DE7243323U - Behalter fur einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger und ein Antriebs gerat zu seiner Verwendung - Google Patents
Behalter fur einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger und ein Antriebs gerat zu seiner VerwendungInfo
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichen: O.Z. 29 554 De/L
6700 Ludwigshafen, 24.11.1972
Behälter für einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger und ein
Antriebsgerät zu seiner Verwendung
Die Erfindung betrifft einen Behälter für einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger und ein Antriebsgerät zu seiner Verwendung,
wobei der Aufzeichnungsträger zur Aufnahme- und/oder Wiedergabe von elektrischen Signalen im auf dem Antriebsgerät aumindest
teilweise arretierten Behälter durch darin und im Aufzeichnungsträger befindliche Kreisöffnungen einsetzbare Antriebsspindel
in Drehung versetzbar ist, während zumindest ein geräteseitiges Abtastorgan durch eine Schlitzöffnung in Boden-
und/oder Deckelseiten des Behälters an die Oberflächen des Aufzeichnungsträgers heranführbar ist.
Mit der Offenlegungsschrift 2 063 194 ist eine Schutzhülle für
einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger bekannt, der in der Schutzhülle in ein Speichergerät einsetzbar und bei arretierter
Schutzhülle mittels einer zentralen öffnung mit einem rotierenden Antrieb in Eingriff bringbar ist, und wobei die Schutzhülle
auf den Innenflächen mit Reinigungsschichten geringer Reibungskraft versehen ist, die bei Antrieb des Aufzeichnungsträgers
dauernd mit demselben in mechanischem Kontakt stehen. Durch die Reinigungsschichten soll eine dauernde Reinigung der Plattenoberflächen
sichergestellt werden, um eine störungsfreie Datenaufzeichnung und -wiedergabe erreichen zu können. Durch diesen
dauernden mechanischen Kontakt zwischen Reinigungsschicht und Plattenoberflächen, der durch ein geräteseitiges Andruckstück
erfolgt, wodurch die Schutzhülle leicht zusammengedrückt wird, wird die mögliche Drehzahl des Aufzeichnungsträgers durch die
zwangsläufig auftretende Reibung auf wenige hundert Umdrehungen 671/72 -2-
• · Ir
pro Minute (Upm) begrenzt. Folglich sind die Speicherkapazität und die Signalübertragungsgeschwindigkeit der bekannten Aufzeichnungsträger
infolge der relativ niedrigen Betriebsgeschwindigkeiten begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Behälter und Gerät der
eingangs genannten Gattung zu verbessern, so daß größere Speicherkapazitäten
und Signalübertragungsgeschwindigkeiten erreichbar sind und gleichzeitig damit die Anwendungsmöglichkeiten erweitert
werden.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Behälter
in an sich bekannter Weise mit flexiblen Teilen ausgebildet ist und das Gerät Mittel zur Abstansvergrößerung zwischen
den Innenwänden des Behälters aufweist, so daß der Aufzeichnungsträger
beim Betrieb auf dem Gerät innerhalb des Behälters ohne wesentliche Berührung der Innwände drehbar ist.
Der wichtigste Vorteil der Erfindung besteht in der damit bei Verwendung
eines bekannten Aufzeichnungsträgers aus Folienmaterial möglichen Drehzahlerhöhung bis zu einem Drehzahlbereich von
maximal 2 000 Upm, wo die Grenze der mechanischen Belastbarkeit des Folienmaterials erreicht ist. Eine vorteilhafte Folge der
Möglichkeit einer beträchtlichen Drehzahlerhöhung ist Kapazitätserhöhung im Bereich der Analogsignalaufzeichnung, wie z. B. im
Videobereich. Bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Digitalsignalen im Datenbereich resultiert aus der Drehzahlerhöhungsmöglichkeit
eine erhöhte übertragungsgeschwindigkeit der Signale und eine verkürzte Zugriffszelt zu den Signalen, Dadurch werden solche
Aufzeichnungsträger allgemein im Datenbereich, im einzelnen bei Datenerfassung und -lesebetrieb und -austausch und -Übertragung
einsetzbar, und sie können auch in kleineren Anlagen als Meßwert-, Arbeits- und Programmspeicher eingesetzt werden.
