DE7245587U - Aufhangeleiste fur Hangeschranke - Google Patents

Description

^den 1 . Dezember 19 72

rational-anbauküchen, Walter Fischer, 4525 Riemsloh

Aufhängeleis te für Hängeschränke

Die Neuerung betrifft eine Aufhängeleiste für Hängeschränke mit mindestens zwei Bohrungen zur Aufnahme der Dübelschrauben.

Hängeschränke, insbesondere Küchenhängeschränke, werden üblicherweise mit Aufhängeleisten an der Wand befestigt, von denen eine an der oberen Seite der Schrankrückwand angeordnet und die andere mit der Gebäudewand verschraubt ist, Die an der Oberseite der Hängeschrankrückwand befestigte Aufhängeleiste weist an ihrer unteren Seite eine abgeschrägte Kante auf, die von der Schrankrückwand fort nach außen spitz zuläuft. Das G?genstück zu dieser abgeschrägten Aufhängeleiste bildet die mit der Wand verschraubte Aufhängeleiste, die an ihrer oberen Seite eine spiegelbildlich abgeschrägte Kante aufweist, die von der Gebäudewand fort nach außen spitz zuläuft. D-jr Hängeschrank wird auf einfache Weise an der Wand be-

festigt, in-dem er mit seiner an der Rückwand befestigten Aufhängeleiste auf die an der Wand befestigte Aufhängeleiste aufgesetzt wird, so daß die gegensinnig abgeschrägten Aufhängekanten der Aufhängeleisten miteinander verhaken.

Di^ an der Rückwand des Hängeschranks angeordnete Aufhängeleiste ist üblicherweise so angebracht, daß der auf diese Leiste aufgehängte Schrank auf einer ebenen senkrechten Wand senkrecht hängt. Weist aber die Wand, an der der Hängeschrank befestigt werden soll, Unebenheiten auf, müssen diese durch die an der Wand befestigte Aufhängeleiste ausgeglichen werden. Ein derartiger Ausgleich ist regelmäßig bei Küchenhängeschränken dann erforderlich, wenn die Aufhängung oberhalb der letzten Flieser.reihe erfolgt, das Unterteil des Schrankes aber auf den Fliesen ruht. Da die Fliesen üblicherweise etwa einen halben Zentimeter über die Wand hinausragen, muß dieser Höhenunterschied durch die oberhalb der Fliesen mit der Wand verschraubte Aufhängeleiste aufgeglichen werden, was in der Praxis durch Unterlegen von Holzstückchen oder ähnlichem Material geschieht. Die höhenrichtige Befestigung der mit der Wand verschraubten Aufhängeleiste ist schwierig und erfordert eine Geschicklichkeit, die in der Regol von einem

Laien nicht zu erwarten ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Aufhängevorrichtung für Hängeschränke vorzuschlagen, die sich leicht an Wandunebenheiten anpassen läßt.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Aufhängeleiste der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Aufhängeleiste mit mindestens drei miteinander ein Dreieck bildjnden Bohrungen versehen ist, in die mit Gewinden versehene Bolzen eingeschraubt sind. Die erfindungsgemäße Aufhängeleiste läßt sich auf einfache Weise im richtigen Abstand von der G&äudewand montieren. Es ist lediglich erforderlich, die Aufhängeleiste an der Wand durch Einschrauben der Dübelschrauben zu fixieren und durch Herausschrauben der in den Bohrungen angeordneten Gewindebolzen den richtigen Abstand einzustellen. Ist der richTtige Abstand der Aufhängeleiste gefunden, können die Dübelschrauben festgezogen werden. Um die Gewindebolzen in einfacher Weise aus ihren Bohrungen herausschrauben zu können, sind diese zweckmäßigerweise mit Schlitzen zum Einstecken von Schraubenziehern versehen. Eine ausreichende Abstützung der Aufhängeleiste durch die Gewindebolzen wird erreicht, wenn mindestens drei im Dreieck zueinander angeordnete Gewinde-

bolzen vorgesehen sind.

