DE7246322U - Stauförderer - Google Patents

Stauförderer

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Description

Hannover, den 18. Dezember 1972
Betr.: B 722/A/rg - Anmelder: Herr Dieter BRUlIM
3201 H a r s u m Berliner Ring 2-8
11 STAUFÖRDERANLAGE "
Stauförderer, d. h. Fördervorrichtungen mit dem Vermögen, ohne Behinderung des Durchflusses Fördergüter zu stauen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Stauförderer können aus mehreren Abschnitten bestehen, die in der Länge dem Fördergut entsprechend angepaßt sind und welche sich elektrisch und mechanisch so gegeneinander beeinflussen, daß die Förderebene des nachfolgenden Platzes in Förderrichtung gesehen in antriebslosen Zustand w versetzt wird. Dies kann durch Teilantriebe, die elektrisch geschaltet werden, unmittelbar oder über Kupplungsglieder erreicht werden, indem ein Antrieb für mehrere Förderplätze mit den Fördermitteln, z.B. Gurt, Riemen, Rollen, Röllchen usw. teilstreckenweise gekuppelt wird. Auf diese Weise ist ein ganz oder nahezu druckloser Stau erreichbar. Nachteilig dabei ist, daß für bestimmte Teil-
Streckengrößen eine bestimmte Fördergutgröße erforderlich ist, da nur dann eine optimale Streckennutzung möglich ist, Beim Abschalten entsteht eine Anzahl von Lücken, die den Füllungsgrad der Staustrecke reduziert. Hinzu kommt ein großer Aufwand an elektrischen, elektromechanischen oder mechanischen Gliedern. Die Anlagen werden dadurch teuer, kompliziert und damit anfällig. Sie erfordern eine Fastlegung auf bestimmte Fördergutgrößen und sind dadurch in de:.- Nutzung der Förderstrecke unwirtschaftlich. Sie sind oft nur mit erheblichem Aufwand reversierbar zu gestalten. Der mechanische Schaltvorgang wird meist von einem Schaltorgan eingeleitet, das vom Fördergut geschaltet werden muß und deshalb bestimmte Anforderungen an die Form und das Gewicht des Fördergutes stellt.
Bekannt sind ferner STauförderer, die mit verminderten Staudrücken arbeiten. Von einer Sperre oder einem ähnliehen Hindernis ausgehende Drücke werden so verringert, daß nur ein geringer Staudruck übrig bleibt. Bei derartigen Stauförderern vird z.3. die Förderfläche mit möglichst geringen Reibflächen ausgeführt. Dies kann durch geeignete Fördergurte erreicht werden, die unter dem angehaltenen Fördergut hinwegrutschen. Es können auch Förderflächen aus Rollen, Röllchen usw. vorgesehen werden, die sich unter dem angehaltenen Fördergut weiterdrehen und bei
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denen lediglich die durch die Reibung übertragbare Kraft als Staudruck virkt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Staudruck durch Aufteilung der Kraft in zwei Komponenten zu verringern, wobei eine möglichst kleine Komponente den Staudruck bestimmen soll. Es ist ferner möglich, durch eine partielle, zeitweise an verschiedenen Stellen nacheinander angreifende Kraft den Staudruck zu reduzieren. Die Kraft kann auch durch eine Rutschkupplung begrenzt werden. Es sind auch Kombinationen der vorgenannten Möglichkeiten denkbar und anwendbar.
Der Vorteil dieser Art Stauförderer liegt in der vollständigen Ausnutzung der Förderbahnen und der weitgehenden Unabhängigkeit von der Größe und dem Gewicht des Fördergutes, sofern es nur stabil genug ist, die noch auftretenden Staudrücke aufzunehmen und weiterzuleiten.
Als Nachteil der Stauförderer= mit verminderten Staudrücken muß dagegen vermerkt werden, daß ein Staudruck entsteht, und zwar umsomehr, je größer die Summe der Gewichte des Fördergutes bzw. je größer die Anzahl der angeschalteten Rutschkupplungen ist.
♦ ♦ ·
