DE7241653U - - Google Patents

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DE7241653U
DE7241653U DE7241653U DE7241653DU DE7241653U DE 7241653 U DE7241653 U DE 7241653U DE 7241653 U DE7241653 U DE 7241653U DE 7241653D U DE7241653D U DE 7241653DU DE 7241653 U DE7241653 U DE 7241653U
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DE7241653U
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Seisler & Co
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Firma Seisler & Co«f 588 Lüdfinseheid
"Vorrichtung zur lösbaren Halterung von schweren plattenförmigen Körpern, wie Spiegelscheiben."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von schweren plattenförmigen Körpern, wie Spiegel- und Glasscheiben, in senkrechter Lage, an einer Wand oder freistehend in einem Raum durch deren oberen und unteren Rand im Übergriff haltende, im Querschnitt etwa U-förmige Profilleisten, wobei der obere Rand dss zu befestigenden plattenförmigen Körpers von den senkrecht verläi?'enden Schenkeln dar sxt dsr Wand bzw. Decke des Raumes befestigten oberen Profilleiste gehalten wird, in deren nach unten weisende öffnung der obere Rand des Körpers in senkrechter Richtung höher als bis in die endgültige Einbaulage einschiebbar ist.
In der Innenarchitektur werden in zunehmendem Maße größere Wandflächen mit Spiegelglasflächen verkleidet. Solange für diese Verkleidung eine Vielzahl kleinerer Einzelspiegel verwendet wird, wurden die Einzelspiegel mit der Wand verklebt· Bei großflächigen Spiegelverkleidungen kommt eine Befestigung durch Verklebung mit der Wand wegen der Schwere der Spiegelfläche jedoch
nicht mehr infrage, sondern es müssen Befestigungsprofile verwendet werden, die die Spiegelfläche entlang des unteren und oberen Randes haltern. Auch freistehende raumhohe Glastrennwände müssen entlang ihres oberen und unteren Randes gehaltert werden.
Für die Befestigung von Spiegeln an der Wand sind bereits etwa U-förmige Profilleisten zur Aufnahme des oberen und unteren Randes bekannt (DBGM 1 970 672). Diese Profilleisten werden mit der Wand verschraubt, worauf zunächst der obere Rand des Spiegels in leichter Schräglage in die obere Profilleiste so weit eingeschoben wird, daß der untere Rand über den vorderen Schenkel der unteren Profilleiste hinweggehoben werden kann. Dann wird der Spiegel in paralleler Lage zur Wand gebracht und bis auf eine nachträglich eingeschobene Leiste als Auflagefläche in der unteren Profilleiste abgesenkt. Da das Maß der Absenkbewegung geringer als das Maß der Einschubtiefe in die obere Profilleiste ist, verbleibt der obere Rand des Spiegels noch innerhalb der Schenkel der oberen Profilleiste, so daß der Spiegel an seiner Ober- und Unterseite in Übergriff gehalten ist. Wegen der Notwendigkeit, den Spiegel schräg in die obere Profilleiste einzuführen, muß der Abstand zwischen den Schenkeln zumindest der oberen
Profilleiste größer als die Dicke des Spiegels sein, was die Anordnung von elastischen Profilen im Inneren der Profilleiste erfordert, um das in Einbaulage entstehende Spiel zu überbrücken. Trotz des vorgesehenen Spiels kommt es beim schrägen Einführen des Spiegels immer wieder zu ungewollten Beschädigungen des oberen Randes. Außerdem können sich die im Inneren der Profile in schwalbenschwanzförmigen Nuten angeordneten elasti-
^ sehen Kunststoffprofile mit der Folge lösen, daß der
Spiegel nach dem Einbau nicht spielfrei in der Halterung sitzt, was wegen der dadurch erhöhten Gefahr der Beschädigung des Spiegels unbedingt vermieden werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung solcher schweren plattenförmigen Körper zu schaffen, bei der zur Vermeidung von Beschädigungen kein Einbauspiel und elastische Zwischenlagen erforderlich sind, und die darüberhinaus ohne Schwierigkeiten einfach und schnell montierbar ist«
