DE7245197U - Vorrichtung zur Halterung von Auf satznngen fur die vertikale Verstellung von Straßenkappen, Meßpunkten, Hydranten und Schachtabdeckungen od dgl - Google Patents

Description

Karl !Ariane r

Tiefbau

64ol ,YiIIo fs

Lauxerbacrie rstr. 17

VorrICnVJUiK zur nai-leraug. voa Aufοatzringe

für üie vertikale Verstellung von Straßen -Kappen, i..e? outeten, Hydranten- und Sciiaohtabdecicungen oder de r,--Ie ic- en.

Die iieuerung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Aufsaxzriii^eη far aie vertikale Verstellung von Straßen-.;.e 3 punkten, nyar&nten- unu Scnachtabdecicungen oä.

aie aus eine :i, auf einen 3c;iacnt aufgesetzten Raniuen bestehen und aesoen obere Stirnseite zur Aufnahme eines Deckels ausgebiioet ist.

is wire als Le_::ca.it voroe ^es^xzt, ca? StraPenkappen oQjr SG:iachtaudec^u:i^2u dieser jextunj ..ieist i.i aen angeoranet una aai/iit szänäij; dem Schwerst ν erwehr g sind, us ist au°erde.:i be,:a-int, aa?. sich die 3tra?,euüer;lcen stark una vernaltiiis.iiäRi_ö scnneil abnutzen, wodurcn aie StraßenJcappen als hoCiStenences Hindernis über der Pahrbann stehen oder aurcn den Auftrag einer neuen Straßendecke tiefer als aiese liefen. Lie Folgen sind einmal Senaten an den Fahrzeugen una durcn aie hervorstehenden Kindernisse zum arideren für uotor- und Fahrräder besonders gefährliche unfallursacnen. Zusätzlich weraen aie von den Fanrzeugexi a,u,s^e^:l'üten Stöße auf die, die Schachtabdeckung haltenden Hahmen übertragen, wodurch aie Bitume.ischicnt inn den Rahmen gelockert v/ird. Die gleicjhen Stöße zerstören aber auch über den Schacht die üonrleitung, auf der aer Schacht ruht. Aus ■J-ründen einer eventuellen Setzung des Untergrundes vzeraen neu gebaute Straßen bereits vor dem Auftrag der letzten Giattstrichauflage für den Verkehr freigegeben, sodaß während dieser oft langen Eauzeit besonders harte Stöße auf die Hohrleitungen erfolger, und, da die Stöße ausschließlich seitlich angreifen, wird das den Rahmen umgebende Erdreich und der &rob- und Feinschotter aufgelockert. 3-anz oesonders große und teure Schaden sind schon oft

durch Schneepflüge aufgetreten, die bereits zu Rohrbruch geführt haben. Aber nicht nur vorstehende AbdecKungen wirken sich verheerend aas sondern auch tiefer liegende Schachtabdeckungen müssen Stöiüe aufnehmen, die ganz besonders auf die Rohrleitungen einwirkend, diese zerstören. Diese dcnadensursachen sind bekannt. Um Abstellung hat jiian sich seit langem bemüht. So wurde sction vielfach vorgeschlagen, den Rahmen durch anheben in die entsprechende Höhe zu ziehen, wobei der entstehende Spalt untermauert werden soll. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß dabei die Bitumenschicht um den Rahmen zerstört wird. Zum anderen aber sind für diese Arbeit mehrere Arbeiter und ü-eräte notwendigwobei eine Absperrung der Straße erforderlich wird.Weitere Vorschläge sehen vor, zwischen der oberen Rahmenstirnseite und dem Deckel Zwiscnenstücke einzulegen, die als Segmente konische- oder treppenstufenförinige Ringe auszubilden sind. Aber alle diese Vorschläge konnten sich in der Praxis nicnt durchsetzen, weil diese Zwischenringe alsbald klapperten und das Herausspringen der Deckel beim Überfahren begünstigte. Weitere Versuche, solche Zwischenlagen durch die Anordnung einer Art Bajonettverschluß oder durcn Drehen in bestimmte konisch ausgebildete Nut- und PederKonstruktionen im Rahmen, waren nur theoretisch scheinbar ideale Lösungen, aie sich in der Praxis nicht bewährt naben und au?erdem viel zu kompliziert und zu teuer in der herstellung waren.

