DE7246677U - Abschließbares Schrankgefach, wie Schulschließfach od dgl - Google Patents

Abschließbares Schrankgefach, wie Schulschließfach od dgl

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DE7246677U
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Germany
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DE7246677U
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Vollmann & Schmelzer
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Vollmann & Schmelzer
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RATENTANWALT DIPL.-ING. H. SQtfN£l . .&6:WLHPPKRTAL-BARMEN
m/h
Pinna Vollmann & Schmelzer, 586 Iserlohn, Sporenstr. 68
Abschließbareo Solirankgef ach, wie Schulschließ-
fach od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf ein abschließbares Sohrankgefaoh einer Mehrfach-Schrankeinheit, wie Sohulschließfach od. dgl., mit einem Schranigehäusekörper, der an einer Seite eine verschließbare Zugangstür aufweist»
Abaohließbare Schrankgefache der eingangs beschriebenen Gattung sind beispielsweise aus den Unterlagen der deutschen Qebrauchsaiustersohrift 7 226 336 bekanntgeworden. Bei dem dort wiedergegebenen Sohrankgefaoh 1st als Zugangstür eine Schwingtür verwirklicht, die ins Innere des Sohrankgefaches einschwingen kann.
Gegenüber diesem vorbekannton Sohrnnkgefach besteht nun die teohnisohe Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, eine Parallellösung zu schaff ein, bei welcher die Sicherheit bei der Handhabung noch erhöht wird, und außerdem auch hier
— 1 —
eine zuverlässige Verriegelung der Zugangstür möglich ist.
Erreicht wird das Ziel der Neuerung zunächst in vorteilhafter Weise dadurch« daß die Zugangstür als aus einer Mehrzahl von an ihren Längs lean ten gelenkig miteinander verbundenen und beidendig in Führungen des Schrankgehäusekörpers geführten Lamellen mit wenigstens einer Gleisbremse ausgerüstete, übertopf einschiebbare Lamellentür ausgebildet ist, die in der Schließstellung doppelseitig verriegelbar ist, indem an einer in Längsrichtung verschieb- und arretierbaren, als Griffleiste ausgebildeten oder mit einer solchen versehenen Endlamelle der Lamellentür am« einen Ende ein mit einem gehäusekörperseitigen Widerlager zusammenwirkender ßiegelvorsprung vorgesehen ist, während das andere Ende durch eine Schließvorrichtung, durch ein Zylinderschioß od. dgl. arretierbar ist.
Durch die praktische Verwirklichung der Neuerung kann nun der Raum vor solchen zu Mehrfach-Schrankeinheiten zusammengesetzten abschließbaren Schrankgefachen dadurch nooh besser benutzt werden, weil bei der neuen Überkopf einschiebbaren Lamellentür kein Türteil mehr - auch nicht vorübergehend - in den Raum vor den Schrankgefachen eintritt}
vielmehr verbleibt die Lamellentür bei jeder Betätigung im Innern des Schrankgefaches. Dadurch wird auch die Unfallgefahr noch verringert. Auch wird der freie Zugang ins Gefach durch das Verbleiben der Lamellentür im Schrankgefach in keiner Weise beeinträchtigt, weil die Lamellentür als ganzes -lach unter die Decke des Schrankgefaches geschoben werden kann. Die Erhöhung der Sicherheit bei der Handhabung und der behinderungsfreie Zugang in das Schrankgefach der Neuerung sind aber echte Vorteile des neuen Schrankgefaches.
Aber nicht nur allein die Anwendung einer Lamellentür ist im Rahmen der Neuerung als vorteilhaft und zweckdienlich anzusehen, vielmehr wird auch ein weiterer Vorteil in der doppelseitigen Verriegelung gesehen, die sich gegenüber herkömmlichen Lamellentüren mit nur einer einzigen Mittelverriegelung ebenfalls auszeichnet. Ist die neue Lamellentür geschlossen und die Schließeinrichtung im Sinne einer Verriegelung betätigt, ist eine absolut sichere Verriegelung herbeigeführt.