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs Erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die untere Profilleiste zweiteilig ausgebildet ist, wobei jeder Profilleistenteil einen im Bereich des unteren Randes an jeweils einer Flachseite des platten-
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förmigen Körpers anlegbaren, senkrecht verlaufenden Schenkel und einen die Unterkante des Körpers untergreifenden Leistenabschnitt und einer der Profilleistenteile Einrichtungen zur Befestigung an der vorgesehenen Stelle der Wand oder des Bodens des Raumes aufweist, ; daß der den unteren Rand des zu befestigenden Körpers untergreifende Leistenabschnitt des zweiten, nicht am Boden oder der Wand befestigbaren Profilleistenteils eine Auflagefläche für den unteren Rand des Körpers aufweist und auf dem den Körper untergreifenden Leistenabschnitt des ersten Profilteils aufsetzbar ist, und daß die einander zugekehrten Bereiche der den Körper untergreifenden Leistenabschnitte derart komplementär geformt sind, cfeß sie in Aneinanderlage bezüglich einer Verschiebung in horizontalter Richtung miteinander verriegelt sind. Die zweiteilige Ausbildung der unteren Profilleiste ermöglicht es, den plattenförmigen Körper bei abgenommenem losen Profilleistenteil der unteren Profilleiste in Parallellage zur Wand anzusetzen und dann in dieser Lage ins Innere der einstückigen oberen Profilleiste einzuführen. Da die Platte hierbei parallel zu den Schenkeln der oberen Profilleiste verschoben wird, ist ein zusätzliches Einbauspiel nicht erforderlich, so daß auch die elastischen Zwischenlagen entfallen können. Sobald die Platte hinreichend weit in die
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obere Profilleiste von vorn her eingeschoben ist, wird die Auflagefläche des zweiten Profilleistenteils der unteren Profilleiste von vorn her unter den unteren erhöht liegenden Rand der Platte eingesetzt. Beim Absenken der Platte werden dann die unter der Platte liegenden Leistenabschnitte des ersten und zweiten Profilteils infolge ihrer komplementären Ausbildung und des großen Gewichtes der Platte miteinander verriegelt.
In einer ersten Ausführungsform ist der erste Profilleistenteil dabei im Querschnitt etwa L-formig, wobei der den den plattenförmigen Körper untergreifenden Leistenabschnitt bildende waagerechte Schenkel des L an seinem freien Schenkelende mit einem kurzen, senkrecht nach oben weisenden Rand versehen ist. Der zweite, die Auflagefläche tragende Profilleistenteil kann dann an der Unterseite seines den plattenförmigen Körper untergreifenden Abschnitts einen in die vom senkrechten Schenkel des L und dem Rand des ersten Profilleistenteils gebildete Nut eingreifenden, nach unten weisenden flanschartigen Vorsprung aufweisen.
Alternativ kann die Unterseite des den plattenförmigen Körper untergreifenden Leistenabschnitts des zweiten Profilleistenteils vom Schenkel aus gegen die Waage-
rechte schräg abwärts geneigt verlaufen, wodurch der Endbereich der Schräge des Leistenabschnitts in der vom senkrechten Schenkel des L und dem Rand des ersten Profilleistenteils gebildeten Nut zum Eingriff bringbar ist. Der schräge Verlauf dieses Leistenabschnitts hat dann zur Folge- daß der zweite Profille^stenteil durch das Gewicht der von ihm getragenen Platte mit Anzug in den ersten Profilleistenteil gedrängt wird, so daß sich die senkrechten Schenkel der beiden Profilleistenteile spielfrei an den zugehörigen Flachseiten der Platte anlegen.
Der gleiche Zustand wird mit noch größerer Sicherheit dann erzielt, wenn die einander zugekehrten Flächen
der den plattenförmigen Körper untergreifenden Leisten-
]| abschnitte der beiden Profilleistenteile im Querschnitt
ι in geeigneter Weise komplementär geneigiv&ur Waagerech-
ten verlaufen.
! Die Wandbefestigung des plastischen Körpers wird vor-
zugsweise dadurch ermöglicht, daß im senkrechten Schenkel
des ersten Profilleistenteils waagerecht verlaufende,
j angesenkte Bohrungen zur Befestigung mittels Senkkopf-
f schrauben an der Wand vorgesehen sind.
