DE724086C - Schrankbett - Google Patents

Schrankbett

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Publication number
DE724086C
DE724086C DEA89433D DEA0089433D DE724086C DE 724086 C DE724086 C DE 724086C DE A89433 D DEA89433 D DE A89433D DE A0089433 D DEA0089433 D DE A0089433D DE 724086 C DE724086 C DE 724086C
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DE
Germany
Prior art keywords
bed
wall
folded
folded down
parts
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Expired
Application number
DEA89433D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Aul
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724086C publication Critical patent/DE724086C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/52Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds
    • A47C17/60Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds the cabinet being essentially changed in shape in sleeping position of the bed

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Schrankbett Die Erfindung behandelt ein Schrankbett, bestehend aus :einem Möbelunterteil und einem zweiteiligen kastenartigen Oberteil, dessen Hälften beiderseits des Unterteiles herabklappbar angelenkt sind und in der herabgeklappten Stellung den Kopf- und den Fußteil des Bettgestelles bilden.
  • Bei bekannten Schrankbetten dieser Art besteht jede Oberteilhälfte ,aus vier starr miteinander verbundenen Wänden. Der Innenraum des Oberteiles ist also in hochgeklapptem Zustande nicht zugänglich. Will man Gegenstände darin aufbewahren, so muß man sie vor dem Hochklappen des Oberteiles auf den Sockel aufschichten. Zum Herausnehmen eines Gegenstandes muß man mindestens einen Oberteil herunterklappen. Ferner bilden die nach dem Herunterklappen beiderseits stehenbleibenden Vorder- und Hinterwände der noch besonders zu stützenden Oberteilhälften mit der entsprechenden Vorder- und Rückwand oberhalb des Sockels eine hohe Umrahmung des Bettraumes Außerdem verschlechtern die besonderen Stützen für die Oberteile das Aussehen des Schrankes, an dessen Außenseiten sie ständig sichtbar sind.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Schrankbett geschaffen werden, dessen Oberteil in üblicher Weise als Schrank benutzt werden kann, der durch einfaches öffnen der Tür zugänglich ist. Ferner soll der Bettbenutzer nicht das Gefühl haben, sich in einer Kiste zu befinden, und dann sollen sich besondere Stützen der umklappbaren Oberteile für den Bettgebrauch erübrigen.
  • Die Erfindung besteht nun in der Hauptsache darin, daß jede Oberteilhälfte in der Möbelvorderwand mit je einem Türflügel versehen ist, die beide bei herabgeklappten Oberteilen deren vordere Bodenstützen bilden. Hierdurch wird folgendes erreicht: Der Oberteil kann nicht anders als ein üblicher Schrank zur Aufnahme irgendwelcher Gegenstände benutzt werden. Dazu ist nur nötig, die Türen zu öffnen. Man braucht dabei nicht den anderen Oberteil herunterzuklappen.
  • Die Bettstelle verliert die ungemütliche, verdächtige und unbequeme Kistenform, weil die Vorderwand fortfällt. Nur die Stirnwände, die jede Bettstelle ohnehin aufweist, und die Rückwand, die an der Mauer steht, bleiben erhalten. Man gewinnt also ein als Bettstelle wirklich brauchbares Möbelstück.
  • Die heruntergeklappten Türflügel bilden kein überflüssiges und störendes Element, sie übernehmen vielmehr die wichtige Aufgabe der Abstützung und machen damit besondere Stützen überflüssig.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung -ist darin zu erblicken, daß än der Rückwand jeder Oberteilhälfte je eine zusätzliche Stütze für die herabgeklappten Teile, z. B. in Form je einer Strebe, vorgesehen ist, die die Oberteilhälften hinten gegen den Unterteil abstützen.
  • Schließlich ist die Vorderwand jeder Oberteilhälfte von dem Türflügel und einem Wandungsteil von kleinerer Ausdehnung als der Flügel gebildet, der bei herabgeklappter Oberteilhälfte als vorderer Längsseitenwandteil des Bettgestelles dient und bei hochgeklappter Ob.erteilhälfte die Zugänglichkeit des von den Oberteilwänden umschlossenen Raumes nach öffnen des Flügels nicht beeinträchtigt.
  • Bei besonders kräftiger Ausführung des Schrankes wird man mit den Türflügeln als Stützen für den Kopf- und Fußteil allein auskommen. Es kann aber geschehen, daß man beim Herunterklappen der Oberteilhälften die Flügel nicht rechtzeitig auf den Boden zu stellen vermag, so daß die Oberteile weiter als vorgeschrieben heruntergeschwenkt werden. Diese Sonderaufgabe wird durch die Anordnung zusätzlicher Stützen gelöst. Sie geben außerdem die erforderliche Sicherheit bei schwächerer Ausführung des Möbels, wenn die Flügel allein nicht dafür ausreichen.
  • Durch das völlige Herunterklappen der Flügel fällt die Vorderwand des Bettraumes gänzlich fort. Es wird nun gelegentlich erwünscht sein, eine niedrige Vorderwand beizubehalten, damit die Matratze nicht wegrutscht. Das soll aber natürlich nicht mit einem Rückschritt verbunden sein.