Diese doppelseitige Verriegelung kommt derart zustande, daß die Griffleiste bzw. die Endlamelle durch eine
Schließzunge der Schließvorrichtung längsversohieb- und arretierbar ist, indem auf der Innenseite der Griffleiste bzw. der Endlamelle im Sohwenkbewegungsbereich der beim Schließen drehbaren Sühließzunge ein Stützvorsprung vorgesehen ist, an dem die Schließzunge in der Sohließendstellung stirnseitig abgestützt ist. Seitlich übergreift sie die Griffleiste bzw. die Endlamelle und hält damit die Tür nieder.
Die Sohließvorriohtung erfüllt dabei insofern eine Doppelfunktion, als sie einerseits in der Lage ist, die erforderliche Längsversohiebung zur Arretierung der Lamellentür auf der einen Seite herbeizuführen, während sie zum anderen selbst die Verriegelung und damit die Sicherung der Tür auf deren anderen Seite übernimmt.
Damit nun die Längsverschiebung der Grifflei.ate bzw. einer Endlamelle der Lamellentür in der Praxis durchführbar ist, wird vorgeschlagen, der verriegelbaren Griffleiste bzw. der Endlamelle eine das lichte Öffnungsmaß der Türöffnung etwa um den Schließhub unterschreitende eigene Länge su geben. Damit wird ein bewußt erzeugtes Bewegungsspiel ausgenutzt, um mit dessen Hilfe über die Schließvor-
richtung eine Verriegelung der Tür auf der der Schließvorrichtung gegenüberliegenden Seite vornehmen zu können. Das vorgesehene Untermaß der Griffleiste gegenüber der lichten Türöffnungsbreite reioht aus, um den Riegelvor&prung der Griffleiste bzw. der Endlamelle unter ein gehäusekörperseitiges Widerlager treten zu lassen. Bei einem Versuch, die verriegelte Tür hochzuschieben, wird dieser daran scheitern, daß auf der einen Seite der Riegelvorsprung der Griffleiste bzw. der Endlamelle unter einem gehäusekörperseitigen Widerlager liegen, während auf der anderen Seite die Griffleiste unter der Schließzunge der Schließvorrichtung anstößt. Die Tür ist damit absolut sicher verriegelt.
Die hier vorgesehene Griffleiste erfüllt beim Neuerungsgegenstand eine Doppelfunktion insofern, als sie einerseits dazu dient, die Handhabung der Tür beim öffnen und Schließen zu ermöglichen, zum anderen dient sie aber auch als Riegelglied, um eine Verriegelung der Tür durchführen zu können. Damit kann beim Neue.rungsgegenstand die Griffleiöte vorteilhaft genutzt werden.
Rein konstruktiv könnte nun die Griffleiste εο gestaltet sein, daß der Riegelvorsprung zur Verriegelung des
72A6S7717.S.73
einen Endes der Griffleiste bzw. der Endlamelle als einstückige einseitige stirnseitige Verlängerung der Leiste bzw. der Lamelle ausgeführt ist. Es ist in diesem Zusammenhang aber auch genauso gut möglich, den Riegelvorsprung als stirnseitig in die Griffleiste bzw. die Endlamelle eingesetzten Riegelbolzen auszubilden.
Das gefeäusekörperseitige Widerlager, welches mit dem Riegelbolzen zusammenwirkt, kann die untere Endkante der Lamellenführung sein. Es kann aber auch am unteren Ende der gehäusekörperseitigen Lamellenführung ein die lichte Breite der Lamellenführung überbrückender Endsteg angeordnet sein, der vom Riegelbolzen in der Schließstellung untergriffen wird.
Dadurch, daß hierbei dis gehäusekörperseitige Führung dazu ausgenutzt wird, um ein Widerlager zu bilden, werden dadurch zusätzlich* Widerlager, welche als besonders einzubauende Bauelemente ausgeführt sein könnten, entbehrlich, so daß von einem zusätzlichen Bauaufwand zur Erzielung eines solchen Widerlagers abgesehen werden kann.