Bei einer freistehenden Befestigung des plattenförmigen
Körpers im Raum erfolgt die Befestigung der unteren Profilleiste vorzugsweise dadurch, daß in dem den plattenförmigen Körper untergreifenden Leistenabschnitt des ersten Profilleistenteils senkrecht verlaufende, angesenkte Bohrungen zur Befestigung mit Senkkopfschrauben am Boden vorgesehen sind·
Zur Verbesserung des Aussehens empfiehlt es sich, das freie Ende des senkrechten Schenkels des zweiten Profilleistenteils von der dem Betrachter zugewandten Außenseite aus schräg nach hinten und oben geneigt auszubilden, während der senkrechte Schenkel des ersten Profilleistenteils bei Wandbefestigung in Einbaulage vorzugsweise länger als der senkrechte Schenkel des zweiten Profilteils und sein freies Ende von innen zur an der Wand anliegenden Außenseite schräg nach oben geneigt ausgebildet wird.
Bei freistehender Anordnung des plattenförmigen Körpers im Raum empfiehlt es sich, insbesondere dann, wenn der plattenförmige Körper eine durchsichtige Glastrennwand ist, die senkrechten Schenkel des ersten und zweiten Profilteils so auszubioden, daß sie in Einbaulage gleich lang sind, und ihre freien Enden von der dem Betrachter j jeweils zugewandten Außenseite aus schräg nach hinten i
• «4M«
- 8 und oben geneigt verlaufen zu lassen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße ι Halterung zur Wandbefestigung eines platten-
förmigen Körpers;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in »in. 1.
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform der unteren
Profilleiste in einer der Fig. 2 entsprechenden Schnittansicht;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der unteren Profilleiste in einer den Fig. 2 und 3 entsprechenden Schnittansicht; und
Fig. 5 eine der Ansicht nach Fig. 2 entsprechende ;
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Halterung j
für einen im Raum freistehend angeordneten plattenförmigen Körper.
Die Fig. 1 und zeigen die Befestigung einer Spiegelplat4 te 1 an einer Wand 2 mittels einer oberen Profilleiste 3 und einer unteren Profilleiste 4. Die obere Profil-
■ ts.-i
leiste 3 ist im dargestellten Beispiel als an sich bekannte, im Querschnitt etwa U-förmige Metall-Profilleiste mit ungleich langen Schenkeln 3a und 3b ausgebildet, von denen der der Wand 2 zugekehrte längere Schenkel 3a in seiner gegenüber dem Schenkel 3 verlängerten Teil mit horizontal verlaufenden, angesetzten Bohrungen 3C versehen ist, die zur Befestigung der Profilleiste 3 in der Wand 2 mittels Schrauben 5 dienen. Der Steg 3d verbindet die Schenkel 3a und 3b, so daß im Inneren des Profils ein nach unten offener Raum 3e entsteht«der genügend Platz zum Anheben der Spiegelglaenlatte 1 bietet. Die dargestellte Profilleiste 3 weist noch schwalbenschw^n^förmige Nuten 3 auf, die zur Halterung elastischer Zwischenlagen dienen können, jedoch ist die Verwendung solcher Zwischenlagen nicht erforderliehΓ, weil die beiden Schenkel 3a und 3b ohne merkliches Spiel an der Spiegelglasplatte 1 anliegen können. Die in Fig. 2 gezeigte und vorstehend beschriebene Profilleiste 3 entspricht den bekannten Profilleisten zur Befestigung von Wandspiegeln mit der Ausnahme, daß ihre Schenkel bezogen auf die Dicke der zu befestigenden Spiegelglasplatte 1 enger zusammenstehen. Die Nuten 3f können deshalb auch entfallen.
