DE724614C

DE724614C - Montageplatte fuer Schaltelemente, wie Widerstaende, Kondensatoren o. dgl.

Info

Publication number: DE724614C
Application number: DET53586D
Authority: DE
Inventors: Werner Mahnken
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1940-03-30
Filing date: 1940-03-30
Publication date: 1942-09-02

Description

Montageplatte für Schaltelemente, wie Widerstände, Kondensatoren o. dgl. Schaltelemente, wie Widerstände, Kondensatoren e. dgl., werden in Geräten der drahtlosen Nachrichtentechnik meist auf biesond.eren Montageplatten angeordnet, die entweder mit Lötösen oder mit Einschnitten, Kerbren oder Durchlochungen, ausgestattet sind, durch welche die Lötfahnen hindurchgezogen werden, die damit zu gleicher Zeit das Schaltelement auf der Platte befestigen. Soll eine Auswechselung des Schaltelementes, stattfinden, dann läßt es sich nach dem Loslöten der Lötfahnen .leicht herausziehen, aber das neue Element kann. nur befestigt werden, wenn zuvor die Montageplatte abgenommen wird, denn die Platten sind häufig dicht an einem Geräteteil montiert, -so daß 'es unmöglich ist, unter die Platte zu fassen und die Lötfahnen van unten einzufädeln. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch schon bekannt, auf der Montageplatte Schellen, Haken o. dgl. anzubringen, die zur Befestigung der Schaltelemente benutzt werden. Diese Anordnung hat aber wieder den Nachteil, d aß die Befestigungsmittel das Gerät verteuern.
Erfindungsgemäß ist daher die Montageplatte mit U-förmigen Aussparungen versehen, die ein Einsetzen und Befestigen .der Schaltmittel von einer Seite aus, also von oben her gestatten. Dabei fassen die vorgebogenen Lötfahnen der zu befestigenden Schaltelemente unter den zwischen den Schenkeln der U-förmigen Aussparungen stehentleibenden Teil der Grundplatte und werden in konischen Erweiterungen am Ende der Schenkel festgeklemmt. Sie können auch nach außen gezogen und am Rande der Montageplatte umgebogen und mit der Zuleitung verlötet werden.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht demnach darin, daß die vorgebogenen Leitungsstreifen, Lötfahnen o. dgl., der Schaltelemente in eine U-förmige Aussparung der Platte von oben her eingesetzt und unter den zwischen den Schenkeln befindlichen Plattenteil geschoben werden, worauf die Streifen zurückgebogen und dabei in eine konische, seitlich am Schenkelende vorgesehene Erweiterung der Aussparung festgelegt werden.
Auf .der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. i zeigt die neue Befestigung im Längsschnitt; Abb. 2 zeigt eine Verankerungsart der Lötahnen an der Montageplatte, und Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Grund- -platte.
Die Montageplattea aus geeignetem Werkstoff weist beispielsweise zur Befestigung eines Widerstandes h zwei Aussparungen c auf. Diese sind so geformt, daß sie eine Zunged der Plattea von drei Seiten umgeben -und nach außen, d. h. nach den voneinander abgewandten Enden zu, in Höhe der Zungen in sich verjüngenden Schlitzeng auslaufen. Der Widerstand b ist mit Lötfahnen 1a 1.usgerüstet, .die zum Einsetzen des Widerstandes in die Montageplattea U-förmig umgehogen werden, wie auf der Zeichnung in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Lötfahnen legen sich dabei unter die Zunge d und halten den Widerstand auf der Platte fest. Sie werden zu diesem Zweck in die in ausgezogenen Linien gezeigte Lage gebracht, wobei -sie sich zugleich in den verjüngten Schätzen e festklemmen. Die Enden der Lötfahnen können nun in beliebiger Weise mit den Leitungen i in Verbindung gebracht weiden. Beispielsweise können die freien Enden der Lötfahnen noch zur weiteren Befestigung benutzt werden, indem sie um den Rand der Platte a herumgebogen werden, wie bei s (Abb.2) gezeigt ist. In jedem Falle ist es möglich, den Widerstand nach dem Loslöten von den Leitungen! von der Montageplatte a zu lösen und einen neuen von derselben Seite her einzusetzen, ohne die Montageplatte von ihrer Unterlage entfernen zu müssen.
Wenn ,die Zunged lang genug ausgeführt. ist, dann kann der sich verengende Schlitze auch in dieser angeordnet sein, wie in Abb. 3 bei der linken Aussparungc in punktierten Linien r angedeutet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Montageplatte für Schaltelemente, gekennzeichnet durch eine U-förmigeAussparung mit seitlich an einem U-Schenkelende vorgesehener konischer Erweiterung zum Einlegen und Festklemmen der vorgebogenen Lötzungen der Schaltelemente nach Einführen ersterer unter den zwischen den U-Schenkeln verbliebenen Plattenteil.
2. Montageplatte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Erweiterungen.
3. Montageplatte nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch paarweise und/oder serienweise angeordnete U-förmige Aussparungen mit in je zwei zusammengehörigen Aussparungen in entgegengesetzten Richtungen vorgesehenen Erweiterungen. q..
Montageplatte mach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch sich verjüngende Erweiterungen zum Festklemmen der Leitungsstreifen.
5. Montageplatte nach Anspruch i bis q., >kennzeichnet durch in den Seitenteilen des zwischen den U-Schenkeln verbleibenden Plattenteils vorgesehene Erweiterungen.