DE725175C - Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung durch Vernebeln der Bekaempfungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung durch Vernebeln der Bekaempfungsmittel

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DE725175C
DE725175C DEF88242D DEF0088242D DE725175C DE 725175 C DE725175 C DE 725175C DE F88242 D DEF88242 D DE F88242D DE F0088242 D DEF0088242 D DE F0088242D DE 725175 C DE725175 C DE 725175C
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DE
Germany
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misting
control
pesticides
solid
control agent
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Expired
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DEF88242D
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English (en)
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Dr Phil Nat Adolf Lendle
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FAHLBERG LIST AG CHEMISCHE FAB
Original Assignee
FAHLBERG LIST AG CHEMISCHE FAB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests

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  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Schädlingsbekämpfung durch Vernebeln der Bekämpfungsmittel Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Schädlingsbekämpfung durch Vernebeln der Bekämpfungsmittel unter Verwendung nebelförmiger Trägerstoffe und ist dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoff dienende, aus festen Bestandteilen sich zusammensetzende Nebel, welche auf chemischem Wege durch wechselseitige chemische Einwirkung zweier Reaktionskomponenten gebildet werden, mit flüssigen Bekämpfungsmitteln auf mechanischem Wege durch Zerstäuben beladen und verteilt werden.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß es in gewissen Fällen besonders -vorteilhaft ist, die festen Trägernebel anstatt mit flüssigen mit festen Schädlingsbekämpfungsmitteln auf dem beschriebenen Wege zu beladen. Hierbei wird so vorgegangen, daß die Mittel in geeigneten Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelöst; äußerst fein durch Düsen derart versprüht werden, daß die Lösungsmittel verdampfen, bevor die Bekämpfungsmittel von den durch Einwirkung der Komponenten gleichzeitig entstehenden festen Nebelteilchen aufgenommen werden.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Giftstoffteilchen eine voluminöse leichte Form annehmen und bedeutend feiner verteilt werden, da durch die äußerst rasche Verdampfung :eine zusätzliche Aufteilung erfolgt, so daß ,auch vermieden wird, daß ein bestimmter Prozentsatz der Nebelteilchen, der von größeren Lösungstropfen getroffen wird, zu Boden sinkt, bevor er zur Wirkung kommen kann. Andererseits hat man es beim Arbeiten in der beschriebenen Weise in der Hand, durch Zumischen eines Lösungsmittels mit geringerem Dampfdruck das Verdunsten unmittelbar an der Düse zu verhindern. Weiter besteht aber auch die Möglichkeit, den beladenen Nebelteilchen die für die herrschenden Windverhältnisse am günstigsten @erscheinende Schwere zu erteilen, was beim Beladen mit flüssigen Bekämpfungsmitteln nicht oder durch nur unzureichend möglich ist.
  • Die festen Giftstoffe können entweder in Lösungsmitteln mit mittlerem Dampfdruck oder in Gemischen gelöst sein, welche Flüssigkeiten mit niederem und höherem Dampfdruck enthalten. Auch kann eine der Komponenten Wasser sein, da es sich herausgestellt hat, daß auch hierbei eine Verdampfung eintritt, bevor die Aufnahme durch die festen Trägernebel erfolgt.
  • Die Trägernebel können auch durch Einwirkung zweier gasförmiger Stoffe aufeinander erzeugt werden, beispielsweise aus Chlorwasserstoff und Ammoniak.
  • Das Lösungsmittel muß derart gewählt werden, daß eine Abscheidung des gelösten festen Stoffes durch Verdampfung direkt an der Düse noch nicht erfolgt und daß das Verdunsten des Lösungsmittels durch weitere Verteilung, aber vor der Beladung der Trägernebel eintritt. Es kann folgendermaßen vorgegangen werden: Eine Lösung von 3o Teilen Dinitrokresol in 6o Teilen Aceton und io Teilen Furfurol wird unter einem Druck von 2 bis 5 atü durch Spezialdüsen in einen, wie im Hauptpatent beschrieben, erzeugten Trägernebel aus Ammoniak und Siliciumtetrachlorid eingestäubt. Das Lösungsmittelgemisch ist im Augenblick der Beladung praktisch völlig verdampft.
  • An Stelle der genannten Lösung kann auch eine solche von 2o Teilen Dinitrokresolnatrium in 65 Teilen Aceton und 15 Teilen Wasser Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Schädlingsbekämpfung durch Vernebeln der Bekämpfungsmittel gemäß Patent 628 38¢, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach dem Hauptpatent erzeugten Trägernebel anstatt mit flüssigen mit festen Bekämpfungsmitteln belädt und hierzu die Bekämpfungsmittel in einem oder mehreren Lösungsmitteln aufgelöst derart zur Verteilung bringt, daß die Lösungsmittel entweder ganz oder weitgehend verdampfen, bevor die Bekämpfungsmittel von den durch Einwirkung der Komponenten gleichzeitig entstehenden festen Nebelteilchen aufgenommen werden.
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