Ferner wird die Möglichkeit eröffnet, auch Videosignale in Magnet-
und/oder Rillenspuren zu speichern und mit ausreichender Auflösung, beispielsweise auf Fernsehbildschirmen, wiederzugeben.
In weiterer erfindungsgemäßer BehälterausfUhrung können im wesentlichen
starre Boden- und Deokelseiten vorgesehen sein, die mittels
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flexibler Seitenteile miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise ist es möglich; den Abstand der Behälterinnenseiten
durch geräteseltige oder behälterseitige Mittel beliebig zu vergrößern, so daß bei Betrieb des Aufzeichnungsträgers dieser
vollkommen frei drehbar ist bei ausreichender Staubabschirmung
des Aufzeichnungsträgers. Durch diese Ausführung kann eine Arretierung des Behälters auf dem Gerät vereinfacht werden, wenn beispielsweise
nur eine Behälterseite festgehalten wird.
In Weiterbildung ist der Behälter in an sich bekannter Weise mit Reinigungsschichten an den Behälterinnenwänden ausgebildet. Dadurch
wird erreicht, daß wenigstens bei der Handhabung des Behälters außerhalb des Geräts sowie beim Anlaufen und Abbremsen der
Antriebsspindel eine Reinigung der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers erfolgt, so daß während Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb
der elektrischen Signale ein einwandfreier, störsicherer Abtastvorgang gewährleistet ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts zur Verwendung des Behälters mit dem Aufzeichnungsträger ist eine
Vakuumeinrichtung vorgesehen, mittels der auf Boden- und/oder Deckelseiten des auf dem Gerät arretierten Behälters eine den
Abstand der Behälterseiten vergrößernde Kraft ausübbar ist. Durch eine solche Vakuumeinrichtung, die relativ einfach ausgebildet
sein kann, ist es leicht möglich, die angestrebte Drehzahlerhöhung und die damit verbundenen Vorteile zu erreichen.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung des Behälters und des Geräts nach der Erfindung besteht in öffnungen in Boden- iv;d/oder Deckelseiten
des Behälters in einem außerhalb der Außenrandkontur des Aufzeichnungsträgers liegenden Behälterbereich und in gei'äteseitip-jen
Bolzen, die bei auf dem Gerät arretiertem Behälter durch die öffnungen ins Innere des Behälters hineingreifen und mit den
Stirnseiten an der den Eintrittsöffnungen gegenüberliegenden Behälterinnenwand anliegen, so daß die Innenwände des Behälters
auseinandergedrückt werden.
Die notwendigen öffnungen lassen sich am Behälter einfach anbringen,
und die Bolzen am Gerät stellen ebenfalls wenig auf-
_ λ _ Ο.Ζ. 29 55^
wendige zusätzliche Maßnahmen dar, durch die die Drehzahlerhöhung und damit die Vergrößerung der Anwendungsbereiche des
Aufzeichnungsträgers möglich wird.
Femer können am Behälter erfindungsgemäß Spreizmittal, vorzugsweise
Blattfedern, zwischen den Bohälterseiten angeordnet sein,
durch die bei auf dem Gerät arretiertem Behälter dessen Innenwände auseinanderdrückbar sind.
Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
In der Zeichnung ist dargestellt in
Figur 1 eine Querschnittsansicht eines Behälters mit Aufzeichnungsträger
auf einem Antriebsgerät mit beidseitig des Behälters angeordneten Scheiben einer Vakuumeinrichtung
Figur 1a ein Teilquerschnitt eines Behälters mit starren Seitenwänden
und flexiblem Verbindungsstück
Figur 2 eine Draufsicht auf einen Behälter mit Eintrittsöffnungen und eingreifenden Spreizbolzen nach der Erfindung
Figur 3 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie 3 - 3' gemäß
Figur 2
Figur 4 ein Teilquerschnitt eines Behälters mit starren Seitenteilen
und federndem Verbindungsrand
Figur 5 ein Ausschnitt des Behälters mit einem schematischen Abtastorgan und damit bewegbarem Reinigungsorgan für
die Platte.