Zweckmäßigerweise sind aber Bohrungen mit eingeschraubten Gewindebolzen jeweils ober- und unterhalb der Bohrungen zur Aufnahme der Dübelschrauben vorgesehen. Bei dieser Art der Anordnung der Gewindebolzen wird eine gleichmäßige Abstützung der Aufhängeleiste erreicht und die Aufhängeleiste wird nicht durch Verspannungen verbogen, weil der Abstand der Gewindebolzen zu den Dübelschrauben nur gering ist.

Eine gute Abstützung der Gewindebolzen an der Wand wird erzielt, wenn diese eine abgerundete Spitze aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Gewindebolzen mit einem Spitzgewinde großer Steigung /ersehen, so daß eine einfache und schnelle Anpassung der Aufhängeleiste an Wandunebenheiten möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Figur 1 den oberen Teil eines Hängeschrankelements mit ineinander verhakten Aufhängeleisten in perspektivischer Ansicht.

72*558726.1.73

Figur 2 einen Schnitt durch die mil der Wand verschraubte Aufbängeleiste und

Figur 3 einen Gewindebolzen.

Der in Figur 1 schematisch dargestellte obere Teil eines Hängeschranks weist an seiner Rückseite die an seiner Rückwand befestigte Aufhängeleiste 2 auf, die an ihrer unteren Seite mit einer an der Rückwand beginnenden und nach außen spit?, zulaufenden Abschrägung versehen ist. Die Aufhängeleiste 2 ist meistens in einem die Rückwand sützenden Rahmen angeordnet, so daß die Hinterseite der Leiste eben mit dem die Rückwand aussteifenden Rahmen abschließt. Die Aufhängeleiste 3 ist mit der Gebäudewand verschraubt, an der der Hängeschrank 1 befestigt werden soll. Die Aufhängeleiste 3 we5.st an ihrer oberen Kante eine zucbr Aufhängeleiste 2 spiegelbildliche Abschrägung auf, so daß die abgeschrägten Aufhängekanten der beiden Aufhängeleisten 2 und 3 nach Aufsetzen des Hängeschranks miteinander verhaken. Die Aufhängeleiste 3 ist an der Wand durch Dübelschrauben 5 befestigt. Durch Herausschrauben der in den Bohrungen 4 der Aufhängeleiste 3 angeordneten Gewindebolaai läßt sich die Aufhängeleiste 3 in gewünschtem Abstand von der Gebäudewand zur überbrückung

von Unebenheiten befestigen.

Eine Befestigung der Aufhängeleiste 3 im Abstand von der Gebäudewand 8 ist insbesondere dann notwendig, wenn die Gebäudewand, wie in Figur 2 dargestellt, auf ihrer Innenseite einen mit Fliesen 9 besetzten Teil aufweist. Die Gewindebolzen 6 müssen sodann so weit aus den Bohrungen 4 herausgedreht werder, daß die Höhe der die Wand 8 überragenden Fliesenschicht 9 überbrückt wird. Sobald über die die Aufhängeleiste 3 abstützenden Gewindebolzen 6 der notwendige Abstand eingestellt ist_s kann die Aufhängeleiste 3 über die Biibelschrauben 5 in den in der Wand 8 eingelassenen Dübelr festgeschraubt werden.

Die Gewindebolzen 6 weisen, wie in Figur 3 dargestellt, ein Spitzgewinde 1o von großer Steigung auf.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Aufhängeleiste für Hängeshränke mit mindestens zwei Bohrungen zur Aufnahme der Dübelschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeleiste (3) mit mindestens drei miteinander ein Dreieck bildenden Bohrungen (4) versehen ist, in die mit Gewinden versehene Bolzen (6) eingeschraubt sind.

2. Aufhängeleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4) mit den eingeschraubten Gewindebolzen (6) jeweils ober- und unterhalb der Bohrungen zur Aufnahme der Dübelschrauben (5) angeordnet sind.

3. Aufhängeleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (6) abgerundete Spitzen (11) aufweisen.

4. Aufhängeleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (6) mit Spitzgewinden (1o) großer Steigung versehen sind