DE7242002U - Anordnung zur Abdeckung des Kopfes einer Befestigungsschraube - Google Patents

Description

Anordnung zui Abdeckung des Kopfes einer Befestigungsschraube

Die Neuerung bezieh⁴" sich auf eine Anordnung zur Abdeckung des Kopfes einer Befestigungsschraube, deren Kopf am Boden eines Sachloches mit dem Schaft den Boden durchdringend anliegt mittels einer in das Sackloch einschiebbaren Kappe. Zur Vermeidung von unbefugtem Lösen von Befestigungsschrauben, beispielsweise zur Öffnung von Genäusen bei elektrischen Schaltgeräten, ist ej bekannt, in die Sacklöcher, in denen die Befestigungsschrauben mit ihrem Kopf am Boden anliegen und mit dem Schaft den Boden durchdringen, nach eingeführter und festgesetzter Befestigungsschraube in das Sackloch eine hutförmlge Abdeckkappe einzuschieben, die im allgemeinen nur nach Zerstörung entfernt werden kann. Somit ist ohne weiteres kortrollieroar, beispielsweise für Garantiefälle, ob das Gehäuse geöffnet wurde oder nicht. Durch die Neuerung soll eine Anordnung zur Abdeckung der obengenannten Art geschaffen werden, die elektrische Überschläge von der Phase eines Schaltgerätes auf die auf Masse liegende Befestigungsschraube bzw. von Phasen untereinander vermeiden soll. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Kappe über den Rand des Sacklcch.es hinausragend elastisch nachgiebig ausgebildet ist und mit den Zwischenwänden einer Lichtbogenkammer eines elektrischen Schaltgerätes in elastischen Eingriff bringbar ist. Um weitere Labyrinthe und damit Kriechstrecken zu schaffen, ist es vorteilhaft, wenn die Kappe zumindest an der Auflagefläche für die Zwischenwände wabenförmig ausgebildet ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckkappe beidseitig wabenförmig ausgebildet ist, wobei es günstig ist, wenn die

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Kappe aus Toleranzgründen nicht auf dam Kopf der Befestigungsschraube aufliegt. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß das Sackloch einen Absatz zur Auflage der Kappe hat. Hat die Abdeckkappe Ansätze, die in Randausnehmungen des Sachloches einklemmbar sind, so wird auf einfache Weise ein elastischer Pestsitz der Kappe im Sackloch erzielt.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein Schaltgerät, im vorliegenden Fall ein elektromagnetisches, in Draufsicht mit freigelegten Kappen,

Fig. 2 eine Seitenansicht im Bereich der Kappe geschnitten des Schaltgerätes nach Fig. 1,

Fig. 3 bis 5 verschiedene Ansichten der eingesetzten Kappe,

Fig. 6 einen Teil des zu befestigenden Gerätes in Draufsicht mit den für die Kappe vorgesehenen Sacklöchern und

Fig. 7 einen Schnitt durch das Gerät nach Fig. 6 gemäß der Linie VII-VII.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte elektromagnetische Schaltgerät besteht aus einem Bodenteil 1, mit dem über Schrauben 2 ein die elektrischen Festkontaktteile 3 aufnehmendes Zwischenteil 4 verbunden ist. Dem Zwischenteil 4 aufgesetzt ist die Lichtbogenkammer 5, die die einzelnen Phasen, die durch die Festkontaktteile 3 gebildet sind, voneinander trennt. Hierzu dienen Zwischenwände 6 in der Lichtbogenkammer 5. Das Bodenteil 1 ist aus Metall hergestellt und liegt somit auf Massepotential, so daß auch die Schrauben 2 Masseverbindung haben. Die Schrauben 2 liegen mit ihrem Kopf 7 über eine Scheibe 8 und einen Sprengring 9 auf dem Boden 10 eines Sackloches 11 im Zwischenteil 4 auf, wobei der Schaft 12 der Schraube 2 durch eine Bohrung 13 den Boden 10 des Sacklo^hes 11 durchdringt, Das Sackloch 11 wird gemäß der Neuerung durch

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eine Kappe 14 abgedeckt. Auf der einen Seite liegt die Kappe 14 auf einem Absatz 15 ini Sackloch 11 auf und auf der anderen Seite sind an der Kappe 14 Ansätze 16 vorhanden, die in Randausnehntungen 17 des Sackloches 11 hineinragen. Dies ist insbesondere aus Fig. 7 klar zu entnehmen.

Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist die Kappe 14 wabenförmig ausgebildet; die Wabenlöcher sind mit 18 bezeichnet. Die Ansätze 16 an der Kappe 14 sind vorteilhafterweise nach außen gespreizt, so daß die Kappe schon hierdurch in dem Sackloch
nach ihrem Einsetzen gehalten ist.

Wie die Fig. 2 zoigt, braucht das Übermaß der Kappe lediglich so groß zu sein, daß die beim Schalten des Schaltgerätes entstehenden Lichtbogengase nicht ungekühlt an die Befestigungsschraube 12 bzw. von Phase zu Phase gelangen können. Die
Zwischenwände 6 liegen hierzu auf der Kappe auf, wobei die
Wabenform eine Mehrfachabdichtung an der Kappe gewährleistet.

4 Schutzansprüche
7 Figuren

Claims (4)

1. Anordnung aur Abdeckung des Kopfes einer Befestigungsschraube, deren Kopf am Boden eines Sacklocfces mit dem Schaft den Boden durchdringend anliegt mittels einer in das Sackloch einschiebbaren Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (H) über den Rand des Sachloches (1¹) hinausragend elastisch nachgiebig ausgebildet ist und mit den Zwischenwänden (6) einer Lichtbogenkammer (5) eines elektrischen Schaltgerätes in elastischen Eingriff bringbar ist.

2. Anordnung nach Anspruch "?, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (H) zumindest an der Auflagefläche für die Zwischenwände (6) wabenförmig ausgebildet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dau das Sackloch (11) einen Absatz (15) zur Auflage der Kappe (H) hat.

4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (H) Ansätze (16) hat, die in Rand-

*■ ausnehmungen des Sackloches (11) einklemmbar sind.