Damit es der Schließvorrichtung ermöglicht wird,
die Griffleiste in ihrer Längsrichtung zu verschieben, ist entweder auf der Griffleiste selbst oder aber auf einer der Griffleiste benachbarten und mit dieser verbundenen Eni.lamelle ein Stützvorsprung vorgesehen, der so angeordnet ist, daß die Schließzunge in der Lage ist, ihn bei der Schwenkbewegung mit ihrer Stirnseite zu erfassen bzw. daran vorbeizustreichen, um damit die Griffleiste zu verschieben. Dieser Soützvorsprung kann als einstückiger Vorsprung ausgeführt sein. Unter Berücksichtigung gleichgestalteter Lamellen ist es jedoch zweckmäßig, diesen Stützvorsprung durch einen gesondert eingesetzten Bolzen zu bilden, damit keine Sonderlamellen hierfür erforderlich sind. Dieser Stützvorsprung ist auch ferner so anzuordnen, daß in der Endlage der Sehließzunge diese sich einerseits an diesem Stützvorsprung und anderseits von oben her sich auf der Griffleiste abstützt, damit diese nicht angehoben werden kann.
Beim Neuerungsgegeustand ist es ferner zweckmäßig, wenn die Schließvorrichtung mit einem aufrecht stehenden Führungsblech in Verlängerung der schrankgehäusekörperseitigen Lamellenführung zur Führung der Endlamelle und/oder der Griffleiste versehen ist. Dieses zusätzliche Führungsblech an der Schließvorrichtung garantiert eine Führung der Lamellen der Lamellentür praktisch bis zum Boden des Ge-
gehäusea hin, so daß auch ejn Versuch, die Laiual^en ine Innere des Gefaches einzudrücken, scheitern muß. Eine rückeeltigr Stütze der Lamellen ist auch im Bereiche der Schließvorrichtung vorhanden. Lies trägt auch zur Erhöhung der Sicherheit "bei.
Ein weiterer Punkt im Rahmen der Erhöhung der Sicherheit wird auch darin gesehen, daß die Lamellentür mit einer Gleitbremse ausgerüstet ist. Das bedeutet, daß, wenn eich die Tür in der Öffnungslage befindet, diese nicht selbsttätig wieder herabgleiten kann, also damit auch keine Verletzunger verursachen kann. Diese Gleitbremse kann nun in einer praktischen Ausführung durch ein an der Seite des Riegelvorsprunges der Griffleiste vorgesehenes elastisches Druckglied gebildet sein.
Als elastisches Druckglied kann beispielsweise ein federbelastete» Bolzen vorgesehen sein. Dieser Bremsbolzen kann nun mit einer Feder und einer Bolzenführung entweder in der Grifflamelle selbst oder aber in einer der G-_"i ff lamelle benachbarten Endlamelle der Lamellentür angeordnet sein.
Die Feder selbst bewirkt auf der einen Seite eine Abbremsung der Lamellentür, so daß sie nloht selbsttätig
abgleite-1·, anderseits dient diese Feder aber auch als Toleranzausgleich für die miteinander zusammenwirkenden Bauteile. Und schließlich bewirkt diese Feder auch noch das Zurückdrücken der Griffleiste nach dem Endriegeln durch die Schließvorrichtung in die Freigabeetellung. Damit erfüllt die Bremsfeider eine Mehrfachfunktion. Damit entfällt ein gesondertes Zurüekdrtiokglied, um die Griffleiste der Tür "beim Entriegeln in eine Lage zu überführen, in welcher sie hochgeschoben werden kann.