Die untere Profilleiste 4 ist erfindungsgemäß zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem an der Wand
Ψ 9
- ίο -
befestigbaren ersten Profilleistenteil 4a und einem zweiten, losen Profilleistenteil 4 . Jeder Profilleistenteil weist einen senkrecht verlaufenden, im Bereich des unteren Randes la der Spiegelglasplatte an den Flachseiten 1 bzw. V anliegenden Schenkel 4C bzw. 4 auf. Außerdem weisen beide Profilleistenteile 4a und 4 die Spiegelglasplatte 1 untergreifende Leisten-
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abschnitte 4 bzw. 4 auf. Der Leistenabschnitt 4 des Profilleistenteils 4 ist mit einer nach oben weisenden ebenen Auflagefläche 4^ für die Spiegelglasplatte Ί versehen und ruht mit seiner Unter^ ßeite 4 auf der Oberseite 41 des Leistenabschnitts 4e des Profilleistenteils 4a auf. Wie der Zeichnung klar entnehmbar ist, verlaufen die Unterseite 4a des Profilleistenteils 4 , sowie die Oberseite 41 des Profilleistenteils 4a derart komplementär geneigt, daß das Gewicht der Spiegelglasplatte 1 die Profilleistenteile 4a und 4 miteinander verriegelt, so daß ein Abziehen des Profilleistenteils 4 in horizontaler Richtung ohne Anheben der Glasplatte 1 unmöglich ist. Durch die Neigungen der Ober- bzw. Unterseite der Leistenabschnitte 4e bzw. 4f tritt beim Absenken der Glasplatte 1 zwischen Leistenabschnitten 4e und Ar eine Kraftkomponente auf. welche den losen Profilleistenteil 4 entlang der schrägen Berührungs-
/ff
fläche in Richtung auf den an der Wand 2 befestigten festen Profilleistenteil 4a zu verschieben sucht. Dies ermöglicht bei entsprechender Bemessung der die Glas-
f e platte 1 untergreifenden Leistenabschnitte 4 und 4 eine Festlegung der Glasplatte 1 zwischen den Schenkeln
c d
4 und 4 ohne Spiel und mit einer vom Gewicht der Spiegelgla&platte und der Neigung der Ober- bzw. Unterseite 4X bzw. 4 abhängigen Haltekraft, durch welche die Spiegelglasplatte 1 unverrückbar festgelegt ist. In der Zeichnung sind die Leistenabschnitte 4e und 4 im Gegensatz hierzu so bemessen, daß die Spiegelglasplatte 1
c d
mit geringem Spiel zwischen den Schenkeln 4 und 4 gehalten ist.
Die Demontage der Spiegelglasplatte 1 kann in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß sie mittels Vakuumsaugern so weit in senkrechter Richtung ins Innere des Raumes 3e des oberen Profils 3 angehoben wird, daß der lose Profilleistenteil 4 nach vorn abgenommen werden kann. Dann kann die Spiegelglasplatte 1 so weit abgesenkt werden, daß ihr oberer Rand 1 vom kurzen Schenkel 3 der Profilleiste 3 freikommt, so daß die Platte als Ganzes ohne Verkantung nach vorn weggezogen werden kann. Die Montage der Spiegelglasplatte 1 erfolgt dann sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten abgewandelten Aus-
führungsformen der Profilleiste 4 entsprich der Profilleiste 4 nach Fig. 1 mit Ausnahme der Ausgestaltung der Ober- bzw. Unterseite der Leistenabschnitte 4 bzw. 4 . Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Querschnitt des Profilleistenteils 4& etwa L-förmig, wobei am vorderen freien Ende des den Leistenabschnitt 4e bildenden waagerechten Schenkel des L ein kurzer nach oben weisender Rand 4 angesetzt ist, wodurch
c k
zwischen dem Schenkel 4 und dem Rand 4 eine vertiefte Nut 41 gebildet wird. Beim losen Profilleistenteil 4 nach Fig. 3 greift ein an der Unterseite des Leisten·» abschnitte 4f vorgesehener, nach unten vorspringender Rand 4m in die Nut 41 ein, und wird in dieser Nut verriegelt, wenn der Profilleistenteil 4 durch eine auf der Auflagefläche 4^ aufgesetzte Platte belastet wird. Eine Halterung einer Platte 1 mit einer von den Schenkeln 4C und 4 ausgeübten Haltekraft ist bei dieser Ausführungsform allerdings nicVit möglich, weil auch unter Gewichtsbelastung keine in horizontaler Richtung wirkenden Kraftkomponenten entstehen. Die Profilleistenteile 4a und 4 müssen also entsprechend genau bemessen werden, wenn geringe Spiele erreicht werden sollen.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der an der Wand 2 befestigbare Profilleistenteil 4a nach Fig. 3
mit dem losen Profilleistenteil 4 nach Pig. 2 kombiniert. Es ist zu erkennen, daß der unterste Teil der schräg verlaufenden Unterseite 4 in die Nut 4 eingreift, und daß d.\e innere Kante des Randes 4 an der Schräge anliegt. Da auch bei diesem Ausführungsbeispiel bei Gewichtsbelastung der Auflagefläche 4g eine horizontale Kraftkomponente entsteht, ist die Profilleiste nach Fig. 4 zur spielfreien Einspannung des unteren Randes einer Platte geeignet.