Ein Antriebsgerät 1 für eine in einem Behälter 2 mit Seitenwänden 3 und 4 drehbare Aufzeichnungsplatte 5 besteht schematisch
aus einer durch Öffnungen 6 und 7 in Seitenwänden 3 und 4 bzw. Platte 5 eingeführten kegelstumpfförmigen Antriebsspindel 8. Die
Spindel 8 ist von einem Antriebsmotor 9 antreibbar, so daß die Platte 5 ohne Schlupf gegenüber der Spindel 8 in Drehung versetzbar
ist. Der als Platte 5 bezeichnete Aufzeichnungsträger kann aus jedem geeigneten Kunststoff, Kunststoff-Folien oder anderem
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- 5 - c'z* 2? 55^ (J
Material bestehen. Folienförmige Flatten bestehen üblicherweise
aus Polyester-, ABS-, Polycarbonate Polyvinylchlorid oder anderem
geeigneten Folienmaterial. Dieser folien- oder plattenförmige,
meist kreisförmige Aufzeichnungsträger kann ein- oder beidseitig mit magnetisierbaren Schichten und/oder mit einer
oder mehreren rillenförmigen Spuren versehen sein. Der Behälter 2 kann einheitlich aus einem geeigneten Material bestehen oder
auch aus verschiedenartigen Materialien gebildet sein. Wie Figur 1a an einem Teilquerschnitt eines Behälters zeigt, können
die Deckel- und/oder Bodenseitenwände 3 und 4 auch aus relativ starren Scheiben bestehen, die durch ausreichend breite Folienstreifen
9 ringsum nahtlos miteinander verbunden sind, um eine Abstandsvergrößerung zwischen den Behälterinnenwänden 10 und 11,
die gegebenenfalls Reinigungsschichten tragen, zu ermöglichen.
Außen am Behälter 2 in Figur 1 sind Saugplatten 12 und 13 mit Saugöffnungen 14 angeordnet. Die Saugkammern 15 und 16 stehen
über Leitungen 17 mit einem Sauggebläse 18 in Verbindung. Die Saugplatte 12 ist zweckmäßig beweglich angebracht (Doppelpfeil
A), damit der Behälter 2 auf die Spindel 8 aufgelegt werden kann. Es können auch beide Saugplatten 12 und 13 relativ zum
Behälter 2 bewegbar gelagert sein. Anschließend wird das Sauggebläse 18 eingeschaltet, so daß durch die wirksame Saugkraft,
die Behälterseiten 3 und 4 und zwangsläufig auch deren Innenwände 10 und 11 auseinandergebogen werden. Die Saugöffnungen 14
sind zweckmäßig so anzuordnen und auszubilden, daß das Vakuum nicht auf den Innenraum des Behälters 2 wirken kann. Erforderlichenfalls
kann eine Luftzutrittsleitung in den Behälterinnenraum einmünden, um bei sehr hohen Drehzahlen den Aufzeichnungsträger
5 zu stabilisieren.
Arretierungseinrichtungen für den Behälter 2 sind bei allen dargestellten
Geräteausführungen nicht gezeigt, sie müssen jedoch vorhanden sein, damit die Lage des Aufzeichnungsträgers 5 zu
wenigstens einem ortsabhängig bewegbaren Abtastorgan, beispielsweise zu einem fliegenden Magnetkopf, fixierbar ist. Die Arretierungseinrichtungen
können in geeigneter Weise ausgebildet sein.
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.. ' O. Z. S9 554 /(U
Bei der Behälterausführung In Plgur 2 mit relativ starren Behälterseiten 3 und 4 ist es auoh möglich, nur eine der Seiten
3 oder 4 gei-äteseitig zu arretieren und eine der Saugplatten
oder 13 beweglich zur Volumenvergrößerung des Behälters 2 bei Betrieb auf dem Gerät 1 auszubilden.