Dadurch, daß man hier einen federbelasteten Bremsbolzen einsetzt, kann man hiei auch bewußt mit Spiel arbeiteny weil die Feder in der Lage ist, hier Ausgleichsfunktionen zu übernehmen. Auch ist dadurch, daß man nunmehr bewußt mit mehr Spiel arbeiten kann, ein Vei'kanten der einzelnen Lamellen in den Führungen nioht mehr möglich, so daß auoh die Funktion der Tür verbessert
Zusammenfassend ist es der Neuerung überhaupt gelungen, ein aböchließbarea Schrankgefach einer Mehrfacli-Schrankeinheit zu bilden, das unerwartet viel Vorteile bietet. Ulid zwar sowohl hinsichtlich der Sicherheit, als auch einer noch besseren Raumausnutzung vor solchen Sohrank einheiten. Und nicht zuletzt ist durch die doppelseitige
Verriegelungsmöglichkeit das neue Sohrankgefach mit einer absolut sicher wirkenden Verschlußeinrichtung ausgestattet, die so angeordnet ist, daß der volle Zugangsquerschnitt im Bereiche der Zugangsöffnung erhalten bleibt. Damit stellt das neue Schrankgefach eine für die Praxis höchst brauchbare Lösung von hohem Gebrauchs- und Nutzungswert dar. Sie stellt ferner eine vorteilhafte Ergänzung des eingangs erwähnten Schrank^.ifaches dar, so daß damit der Praxis ein optimales Angebot hinsichtlich der Schrankausführungen angeboten werden kann.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen :
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtdarstellung eines Siiirankgefaches mit einer Lamellentür,
Fig. 2 eine Ausschnittwiedergabe des Schrankgefaches mit verschlossener Tür jedoch noch nicht verriegelt, in Vorderansicht teils im Schnitt gezeichnet,
Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht hierzu ebenfalls teilweise im Schnitt wiedergegeben,
- 10 -
Pig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ausschnittwiedergabe nit verriegelter Lamellentür,
Jig. 5 eine entsprechende Draufsicht hierzu,
Mg. 6 eine weitere Ausschnittdarstellung der einen Schrankgehäuseseite, an welcher ein Riegelbolzen verriegelt im Schnitt wiedergegeben ist,
Fig. 7 eine ebenfalls geschnittene Ausschnittdarstellung der anderen Seite des Schrankgehäuses, an welcher die Schließvorrichtung angebaut ist, und
Fig. 8 eine Draufsicht allein auf die Endlamelle der Lamellentür mitsamt der daran befestigten Griffleiste, wobei die Gleitbremse im Schnitt gezeichnet ist.
Das auf den Zeichnungen wieder^egebene Schrankgefach besitzt ein im wesentlichen qtiaderförmiges Gehäuse 10, welches vorderseitig durch eine Lamellentür 11 verschließbar ist. Die Einzellamellen 11 dieser Tür sind an ihren Längsseitenkanten gelenkig miteinander verbunden und stiraseitig in Führungen 12 im Innern des Schrankgehäuses 10
- 11 -
geführt. Die Lamellentür 11 läßt sich - da die Führungen an den Seitenwangen 13 des Sohrankgehäuses sowie unter der Decke 10a fortgesetzt sind - Überkopf einschieben. Die Türöffnung ist durch seitliche Rahmenleisten 10b begrenzt. Die Lainallentür 11 besitzt an ihrer Unterseite eine Griffleiste 14. über die die Handhabung der Tür im Sinne des Schließ3ns und öffnens durchgeführt wird. Durch ein Schloß in einer Rahmenleiste kann eine Verriegelung der Tür 11 vorgenommen werden.
Beim vorliegenden &u8führungsbeispiel wird eine doppelseitige Verriegelung der Lauellentür 11 dadurch bewirkt, daß die Griffleiste 14 an einer Stirnseite 14a
mit einem vorspringenden Riegelvorsprung 16, z.B. mit
einem hierin eingesetzten Riegelbolzen ausgerüstet ist. Dieser Riegelbolzen 16 kann mit einem schrankgehäuseseitigen Widerlager 17, z.B. mit einem Endsteg der L&mellenführungen zusammenwirken. Die Griffleiste 14 besitzt eine eigene
Länge, die die lichte Breite der Türöffnung geringfügig unterschreitet. Dadurch ist die Griffleiste in Brei-oenrichtung der Türöffnung beweglich, d.h. sie ist längsverschiebbar.
