DE725689C - Laengslagerung fuer umlaufende Spindeln von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Laengslagerung fuer umlaufende Spindeln von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

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DE725689C
DE725689C DEL94139D DEL0094139D DE725689C DE 725689 C DE725689 C DE 725689C DE L94139 D DEL94139 D DE L94139D DE L0094139 D DEL0094139 D DE L0094139D DE 725689 C DE725689 C DE 725689C
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DE
Germany
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spindle
longitudinal
machine tools
grinding machines
rotating spindles
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Expired
Application number
DEL94139D
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English (en)
Inventor
Georg Stein
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Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Längslagerung für umlaufende Spindeln. von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Die Erfindung betrifft eine Längslagerung für umlaufende Spindeln von Werkzeugmaschinen, die aus einem feststehenden Widerlager besteht, gegen das die Spindel durch eine in Richtung der Spindelachse wirkende Kraft ständig gezogen oder gedrückt wird.
  • Bei den bekannten Spindellagerungen, z. B. für die Schleifspindeln von Schleifmaschinen, wird diese Kraft durch eine Schraubenfeder abgegeben, die sich mit ihrem einen Ende am Lagergehäuse abstützt, während sie mit dem anderen Ende gegen ein auf der Spindel sitzendes Kugellager anliegt und über dasselbe die umlaufende Spindel gegen das feststehende Widerlager drückt. Das Widerl.ager wirkt dabei mit einer Bundfläche oder einer Stirnfläche der Spindel zusammen.
  • Diese Anordnung ist insofern unvorteilhaft, als das nur zur Übertragung der Federkraft auf die Spindel notwendige Kugellager einer besonderen Wartung bedarf, da es von den eigentlichen Spindellagern getrennt ist. Bei unaufmerksamer Wartung besteht dann die Gefahr, daß unerwünschte Störungen in der Maschine auftreten. Je nach der Arbeitsrichtung des Werkzeugs wirkt der axiale Längsdruck im Sinne der Federkraft gegen das feststehende Widerlager, oder @er wirkt entgegengesetzt, d. h. er versucht, die Spindel von dem Widerlager abzuheben. Entsprechend den sich von Fall- zu Fall ändernden Zerspanungsverhältnissen bei der Werkstückbearbeitung, wie es z. B. beim Gewindeschleifen vorkommt, wenn statt der einprofiligen Schleifscheibe eine mehrprofilige Schleifscheibe verwendet wird, wechselt aber das axiale Kräftespiel zwischen Werkzeug und Werkstück auch der Größe nach. Dann muß bei Werkzeugmaschinen, die im Vor- und Rücklauf Zerspanungsarbeit leisten, entweder die Federkraft nach dem größten auftretenden Axialdruck bemessen oder nächstellbar ausgeführt sein. Das erste ist deshalb-ungünstig, weil das feststehende Widerlager auch dann unter großer Last steht, wenn die der Federkraft .entgegengesetzt gerichtete Beanspruchung klein ist; im zweiten Falle ist eine umständliche Verstellvorrichtung des Federsitzes oder des Widerlagers :erforderlich, die nicht die wünschenswerte Feinfühligkeit besitzt. Ist die Spindel in Gleitlagern gelagert, um einen ruhigen genauen Lauf zu erzielen, so wirkt das für die übertragung der Federkraft notwendige Kugellager diesem Bestreben entgegen, weil es bei hoher Spindeldrehzahl Schwingungen aussendet.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Längskraft von einer auf die Spindel wirkenden Magneteinrichtung abgegeben wird.
  • Durch die Erfindung wird eine sehr zuverlässige schwingungsfreie Längslagerung einer Werkzeugmaschinenspindel erreicht. Die Längslagerung erfordert jetzt :eine geringere Wartung als die bekannte Längslagerung, und der Anpreßdruck kann in einfacher Weise durch Änderung der Stromstärke während des Laufes der Spindel feinfühlig geregelt werden.