DE1083434B - Relaisfedersatz mit aufeinandergeschichteten Isolierplatten und Kontaktfedern - Google Patents

Relaisfedersatz mit aufeinandergeschichteten Isolierplatten und Kontaktfedern

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DE1083434B
DE1083434B DEG23611A DEG0023611A DE1083434B DE 1083434 B DE1083434 B DE 1083434B DE G23611 A DEG23611 A DE G23611A DE G0023611 A DEG0023611 A DE G0023611A DE 1083434 B DE1083434 B DE 1083434B
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DE
Germany
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springs
recesses
spring set
spring
contact springs
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Application number
DEG23611A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Gruner
Werner Schenke
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Relaisfedersatz, zu dessen Herstellung einzelne Isolierplatten im Wechsel mit Kontaktfedern dem jeweiligen Bedarf entsprechend aufeinandergeschichtet werden. Die bekannten Isolierplatten weisen an untereinanderliegenden Stellen eine Bohrung auf, durch die hindurch eine das ganze Federpaket durchsetzende Schraube greift und mit der das Federpaket auf der Montageplatte befestigt ist. Damit die Schraube nicht eine leitende Brücke zwischen zwei übereinander angeordneten Federn bildet, ist die Schraube in der Bohrung des Federsatzes von einem Isolierschlauch umgeben.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kontaktfedern innerhalb der Isolierplatten in Aussparungen liegen, deren Breite derjenigen der Kontaktfedern entspricht, deren Tiefe jedoch größer ist als die Dicke der Kontaktfedern, und daß die Gegenisolierplatten Vorsprünge aufweisen, die in Länge und Breite mit den Aussparungen übereinstimmen und in dieselben eingreifen, wobei sie auf die eingebetteten Kontaktfedern mit dem Druck von wenigstens einer den Federsatz zusammenhaltenden Schraube aufliegen.
Ganz abgesehen von dem Vorteil, daß die Federn in den Aussparungen genau geführt und festgehalten sind, liegt der besondere Vorteil der Erfindung darin, daß durch die die Dicke der Feder übersteigende Tiefe der Aussparung die Kriechstrecke zwischen zwei nebeneinanderliegenden Federn erheblich vergrößert ist, so daß die Breite des Federpaketes bei gleicher Spannungsdifferenz zweier benachbarter Federn kleiner gehalten werden kann.
Es sind bereits Federsätze bekannt, bei denen in den Isolierplatten Aussparungen vorgesehen sind. Bei diesen bekannten Federsätzen weisen jedoch die Gegenisolierplatten keine Vorsprünge auf, die in diese Aussparungen passen. Bei diesen Federsätzen ist nämlich die die Aussparung begrenzende Fläche der benachbarten Isolierplatte entweder eben oder aber ebenfalls ausgespart. Wenn sie ebenfalls ausgespart ist, so ist an dem Grund jeder dieser gegeneinandergerichteten Aussparungen eine Kontaktfeder angeordnet, so daß also diese beiden Kontaktfedern nicht durch eine bis an den Rand des Federpaketes reichende Isolierplatte voneinander getrennt sind. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Kriechweg zwischen den beiden Kontaktfedern sehr klein ist, denn er ist, da die beiden einander zugekehrten Aussparungen einen gemeinsamen Hohlraum bilden, in dem beide Federn untergebracht sind, nicht viel größer als der Abstand dieser beiden Federn. Zwar sind bei diesem bekannten Federsatz die Relaisfedern in den Isolierplatten »versenkt« angeordnet, jedoch ist diese Anordnung nicht unter dem Gesichtspunkt einer Vergrößerung des Kriechweges getroffen und auch nicht
mit aufeinandergeschiditeten Isolierplatten und Kontaktfedern
Anmelder:
Wolfgang Grüner,
Wehingen (Württ), Wörthstr.296
Wolfgang Grüner und Werner Schenke,
Wehingen (Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
für Anwendungsfälle geeignet, in denen es auf einen großen Kriechweg ankommt. Im übrigen ist bei dem erfindungsgemäßen Federsatz die Befestigung der Feder besser, weil die Gegenisolierplatten den Aussparungen entsprechende Vorsprünge aufweisen, mit denen die Federn in den Aussparungen festgepreßt werden. Bei anderen bekannten Federsätzen weisen Isolierplatten und Gegenisolierplatten ebenfalls einander zugekehrte Aussparungen auf, sie unterscheiden sich jedoch von den soeben erwähnten bekannten Federsätzen dadurch, daß in dem durch die beiden Aussparungen gebildeten Raum nicht zwei Kontaktfedern untergebracht sind, sondern nur eine einzige Kontaktfeder, die jedoch hochgestellt ist derart, daß ihre Ebene senkrecht zu der Ebene der Isolierplatten verläuft.
Gegenüber diesen bekannten Anordnungen weist der erfindungsgemäße Federsatz noch den Vorteil auf, daß bei größerer Toleranz der Federbreite ein zuverlässigerer Federsitz als bei den bekannten Anordnungen erreicht wird, da die Vorsprünge der Gegenisolierplatten die Federn auf den Boden der Aussparung anpressen. Durch diesen Anpreßdruck und die Länge der Aussparungen in der Isolierplatte wird auch ein Verschwenken der Federn in der Federebene mit Sicherheit verhindert.
Bei der Ausführungform der Erfindung, bei der der ganze Federsatz nur durch eine einzige mittlere Schraube zusammengehalten wird, sind in den Aussparungen Mittel vorgesehen, die zur Festlegung der Federn in Längsrichtung in Ausnehmungen der Federn eingreifen. Diese Ausführungsform kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß in den Aus-
