DE7244493U - Vorrichtung zum schluessellosen oeffnen einer schliesseinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum schluessellosen oeffnen einer schliesseinrichtung

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DE7244493U DE19727244493 DE7244493U DE7244493U DE 7244493 U DE7244493 U DE 7244493U DE 19727244493 DE19727244493 DE 19727244493 DE 7244493 U DE7244493 U DE 7244493U DE 7244493 U DE7244493 U DE 7244493U
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Dieter Meyer, 28 Bremen, Humboldtstraße 196
Vorrichtung zum schlüssellosen öffnen einer Sehließeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schlüssellosen öffnen einer Schießeinrichtung, insbesondere eines Türschlosses einer Haustür, mit mindestens zwei tastenartigen Betätigungsmitteln, mit denen zum öffnen der Schließeinrichtung ein vorgegebenes Codewort in die Vorrichtung einzugeben ist.
Es ist eine solche auch als elektrischer !Türöffner oder dergleichen bezeichnete Vorrichtung bekannt, bei der eine große Anzahl von beispielsweise zwölf Betätigungstasten vorgesehen ist, die an der Außenseite des Hauses bzw. der Wohnung neben der Haustür angeordnet sind, und mit denen zum öffnen der Schließeinrichtung ein bestimmtes Codewort in die Vorrichtung einzugeben ist. Die Betätigungstasten sind fortlaufend mit Hummern versehen - im vorstehenden Beispiel also mit Hummern von 1 bis 12 -. Das öffnen der Schließein-
ί?10
richtung der Haustür erfolgt bsi dieser bekennten vorrichtung, wenn das vorgegebene Codowort, beispielsweise 1 -3-5-7-10» in die Vorrichtung eingegeben ist. Wird ein falsches Codewort eingegeben - beispielsweise 1 -2-5-6-7- 10 -so ist die Schließeinrichtung nicht zu entriegeln» d.h. die Tür ist nicht zu öffnen.
Venn vorstehend oder nachfolgend von n Codewort" die Rede ist, so ist hler jeweils die bestimmte vorgegebene Zeichenkette der zur Verfügung stehenden Codezeichen gemeint, wobei es sich in dem vorstehend beschriebenen Beispiel sithin us eine bestimmte Z-ahlenkstts handelt. Die der Vorrichtung zugeordnete elektrische Schaltung ist dabei so ausgelegt und geschaltet, daß bei Eingabe des richtigen Codewortes ein Öffnungsbefehl auf die Schließeinrichtung gegeben wird, während bei Eingeben eines falschen Godewortes ein solcher Öffnungsbefehl nicht erfolgt.
Derartige gattungsmäßige Vorrichtungen zum schlüssellosen öffnen einer Schließeinrichtung haben den Vorteil, daß das Mitführen eines Schlüssels nicht erforderlieh ist, so daß verschiedene Nachteile, die mit dem Erfordernis des Vorliegens des der Schließeinrichtung zugeordneten Schlüssels zwangsläufig vermacht sind, in Fortfall kommen. Beispielsweise ist die Gefahr eines Schlüsselverlustes völlig vermieden, die insbesondere bei Kindern in einem sehr starken Maße gegeben ist. Ein weiterer Vorteil dieser gattungsmäßigen Vorrichtungen besteht beispielsweise darin, daß der "Schlüssel", d.h. bei derartigen Vorrichtungen
das Codewort, fernmündlich, oder telegraphisch an Dritte übermittelt werden kann.
Ein Nachteil der oben "beschriebenen bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das Codawort nur sehr schwer merkbar ist. 1st nämlich das Codewort, welches die Reihenfolge und Häufigkeit für die zutreffende Betätigung des Tastentableaus angibt, verhältnismäßig klein bzw. kurz, so ist es zwar verhältnismäßig gut merkbar, jedoch ist die Möglichkeit, daß unbefugte Personen das Codewort durch Probieren, ermitteln und sich unbefugt Einlaß verschaffen, zu groß. Ist das Codewort dagegen groß genug, um der vorstehenden Gefahr wirksam zu begegnen, so leidet die Merkbarkeit außerordentlich, so daß das Oodewort insbesondere beispielsweise von Kindern, älteren Menschen oder auch unter Alkoholeinfluß stehenden Menschen zu leicht vergessen wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin* daß die Vorrichtung als solche, d.h. als schlüssellos zu betätigende Schließeinrichtung, von außen von jedermann erkennbar ist, so daß Unbefugte hierdurch geradezu angereizt werden, das Codewort durch Probieren, durch Befragen von Kindern oder dergleichen zu ermitteln und sodann in das mit einer derartigen Vorrichtung verschlossene Haue eindringen.