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Welle, die nur durch den in ihrer Achsenrichtung wirkenden Arbeitsdruck gegen ein feststehendes Widerlager gedrückt wird, das Widerlager von dem Lagerdruck und der entsprechenden gleitenden Reibung zu befreien, indem dieser Lagerdruck durch eine elektromagnetische Anziebung oder Abstoßung geregelt wird. In diesem Zusammenhang ist für eine Schiffsschraubemwelle auch schon vorgeschlagen worden, bei Einstellung auf Rückwärtsfahrt die Magnetkraft so groß zu wählen, daß sie die Welle beim Fahrtrichtungswechsel gegen die entsprechende Fläche des Widerlagers zieht, damit ein Schlagen der Welle verhindert wird-Beim Erfindungsgegenstand, der sich auf eine Genauigkeitslagerung für Werkzeugmaschinemcellen bezieht, wird dagegen mit Hilfe einer Magnetkraft ein dauernder künstlicher Längslagerdruck unabhängig vom Arbeitsdruck herbeigeführt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fg. i zeigt die schematisch dargestellte Schleifspindellagerung einer Gewindeschleifmaschine.
  • Fig.2 zeigt die schematisch dargestellte Werkstückspindellagerung einer Werkzeugmaschine.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i ist eine Spindel i, die eine Schleifscheibe 2 zum Schleifen von Gewinde trägt, in den Querlagern 3 und ¢ gelagert. Die Querlager können Rollenlager oder Gleitlager sein. Das Längslager wird durch die Stirnfläche 5 des Lagers 3 gebildet, gegen die sich die Spindel mittels ihres Bundes 6 anlegt. Die Spindel i wird über eine Riemenscheibe ; angetrieben. Am hinteren Ende der Spindel i ist in dem Lagergehäuse (nicht gezeichnet) :ein Elektromagnet S angeordnet, der auf die Stirnfläche g der Spindel i wirkt, so daß der Spindelbund 6 ständig gegen das Widerlager 5 gezogen wird. Damit ist die genaue Längslagerung der Spindel i gewährleistet.
  • Bei dem Beispiel nach Fig.2 ist die über die Riemenscheibe io angetriebene Spindel i i in den Querlagern 12 und i3 untergebracht. Am vorderen Ende der Spindel i i kann wahlweise ein Werkstückspannfutter oder eine Kegelspitze 1 ¢ befestigt werden. Im Lagergehäuse (nicht gezeigt) ist ein den hinteren Spindelteil i i« umschließendes Solenoid 15 angeordnet, das die Spindel i i in sich hineinzieht und die Stirnfläche 16 mit der Stirnfläche des Widerlagers 17 zur Anlage bringt.
  • Statt eines Elektromagneten oder Solenoids könnte auch ein Stabmagnet vorgesehen werden. Es ist jedoch vorteilhafter, die beiden erstgenannten Vorrichtungen zu verwenden, weil diese :eine Riegelung der Längskraft durch Änderung der Stromstärke gestatten.
  • Durch die Einwirkung des Magneten auf die aus Stahl bestehende Spindel wird diese selbst magnetisch. Ist das mit der Spindel gekuppelte Werkzeug, wie in Fig. i gezeigt, eine Schleifscheibe, so ist dies bei der Bearbeitung von magnetischen Werkstoffen unbeachtlich, da die Schleifscheibe selbst ein unmagnetischer Körper ist. In anderen Fällen kann man so vorgehen, daß man nur den mit dem Magneten zusammenwirkenden Spindelteil aus magnetischem Stahl anfertigt und den übrigen Teil aus unmagnetischem Stahl. Ein unmagnetischer Stahl ist z. B. Nickel-Chrom-Stahl. Bei der Spindel nach Fig. 2 könnte demnach der Spindelteil f ia aus magnetischem und der vordere Spindelteil aus unmagnerischem Stahl bestehen. Die Spindelteil:e können in einem solchen Fall mechanisch oder durch Zusammenschweißen verbunden werden. Man könnte aber auch so vorgehen, daß man den Spindelteil i i,1 gegen den übrigen Spindelteil isoliert, was durch Einschaltung eines isolierenden Werkstoffes zwischen beide Spindelteile geschehen könnte.

Claims (1)

  1. YA'1'EN'rANSYR ÜCHE: i. Längslagerung für umlaufende Spindeln von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, mit einem feststehenden Widerlager, gegen das die Spindel durch eine besonders eingeführte Längskraft dauernd zur Anlage gebracht wird, um leine Verlagerung der Spindel in der Achsenrichtung zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskraft von einer ohne mechanische übertragungsglieder auf die Spindel. wirkenden Magneteinrichtung erzeugt wird. z. Längslagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur der mit dem Magneten zusammenwirkende Spindelteil aus magnetischem Werkstoff besteht, während der übrige Teil aus unmagnetischem Werkstoff ist. 3. Längslagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Magneten zusammenwirkende Spindelteil unter Zwischenschaltung einer Isolierung mit dem übrigen Spindelteil verbunden ist.
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