Die Längsverschiebung der Griffleiste kann durch die Schließvorrichtung 15 über den Schlüssel 18 bewirkt
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werden. Die Schließvorrichtung 15 besitzt nämlich im Innern eine iSchließzunge 19» di3 um 90° um die Längsachse der Schließvorrichtung gedreht werden kann. Im Bewegungsbereich der Schließzunge 19 ist an der der Griffleiste 14 benachbarten und mit dieser verbundenen Bndlamelle 20 der Lamellentür ein Stützvorsprung 21 vorgesehen, gegen den die Schließzunge bei Ausführung der Schwenkbewegung - Pfeilrichtunc A - gemäß Fig. 2 anstößt, wobei dieser dann die Griffleiste in Pfeilrichtung B - Pig. 2 - mitnimmt. Dadurch kann die Griffleiste um den eigentlichen Schließhub in ihrer Längsriohtung bewegt werden, soweit, bis der Riegelbolzen 16 das Widerlager 17 der Führung 12 untergreift - Fig. 4» 5 und 6 -.
In dieser erreichten Riegelstellung liegt die Schließzunge von oben auf der Griffleiste 14 auf und atirnseitig stützt sie sich am Stützeorsprung 21 ab, so daß die Tür 11 auf beiden Seiten, d.h. einerseits durch den Riegelbolzen und anderseits durch die Schließzunge verriegelt ist.
Ferner 1st in der Endlamelle 20 der Lamellentür 11 noch eine Gleitbremae vorgesehen, die aus einem Brems-
bolzen 22, einer Druckfeder 25 und einer Bolzenführung 24 besteht. Diese Gleitbremse 22 bis 24 ist in der Endlamelle der Lamellentür 11 vorgesehen und steht stirnseitig gegenüber dieser vor. Sie ist an der Seite angeordnet, an welcher sich auch der Riegelbolzen 16 befindet. Der Kopf des Bremsbolzens 22 stützt sich innerhalb der Führung 12 für die Lamellen ab und hemmt einerseits den Lauf der Tür und bewirkt anderseits einen Toleraimusgleich sowie ein Zurückdrücken der Griffleiste 14 aus der Riegelverstellung.
Dies versteht sich am besten wie folgt : Soll die Lamellentür 11 aus ihrer Riegelstellung gemäß den Fig. 4 und 5 geöffnet werden, dann wird die Schließzunge 19 entgegen der Pfeilrichtung A - Pig. 2 - durch den Schlüssel bewegt. Durch das Freiwerden des Stützvorsprunges 21 kann die Kraft der Feder 25 ein Zurückdrücken der Griffleiste H bewirken soweit, bis der Riegelbolzen 16 unter dem Widerlager 17 frei wird. Nunmehr kann die Tür in den Führungen geschoben, d.h. geöffnet werden.
Schließlich ist die Schließvorrichtung 15 auf der Innenseite noch mit einem Führungsblech 25 ausgerüstet, welches aufwärts gerichtet ist und als eine Verlängerung der Führung 12 dient, so daß die Lamellen bis nahe zum
Boden 25 des Gehäuses hin geführt sind, ein Eindrücken von außen her demnach nicht möglieh ist.
Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsform nur als mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Neuerung anzusehen ist, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll. Vielmehr sind im Rahmen der Neuerung noch mancherlei konstruktive Abwandlungen hinsichtlich der beidseitigen Arretierung möglich.
So könnte beispielsweise in Abwandlung der Gleitbremse auch ein Zugglied vorgesehen sein, welches in der Lage ist, die sich in der Riegelstellung befindende Griffleiste beim Entriegeln aus der Verschlußlage herauszuziehen. Auch könnte möglicherweise die Gleitbremse selbst in abgewandelter Ausführung beispielsweise als elastisches eigenfederndes Pufferglied ausgebildet sein.
Solche und ähnliche Lösungen werden jedoch als mit zur Neuerung gehörig angesehen, wenn es auch mit ihnen gelingt, nicht nur eine beidseitige Arretierung der Lamellentür, sondern auch eine konstruktive einfache Endriegelang herbeiführen zu können.