Der in Figur 1 dargestellte Behälter 2 kann einheitlich aus einem
elastisch flexiblen Kunststoffmaterial bestehen, so daß bei Volumen- bzw. Abstandsvergrößerung alle Behälterteile gedehnt werden.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf einen quadratischen Behälter 2,
der auf einem mit Bolzen 19 ausgebildeten Gerät angeordnet ist. Die Bolzen 19 greifen in Eintrittsöffnungen 20 in Behälterseiten 3 und 4 in Bereichen des Behälters 2 außerhalb der Außenrandkontur 21 der Platte 5 ein. Die Anordnung der Bolzen 19 ist
aus Figur 3 ersichtlich. Die durch öffnungen 20 in der Behälterseite 3 in den Innenraum eintretenden Bolzen 19 liegen in Betriebslage des Behälters 2 mit Stirnseiten 22 an der gegenüberliegenden Behälterinnenseite 11 an. In Figur 3 sind die Innenseiten durch Reinigungsschichten gebildet. Für die durch die
Behälterseite 4 in den Behälter 2 eintretenden Bolzen 19 gilt das Zuvorgesagte. Die Eintrittsrichtungen der Bolzen 19 sind
durch Pfeile a und b gekennzeichnet. Die Anzahl der verwendeten Bolzen 19 kann beliebig gewählt werden, je nach Flexibilität
oder Starrheit der Behälterseiten 3 und 4* Die Bolzen 19 sollten jedoch zentralsymmetrisch zu den öffnungen 6 und 7 der Behälterseiten bzw. der Platte 5 angeordnet sein. Es ist ebenfalls
möglich, die Bolzengruppe für die eine Behälterseite starr auf den Gerät anzubringen und die andere an einer beweglichen Vorrichtung anzuordnen, so daß die zweite Gruppe erst nach Auflegen
des Behälters 2 auf die erste Bolzengruppe zum Eintritt in den Behälter bewegt werden kann.
In Figur 2 ist eine radial angeordnete Langlochöffnung 23 für
den Zutritt eines oder mehrerer Abtastorgane, beispielsweise eines fliegenden Magnetkopfes, zur Plattenoberfläche in der sichtbaren Behälterseite 3 vorgesehen. Die rückwärtige Seite 4 trägt
eine ebendort angebrachte öffnung.
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It·
- 7 - O.Z. 29 554 a
Ferner können auoh Spreizmittel für die Behälterselten 3 und 4 ' ' '
am Behälter selbst angebracht sein. In aufwendig handhabbarer
Ausführung sind diese Spreizmittel als Gewindebuchse und Schraube mit Gewindebuchse, je an einer Behälterinnenseite befestigt, denkbar.
Dabei muß der Kopf der Schraube durch eine Öffnung in der Behälterseite von außen zugänglich sein. In einfach herzustellender
und handzuhabender Ausführung können die Spreizmittel auch
aus Kegelfedern bestehen, deren Enden an je einer Behälterseite befestigt sind. Wie in Figur 4 dargestellt, können diese Spreizmittel
als umlaufender federnder oder klappbarer Verbindungsrand 24 zwischen den relativ starren Behälterselten 3 und 4 ausgebildet
sein. Wie in der Ausführung in Figur la ist dieser Rand 24 staubundurchlässig mit den Behälterseiten 3 und 4 aux geeignete
Weise verbunden. Durch geeignete, von außen über die Behälterselten
schiebbare Klammern kann der Behälter in Transportzustand versetzt werden. Zum Betrieb des Behälters auf dem Gerät werden
die Klammermittel entfernt, so daß bei entsprechender Dimensionierung der Federn diese in entspanntem Zustand einen vorgegebenen
Abstand der Pehälterinnenwande bewirken. Andere, besonders in
Hinsicht auf eine einfache und wirtschaftliche Herstellung des Behälters, geeignete Spreizmittel können ebenfalls am Behälter
selbst vorgesehen sein.
Bei quadratischer Außenfläche des Behälters können die Spreizmittel
vorteilhaft in den Eckbereichen der Behälterseiten angeordnet sein.