Ein weiterer Nachteil besteht schließlich auch darin, daß bei einem Ersatz einer mit einem Schlüssel zu betätigenden konventionellen Schließeinrichtung durch eine derartige schlüsselloae Schließeinrichtung eine
ganz erhebliche Nachinstallation erforderlich ist.
Die vorstehend erwähnten Nachteile hat die beschriebene Vorrichtung mit einer anderen bekannten Vorrichtung zum schlüssellosen Offnen einer Schließeinrichtung gemeinsam, bei welcher statt eines Tastentableaus eine Wählscheibe vorgesehen ist, wie sie etwa vom Telefon her bekannt ist. Sie Betätigung dieser bekannten Vorrichtung erfolgt in analoger Weise, woraus sich ohne weiteres ergibt, daß sämtliche der vorstehenden Rachteile auch bei dieser Wählscheibenschließvorrichtang vorliegen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsmäßigen Vorrichtungen zum schlüssellosen Offnen einer Schließvorrichtung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und eine solche Vorrichtung zu schaffen, die unter Verwendung gegebenenfalls bereits vorhandener Bauteile wie beispielsweise der Klingel mit geringer Nachinstallation auch an bereits vorhandene Türöffnungsanlagen anschließbar sein soll, und bei der vor allem das Codewort in einfachster und sicherer Weise zu merken sowie selbst von technischen Laien zu verändern ist, ohne daß es für Unbefugte praktisch möglich ist, das Codewort durch Probieren zu ermitteln, wobei die Vorrichtung als solche zumindest auf den ersten Blick von außen her nicht erkennbar sein soll.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Kontaktstellen aufweisende Kontaktreihen zur Aufnahme von Kontaktelementen vorgesehen sind,
mit denen das Oodewort vorzugeben ist.
Die aus vorzugsweise etwa vier Kontaktstellen bestehenden Kontaktreihen sind bevorzugt im wesentlichen linear und zwar zweckmäßig horizontal übereinander angeordnet und befinden sich an der von außen her nicht zugänglichen Innenseite der Vorrichtung, während die tastenartigen Betätigungsmittel funktionsgemäß an dei- Außenseite der Vorrichtung angeordnet und daher von außen her zugänglich sind. Dabei können in Ausgestaltung der Erfindung die tastenartigen Betätigungsmittel zu der jeweiligen Kontaktreihe im wesentlichen fluchtend zu dieser angeordnet sein, d.h. im wesentlichen derart, daß eine obere Betätigungstaste einer oberen Kontaktreihe und eine mittlere oder untere Betätigungstaste der mittleren bzw» unteren Kontaktreihe zugeordnet ist, damit die Zuordnung der jeweils zu betätigenden Betätigungstaste zu dem vorgegebenen Codewort einfach überschaubar und daher auch von den dazu befugten Personen einfach merkbar ist. Entsprechend ist vorgesehen, daß die Anzahl der tastenartigen Betätigungsmittel der Anzahl der vorgesehenen Kontaktreihen entspricht, wobei bevorzugt entweder zwei oder drei derartige Kontaktreihen vorgesehen sein können.
Bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit beispielsweise zwei Kontaktreihen und demgemäß vorzugsweise zwei Betätigungstasten kann das vorgegebene Godewort mithin beispielsweise lauten: oben-oben-unten-oben. Die einfache Merkbarkeit ergibt sich dabei aus der Zuordnung dieses Godewortes zu
·» la »* ■
"beispielsweise einem Liedanfang, d.h. der Reihenfolge und Häufigkeit hoher und niedriger Töne.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß eine derartige Vorrichtung die erfindungsgemäße Aufgabe insofern noch nicht optimal löst, als die Kombinationsr.öglichkeit verhältnismäßig gering ist, so daß in einem noch als kritisch zu bezeichnenden Zeitintervall das Codewort von Unbefugten durch Probieren ermittelt werden könnte. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind daher zwei Arten von Kontaktelementen vorgesehen, wobei mit einem Kontaktelement der einen Art ein kurzes Codezeichen vorzugeben ist und mit einem Kontaktelement der anderen Art ein langes Codezeichen. Hierdurch steigt die Kombinationsmöglichkeit ganz erheblich an, so daß sich bei dem Ausführungsbeispiel bereits 288 Kombinationsmöglichkeiten ergeben, während bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung mit drei Kontaktreihen und jeweils vier Kontaktstellen je Kontaktreihe bereits eine Anzahl von 4656 Kombinationsmöglichkeiten vorhanden ist.