Aufgabe der Neuerung ist es, mit geringen Mitteln, kurzer Arbeitszeit und kleinstem Aufwand an material und Arbeit, jede bereits vorhandene Straßenkappe oder dergleichen in der Fahrbahn liegende Schachtabdeckung von eineλ Mann in kürzester Zeit in jedes Straßenniveau ohne Beschädigung der Straßendecke höher oder tiefer einzustellen. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder mehrere auf den Rahmen übereinander auflegbare Aufsatzringe gleichen Querschnittes horizontal nach innen ragende Lagernocken mit vertikalen Bohrungen aufweisen

die mittels Schrauben durch das in den Rahmensockel von oben einsteckbare Ringsegment als G-egenlager die Aufsatzringe kraftSchlussig auf den Hahmen pressen. Um das als Gegenlager verwendete Ringsegment von oben in den Rahmen einlegen zu können ist der Segmentausüchnitt des Ringsegmentes Kleiner als der kleinste liineüdurciüiiGSöe* des Rahmend uad die Bohrungensind so angeordnet, daß sie ein gleichschenkliges Dreieck einschließen. Von Vorteil kann es sein, daß zwei gleiche Ringsegmente durch einseitig klappbare scharniere zu einem geschlossenen Ring verbunden werden. Um einen geschlossenen Ring einzubringen wird vorgeschlagen zwei übereinander versetze Ringsegmente anzuordnen. Für zylindrische Aufsätze ist es vorteilhaft, daß die durch die Lagernocken gefünrten Schrauben als Hakenschrauben ausgebildet sind, die mit ihrem Hakenende in Bohrungen im Raiuuen oder unter diesem eingreifen. Empfohlen wird außerdem für ovale Hydrantenaufsätze längsveränderbare Querstäbe anzuordnen, in deren Bohrungen die Aufsatzri.nge mittels der Schrauben kraftschlüssig auf den Raha-n gepresst werden, jiit ganz besonderem Vorteil kann auch der Deckel jeweils mittels im Deckel abgedichteter Schrauben, die sich anderseits im Hingsegment abstützen, gehalten werden. In den Zeichnungen ist die Vorrichtung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Straßenkappe mit zwei an einem Ringsegment befestigten Aufsatzringen,

Fig. 2 einen Schnitt durch einen senkrechten zylindrischen Straßenaufsatz mit einem mit Hakensahrauben befestigten Aufsatzring

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen ovalen Straßenhydranten mit einem Quersteg

Fig. 4 ein Ringsegment in Draufsicht.

__ 4 —

Eesch-reibung

Auf dem Betonsciaacht 2 ist aer Rahmen 1 aufgesexzt, dessen obere Stirnseite zur Aufnahme des Deckels 3 ausgebildet ist, wie eine der ..io^lic.uceitsn sc:ie.aatisch aargestellt ist. Zur Einstellung aes Deckels 3 in das äxraßenriiveau sinü. uic Aufcatzringe 6 ε.'.-.ΐ' cRfi Rahmen 1 aufgesetzt. Diese Aufsatzringe nsbon nach innen gerichtete Lagernocken 7,i-i aenen vertikale nourungen 8 für die Schrauben 13 vorgesehen sind. Cm nun die in den Straßen liegenden iächacntabaeciungen od.ci^l. höher oder tiefer von einem .,.ann einstelle:! zu lassen, werden nach Jütnahjiie des Deckels 3 Aufsatzringe 6 entsprechend aufgelegt oder heruntergerio :..aen. Ist auf diese Weise die Straßenniveauhöhe eingestellt, weruea uie Schrauben 13 durch die in den Lagemocken 7 befino.licnen Bohrungen gesteckt und ein xüngsegment 4 hochkant -rät dem Ausschnitt 11 seitlich and senkrecht durci. den kleinsten Inntndurchiaesser 12 geführt unci dann in die Jaa^err^t so gedreht, daß die Schrauben 13 i-i das vorgeseheiie iewinde oder durch die Bohrung 9 geführt werden Mumien. Durch das Anziehen der Schrauben 13 we~d3n die Aufsatzringe 6 kraftschlüssig fest auf dem Kanne.ι Gefestigt. Der Deckel 3 kann aufgesetzt werden. Nach der feuerung ist der Innendurchinesser des Eingsegmenxet; 4 so besessen, daß aucn bei StraiBenkappen, ·. ie beispielsweise in i^?ig. 1 dargesxej.lt in denen eine Schieberwelle 14 vorhandenist, durch den Segmentausschnitt 11 das Bingseg.aent 4 leicht in die Waagerechte gebracht werden Kann. Für die ^öglic-üeit, einen geschlossenen Ring einzubringen ist vorgesehen, aa? die Bohrungen S ein gleichschenkliges Dreieck einschließen, damit zwei versetzt übereinander anzuordnende Pö.ngseg.nente ohne Bearbeitung an der Baustej-le einen geschlossenen Ring ergeben, In senkrecnten oder zylindrischen 3cnachtauf-Sätzen werden die mit Lagernocken versehenen Auisatzringe 4 mittels Hakenschraubeη 15 in Bohrungen 16, die im Aufsatz angebohrt werden, verankert. Ia Falle, da^ dss