- 15 -

Claims (11)

  1. m/h
    Schutzansprüohe s
    Λ j Absohließbares Schrankgefach einer Mehrfach-Schrankeinheit, wie Schulsohließfach od. dgl. mit einem Schrankgehäusekörper, der an einer Seite eine verschließbare Zugangstür aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangstür als aus einer Hehrzahl von an ihren Längskanten gelenkig miteinander verbundenen und beidendig in Führungen (12) des Schrankgehäusekörpers (10) geführten Lamellen mit wenigstens einer Gleitbremse (22-24-) ausgerüstete, Überkopf einschiebbare Lamellentür (11) ausgebildet ist, die in der Schließstellung doppelseitig verriegelbar ist, indem an einer in Längsrichtung verschieb- und arretierbaren, als Griffleiste (H) ausgebildeten oder mit einer solchen versehenen Endlamelle der Lamellentür am einen Ende ein mit einem gehäusekörperseitigen Widerlager (17) zusammenwirkender Riegelvorsprung (16) vorgesehen ist, während das andere Ende durch eine Schließvorrichtung (15), durch ein Zylinderschloß od. dgl. arretierbar ist.
  2. 2. Abpchließbares Schrankgefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (H) bzw. die
    Endlamelle (20) durch eine Schließzunge (19) der Schließvorrichtung (15) längsverschieb- und arretierbar ist, indem auf der Innenseite der Griffleiste bzw. der Endlamelle im Schwenkbewegungsbereich der Schließzunge ein Stützvorsprung (21) vorgesehen ist, an dem die Schließzunge in der Biegelstellung stirnseitig abgestützt ist, während sie seitlich innen an der Griffleiste bzw. der Endlamelle anliegt.
  3. 3. Abschließbares Schrankgefach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verriegelbare Griffleiste (14) bzw. die Endlamelle (20) eine das lichte Öffnungsmaß der Türöffnung etwa um den Schließhub unterschreitende eigene Länge besitzt.
  4. 4. Abschließbares Schrankgefach nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Riegelvorsprung (16) zur Verriegelung des einen Endes der Griffleiste (14) bzw. der Endlamelle (20) als einseitige stirnseitige Verlängerung der Leiste bzw. der Lamelle ausceführt ist.
  5. 5. Abschließbares Schrankgefach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelvorsprung als stirnssitig in die Griffleiste (14) bzw. Endlamelle (20) eingesetzter Riegelbolzen (16) ausgebildet ist»
    - II -
  6. 6. Abschließbares Sohrankgefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schrankgehäusekörperseitige Widerlager (17) für den Riegelbolzen (16) durch eine Endkante, eines Endsteges od. dgl. der LaMellenführung (12) gebildet ist.
  7. 7. Abschiießbares Schrankgefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließyorrichtung (15) mit einem aufrecht stehenden Führu»ngsblech (25) in Verlängerung der/Bchrankgehäusekörperseitigen Lamellenführung £ur Führung des oder der Endlamellen (20) und/oder der Griff leiste (H) versehen ist.
  8. 8. Abschließbares Schrankgefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbremse (22-24) durch ein an der Seite des Riegelvorsprunges der Griffleiste (14) bzw. der Endlamelle (20) od. dgl. vorgesehenes elastisches Druokglied gebildet ist.
  9. 9. Abschließbares Schrankgefach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitbremse ein in Längsrichtung federbelasteter Bremsbolzen (22) vorgesehen ist.
    III -
    724Ö67717.S.73
    JL
  10. 10. Abschließbares Schrankgafaeh nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbolzen (22) mit einer Feder (23) und einer Bolzenführung (24) in der Grifflamelle, der Endlamelle od. dgl. eingebaut ist.
  11. 11. Abschließbares Schrankgefach nach Anspruch 8 bia 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskopf des
    Bremagliedes in der Lamellenführung (12) als Widerlager abgestützt ist.
DE7246677U Abschließbares Schrankgefach, wie Schulschließfach od dgl Expired DE7246677U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017107722U1 (de) * 2017-12-19 2019-03-21 Rehau Ag + Co Verschlussanordnung insbesondere für Schrankmöbel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202017107722U1 (de) * 2017-12-19 2019-03-21 Rehau Ag + Co Verschlussanordnung insbesondere für Schrankmöbel

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