Aus Gründen des besseren Aussehens ist der Schenkel 4b des losen Profilleistenteils 4b in allen Fällen derart nach unten verlängert, daß der Leistenabschnitt 4e des festen Ürofilleistenteils 4a überdeckt wird. Die Befestigung des Profilleistenteils 4a kann, wie in Fig. 2 gezeigt ist, in analoger Weise wie bei der oberen Profilleiste 3 durch Senkkopfschrauben 5 erfolgen, deren Köpfe in waagerecht verlaufenden, angesenkten Bohrungen 4n liegen, so daß der Schraubenkopf nicht über die Innenfläche des Schenkels 4C vorsteht.
Eine im Raum freistehende Befestigung der Spiegelglasplatte 1 mittels geringfügig abgewandelter oberer Profilleiste 3d und unterer Profilleiste 4° ist in Fig. 5 gezeigt. Bei der Profilleiste 3g haben die
Schenkel 3a und 3 gleiche Länge. Die Befestigung des Profilleistenteils 3 an der Decke 6 des Raumes erfolgt durch Schrauben 5, welche senkrecht verlaufende Bohrungen 3 im waagerechten Steg 3 durchsetzen. Die untere Profilleiste 4° stellt eine Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten unteren Profilleiste für Wandbe-
festigungen dar. Im Unterschied zu dieser Leiste f sind die Schenkel 4C des Profilleistenteils 4a und 4d des Profilleistenteils 4 gleich lang. Die Befestigung des Profilleistenteils 4a am Boden 7 erfolgt analog der Befestigung der oberen Profilleiste 3^ j
ι durch Schrauben 5, die nicht gezeigte Bohrungen im | Leistenabschnitt 4e durchsetzen. Um die Verriegelung der Profilleistenteile 4a und 4 nicht zu behindern, werden als Schrauben 5 wiederum Senkkopfschrauben verwendet, deren Köpfe vollkommen innerhalb der entsprechend angesenkten Bohrung liegen.
Die freien Enden der senkrecht verlaufenden Schenkel 3a und 3b der Profj!leisten 3 bzw. 3g, sowie 4C und 4 der Profilleistenteile 4a und 4 sind aus Gründen des besseren Aussehens so abgeschrägt, daß die abgeschrägten Endflächen 31 bzw. 4P vom Beschauer aus gesehen von vorn nach hinten in Richtung der freien Schenkelenden ansteigen. Die schrägen Flächen 31 sind
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daher bei der oberen Profilleiste 3^ für freistehende Montage gegensinnig geneigt, während sie beim Profil 3 für Wandmontage gleichsinnig geneigt verlaufen. Das gleiche gilt für die schrägen Flächen 4P der unteren Profilleiste 4 bzw. 4°.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß mit den erfindungsgemäß ausgestalteten Profilleisten nicht nur eine einfache, schnelle Montage ohne Beschädigung der zu befestigenden Platten möglich ist j sondern daß die aus ih?>en auf gebaute Halterung auch ästhetisch befriedigt, was für repräsentative Räume wesentlich ist.
Als Material für die Profilleisten kommen vorzugsweise stranggepreßte Metallprofile, z.B. Aluminiumprofile infrage, jedoch ist auch die Verwendung von gegebenenfalls armierten Kunststoffprofilen denkbar.

