DE723896C - Umlaufende Klarsichtscheibe fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Umlaufende Klarsichtscheibe fuer Luftfahrzeuge

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DE723896C
DE723896C DEB185365D DEB0185365D DE723896C DE 723896 C DE723896 C DE 723896C DE B185365 D DEB185365 D DE B185365D DE B0185365 D DEB0185365 D DE B0185365D DE 723896 C DE723896 C DE 723896C
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DE
Germany
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aircraft
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Expired
Application number
DEB185365D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Vogt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD VOGT DR ING
Blohm and Voss GmbH
Original Assignee
RICHARD VOGT DR ING
Blohm and Voss GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Umlaufende Klarsichtscheibe für Luftfahrzeuge Umlaufende Klarsichtscheiben für Luftfahrzeuge sind bekannt, welche in Augenhöhe des Führers vor der Windschutzscheibe angebracht sind.
  • Hinsichtlich des Antriebes der Klarsichtscheibe sind zwei Arten voneinander zu unterscheiden, und zwar ein Antrieb lediglich durch den Fahrtwind, unter Zuhilfenahme von turbinenartigen Schaufeln an der umlaufenden Scheibe, und besondere motorische Antriebe. Die erstgenannte Art des Antriebes ist für offene Flugzeuge bekanntgeworden, während bei Kabinenflugzeugen die zweite Art des Antriebes angewendet wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, für Kabinenflugzeuge eine umlaufende Klarsichtscheibe vorzusehen, die ohne motorischen Antrieb auskommt, weil der motorische Antrieb einmal leicht ztt Störungen Veranlassung gibt, zum andern auch umständlich anzubringen und durchzubilden ist. Die Erfindung besteht darin, daß für ein Kabinenflugzeug zwecks Antriebs durch den Fahrtwind die Scheibe mit schaufelartigen Vorsprüngen versehen und durch eine Haube einseitig abgedeckt ist. Durch diese-Maßnahmen wird insbesondere dem Umstand Rechnung getragen, daß die Strömungsverhältnisse bei einem Kabinenflugzeug andere sind als bei einem ungeschützten offenen Flugzeug. Während im letzteren Falle eine nicht abgedeckte, frei stehende Klarsichtscheibe mit schaufelartigen Vorsprüngen am Rande Zenügt, um den Eigenantrieb durch den Fahrtwind hervorzurufen, weil der Fahrtwind bei den alten offenen Flugzeugen von vorn gegen die aufrechtstehende Sichtscheibe stößt, strömt bei Kabinenflugzeugen neuzeitlicher Bauart der Fahrtwind über die schräg liegende vordere Kabinenwand hinweg, so daß die über dieser angeordnete Klarsichtscheibe mit ihrer Ebene in der Richtung des Luftstroms liegt und ihr Antrieb nicht durch schräg gestellte turbinenartige Schaufeln, sondern durch quer zum Luftstrom gestellte schaufelartige Vorsprünge und eine einseitige Abdeckung eifolgen muß. Diese Abdeckung bietet auch im Stande etwas Schutz gegen Regen und Schnee.
  • Die erfindungsgemäße, ungefähr hall)-s:eitige Abdeckung der umlaufenden Scheibe gestattet auch, das Problem der Enteisung auf einfache Art zu lösen, indem in an sich bekannter Weise mit Hilfe der Abdeckung die Möglichkeit gegeben ist, Wärme in genügender Menge sicher auf die Scheibe zu leiten, zumal Warmluft in den neuzeitlichen Flugzeugerz im allgemeinen zur Verfügung steht.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zdchrnung ein Atxsführungsbeispiel dargestellt, das im folgenden beschrieben wird. Es zeigen Abb. i einen Führerraumaufbau in schematischer Darstellung und der in der Nähe der umlaufenden Sichtscheibe angedeuteten Luftströmung, Abb.2 einen Schnitt durch die Sichtscheibenanordnung gemäß der Erfindung, Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus der Fensterscheibe mit vorgesetzter umlaufender Sichtscheibe.
  • In die Fensterscheibe i ist das die umlaufende Sichtscheibe 2 führende Mittellager 3 in irgendeiner geeigneten Weise eingesetzt. Demgemäß erkennt man in Abb. 2 den eigentlichen Lagerkörper 3, der mit einem Bund 4 hinter die Fensterscheibe i greift und mit denn eine die Scheibe i vorn erfassende Haltemutter 5 o. dgl. zusammenwirkt. In dem Lagerkörper 3 ist der Drehzapfen 6 der umlaufenden Sichtscheibe 2 geführt, wobei das Ganze durch Muttern 7 und 8 sowie Begrenzungsanschlägen oder Ringen 9 und io zusammengehalten wird. Die Sichtscheibe 2 wird an ihrem Umfang mit Vorsprüngen i i ausgestattet; die ähnlich wie die Schaufeln einer Turbine veranlassen, daß sich die Scheibe unter dem Einfiuß einer entsprechenden Luftstriimu:ig dreht. In den Abb. i und 3 ist angedeutet, wie die Sichtscheibe gemäß der Erfindung in dem Strömungsweg der Luft ani. (-ordnet ist (s. die Pfeile p in Abb. i und 3). i)rzmit sich die Schaufelwirkung der an der Sichtscheibe i angebrachten Vorsprünge nicht aufhebt und eine Drehung der Scheibe erzielt wird, ist eine Abdeekscheihe 12 vorgesehen, die entsprechend der örtlichen Strömungsrichtung die eine oder die andere Scheibenhälfte abdeckt und die Umdrehung der Sichtscheibe 2 in entsprechender Richtung (Pfeil p) veranlaßt.
  • Die Abdeckscheihe 12 stellt ein Hilfsmittel zur Einführung von Waimluft dar. Beispielsweise wird gemäß Abb. 2 ein Warmluftzuführungsrohr 13, das die Fensterscheibe i an geeigneter Stelle durchdringt, mit der Abdecks:cheibe 12 bei 14 in Zusammenhang gebracht und auf diese Weise .Warmluft in den Raum zwischen der Abdeckscheibe und der umlaufenden Sichtscheibe eingeführt. Gleichzeitig kann mit Hilfe eines weiteren Warmluftzuführüngsrohres 15, das bei 16 die Fensterscheibe durchsetzt, Warmluft in den Raum zwischen der umlaufenden Sichtscheibe und der Fensterscheibe eingeführt werden.
  • Die - so in den abgedeckten Raum eintretende Warmluft wird in den Umlaufvorgang und damit in die Grenzschicht der Luft auf der Scheibe hineingerissen und verhindert eine unmittelbare Berührung der die Vereisung herbeiführenden Außenluft.
  • Der abgedeckte Raum der Scheibe kann auch elektrisch beheizt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umlaufende Klarsichtscheibe für Kabinenluftfahrzeuge, welche in Augenhöhe des Führers vor der Windschutzscheibe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Antriebes durch den Fahrtwind die Scheibe mit schaufelartigen Vor-.Sprüngen versehen und durch eine Haube einseitig abgedeckt ist.
DEB185365D 1938-11-25 1938-11-25 Umlaufende Klarsichtscheibe fuer Luftfahrzeuge Expired DE723896C (de)

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