DE7243851U - Wurf-Flugspielzeug - Google Patents
Wurf-FlugspielzeugInfo
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Description
Pitt Fischer, 43 Essen-Heisingen, Vossbergring 4,
Wurf-Flugspielz^ug
Die Erfindung betrifft ein Wurf-Fluqspielzeug, das
vom Benutzer von Hand oder durch ein Wurfgerät in die Luft geschleudert wird und unter Drehung um eine
Drehachse in stabilem Flug zum Erdboden zurückschwebt.
Es ist ein Flugspielzeug bekannt, das aus zwei oder drei in einer Ebene liegenden, an ihren inneren Enden
von einer Nabe gehaltenen Flügeln besteht, die zur gemeinsamen Ebene schräg angestellt sind. Die Nabe kann
formschlüssig auf das vordere Ende einer vom Benutzer in schnelle Drehung versetzbare Achse eines Startgeräts
gesetzt werden. Die Nabe wird bei Rotation der Achse mitgenommen, so daß sich das insgesamt relativ
leichte Gerät propellerartig von der Achse abhebt und eine zunächst ansteigende Flugbahn beschreibt. Bei nachlassender
Drehenergie des Flugspielzeugs wird der Auftrieb geringer und das Spielzeug fliegt zur Erde zurück.
In einer Weiterbildung des bekannten Spielszeugs ist an der die Flügel tragenden Nabe ein leichter Kunst-:
stoffkörper in Form eines Hubschrauberrumpfes angeschlossen. Der Flug dieses Spielzeugs endet zumeist recht
abrupt, wenn die Startenergie verbraucht ist, und da«
H/be
Gerät fällt mehr als daß es zur Erde zurückschwebt. Darüber hinaus ist das Gerät vor allem auch in der
Ausgestaltung als Hubschrauber wegan des erforderlichen Startgeräts relativ aufwendig, da die Drehachse
des Startgeräts in einem Griff gelagert ssin muß, in dem sie entgegen der Startdrehrichtungtin eine
Lage vorgespannt ist, aus der sie durch ein um die Achse gewickeltes Zugseil entgegen der Federvorspannung
in Drehung versetzt werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Flugspielzeug zu schaffen, das vom Benutzer
von Hand oder gegebenenfalls durch ein einfaches Wurfgerät, beispielsweise einer Schleuder in die Luft
geschleudert wird, ohne daß dem Spielzeug dabei eine Drehung aufgezwungen werden muß, und welches anschließend
in stabilem Flug unter Drehung um edne Drehachse zum
Erdbafen zurückschwebt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine relativ kompakte Masse, tfon der wenigstens ein langgestreckter
dünner Flügel mit relativ zur Masse großer Fläche seitlich vorspringt. Es hat sich gezeigt, daß
ein so aufgebautes Wurf-Flugspielzeug nach dem Überschreiten des höchsten Punktes der Wurfparabel beginnt,
sich in Drehung zu versetzen, wodurch ein stabiler Gleitflug zur Erde zurück erreicht wird, der bei entsprechenden
Windverhältnissen relativ lang dauernde Gleitflüge über größere Distanzen ermöglicht. Die Masse und der Flügel
des erfindungsgemäßen Flugspielzeugs sind aus Gründen der einfachen und billigen Herstellung vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt, wobei es sich empfiehlt, die Masse und den Flügel einstückig aus Kunststoff zu spritzen.
Andererseits ist es jedoch auch möglich, die Masse und den Flügel separat herzustellen und durch Verklebung
oder Verschweißung zu verbinden, wobei auch unterschiedliche Materialien für den Flügel und die Masse, beispiels-
• * - ♦ * 4
• » · t
- 3 weise Holz und dünnes Blech, Verwendung finden können.
Da der Flügel ralativ dünn und langgestreckt ausgebildet
werden muß, empfiehlt es sich, den Flügel mit wenigstens einer in Flügellängsrichtung verlaufenden,
langgestreckten Verstärkungsrippe zu versehen, die entweder entlang eines der seitlichen Längsränder des
Flügels verläuft und auf der dem Flügel gegenüberliegenden Seite abgerundet ist, oder die Verstärkungsrippe
etwa entlang der Längsmittellinie des Flügels verlaufend
anzuordnen.
Die Flugeigenschaften des Flugspielzeugs werden noch verbessert, wenn die den Flügel tragende Masse eine
allseitig abgerundete Form hat.
Um das Hochschleudern des Göräts zu erleichtern, kann die
Masse mit wenigstens einer Wurföffnung zum Einstecken eines oder mehrerer Finger einer Hand versehen werden.
Alternativ oder zusätzlich kann an der Masse auch eine haken- oder schlitzartige Aufnahme zum Ansetzen einer
WurfSchleuder vorgesehen sein.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die den Flügel tragende Masse als elastischer Ball ausgebildet.