Auch bei einer derartigen Vorrichtung mit kurzen und langen Codezeichen ist die außerordentlich gute und sichere Merkbarkeit nach wie vor gegeben, wenn man die Zuordnung der Zeichenkette, d.h. des Codewortes, zu beispielsweise einem Liedanfang beibehält. Denn Lieder haben bekanntlich nicht nur abwechselnd hohe und tiefe Töne, sondern auch kurze und lange, so daß unter außerordentlichem Anstieg der Kombinationamög- lichkeiten für ein vorzugebendes Codewort und damit der Sicherheit gegen ein unbefugtes Offnen der Schließ-
vorrichtung durch Pers- ien, welche das Codewort durch Probieren ermitteln wollen, die außerordentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten bleiben und dxe der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe mithin optimal zu lösen ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kontaktreiben an jeder von mindestens drei im Anstand und im wesentlichen parallel zueinander stehend en Kontaktplatten angeordnet sind, wobei jeweils an einer Kontakt steile einer ILöüt aktreihe zwei Kontakte mittels sines Kontakt element es zu verbinden-, d.h. kurzzuschließen sind.
Die Kontaktstellen können bevorzugt als Bohrungen ausgebildet sein, wobei die beiden Kontakte einer Kontaktstelle zur Berücksichtigung auch großer Fertigtoleranzen bei dennoch stets gewöiirleisteter elektrischer Verbindung Kontaktfedern sein können, die - bei Vorhandensein eines Kontaktelementes jeweils mit einer Kontaktfläche eines Kontaktelementes in Berührung stehen.
Die Kontakt elemente sind erfindungsgemäß jeweils in der Art eines Stiftes ausgebildet. Bevorzugt kann ein Kontaktelement jeweils mit zwei ringförmigen Kontaktflächen versehen sein, von denen die eine Kontakt.? lache zwei Kontakte einer Kontaktstelle der ersten Kontaktplatte und die andere Kontaktfläche zwei Kontakte einer Kontaktstelle einer der übrigen Kontaktplatten verbindet.
Il · III
Weiterhin ist erfindungsgemaß vorgesehen, daß eine Kontaktreihe mindestens eine Kontaktstelle zur Aufnahme eines Kontaktelementes aufweist, mit der ein Startsignal vorzugeben ist, um dadurch bei richtiger Betätigung der Vorrichtung die elektrische Schaltung jeweils vor Eingabe des Codewortes in den definierten Ausgangszustand versetzen zu können.
Me tastenartigen Betätigungsmittel können in der Art von an sich bekannten Klingeltasten bzw. -knöpfen ausgebildet sein, so daß von außen her beispielsweise an eines Bit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Haus mithin lediglich zwei Kllsgöltasten erkennbar sind, die zumindest nicht ohne weiteres darauf schließen lassen, daß das betreffende Haus mit einer Vorrichtung zum schlüssellosen Offnen des Türschlosses der Haustür versehen ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die rückwärtige seitliche Draufsicht
auf eine Vorrichtung zum schlüsselloeen Öffnen einer nicht gezeichneten Schließeinrichtung mit zwei Kontaktreihen zu jeweils vier Kontaktstellen«
Fig. 2 ein erstes Kontaktelement, Fig. 3 ein zweites Kontaktelement und
Fig. 4 einen elektrischen Schaltplan für eine Variante der Vorrichtung gemäß Fig. 1, bei welcher drei Kontaktreihen mit jeweils vier Kontaktstellen vorgesehen sind.
figur Λ zeigt in vereinfachter und schematisierter Weise eine seitliche Draufsicht auf eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum schlüssellosen Offnen eines nicht gezeichneten Türschlosses einer nicht gezeichneten Haustür, wie sie an der Innenseite einer Außenwand des mit der Schließeinrichtung ▼erschlossenen Hauses erkennbar und von dort her zugänglich ist. Sie Vorrichtung 1 weist zwei in der Zeichnung nicht erkennbare Betätigungstasten auf, die als Klingeltasten ausgebildet sind und an der Außenseite der Außenwand des Hauses angeordnet sind.
