DE725813C - Vorrichtung zur Ausloesung von Lasten o. dgl. in vorwaehlbaren Zeitabstaenden, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Ausloesung von Lasten o. dgl. in vorwaehlbaren Zeitabstaenden, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE725813C
DE725813C DEL92165D DEL0092165D DE725813C DE 725813 C DE725813 C DE 725813C DE L92165 D DEL92165 D DE L92165D DE L0092165 D DEL0092165 D DE L0092165D DE 725813 C DE725813 C DE 725813C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Auslösung von Lasten o. dgl. in vorwählbaren Zeitabständen, . insbesondere für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auslösung von Lasten o. dgl. in vorwählbaren Zeitabständen, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei der mittels zweier Einstellmittel einesteils die Geschwindigkeit über Grund, anderenteils die verschiedenen Aufscfilagabstände der Lasten berücksichtigt werden, unter Verwendung eines verschiebbaren' Kontaktträgers, der an einem Gegenkontaktträger vorbeibewegt wird, auf dem sich in ihrem Abstand zueinander veränderbare Kontakte befinden. Derartige Auslösevorrichtungen sind in ihrem Aufbau in Anbetracht der erforderlichen Präzision sehr kompliziert, was nicht nur eine erhöhte Störanfälligkeit zur Folge hat, sondern auch in bezug auf Wartung und Bedienung besonders hohe Ansprüche stellt. Ebenfalls macht die Herstellung der Kontaktträger große Schwierigkeit, da die einzelnen Kontakte einer langwierigen Justierung unterliegen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Verstellung des Kontaktträgers ein Reibradgetriebe dient. Das Reibradgetriebe besteht aus einer mit konstanter Drehzahl angetriebenen Walze und einer längs verschieblich zur Walze geführten, mit dieser in Reibeingriff stehenden Rolle. Diese Rolle ist in einem Kontaktträger angeordnet und in diesem derart verstellbar, daß die Achsrichtungen zwischen Rolle und Walze änderbar sind.
  • Eine als Gegenkontaktträger ausgebildete Walze stellt den Kontaktschluß mit dem die Rolle tragenden Kontaktträger her. Durch Verstellen der Rollenachse wird eine Kraft in axialer Richtung erzeugt, die die für den Kontaktschluß erforderliche axiale Vcrstellbewegung des Kontaktträgers bewirkt.
  • Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung erreicht. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine schaubildliche Darstellung, Fig. z eine Einzelheit für die Kontaktanordnung und Fig.3 die Wirkungsweise des Steuergliedes.
  • Von einem nicht gezeichnetenAntrieb wird die Walze i in Pfeilrichtung :2 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Auf einer Führung 3 ist ein Schlitten 4 längs verschieblich vorgesehen, so daß dem Schlitten q. durch die mit der Walze i in Eingriff stehende Reibrolle 6, deren Drehachse sich mit der Achse der Walz° i kreuzt, eine Bewegung in Pfeilrichtung 5 erteilt wird. Vorzugsweise wird für die Verstellung der Reibrolle 6 ihre Achse; in einem Ring 8 befestigt, der in dem Schlitten 4 drehbeweglich gelagert ist. Dieser Ring 8 wird noch mit einer Verzahnung 9 versehen, die beispielsweise mit einem Zahnrad io, das ebenfalls in .dem Schlitten 4 gelagert ist, in Eingriff steht. Dieses Zahnrad io steht seinerseits in Eingriff mit einer Schnecke i i, die bei Drehung über das Zwischenrad io dem Ring 8 eine Verstellbewegung erteilt. Vorzugsweise wird man die Schnecke i i auf der Welle 12 lagern, die der Schnecke i i einesteils eine Längsbewegung auf dieser gestattet und anderenteils bei Verdrehung der Welle 12 der Schnecke i i ebenfalls eine entsprechende Drehbewegung erteilt. Zweckmäßig wird die Welle 12 mit einer nicht dargestellten Längsnut versehen, in die die entsprechend ausgebildete Bohrung der Schnecke ii eingreift, so daß, ohne die Schnecke in ihrer Längsbewegung zu hindern, die Reibrolle 6 über den Einstellknopf 13 verstellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei Drehung des Einstellknopfes 13 wird die Schnecke i i zunächst gedreht und verstellt die Reibrolle 6 beispielsweise in die gezeichnete Stellung. Wird der Antrieb eingeschaltet und läuft die Walze i in Pfeilrichtung :2 um, so wird jetzt der Schlitten 4 in Pfeilrichtung 2 verschoben, wobei die Schnecke i i in der nicht dargestellten Nut der Welle 12 ebenfalls entlang gleitet. Um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Einstellmitteln zu erreichen, bewegt sich der Schlitten 4 vorzugsweise unter der Wirkung einer Rückstellkraft 14.
  • Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, bewegt sich die Walze i in Pfeilrichtung l'°: dann findet an der Reibrolle 6 eine Zusammensetzung der Kräfte V' und L'= zu ihrer Resultierenden, der Kraft L', statt, die entsprechend der Schrägstellung der Reibrolle 6 die verschiedenen Geschwindigkeiten des Schlittens 4 ergibt. Diese Längsbewegung des Schlittens 4 ist zeit- und weggetreu und kann unmittelbar für die Steuerung der auszulösenden Kontakte für die Lasthalten benutzt werden. Vorzugsweise wird man an dem Schlitten 4. einen Schleifkontakt oder eine Kontaktrolle 15 vorsehen, die an den im Gehäuse gelagerten Kontakten vorbeistreicht, deren Kontaktabstand wahlweise einstellbar ist. In der gezeichneten Ausführung ist hierfür eine Kontaktwalze vorgesehen, die schraubenförmig verlaufende Kontaktbahnen hat, die als Erhöhungen oder Vertiefungen auf der Walze 16 angebracht sind. Die Walze 16 ist durch den Einstellknopf 17 einstellbar. Als erster Kontakt dient ein Kontaktring i8, dem beispielsweise fünf weitere schraubenförmig verlaufende Kontaktbahnen i9 zugeordnet sind. Je nach Stellung der Walze 16 wird jetzt die mit der eingestellten Geschwindigkeit sich bewegende Kontaktrolle 15 die mehr oder weniger weit auseinanderliegenden Kontaktbahnen berühren und über Leitungen 20, 21 Stromimpulse an den Verteiler weitergeben. Dem Einstellknopf 17 wird jetzt entsprechend der verschiedenen Kontaktabstände eine Skalenteilung zugeordnet, die dein jeweiligen Aufschlagabstand entspricht.