Wenn die Masse sowie der Flügel zusammengenommen ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser haben, wird
das erfindungsgemäße Flugspie]zeug schwimmfähig, wodurch
es auch am Strand und in seichtem Wasser verwendet werden kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einerAusführungsform
des erfindungεgemäßen Wurf-Flugspielzeugs;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
mit gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 abgewandelter Ausgestaltung der Masse;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Flugspielzeug nach Fig.
gesehen in Richtung des Pfeiles 3 in dieser Fig; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Flugspielzeug von Fig. gesehen in Richtung des Pfeiles 4 in dieser Fig:.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, besteht das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Wurf-Flugspielzeug aus zwei
Hauptteilen, nämlich einer relativ kompakten Masse 12 und einem an dieser Masse angesetzten, seitlich von ihr vorspringenden,
langgestreckten Flügel 14, der relativ dünn ausgebildet sein sollte, so daß er trotz großer Fläche zum
Gesamtgewicht des Flugspielzeugs 10 nur relativ wenig beiträgt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 hat
die Masse 12 etwa linsenförmige Gestalt und ist mit einem als Aufnahme für den Gummistrang einer Schleuder dienenden,
vorspringenden Haken 16 versehen. Die genaue Anordnungsstelle dieses Hakens 16 an dt_r Masse ist nicht kritisch.
Anstelle eines Hakens könnte auch ein schräg in die Masse eingearbeiteter Schlitz vorgesehen sän, mit dem die Masse
in der Schleuder eingehängt werden kann.
Der Haken 16 kann auch ganz entfallen, wenn das Spielzeug von Hand geworfen wird. Hierbei kann es wahlweise an der
Masse 12 oder dem Flügel 14 gefaßt werden.
Das Spielzeug wird vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gespritzt, wobei die in Fig. 3 an der unten liegenden Kante
des Flügels 14 gezeigte Verstärkungsrippe mit angespritzt werden kann. Die Verstärkungsrxppe 18 hat vorzugsweise kreisförmigen
oder eüptischen Querschnitt, um eine Wirbelbildung
an scharfen Kanten beim Flug zu vermeiden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 4 unterscheidet sich vom vorstehend erläuterten Flugspielzeug dadurch,
daß die Masse 12 Kugelform hat. Die Masse wird von einer rechtwinklig zur Flügellängsachse verlaufenden Wurföffnung
durchsetzt, die im gezeigten Ausführungsbeispiel langgestreckte Form hat, so daß die Masse von zwei oder drei
in die Wurföffnung 20 eingesteckten Fingern gefaßt werden kann. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist der Flügel 14
mit eine: Verstärkungsrippe 22 versteift, die jedoch in
diesem Fall etwa auf der Längsmittellinie des Flügels liegt.
Weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßen Wurf-Flugspielgeräts
sind im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich, so kann beispielsweise die in Fig. 2 und 4 gezeigte kugelförmige
_Masse als elastischer Ball ausgebildet sein, wenn auf die WurfÖffnung 20 verzichtet wird. Bei Verwendung
hinreichend stabilen Materials können Verstärkungsrippen an den Flügeln 14 ganz entfallen, während andererseits
auch Ausführumgsformen mit einer den Flügeü/tahmenartig
umgebenden Verstärkungsrippe hergestellt werden können. Das innerhalb einer solchen rahmenartigen, umlaufenden
Verstärkungsrippe liegende Material kann dann membranartig dünn sein.
Claims (12)
1. Wurf-Flugspielzeug, das vom Benutzer von Hand oder durch
ein Wurfgerät in die Luft geschleudert vird und unter Drehung um eine Drehachse in stabilem Flxig zum Erdbogen zurückschwebt,
gekennzeichnet durch eine relativ kompakte Masse (12), von 'ler wenigstens ein langgestreckter dünner Flügel (14) mit
relativ zur Masse (12) großer Fläche seitlich vorspringt.
2. Wurf-Flugspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (12) und der Flügel (14) aus Kunststoff hergestellt
sind.
3. Wurf-Flugspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (12) und der Flügel (14) einstückig aus Kunststoff
gespritzt sind.
4. Wurf-Flugspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (12) und der Flügel (14) als separate Teile
hergestellt und durch Verkleben oder Verschweißen unlösbar mit einander verbunden sind.
5. Wurf-Flugspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (14) wenigstens eine in
Flügellängsrichtung verlaufende, langgestreckte Verstärkungsrippe (18; 22) aufweist.
6. Wurf-Flugspielzeuj nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippe (18) entlang eines der seitlichen Längsränder des Flügels (14) verläuft und wenigstens auf der
dem Flügel gegenüberliegend^Seitenabgerundet ist.
7. Wurf-Flugspielzeug nach Anspnch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippe (14) etwa entlang der Längsmittellinie des Flügels (14) verlaufend ausgebildet ist.
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8. Wurf-Flugspielseug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (12) eine allseitig abgerundete Form hat.
9. Wurf-Flugspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (12) wenigstens
eine Wurföffnung (20) zum Einstecken eines oder mehrerer
Finger einer Hand aufweist.
10. Wurf-Flugspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Masse (12) eine haken-
oder schlitzartige Aufnahme (z.B. 16) zum Ansetzen einer Wurfschleuder vorgesehen ist.
11. Wurf-Flugspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (12) als elastischer
Ball ausgebildet ist.
12. Wurf-Flugspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (12) sowie der Flügel
(14) zusammengenommen ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser haben, so daß das Flugspielzeug (10) schwimmfähig
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7243851U true DE7243851U (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=1287437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7243851U Expired DE7243851U (de) | Wurf-Flugspielzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7243851U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014003887A1 (de) | 2014-03-19 | 2015-09-24 | Festo Ag & Co. Kg | Propeller und damit ausgestattete Strömungsmaschine und/oder Antriebsmaschine |
-
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- DE DE7243851U patent/DE7243851U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014003887A1 (de) | 2014-03-19 | 2015-09-24 | Festo Ag & Co. Kg | Propeller und damit ausgestattete Strömungsmaschine und/oder Antriebsmaschine |
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