluft andererseits ein großes Temperaturgefälle zur Verfügung steht.
  • An Stelle von Röhren mit Kreisquerschnitt können auch :elliptische Röhren verwendet werden, da diese bei gleichem Querschnitt eine größere Oberfläche besitzen. Das Achsehverhältnis c des Rohrquerschnittes kann mit Rücksicht auf- den Winkel zwischen Rohrachse und Gefäßboden bzw. Deckel so gewählt werden, daß die Schweißstellen kreisförmig werden.
  • In mechanischer Hinsicht wirkt das schief angeordnete Röhrenbündel als elastische Versteifung, während die achsenparallelen Röhren der vorbekannten Anordnungen eine vollkommen starre Versteifung des Gefäßes bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Metallenes Stromrichtergefäla mit einem das Gefäß vom Boden bis zum Deckel durchsetzenden Kühli öhrensystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren wie die geradlinigen Erzeugenden eines Rotationshyperboloids. windschief zur Gefäßachse .angeordnet und die Kathode und Hauptanoden so gelegen sind, daß der Lichtbogen innerhalb des durch das Röhrenbündel gebildeten Hyperboloids brennt. -. Stromrichtergefäß nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren am Äquator des Hyperboloids ganz dicht aneinanderliegen. 3. Stro:mrichtergefäß nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die von Kühlluft durchflossenen Röhren elliptisch:n Querschnitt haben.
DEE53624D 1940-05-09 1940-05-09 Metallenes Stromrichtergefaess mit einem das Gefaess vom Boden bis zum Deckel durchsetzenden Kuehlroehrensystem Expired DE726023C (de)

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