DE215767C - - Google Patents

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DE215767C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00674Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons
    • G07C9/0069Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons actuated in a predetermined sequence

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68a. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Sicherung gegen unbefugtes öffnen von Türen, Schubladen u.dgl., und zwar besteht dieselbe in einer Sperrung für die Tür bzw. die Schublade und in einer Alarmvorrichtung, die sowohl bei jedem Versuch, die Tür oder die Lade zu öffnen, als auch bei einer unrichtigen Behandlung der für die Entsicherung erforderlichen Mittel in Tätigkeit tritt.
ίο Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Fig. ι die Einrichtung zur Sicherung einer
Schublade in Draufsicht.
Fig. 2 zeigt dieselbe in Seitenansicht, während
Fig. 3 das Schaltungsschema darstellt.
Die Schublade α ist mit einer Sperrnase b versehen, die von dem Anker c eines Elektromagneten d gesperrt werden kann. Ferner ist an der Schublade α ein Arm e angebracht, der schon bei Einleitung der Bewegung der Schublade α nach vorn zwei Stromschlußfedern f, f miteinander in Berührung bringt. Die Schaltung des Elektromagneten d und der Stromschluß federn f, f erfolgt durch Druckknöpfe 1,2,3,4,5, von denen die Druckknöpfe i, 2,4 und 5 unmittelbar an eine Alarmglocke g angeschlossen sind, ein jeder aber derart geschaltet werden kann, daß die Verbindung nach der Alarmglocke g unterbrochen und der Strom in später beschriebener Weise über den Druckknopf 3 geleitet wird.
Die Leitung über die Druckknöpfe nach der
Alarmglocke g geht von der von der Stronir quelle k abgezweigten Leitung I nach den Druckknöpfen 1, 2, 4, 5, von diesen durch die Leitungen m1, m%, m*,™5 zu dem Hebelschalter i, durch dessen Hebel und die Leitung η zur Glocke g und von dieser durch die Drähte 0 und p zu der Stromquelle k zurück.
Der Druckknopf 3 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet und an dessen hinterem Ende ein Stromschlußstück 6 angebracht, und zwar steht der Hebel derart unter Federwirkung, daß der Stromkreis bei 6 geschlossen, bei 3 dagegen unterbrochen ist, solange der Druckknopf 3 sich in Ruhelage befindet. Durch das Stromschlußstück 6 wird eine zu den Stromschlußfedern f, f über die Glocke g führende Leitung r, 0, f, k, I, s geschlossen gehalten, so daß also bei jedem Versuch, die Schublade herauszuziehen, ohne den Druckknopf 3 zu benutzen, die Alarmglocke ertönt, da dann durch den Arm e die Stromschlußfedern f, f miteinander in Berührung gebracht und dadurch die Alarmglocke in den Stromkreis eingeschaltet wird. Wird dagegen der Knopf 3 niedergedrückt, so wird die zu den Federn f, f führende Leitung bei 6 unterbrochen, und die Glocke g ist alsdann auch ausgeschaltet, wenn beim Vorziehen der Schublade die Federn f, f miteinander in Berührung kommen.