Vollständigkeitshalber können noch Stauförderer genannt werden, bei denen die Schwerkraft des Fördergutes ausgenutzt wird. Auch hierbei werden Rollen, Röllchen bzw. Rutschen verwendet. Derartige Stauförderer zeichnen sich durch Wegfall eines elektrischen oder mechanischen Antriebes aus und sind deshalb besonders einfach. Sie stellen jedoch an das Fördergut bestimmte Anforderungen an Form und Gewicht. Allein deshalb sind sie nicht überall einsetzbar.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Stauförderer mit guter Streckenausnutzung und vermindertem Staudruck zu schaffen, bei dem die Minderung des Staudrucks ohne großen zusätzlichen technischen Aufwand erreicht wird. Die neuerungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in gegen die Förderebene und in Förderrichtung geneigten, am oberen Ende offenen Schlitzen eines Lagerelementes gelagert sind. Zur sicheren Führung der Rollen in den Schlitzen können an den Enden der Rollenachsen Führungsröllchen befestigt werden. Durch die offene Ausführung der Schlitze 1st eine größere Sicherheit gegen Unfälle gegeben, da die Rollen aus dem oberen Ende der Schlitze heraustreten können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung dargestellt und erläutert. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Staif örderers,
Fig. 2a einen Ausschnitt der Anlage nach Fig. 1 im unbelasteten Zustand,
Fig. 2b den Ausschnitt gemäß Fig. 2a mit w einem Fördergut,
Fig. 2c den Ausschnitt gemäß Fig. 2a und 2b mit zwei gestauten Forderstücken und
Fig. 3 die Anordnung der Führungsröllchen an rlen Achsen der Förderrollen.
Der Stauförderer besteht aus Förderrollen 1, einem Antriebsrad 2, exnem Fördergurt 3, Umlenk- und Spannrollen h bzw. 5 sowie Anpreßrollen 6 zum Anpressen des Fördergurtes ^ 3 an die Förderrollen 1. Das in dem gezeigten Beispiel dargestellte Fördergut ist mit 7 bezeichnet. Die Förderrollen sind mit ihren Achsen 8 in oben offenen Schlitzen 9 des Lagerelementes 10 gelagert. Die Schlitze 9 sind in Förderrichtung und gogen die Förderebene schwach geneigt. Durch das Gewicht des Fördergutes 7 werden die Förderrollen nacheinander an das Ende der Schlitze Q und damit in ge~ ringem Maße nach unten gedrückt. Die hierdurch entstehende
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Reibung zwischen den Förderrollen 1 und dem Fördergurt 3 dient zur erhöhten Kraftübertragung vom Antrieb auf die Förderroller, wodurch das Fördergut 7 weiterbewegt werden kann. Durch die Neigung der Schlitze 9 wird die vertikal gerichtete Kraft aus dem Gewicht des Fördergutes in zwei Komponenten zerlegt, und zwar in Richtung der Neigung der Schlitze 9 und in eine dazu senkrechte Komponente. Der in Richtung der Schlitze 9 verlaufenden Komponente muß eine nahezu gleich große Komponente entgegengesetzt werden, um die Achsen der Förderrollen 1 wieder in ihre Ausgangslage bringen zu können. Dies geschieht durch eins Kraft, die der Förderrichtung entgegengesetzt ist, mit einer Komponente, die die Achsen der Förderrollen 1 zurückschiebt. Dies geschieht z.B. gemäß Fig. 2c durch eine Spe^rkraft 11. Durch die damit verbundene zwangsläufige Entlastung des Fördergurtes 3 kann allenfalls eine geringe Reibkraft erhalten bleiben, die jedoch nur eine ganz geringe Staukraft entstehen läßt.
Auf die i.chsen 8 der Förderrollen 1 können Führungsröllchen 12 gesteckt werden, die durch eine Umlaufnut die Förderrollen 1 sicher in den Schlitzen 9 des Lagerelementes, z.B. eines Seitenprofiles 13 führen können.

Claims (2)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Stauförderer mit Rollen als tragende Förderorgane mit Antrieb und oiner Rutschkupplung zwischen den Rollen und dem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (i) in gegen die Förderebene und in Förderrichtung geneigten, am oberen Ende offenen Schlitzen (9) eines Lagerelementes (13) gelagert sind.
2. Stauförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Rollenachsen (8) Führungsröllchen (12) zur sicheren Führung der Rollen (i) in den Schlitzen (9) der Lagerelemente (13) befestigt sind.
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DE7246322U 1972-12-19 Stauförderer Expired DE7246322U (de)

Publications (1)

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DE7246322U true DE7246322U (de) 1973-04-19

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DE7246322U Expired DE7246322U (de) 1972-12-19 Stauförderer

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DE (1) DE7246322U (de)

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