  • Es ist nicht unbedingt nötig, die schraubenförmig verlaufenden Bahnen i9 selbst als Kontaktbahnen auszubilden, sondern man kann den Schleifkontakt 15 so in dem Schlitten 4. lagern, daß er bei Berührung einer jeden Bahn i8 oder i9 einen kurzen Hub ausführt, der einen besonderen, nicht dargestellten Kontakt im Schlitten 4 öffnet oder schließt.
  • Die Kontaktbahnen der Walze 16 sind, wie dies Fig.2 zeigt, ausgebildet, und vorzugsweise werden derartige Walzen in der Weise hergestellt, daß Schablonen 22, ivie dies die Fig.2 zeigt, mit Ausnehmungen oder Erhöhungen 23 versehen werden, die in verschiedener Steigung auf dieser vorgesehen sind, so daß man derartige Schablonen auf die Walze 16 entweder direkt aufbringt oder mit Hilfe dieser .durch geeignete Bearbeitung auf der Walze 16 einen Abzug oder Spiegelbild herstellt. Vorzugsweise kann man auf galvanischem Wege durch solche Schablonen Kontaktbahnen 18, i9 auf der Walze 16 vorsehen.
  • Es ist nicht unbedingt nötig, bei der Ausbildung eines derartigen Gerätes die einzelnen Stromimpulse in einen Verteiler weiterzuleiten, wenn dafür Sorge getragen wird, daß unter entsprechender Bemessung des Schleifkontaktes 15 bereits eine genügende Kontaktdauer auf der Walze 16 bei Vorbeistreichen des Kontaktes 15 erreicht wird.
  • Um die Bedienung eines derartigen Autoinaten möglichst einfach zu gestalten, wird man an den Schlitten 4. noch besonders ausgebildete Anschläge oder Kontakte vorsehen, die bei Erreichung der Endstellung des Schlittens zunächst den Antrieb der Walze i abschalten und unter Auskupplung der Reibrolle 6 mit der Walze i dem Schlitten 4 eine Zurückführung in die Anfangsstellung gestatten. Diese Anordnung der Kontakte und ihre Schaltung ist nicht Gegenstand der Erfindung und aus Gründen der Übersicht fortgelassen.
  • Ferner ist es möglich, ein derartiges Gerät noch in der Weise zu vereinfachen daß man die Drehzahl des nicht dargestellten Antriebes gegebenenfalls über einen Reibscheibenantrieb einstellbar macht und die damit veränderliche Drehzahl der Walze i entsprechend der Einstellung des Antriebes eicht, wobei diese Eichung gegebenenfalls der Fluggeschwindigkeit über Grund entspricht, und die lediglich noch erforderliche Einstellung der Reibrolle 6 über die Einstellmittel 13 der Aufschlagsentfernung entspricht, so daß man bei einer derartigen Ausbildung auf veränderlichen Kontaktabstand o.dgl. verzichten kann. Voraussetzung hierfür ist, daß man einen konstanten Antrieb wählt, der vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet sein kann, dessen Ankerträgheitsmoment möglichst in geringen Grenzen gehalten wird, um eine entsprechend kurze Anlaufzeit zu erhalten. Auch diese Anordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Vorrichtung zur Auslösung von Lasten o. dgl. in vorwählbaren Zeitabständen, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei der mittels zweier Einstellmittel einesteils die Geschwindigkeit über Grund, anderenteils die verschiedenen Aufschlagabstände der Lasten berücksichtigt werden, unter Verwendung eines verschiebbaren Kontaktträgers, der an einem Gegenkontaktträger vorbeibewegt wird, auf dem sich in ihrem Abstand zueinander veränderbare Kontakte befinden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Kontaktträgers (q.) ein Reibradgetriebe vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibradgetriebe aus einer mit konstanter Drehzahl angetriebenen Walze (i) und einer längs verschieblich zur Walze geführten, mit dieser in Reibeingriff stehenden, in dem Kontaktträger (.f) angeordneten Rolle (6) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch- gekennzeichnet, d,aß die Reibrolle (6) in einem itn Kontaktträger durch eine Schnecke (i i) drehbaren Ring (8) gelagert ist und am Kontaktträger (4.) eine Rückstellvorrichtung vorg°-sehen ist. .a..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Schleifkontakt (15) vorgesehenen Gegenkontakte schraubenförmig auf der Walze (16) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, d,aß die schraubenförmig auf der Walze (16) vorgesehenen Bahnen aus Erhöhungen oder Vertiefungen bestehen und das Steuerglied durch sie zur Betätigung eines Kontaktes axial verschiebbar und in dem Schlitten (.4) gelagert ist.
DEL92165D 1937-03-11 1937-03-11 Vorrichtung zur Ausloesung von Lasten o. dgl. in vorwaehlbaren Zeitabstaenden, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE725813C (de)

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