Die Lösung der Sperrung b, c wird dadurch herbeigeführt, daß man einen der Druckknöpfe I, 2, 4, 5 mit dem Druckknopf 3 in Verbindung bringt. Dies geschieht durch die Hebelschalter h und i. Die Hebel des Hebelschalters i leiten, wie bereits beschrieben, den Strom von den Druckknöpfen 1, 2, 4, 5 nach der Alarmglocke g, während der Hebel des Hebelschalters h die Verbindung nach dem Druckknopf 3 durch den Leitungsdraht t herstellt. Soll, wie bei der gezeichneten Schaltung, der Druckknopf 2 für
die Lösung der Sperrung b, c benutzt werden, so Schaltet man den Hebel des Schalters h auf »2« ein, während auf dem Hebelschalter i der Anschluß »2« ausgeschaltet wird. Der durch den Druckknopf 2 und den Draht m% gehende Strom wird dadurch über den Hebelschalter h nach dem Draht t und den Druckknopf 3 geleitet, von wo aus er durch den Draht u nach dem Elektromagneten d des Sperrankers c und
ίο voir dort durch die Leitung v, einen Knebelschalter w und die Leitung χ nach dem Draht ft zur Stromquelle zurückgeführt' wird. Es ist also, wenn die Druckknöpfe 2 und 3 Stromschluß bilden, die Alarmglocke g ausgeschaltet und der Elektromagnet d eingeschaltet, so daß die Sperrung zwischen b und c aufgehoben ist und man, ohne daß das Alarmsignal ertönt, die Schublade aufziehen kann. Die Druckknöpfe i, 4, 5 stehen dagegen hierbei dauernd in Verbindung mit der Alarmglocke g, so daß jede falsche Bedienung der Druckknöpfe sofort ein Alarmsignal ertönen läßt.
■ Nur wenn bei der gezeichneten Schaltung die Knöpfe 2 und 3 gleichzeitig gedrückt werden, ist ein öffnen der Schublade möglich; denn drückt man nur den Knopf 2, so bleibt das Alarmsignal durch den Knopf 3 eingeschaltet und der Stromkreis zu dem Elektromagneten d unterbrochen, und drückt man nur den Knopf 3, so wird zwar das Alarmsignal ausgeschaltet, aber die Sperrung b, c nicht ausgelöst.
Durch die Hebelschalter h, i läßt sich jederzeit eine Umstellung der Druckknöpfe vornehmen. Bringt man beispielsweise den Hebelschalter h auf »1« und stellt man entsprechend auf dem Hebelschalter i die Hebel so ein, daß dort der Anschluß »1« frei bleibt, so wird der von dem Druckknopf 1 ausgehende Strom über den Knopf 3 geführt, während die Druckknöpfe 2, 4, 5 in direkter Verbindung mit der Alarmglocke g stehen. Es ist dann die Glocke ausgeschaltet und der Elektromagnet d eingeschaltet, wenn die Druckknöpfe 1 und 3 gleichzeitig gedrückt werden. Man hat es also in der Hand, die Sicherung nach Belieben umzustellen.
Der bereits erwähnte, in den Stromkreis u, ν, χ des Elektromagneten d eingeschaltete Knebelschalter w hat den Zweck, den Stromkreis für den Elektromagneten d ganz abzustellen. Ist durch den Knebelschalter w der Stromkreis unterbrochen, so erfolgt selbst dann kein Auslösen der Sperrung c, wenn die richtigen Druckknöpfe gedrückt werden.
Um auch die Alarmglocke dann ertönen lassen zu können, wenn die richtigen Knöpfe gedrückt sind und die Sperrung ausgelöst ist, ist eine besondere Leitung y, y vorgesehen, in welche ein zweiter Knebelschalter ζ eingeschaltet ist.
Die Leitung y, y stellt eine direkte Verbindung zwischen der Stromquelle k und dem zu den Stromschlußfedern f, f führenden Leitungsdraht r her. Schaltet man den Knebelschalter ζ ein, so ertönt demnach beim Aufziehen der Schublade auch dann das Alarmsignal, wenn durch Drücken der richtigen Knöpfe die Leitung bei 6 unterbrochen ist.
Für den Uneingeweihten, der erst, durch Versuche feststellen müßte, welche Knöpfe in Tätigkeit treten müssen, um gleichzeitig die Sperrung auszulösen und die Alarmglocke auszuschalten, ist es nicht wohl möglich, die Schublade zu öffnen, ohne daß ein Alarmsignal ertönt. Die Umschaltung der Knöpfe bietet wiederum den Vorteil, daß auch gegen denjenigen eine Sicherung der Kasse sofort erfolgen kann, welcher dieselbe soeben noch richtig bedienen konnte.