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sparungen Stifte vorgesehen sind und die Federn an der entsprechenden Stelle ein Loch und die nächstfolgende Isolierplatte Sackbohrungen aufweisen, so daß die Stifte durch die Löcher in den Federn hindurch in die Sackbohrungen an der Unterseite der nächstfolgenden Platte eingreifen. Diese Ausführungsform der Erfindung hat sich bei der Montage der Federsitze sehr gut bewährt. Da die einzelnen Isolierplatten mit den dazwischenliegenden Federn beim Aufschichten des Federsatzes unverrückbar zusammengesteckt werden, erfolgt die Montage dieser Federsätze ohne besondere Vorrichtung, die bei Verwendung der bekannten Isolierplatten die einzelnen Teile in der richtigen Lage zusammenhalten muß, bis der Federsatz durch die hindurchgesteckten Schrauben fest aufeinandergehalten ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenflächen des zwischen zwei in einer Ebene liegenden Federn befindlichen Mittelteiles gewölbt, so daß der Kriechweg über die Seitenfläche hinweg ebenfalls verlängert ist. Diese Ausführungsform der Erfindung wird mit besonderem Vorteil bei denjenigen Isolierplatten verwendet, bei denen das Federpaket nicht durch eine einzige Mittelschraube, sondern durch zwei jeweils auch die Federn durchsetzende Schrauben zusammengehalten wird.
Die Isolierplatten können aus irgendeinem geeigneten nichtleitenden Werkstoff bestehen. Versuche haben jedoch ergeben, daß sich als Werkstoff für diese Isolierplatten ein Kunststoff auf der Polykarbonatbasis besonders eignet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung im Schaubild mit einer eingelegten Feder, die abgebrochen gezeichnet ist;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Isolierplatte zwei Aussparungen 1 und 1' auf, die quer über die Platte verlaufen und zur Aufnahme von Kontaktfedern 2 dienen. Die Breite der Aussparungen 1 entspricht ziemlich genau der Breite der Kontaktfedern 2. Die Aussparungen 1, V sind jedoch wesentlich tiefer, als die Federn 2 dick sind. In der Mitte der Aussparungen 1 sind Stifte 3 bzw. 3' angeordnet, die durch Löcher 4 in den Federn 2 hindurchgreifen und die Federn 2 dadurch unverrückbar festhalten.
Die Isolierplatte weist an ihrer Unterseite zwei Vorsprünge 5 und 5' auf, die genau in die Aussparungen 1 und 1' passen und die Sackbohrungen 6 aufweisen, in die die Stifte 3 bzw. 3' eintreten können.
Im Mittelteil 7 der Platte befindet sich noch eine Bohrung 8, durch die die den aufgeschichteten Federsatz zusammenhaltende Schraube hindurchgreift. Die Höhe der Vorsprünge 5 und 5' und die Tiefe der Aussparungen 1 und 1/ sind so gewählt, daß bei aufeinandergeschichtetem Federsatz die Unterseite der Vorsprünge 5 auf der Oberfläche der Federn 2 aufliegt, während die Mittelteile 7 der Isolierplatten noch einen kleinen Abstand voneinander haben. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei kleinen Maßdifferenzen die Federn stets fest in den Isolierplatten gehalten sind.
Bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können die Seitenflächen 9 der Mittelteile 7 der Isolierplatten zur Verlängerung der Kriechstrecke gewölbt sein, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Relaisfedersatz mit aufeinandergeschichteten Isolierplatten und Kontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern innerhalb der Isolierplatten in Aussparungen liegen, deren Breite derjenigen der Kontaktfedern entspricht, deren Tiefe jedoch größer ist als die Dicke der Kontaktfedern, und daß die Gegenisolierplatten Vorsprünge aufweisen, die in Länge und Breite mit den Aussparungen übereinstimmen und in dieselben eingreifen, wobei sie auf die eingebetteten Kontaktfedern mit dem Druck von wenigstens einer den Federsatz zusammenhaltenden Schraube aufliegen.
2. Federsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsatz in an sich bekannter Weise durch zwei an den Aussparungen die Platten und Federn durchsetzende Schrauben zusammengehalten ist.
3. Federsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsatz durch eine einzige, den Mittelteil der Isolierplatten zwischen den Aussparungen durchsetzende Schraube zusammengehalten ist und in den Aussparungen Mittel angeordnet sind, die zur Festlegung der Federn in Längsrichtung in Ausnehmungen der Federn eingreifen.
4. Federsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aussparungen Stifte vorgesehen sind und die Federlöcher und die in die Aussparungen eingreifenden Vorsprünge Sackbohrungen aufweisen, so daß die Stifte durch die Löcher in den Federn hindurch in die Sackbohrungen der nächstfolgenden Platte eingreifen.
5. Federsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten aus einem Kunststoff der PoIykarbonatbasis bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 956 156;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 006 975.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 530/429 6.
DEG23611A 1957-12-23 1957-12-23 Relaisfedersatz mit aufeinandergeschichteten Isolierplatten und Kontaktfedern Pending DE1083434B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5369235A (en) * 1989-10-24 1994-11-29 Siemens Aktiengesellschaft Process for manufacturing a contacting device, contacting device and its use

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956156C (de) * 1953-09-16 1957-01-17 Siemens Ag In Isolierteile eingeklemmter Blattfederkontakt
DE1006975B (de) * 1954-11-02 1957-04-25 Siemens Ag Kontaktfedersatz fuer Relais od. dgl.

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