Figur 5 zeigt einen Ausschnitt aus dem Behälter 2 mit dem Langloch
23. Mit einem Pfeil B ist die Drehrichtung der Platte 5 bezeichnet.
Innerhalb des Langloches 23 ist ein magnetischer Abtastkopf 25 mit Magnetspalt 26 erkennbar, der bei Aufzeichnungs- und
Wiedergabebetrieb in Richtung der Pfeile c und d im Langloch 23 dueh nicht dargestellte geräteseitige Mittel bewegbar ist. In
Richtung des Pfeils B gesehen vor dem Abtastkopf 25 ist ein Reinigungsorgan 27 entweder an den Kopfbewegungsmitteln oder auch
direkt am Kopf angebracht. Auf diese Weise wird eine fortlaufende Reinigung der Spuren vor Abtastung ermöglicht, und auf eine zusätzliche
Reinigungsschicht, wie in Figuren 1 und 3 dargestellt, kann verzichtet werden.
/IO
ο. ζ. 29 5S1:
Dieses Reinigungsorgan kann aus Pilz, Schaumstoff oder anderen geeigneten Materialien bestehen. Durch die geräteseitige Anordnung
des Reinigungsorgans ist die Möglichkeit einer gelegentlichen Säuberung des Organs auf einfache Weise gegeben.
-9-
Claims (7)
1. Behälter für einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger und
ein Antrlebsgerät zu seiner Verwendung, wobei der Aufzolchnungaträger
zur Aufnahme- und/oder Wiedergabe von elektrischen Signalen im auf dem Antriebsgerät zumindest teilweise
arretierten Behälter duroh darin und im Aufzeichnungsträger befindliche Kreisöffnungen einsetzbare Antriebsspindel
in Drehung versetzbar ist, während zumindest ein geräteseitiges
Abtastorgan durch eine Schlitzöffnung in Boden- und/ oder Deckelseiten des Behälters an die Oberflächen des Aufzeichnungsträgers
heranführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in an sich bekannter Weise mit f.exiblen
Teilen ausgebildet ist und das Gerät Mittel zur Abstandsvergrößerung zwischen Boden- und Deckelseiten aufweist, so daß
der Aufzeichnungsträger beim Betrieb auf dem Gerät innerhalb des Behälters ohne wesentliche Berührung der Behälterinnenwände
drehbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen
starre Boden- und Deckeljeiten vorgesehen sind, die mittels flexibler Seitenteile verbunden sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Reinigungsschichten
an den Be hält er Innenwänden«,
4. Gerät zur Verwendung des Behälters nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Vakuumeinrichtung, mittels der auf Boden- und/oder Deckelseiten des auf dem Gerät arretierten Behälters
eine den Abstand der Behälterseiten vergrößernde Kraft ausübbar ist.
5. Behälter und Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Öffnungen in Boden- und/oder Deckelseiten des Behälters in einem außerhalb der Außenrandkontur des Aufzeichnungsträgers
liegenden Behälterbereich und geräteseitige Bolzen, die bei auf dem Gerät arretiertem Behälter durch die öffnungen ins
Innere des Behälters hineingreifen und mit den Stirnseiten an der den Eintrittsöffnungen gegenüberliegenden Behälterinnenwand
anliegen, so daß die Innenwände des Behälters auseinandergedrückt werden.
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6. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen den
Behälterseiten außerhalb der Randkontur des Aufzeichnungsträgers angeordnete Spreizmittel, vorzugsweise Blattfedern,
durch die bei auf dem Gerät arretiertem Behälter dessen Innenwände auseinanderdrückbar sind.
7. Gerät zur Verwendung des Behälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in Drehrichtung der Platte vor dem Abtastorgan
ein geräteseitiges Reinigungsorgan bei Betrieb mit der Platte innerhalb der Kontur der Schlitzöffnung für das
Abtastorgan angeordnet ist.
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG _.
Zeichn.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7243323U true DE7243323U (de) | 1973-02-22 |
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