— 5 —

A:.lc.idxi jtj .lii'j^xzje.'.^aies aii aar ^austeile nicht ::. >:c:. ^e i.. ~zo^±\e, .eruen länge re naüenscirauben 13 ve r.ve.iaex, aie .at i::re..i i.akenende unter dem Rahmen 1 ci-^escr-ia^s.; αηα aort evxl. nit Zement festgelegt werden. Fix ..ydranxen, ceren Deckel nieist oval ausgebildet sind isx vorlese-.en, daß aie Aufsatzringe 6 an Querstäben 17 cjemails uiit Scarauben befestigt werden, wobei die Quersx'ibe 1'ingsverseh.ieoiich. verlängerbar ausgebildet sind, da.ait diese für alle vorKo.aineno.en &rö!?en passend zur Hand siiia. In der Fig. 4 ist ein Segmentring nach, der feuerung ^ezcijt, dessen Aj.sschnitt 11 kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser 12, und der in senkrechter Pachtung in aen Aui'satzraxiiüen eingescnoben wird. Die einseitig klappbaren Scharniere Io ermöglichen einen geschlossenen Sing durch zusammenklappen in einen senr kleinen Aufsatzrahmen senr einfach einzubringen.

Claims (1)

1. karl Lindner

   Tiefbau

   64ol Willofa

   Lauterbacnerstr. 17

   SCHUTZANSPRÜCHE

   Vorrichtung zur Halterung von Aufsatzringen für die vertikale Verstellung von Straßenkappen, i.ießpunkten, Hydranten-und Schachtabdeckungen oder dergleichen , dadurch gekennzeichnet, daß ein- oder mehrere auf den Rahmen (l) auflegbare Aufsatzringe (6) gleichen Querschnittes horizontal nach innen ragende Lagernocken (7) siit vertikalen Bohrungen (8) aufweisen, die durch Schrauben (13), die sich in dem von oben einsteckbaren Ringsegment (4) abstützen, die Aufsatzringe (6) kraftschlüssig auf den Rahmen (1) pressen.

   Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _: daß de*¹ Segmentausschnitt (11) des Ringsegmentes (4) kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser (12) des Rahmens (l) und die im Ringsegment (4) angeordneten Bohrungen (9) ein gleichschenkliges Dreieck einschließen.

   Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche Ringsegmente (4) durch einseitig klappbare Scharniere zu einem geschlossenen Ring miteinander verbunden werden. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentausschnitte (11) durch zwei übereinander versetzt abgeordnete Ringsegmente 1,4) geschlossen werden.

   5* Vorrichtung nach Anspruch 1, daaurcr. ,veivcimzeici-.ne."!;, daß die durch die iiagernoctien (7) geführten Schrauben (Ib) als HaJcenscnrauben ausgebildet sina, ciie :.iit ihren nakenerjuen in Eohrua^en (16) im Hainaen (1) oder unter uiesem eingreifen.

   6. Vorrichtung Jiac'-i Anspruch 1, dadurch gexGi^i^eici.^e u, daß die Aufsatzringa (6) in ovalen Hyarantenaufs'l^sen an einem längsveränderbaren Querstab ("-.7) icraftschlüssig oefestigt werden.