Claims (7)

- 16 Schutzansgrüchei
1.) Vorrichtung zur lösbaren Halterung von schweren plattenförmigen Körpern, wie Spiegel- und Glasflächen, in senkrechter Lage an einer Wand oder freistehend in einem Raum durch den oberen und unteren Rand im Übergriff haltende, im Querschnitt etwa ü-förmige Profil- \ ) leisten, wobei der obere Rand des zu befestigenden
plattenförmigen Körpers von den senkrecht Verlaufenden Schenkeln der an der Wand bzw. Decke des Raumes befestigten oberen Profilleiste gehalten wird, in deren nach unten weisende Öffnung der obere Rand des Körpers in senkrechter Richtung höher als bis in die endgültige Einbaulage einschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet^ daß die
untere Profilleiste (4, 4 ) zweiteilig ausgebildet ist, wobei jeder Profilleistenteil (4a 4b) einen im Bereich des unteren Randes (la) an jeweils einer Flachseite (1 ,
lc) des plattenförmigen Körpers (1) anlegbaren, senk-
c d recht verlaufenden Schenkel (4,4) und einen die
Unterkante des Körpers (1) untergreifenden Leisten-■ abschnitt (4a,4f) und einer (4a) der Profilleisten-
! teile Einrichtungen zur Befestigung an der vorgesehenen
Stelle der Wand (2) oder des Bodens (7) des Raumes aufweist, daß der den unteren Rand (la) des zu befestigenden Körpers (1) untergreifende Leistenabschnitt (4 )
des zweiten, nicht am Boden (7) oder der Wand (2) befestigbaren Profilleistenteils (4 ) eine Auflagefläche (4^) für den unteren Rand (la) des Körpers(1) aufweist und auf dem den Körper :untergreifenden Leistenabschnitt (4S) des ersten Profilteils (4a) aufsetzbar ist, und deß die ei-nander zugekehrten Bereiche der den Körper (1) untergreifenden Leisten-
e f
abschnitte (4,4) derart komplementär geformt sind, daß sie in Aufeinanderlage unter dem Eigengewicht des Körpers (1) gegen Verschiebung nach vorn verriegelt sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Profilleistenteil ( 4a) einen etwa L-förmigen Querschnitt hat, wobei der den den plattenförmigen Körper (1) untergreifenden Leistenabschnitt (4e) bildende waagerechte Schenkel des "L" an seinem freien Schenkelende mit einem kurzen, senkrecht na<
(Fig. 3)
recht nach oben weisenden Rand (4 ) versehen ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, die Auflagefläche tragende Profilleistenteil (4 ) an der Unterseite seines den plattenförmigen Körper (1) untergreifenden Leistenabschnitts (4 ) einen in die vom senkrechten
- 18 -
Schenkel (4 } degLund dem Rand (4k} deg ersten
Profilieistenteils (4=) gebildete Nut ί 4~) eingreifenden, nach unten weisenden flanschartigen Vorsprung (4m) aufweist. (Fig. 3).
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (4 ) des den plattenförmigen Körper (1) untergreifenden Leistenabschnitts (4 ) des zweiten Erofilieistenteils (4 ) im Querschnitt vom senkrechten Schenkel (4 ) aus gegen die Waagerechte schräg abwärts geneigt Verlauft, wodurch der untere Endbereich der Schräge des Leistenab-
f c
Schnitts (4 ) in der vom senkrechten Schenkel (4 ) des "L" und dem Rand (4 ) des ersten Profilleistenteils gebildeten Nut (4 ) zum Eingriff bringbar ist. (Fig. 1 und 4)
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der den plattenförmigen Körper (1) untergreifenden Leistenab (4e, 4f) der beiden Profilleistenteile (4a, 4b) im Querschnitt derart komplementär geneigt zur Waagerechten verlaufen, daß der zweite Profilleistenteil (4 ) vom Gewicht des vcn ihm getragenen plattenförmigen Körpers (1) in den ersten Profilleistenteil (4a) hineingedrängt wird, so daß die senkrech-
ten Schenkel (4C, 4d) der Profilleistenteile (4a,4b) dicht an den jflachseiten ii"', icj des plattentörmigen Körpers (1) anliegen.
6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für die freistehende Befestigung des plattenförmigen Körpers im Raum, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den plattenförmigen Körper (1) untergreifenden Leistenabschnitt (4e) des ersten Profilleistenteils (4a) senkrecht verlaufende, versenkte Bohrungen zur Befestigung mit Senkkopfschrauben (5) am Boden (7) vorgesehen sind. (Fig.5).
7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 für freistehende Befestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Schenkel (4C, 4 ) des ersten und zweiten Profilteils (4a, 4b) in Einbaulage gleich lang sind und ihre freien Enden von der dem Betrachter jeweils zugewandten Außenseite aus schräg nach hinten und oben geneigt verlaufen.
Für die Anmelder.
Patentanwalt
72416S3 22.2.73
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