Sie Vorrichtung 1 besitzt svei Eontaktreifeea 2 und 3, die aus im Abstand zueinand~ angeordneten Kontaktstellen 4 bestehen. Sie Eontaktreihen 2, 3 sind jeweils linear horizontal ausgebildet und übereinander angeordnet. Sie bestehen jeweils aus vier Kontaktstellen 4. Darüber hinaus sind in der Kontaktreihe 2 noch zwei Kontaktstellen 6 und in der Kontaktreihe 3 noch zwei Kontaktstellen 7 vorgesehen, mit denen ein Startsignal vorzugeben ist, während die Kontaktstellen 4 zur Vorgabe eines bestimmten Codewortes dienen.
Hierfür sind in einzelnen Kontaktstellen 4 Kontaktelemente 8 bzw. 9 angeordnet, wobei die in Figur 2 vereinfacht dargestellten Kontaktelemente 8 langen Codezeichen zugeordnet sind und die in Figur 3 vereinfacht dargestellten Kontaktelemente 9 kurzen Codezeichen. Bei dem in Figur 1 beispielhaft dargestellten vorgegebenen Codewort handelt es sich mithir. xm das Codewort "lang-unten, kurz-oben, kurz-
oben, lang-oben", welches beispielsweise dem Liedanfang des Liedes "0 Tannenbaum ..." zugeordnet ist.
Hinter der die Kontaktreihen 2, 3 aufweisenden inneren Frontplatte 11 der Vorrichtung 1 befinden sich drei im Abstand und parallel zueinander angeordnete Kontaktplatten 12, 13 und 14-, die durch die Kontakt elemente 8, 9 sowie die Kontaktelemente 16 in den Kontaktstellen 6, 7 für das Startsignal geschaltet sind. Dabei verbindet jeweils eine Kontaktfläche 18 eines ersten Kontaktelementes 8, 9 zwei Kontakte 17 einer Kontaktsteile η- der· ersten Kontaktplatte 12, eine Kontaktflache 19 zi.«rei Kontakte 17 einer Kontaktstelle 4 der mittleren zweiten Kontaktplatte 13 und eine Kontaktfläche 21 zwei Kontakte I7 einer Kontaktstelle 4 der dritten Kontaktplatte 14.
Die Figuren 2 bzw. 3 zeigen in ebenfalls vereinfachter Darstellung ein Kontal:telement S bzw. 9 sowie die Kontaktplatten 12, 15, 14, wobei erkennbar isö, daß die Kontaktelemente 8, 9 jeweils in der Art eines Stiftes ausgebildet sind und die Kontaktstellen 4-als buchj.enartige Kontaktieren: 17= Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei verhältnismäßig großen Toleranzen stets ein ausgezeichneter Kontakt zwischen einem Kontaktring 18, 19 oder 21 und den diesem Kontaktring jeweils zugeordneten Kontaktfedern 17 einer Kontaktstelle 4- erzielt wird.
Figur 4- zeigt einen elektrischen Schaltplan für eine Variante der Vorrichtung 1 gemäß Figur 1, bei welcher - im Gegensatz zu der Ausgestaltung gemäß Figur 1 nicht zwei Kontaktreihen 2, 3, sondern drei Kontaktreihen vorgesehen sind.
Mit 22, 23 und 24 sind die Betätigungstasten "bezeichnet, wobei die der oberen Kontaktreihe zugeordnete Betätigungstaste 22 oben angeordnet ist, die der mittleren Eontaktreihe zugeordnete Betätigungstaste 23 in der Mitte und die der unteren Kontaktreihe zugeordnete Betätigungstaste 24 unten. Hierdurch wird die jeweilige Zuordnung ohne weiteres für jedermann in einfachster Weise merkbar. Den Betätigungstasten 22, 23, 24 sind jeweils einem Relais entsprechende Umschaltkontakte 26 nachgeordnet, die auf einen drei Flip-Flops umfassenden integrierten Schaltkreis 25 einwirken, welcher der Entprellung dient und dafür sorgt, daß das eingegebene Codezeichen von der Vorrichtung jeweils in eindeutiger Weise zu definieren ist. Mit 27 ist ein Start-Flip-Flop bezeichnet, wobei das eigentliche Startsignal in dem Augenblick beginnt, in welchem das durch die Kontaktelemente 16 für das Startsignal vorgegebene Startzeichen durch gemeinsames Niederdrücken von vorgegebenen zwei der drei vorhandenen Betätigungstasten eingegeben let. Das Startsignal endet demgemäß auch erst, wenn beide Betätigungstasten wieder losgelassen worden sind, da anderenfalls die Vorrichtung zwangsläufig bereite das erste Codezeichen für das Codewort registrieren würde. Mit dem Startsignal wird mittels des Start-Flip-Flops 27 die Vorrichtung Ib einen definierten Zustand versetzt, wobei ein ZÄhler 28 gelöscht wird. Bas kurzzeitige Startsignal dee Flip-Flop 27 wird in einem weiteren Flip-Flop 29 gespeichert.