  • Der äußere Teil der neuen Art doppelter Vorderwand wird von den Flügeln gebildet, während der eine Teil ähnlich den Vorderwänden der vorbekannten Bauart starr angebracht ist. Im Gegensatz zu den Vorderwänden des bekannten Möbels haben diese zusätzlichen Wandteile beim Erfindungsgegenstand eine viel kleinere Ausdehnung als die Türflügel, so daß sie einerseits einen nur niedrigen Vorderrand für den Bettraum ergeben und anderseits die Zugänglichkeit des oberen Schrankraumes nicht hindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in mehreren Ansichten dargestellt. Es zeigt Abb. i die vordere Ansicht des Schrankbettes, Abb. 2 das Möbel in teilweise aufgeklappter Lage, Abb.3 das -Möbel als fertiges Ruhebett, Abb. 4. die Rückseite des aufgeklappten Ruhebettes, Abb. 5 die rechte Stirnansicht des Schrankbettes, Abb.6 die Rückseite des geschlossenen Schrankbettes.
  • Das geschlossene Schrankbett zeigt von vorn gesehen (Abb. i) einen feststehenden U nterteil A und einen beweglichen Oberteil B, der .aus zwei klappbaren Teilen C und D besteht. Der Unterteil A enthält zwei verschließbare Schubkästen i und 2; er ruht auf vier Füßen. Die Höhe des Unterteils A von der Oberfläche 5 bis zum Fußboden ist gleich der halben Breite des Oberteiles B, gemessen von der senkrechten Stirnfläche ; bis zur mittleren Stoßfläche B. Die Teile C und D des Oberteiles B sind durch Gelenkbänder i o und i i beweglich mit dem Unterteil A verbunden und durch Türen 12 und 13 verschließbar. Sie sind nach oben durch Platten 14. und 15 abgedeckt. In zusammengelegtem Zustand werden beide Teile durch Klammern o. dgl. zusammengehalten. Ihr Innenraum dient zur Aufnahme des Bettzeuges. Bei der Umwandlung des Schrankes zu einem Bett wird zunächst an der einen Oberteilhälfte, z. B. D; die Tür 13 um 180- geÖffnet, wobei die am Unterteil A durch das Gelenkband i i befestigte Oberteilhälfte nach unten klappt, wie es durch die gestrichelten Pfeillinien 17a und 17U angedeutet ist. Nachdem beide Oberteilhälften C und D in dieser Weise heruntergeklappt sind, ist das Bett gebrauchsfertig, wie es die Abb.3 zeigt. Die mittels der Gelenkbänder 29 und 3o an den Stirnwänden des Oberteiles angebrachten Türen 12 und 13 bilden die Stützen der heruntergeklappten Oberteilhälften, während die beiden Deckplatten 14 und 15 des Schrankbettes, als Kopf- und Fußwände des Bettes dienen. Die geschweiften Teile i 8 und i g bilden die vorderen Wangen des Bettgestelles, während die entsprechenden hinteren Teile 2o und 21 rechteckig sind und bei 22 und 23 an die Rückwand 24 anschließen, die mit dem Unterteil A fest verbunden ist und als hintere Schutzwand dient. Im Oberteil B befindet sich ein Matratzenrahmen, auf dem die Matratze 26 mit den beiden bei 27 und 28 gelenkig angesetzten Teilen 26a und 26b liegt. Beim Zusammenklappen des Bettes lassen sich die Teile 26a und 26b auf den mittleren Teil26 legen, wodurch die Matratze verkürzt wird.
  • Wie es die Abb.4 zeigt, bildet die Rückwand 24 des. Schrankbettes ein zusammenhängendes Stück, das mit dem Unterteil A fest verbunden ist. Aus dieser Rückwand sind die Ecken 3 i und 32 in Form eines Viertelkreissektors herausgeschnitten und an den Rückseiten der hinteren Wangen 2o und 21 befestigt. An diesen Ecken. sind bewegliche Stützleisten 33 und 34 angebracht, die durch Schlitzführungen 35 und 36 mit der Rückwand verbunden sind. Diese beweglichen Stützen 33 und 34 dienen zur erhöhten Sicherung, indem sie ein zu weites Überkippen der Teile C und D verhindern, die im übrigen schon durch die Türen 12 und 13 abgestützt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrankbett, bestehend aus einem Möbelunterteil und einem zweiteiligen kastenartigen Oberteil, dessen Hälften beiderseits des Unterteiles herabklappbar angelenkt sind und in der herabgeklappten Stellung den Kopf- und den Fußteil des Bettgestelles bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Oberteilhälfte (C bzw. D) in der Möbelvorderwand mit je einem Türflügel (12 bzw. 13) versehen ist, die beide bei herabgeklappten Oberteilen deren vordere Bodenstützen bilden.
  2. 2. Schrankbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand jeder Oberteilhälfte je eine zus,ätz-. liche Stütze für die herabgeklappten Teile (C bzw. D), z. B. in Form je einer Strebe (33 bzw. 34), vorgesehen ist, die die Oberteilhälfte (C bzw. D) hinten gegen den Unterteil .abstützen.
  3. 3. Schrankbett nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßa die Vorderwand jeder Oberteilhälfte (C bzw. D) von dem Türflügel (12 bzw. 13) und einem Wandungsteil (18 bzw. i g) von kleinerer Ausdehnung als der Flügel (12 bzw. 13) gebildet ist, der bei herabgeklappter Oberteilhälfte als vorderer Längsseitenwandteil des Bettgestelles dient und bei hochgeklappter Oberteilhälfte die Zugänglichkeit des von den Oberteilwänden umschlossenen Raumes nach öffnen des Flügels nicht beeinträchtigt.
DEA89433D 1939-04-28 1939-04-28 Schrankbett Expired DE724086C (de)

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