Ebenso wie sich die Sicherung für Schubladen eignet, ist dieselbe natürlich auch für Türen, namentlich für Geldschranktüren u. dgl., anzmvenden.
Die in der Zeichnung dargestellte Glocke g ist unmittelbar an der Schublade α angebracht. Natürlich kann man von dort aus noch eine Zweigleitung 7, 8 nach einer entfernt liegenden Alarmglocke 9 führen.
Es sei noch erwähnt, daß man den Druckknopf 3 vorteilhaft in der in Fig. 3 der Zeichnung dargestellten Form zur Ausführung bringt. Der Hebelarm 10 besteht aus zwei Teilen, die bei 11 scharnier artig derart miteinander verbunden sind, daß das vordere Ende mit dem Druckknopf 3 noch weiter nach oben nachgeben kann, wenn die Bewegung des hinteren Teiles durch das Stromschlußstück 6 bereits begrenzt ist, daß dagegen beim Niederdrücken des Knopfes 3 in die Endstellung desselben der hintere Teil des Hebels und mit ihm das Stromschlußstück 6 angehoben wird. Dadurch erfolgt der Ausschlag des Druckknopfes 3 nach oben, unabhängig von dem Ausschlag des Stromschlußstückes 6 nach unten, und infolgedessen legt sich in Ruhestellung der Druckknopf 3 an seine obere Hubbegrenzung in derselben Weise an wie die Druckknöpfe i, 2,4, 5, so daß sich auch durch leises Betasten der Knöpfe nicht feststellen läßt, welcher von ihnen der Umschalteknopf ist.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Elektrische Sicherung für Türen, Schubladen u. dgl., bestehend aus einer elektrisch auszulösenden Sperrung und einer Alarmglocke, welche von einer Anzahl von Druckknöpfen aus bedient werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß einer dieser Druckknöpfe im Verein mit einem aus der Zahl der übrig bleibenden beliebig auszuwählenden und aus der zur Alarmglocke führenden Leitung ausgeschalteten Knopf die Sperrung
    freigibt, während die übrigen Druckknöpfe in direkter Verbindung mit . der Alarmglocke bleiben.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zur Sperrung führenden Druckknopf (3) eine Leitung zu den im Glockenstromkreis angeordneten Stromschlußfedern (f, f) führt' die in Ruhelage des Druckknopfes derart geschlossen gehalten wird, daß bei jedesmaligem öffnen der Schublade bzw. der Tür die Glocke ertönt, während beim Niederdrücken des Druckknopfes eine Unterbrechung dieser Leitung stattfindet.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch -i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden in die Vorrichtung eingebauten, zur Einstellung der Druckknopf kombination dienenden zwei Hebelschaltern der eine an den zur Sperrung führenden Druckknopf, der andere an die Leitung der zur Alarmglocke führenden Druckknöpfe angeschlossen ist, wobei durch entsprechende Einstellung der Hebel jeder der zur Alarmglocke führenden Druckknöpfe einzeln in die zur Sperrung führende Leitung ein- und aus der Glockenleitung ausgeschaltet werden kann.
  4. 4. Sicherung nach Anspruch 1 bis 3, . dadurch gekennzeichnet, daß durch einen in den zur Sperrung führenden Stromkreis eingeschalteten Knebelschalter (w) der zu dem die Sperrung auslösenden Elektromagneten führende Strom unterbrochen werden kann, so daß die Sperrung auch bei richtiger Bedienung der Druckknöpfe nicht ausgeschaltet werden kann.
  5. 5. Sicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen in den zur Alarmglocke führenden Stromkreis eingeschalteten Knebelschalter (z) eine stete Verbindung nach der Alarmglocke hergestellt werden kann, so daß auch bei richtiger Bedienung der Druckknöpfe das Signal ertönt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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