Ein Flip-Flop 31 speichert die anschließend eingegebenen Codezeichen, wobei es sich im vorliegenden Fall
Al
um vier Signale handelt. Nach Eingabe des letzten Codezeichens des Codewortes geht ein Ausgangssignal über ein Ausgangsgatter 32, einen Kondensator 33 und einen Transistorverstärker 34- zu einem Relais 36. Mit dieser Schaltung wird erreicht, daß die öffnung nur für eine kurze definierte Zeit von beispielsweise 1 see bewirkt wird, da andernfalls eine Einrichtungjgeschaffen werden müßte, mit welcher beim öffnen der Tür der Öffnungsbefehl wieder gelöscht werden würde. Das eigentliche öffnen des Türschlosses erfolgt letztlich durch Ansprechen des Relais auf die Türöffnertaste 37.
Über die vier Gatter 38 wird in Verbindung mit der Stellung des Zählers 28 eine Triggerung eines MonoFlops 39 dann und nur dann ermöglicht, wenn die richtige Betätigungstaste tatsächlich betätigt worden ist.
Ein weiteres Flip-Flop 41 sorgt dafür, daß der Zähler 28 erst dann eine Stelle weiterschaltet, wenn sowohl das Mono-Flop 39 abgelaufen ist als auch die Taste losgelassen worden ist. Die Bedingung des Ablauf ens des Mono-Flops besteht bei langen Signalen, wobei gleichzeitig die weitere Bedingung besteht, daß die Taste noch betätigt sein muß.
Für den Fall,einer zu schnellen Bedienung einer oder mehrerer Betätigungstasten nacheinander ist ein Flip-Flop 'A-2 in Verbindung mit ein~m Gatter 4-3 vorgesehen, welches ebenso wie die Flip-Flops des Zählers 28 als Zähl-Flip-Flop ausgebildet ist. Bei einem zu schnellen Betätigen einer oder mehrerer Betätigungstasten wird
das Start-Flip-Plop 29 gelöscht, wobei auch die gegebenenfalls bereits vorhandenen richtig eingegebenen gespeicherten Codesignale in den Speichern 31 gleichzeitig mitgelöscht werden. Die gesamte Vorrichtung wird dabei wieder in den Undefinierten Ausgangszustand versetzt, so daß eine erneute vollständige Eingabe, beginnend mit einem Startsignal, erforderlich und aber auch möglich ist.
Eine zweite Funktion des Flip-Flops 41 besteht darin, an dene einen Ausgang das Signal "richtige Taste - kurz betätigt" bei entsprechender Betätigung der Betätigungstasten abzugeben.
Insbesondere im Zusammenhang mit Figur 1 ist erkennbar, daß eine Umcodierung auch von technischen Laien ohne weiteres .möglich ist. Soll beispielsweise der in Figur 1 beispielhaft dargestellte Code "lang-unten, kurz-oben, kurz-oben, lang-oben" durch ein anderes Codewort, beispielsweise "kurz-oben, lang-unten, langunten, kurz-oben" - entsprechend dem Liedanfang "Hänschenklein ..." -ersetzt werden, so brauchen lediglich die Kontaktelemente 8, 9 entsprechend gesteckt zu werden, Entsprechendes gilt für eine Ausbildung mit drei Kontaktreihen, wie sie dem in Figur 4· dargestellten Schaltplar zugrundeliegt. Ein solcher Code könnte beispielsweise lauten "Mitte-lang, kurz-oben, lang-Mitte, lang-unten" entsprechend dem Liedanfang "Stille Nacht ...".
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die neue Vorrichtung zum schlüssellosen öffnen
einer Schließeinrichtung ohne weiteres, d.h. auch mit geringer Nachinstallation, an bereits vorhandene Türöffnungsanlagen anzuschließen ist, wobei die vorhandenen Bauteile wie Klingel, Leitungen und dergleichen voll zu verwenden sind, daß insbesondere das Code wort einfach zu merken und dennoch durch Probieren praktisch nicht von Unbefugten zu ermitteln ist und daß darüber hinaus das geltende Codewort auch von Laien ohne weiteres gegebenenfalls sogar täglich geändert werden kann. Ein weiterer beachtlicher Vorteil im Hinblick auf die Sicherheit einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß das Vorhandensein einer Vorrichtung zum schlüssellosen Öffnen der Schließeinrichtung von außen her nicht zu erkennen ist, da von außen lediglich zwei oder drei normale Betätigungstasten erkennbar sind, wie sie ganz normalen Klingelanlagen entsprechen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es grundsätzlich auch möglich ist, das Startsignal nicht durch Bebätigen zweier Betätigungstasten auszulösen, sondern lediglich durch Betätigen einer einzigen Taste. In einem solchen Fall ist diese "Starttaste" jedoch nich" mehr für den Gode selbst zu verwenden, da andernfalls die Schaltung durch Betätigen dieser Taste wieder in den definierten Ausgangszustand versetzt werden würde wenn bereits ein Teil des Oodewortes eingegeben worden ist.. Das Codewort könnte daher nie vollständig eingespeichert werden.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung zum schlüssellosen Öffnen einer Schließeinrichtung, insbesondere eines Türschlosses eine? Haustür, mit mindestens zwei tastenartigen Betätigungsmitteln, mit denen zum Offnen der Schließeinrichtung ei:, vorgegebenes Codewort in die Vorrichtung einzugeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zvf@i im Abstand zueinander angeordnete Kontaktstellen (4·) aufweisende Kontaktreihen (2,
    3) zur Aufnahme von Kontaktelementen (8, 9) vorgesehen sind, mit denen das Godewort vorzugeben ist./
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktreihen (2, 3) jeweils im wesentlichen linear angeordnet sind. /
    3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktreihen (2, 3) im wesentlichen horizontal angeordnet sind. /
    4-. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontetktreihen (2, 3) übereinander angeordnet sind. /
    5α Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktreihen (2, 3) vorgesehen sind (Pig» 1). ./
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kontaktreihen vorgesehen sind (Fig. m-)„ s
    7. Vorrichtting nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktreihe (2, 3) vier Kontaktstellen (4) aufweist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der tastenartigen Betätigungsmittel der Anzahl der Kontaktreihen (2, 3) entspricht,,/
    9ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein tastenartiges Betätigungsmittel zu der jeweiligen Kontaktreihe (2, 3) in* wesentlichen fluchtend angeordnet ist
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktreihen (2, 3) an jeder von mindestens'drei im Abstand und im wesentlichen parallel zueinanderstehenden Kontaktplatten (12, 13, 14-) angeordnet sind, wobei jeweils an einer Kontaktstelle (4) einer Kontaktreihe (2, 3) zwei Kontakte (17) mittels eines Kontaktelementes (8) zu verbinden sind,
    11ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tastenartigen Betätigungsmittel in der Art von an sich bekannten Klin^eltasten bzw. -knöpfen ausgebildet sind ο
    12o Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktreihs (2 bzw«, 3) mindestens eine Kontaktstelle (6 bzw, 7) zur Aufnahme eines Koctaktelementes (16) aufweist- mit der ein Startsignal vorzugeben ist» '
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (4-; 6, 7) jeweils Luchsenartig ausgebildet sind, j
    v
    14-, Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (4; 6, 7) Kontaktfedern (17) aufweisen, die jeweils mittels einer Kontaktflä-
    ( ehe (18, 19, 21) eines Kontaktelementes (8 bzw. 9 bzw.
    16) zu verbinden sind, /
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8, 9, 16) jeweils in der Art eines Stiftes ausgebildet sind« .
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktelement (8, 9; 16) jeweils mit zwei ringförmigen Kontaktflächen (18, 19, 21) versehen
    ist, von denen die eine Kontaktflache (Ί8) zwei Kontakte (17) einer Kontaktstelle (A-) der ersten Kontaktplatte (12), und eine andere Kontaktfläche (19 bzw« 21) zwei Kontakte (17) einer Kontaktstelle (A-) einer anderen Kontaktplatte (13 bzw. 14·) ver-Dindete
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721139A1 (de) * 1977-05-11 1978-11-16 Heinz Luebke Codegesteuerte einknopf-elektro- tueroeffneranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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